DE7510134U - Spreizdübel - Google Patents
SpreizdübelInfo
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- DE7510134U DE7510134U DE7510134U DE7510134DU DE7510134U DE 7510134 U DE7510134 U DE 7510134U DE 7510134 U DE7510134 U DE 7510134U DE 7510134D U DE7510134D U DE 7510134DU DE 7510134 U DE7510134 U DE 7510134U
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Description
Il ti ti «(II t I t Γ I t f f
I t t I ti ι ' .
PATENTANWALT 7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
- M 226 -
Fritz MÄCHTLE, 7015 Korntal, Jahnstraße 4
Spreizdübel
Die Neuerung betrifft einen Spreizdübel zum Befestigen
eines Montageteils oder dergleichen an einer Wand mit einer mindesten« bereichsweise ;aus verformbarem Material
bestehenden Dübelhülse, die in ein Bohrloch der Wand einführt ar und zu ihrer Verankerung darin durch Eintreiben
eines Spreizelementes aufspreizbar ist*
Spreizdübel dieser Art sind in zahlreichen .Bauformen
bekannt. Häufig ist der Dübelkörper etwa über die halbe Länge mit Querrippen bzw. zackenförmig ausgeführt, so
daß der Eindruck entsteht, der Dübel würde sich in aufgespreiztem Zustand in dem am Material der Bohrlochwandung
festkrallen. Dies 1st Jedoch eine bei aus verformbarem Material hergestellten Spreizdübeln eine irrige Ansicht,
weil das Wandmaterial eine größere Festigkeit hat, so daß das verformbare Dübelmaterial beim Spreizvorgang mehr
oder weniger die Aussparungen zwischen die Rippen hinein
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verdrängt wird und somit nicht zur Verspannung und zur
Auszugsfestigkeit des eingebrachten Dübels beiträgt*
Es sind ferner Spreizdübel der eingangs genannten Art bekannt, die für eine Durchsteckmontage geeignet sind
und aus diesem Grund am rückwärtigen Ende zylindrisch und ohne einen Bund oder Ringrand ausgebildet sind·
In diesen Fällen ist der Dübelfcörper meist nur an seines vorderen Ende geschlitzt« so daß im wesentlichen nur dort
die Spreizwirkung und damit die Verankerung eintreten kann· Wenn zusätzlich zu dem vorderen Querschlitz ein um 90°
versetzter rückwärtiger Querschlitz vorgesehen 1st« so hat der Dübelkörper insgesamt keine ausreichende Eigenfestigkciit und es besteht die Gefahr, daß sich der
Dübel beim Einstecken in ein nicht mit einer gewissen überweite versehenes Bohrloch vorzeitig verblegt und
nicht vollständig eingesteckt werden kann.
Die bekannten Ausführungsformen von Spreizdübeln, bei
denen der rückwärtige Querschlitz durch einen rückwärtigen Ringbund abgeschlossen bzw* zusammengehalten wird, sind
wiederum ungeeignet zur Durchst«clsnontag,3· Darüber hinaus
ist ein rückwärtiger Ringbund oder ein aufgeweiteter Rand insofern ungünstig, als damit häufig kein sauberer Abschluß
erreicht werden kann, nämlich dann, wenn das Bohrloch in der Wand nicht von vornherein mit einem ausreichenden
Tiefenübermaß ausgeführt ist«
DEr Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spreizdübel
der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß die Nachtelle der vorbeschriebenen bekannten Ausführungen
beseitigt werden, daß eine möglichst über die gesamte Dübel·
länge erfolgende Aufspreizung und damit ein größtmöglicher Auszugswert erreicht wird, ohne dabei auf die Möglichkeit
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einer Durchstockmontage und auch auf eine elastische Halterung des noch nicht; aufgespieisten Dübels verzichten zu müssen, wenn
dieser senkrecht von unten in ein Bohrloch eingesteckt wird.
a) einer Dübelhülse in Form eines zylindrischen Grundkörpers,
dessen vorderes Ende eine Anfasung aufweist und von dessen rückwärtigem Ende ein nach vorn verjüngter Hohlraum ausgeht;
b) eines vom vorderen Dübelende ausgehenden Querschlitzes und
eines dazu um 90° versetzten rückwärtigen Querschlitzes, der am rückwärtigen Dübelende durch am Umfang angeformte
kurze Vorsprünge geschlossen ist;
c) und von symmetrisch über den Außenumfang verteilten, axialen
und zum vorderen Dübelende hin verjüngt auslaufenden Keilleisten, die einen in Radialrichtung zugespitzten verformbaren Querschnitt besitzen*
Die außen am Dübelkörper angeformten axial verlaufenden Kellleisten, die sich zum vorderen Dübelende hin verjüngen, können
sich aufgrund ihrer radial zugespitzten Form am äußeren Ende umbiegen, so daß damit eine gewisse Elastizität erreicht wird,
die den Dübelkörper beispielsweise bei der Montage in einem Bohrloch in der Decke festhält. Dsurtlber hinaus gewährleisten
diese keilförmigen Vorsprünge eine Drehsicherung des Dübels, wenn als Spreizelement eine Holzschraube oder dergleichen
eingetrieben wird. Die den Querschlitz am rückwärtigen Dübelende verschließenden Vor Sprünge erübrigen dien sonst erforderlichen Ringbund, der jedoch keine Durchsteckmontage ermöglichen
würde. Die neuerungsgemäß vorgesehenen Voraprünge besitzen vorzugsweise eine geringe radiale Breite, die noch innerhalb
des durch die Keilleisten gebildeten Umkreises liegt. Dadurch verbleibt der Spreizdübel Im Nenndurchmesser und bleibt für
die Durchsteokmont&ge geeignet.
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Vorzugsweise sind insgesamt vier Kellleisten vorgesehen und zu der kreuzweisen Querschlitzanordnung symmetrisch versetzt.
Die den rückwärtigen Querschlitz abschließenden Vorsprünge sind zweckmäßigerweise im Querschnitt so bemessen« daß sie
bei einer bestimmten Spreizspannung während des Eintrelbens der Schraube in den Dübelkörper aufplatzen.
Die Neuerung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Spreizdübel nach der
Neuerung entsprechend der Linie I-I in Fig. 3»
Fig. 2 eine Ansicht des Dübels nach Fig. 1, jedoch mit einer
um 45° veränderten Blickrichtung uid
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf den Spreizdübel nach Fig. 1 und 2.
Der gezeigte Spreizdübel besitzt einen zylindrischen Grundkörper 10, dessen vorangehendes Ende eine Anfasung 11 besitzt
bzw. konisch verjüngt ist. Am rückv;ärtigen Ende des aus
verformbarem Material, vorzugsweise nachgiebigem Kunststoff, bestehenden Grundkörpers mündet die Aufnahmebohrung 12 für
ein eintreibbares Spreizelement, z,B. eine Holzschraube, wobei die Bohrung sich nach vorn verjüngt und insgesamt bis etwa
zur Hälfte bis zwei Drittel der gesamten Dübellänge nach vorn reicht.
Vom vorderen Dübelende her ist ein Querschlitz 13 eingeformt, der sich bis maximal 2/3 der Dübellänge erstreckt. Dazu um
90° versetzt ist ein rückwärtiger Querschlitz 14, der vom
rückwärtigen Dübelende her sich ebenfalls bis zur Hälfte oder zu 2/3 der Dübellänge erstreckt.
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Der rückwärtige Querschlitz 14 ist am rückwärtigen Dübelende
durch am Umfang angeformte Vorsprüngo 15 überdeckt bzw. geschlossen. Die axiale Länge dieser Vorsprünge beträgt bei
den häufig gebrauchten Dübelgrößen etwa 1,5 mm, und ihr Querschnitt ist unter Berücksichtigung der Materialfestigkeit so bemessen, daß die Vorsprünge beim Eintreiben des
Spreizelementes in die Bohrung 12 regelmäßig aufplatzen werden. Andererseits sind die Vorsprünge 15 mit ausreichender
Festigkeit versehen, um den Zusammenhalt des Dübels beim Einstecken in ein Bohrloch mit Sicherheit zu gewährleisten.
Symmetrisch über den Außenumfang des Grundkörpers 10verteilt
sind, im besonderen in Flg. 2 und 3 erkennbare Keilleisten 16, die am Außenumfang des Grundkörpers 10 angeformt sind und
einen dreieckigen Querschnitt und einen zugespltzen Scheitel besitzen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind insgesamt
vier Keilleisten 16 vorgesehen und unter Umfangsabständen von
Jeweils 90° zueinander angeordnet. Entsprechend Flg. 3 sind
die Keilleisten 16 bezüglich der kreuzweisen Anordnung de?
Querschlitze 13, 14 um 45° versetzt. Fig. 3 läßt außerdem
erkennen, daß sich die Vorsprünge 15, welche den rückwärtigen Querschlitz Ik verschließen, noch innerhalb des durch die
Keilleisten 16 gebildeten Umkreises liegen und somit den Nenndurchmesser des Dübels nicht verändern.
Die Neuerung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt auch zahlreiche
Varianten. Sm Rahmen der offenbarten Raumform· So 1st beispielsweise die Form des in Fig. 3 gezeigten Querschnitts der
sich zum vorderen Dübelende hin verjüngenden Keilleisten 16 nicht bindend. Maßgeblich ist nur, daß die Kellleisten am
radial äußeren Ende nachgiebig sind bzw. sich verblegen können
und damit dem Dübel ein gewisses Federungsvermögen verleihen,
mit dem er nach dem Einstecken in ein Bohrloch dort unter
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elastischer Verepannung gehalten wird» - Auch die ge ice igt β
Form der VorSprünge 15 ist nicht bindend· Diese Vorsprünge
können gegebenenfalls auch das obere bzw* rüokwärtige Ende
des Quersohlitzes 14 ganz oder teilweise verschließen»
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Claims (1)
- DiPL-lNQ. Wilfrid RAEOKPATENTANWALT 7 STUTTGART 1, M08BR8TRA88E θ ■ TELEFON (0711) 244003Korntftl - Κ 226Sohutzansprücne1* Spreizdübel zum Befestigen eines Montageteils oder dergleichen an einer Wand mit einer mindestens bereichsweise aus verformbarem Material bestehenden Dübelhülse, die in einem Bohrloch der Wand θinführbar und zu ihrer Verankerung darin duroh Eintreiben eines Spreizelementes aufspreizbar 1sts gekennzeichnet duroh Kombinationa) einer Dübelhülse in Form eines zylindrischen Grundkörpers ClOl, dessen vorderes Ende eine Anfasung ClI) aufweist und von dessen rUokwärtlgem Ende ein nach vorn verjüngter Hohlraum (12) ausgeht;bX eines vom vorderen Dübelende ausgehenden Querschlitzes C13) und eines dazu um 90° versetzten rückwärtigen Querschlitzes Cl1O, der am rückwärtigen Dübelende durch am Umfang angeformte kurze Vorsprünge C15) geschlossen ist; οX von Symmetriech über den Außenumfang verteilten, axialen und zum vorderen Dübelende hin verjüngt auslaufenden Keilleisten 16, die einen in Radialrichtung zugespitzten verformbaren Querschnitt besitzen*2· Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nach vorn offene Querschlitz C13) sich etwa über 2/3 der Dübellänge erstreckt·3· Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilleisten zu der kreuzweisen Quereohlitzanordnung (13, 14) symmetrisch versetzt sind.7510134 30.10.75M 226 - 8 -4« Spreizdübel nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Querschlitz (14) sich über etwa die halbe Dübellänge erstreokt»5. Spreizdübel naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den rückwärtigen Querschlitz (14) überdeckenden an?e- formten Vorsprünge (15) eine geringe axiale Abmessung von etwa I»5 nun Länge aufweisen.6. Spreizdübel nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge im Querschnitt so bemessen sind, daß sie bei einer bestimmten Spreizspannung aufplatzen.7· Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (15) in Radialrichtung nicht über den durch die Keilleisten (IG) bestimmten Umrkeis hinausragen.7510134 30.10.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7510134U true DE7510134U (de) | 1975-10-30 |
Family
ID=1314372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7510134U Expired DE7510134U (de) | Spreizdübel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7510134U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3602294A1 (de) * | 1986-01-25 | 1987-07-30 | Audi Ag | Klemmverbindung zwischen zwei bauteilen mittels eines eine bohrung aufweisenden spreizduebels und spreizduebel selbst |
DE102006005091A1 (de) * | 2006-02-04 | 2007-08-09 | Tox-Dübel-Werk, R. W. Heckhausen GmbH & Co. KG | Spreizdübel |
-
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- DE DE7510134U patent/DE7510134U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3602294A1 (de) * | 1986-01-25 | 1987-07-30 | Audi Ag | Klemmverbindung zwischen zwei bauteilen mittels eines eine bohrung aufweisenden spreizduebels und spreizduebel selbst |
DE102006005091A1 (de) * | 2006-02-04 | 2007-08-09 | Tox-Dübel-Werk, R. W. Heckhausen GmbH & Co. KG | Spreizdübel |
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