DE2615016C2 - - Google Patents
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- DE2615016C2 DE2615016C2 DE19762615016 DE2615016A DE2615016C2 DE 2615016 C2 DE2615016 C2 DE 2615016C2 DE 19762615016 DE19762615016 DE 19762615016 DE 2615016 A DE2615016 A DE 2615016A DE 2615016 C2 DE2615016 C2 DE 2615016C2
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/12—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
- F16B13/126—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting an unthreaded element, e.g. pin or nail
Description
Die Erfindung betrifft einen Befestigungsdübel gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs.
Ein derartiger Befestigungsdübel ist aus der US-PS 23 53 851
bekannt. Der dort beschriebene Befestigungsdübel zeichnet sich
durch einen vorderen Hülsenabschnitt mit radial nach außen vor
springenden Verankerungsstegen aus, die bei radialer Spreizung
des vorderen Hülsenabschnitts in das Mauerwerk eindringen. Ähn
lich verhält es sich bei dem Befestigungsdübel nach der US-PS
25 61 433. Auch dort sind radial vorspringende Verankerungsele
mente am vorderen Hülsenabschnitt vorgesehen. Bei der Ausfüh
rungsform nach dem DE-GM 72 16 539 weist der vordere Hülsenab
schnitt einen Verankerungsring auf, der bei radialer Spreizung
ebenfalls in das Mauerwerk eindringt. All diesen bekannten Kon
struktionen ist gemeinsam, daß im Bereich der in das Mauerwerk
eindringenden Verankerungselemente Druckspitzen auftreten, die
zur Zerstörung führen können, derart, daß mitunter sogar ein
ausreichender Halt des Befestigungsdübels nicht mehr gewährlei
stet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Befestigungsdübel der eingangs genannten Art so weiterzu
bilden, daß bei guter Verankerung im Mauerwerk dieses zer
störende Druckspitzen weitgehend vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Weiterbildung wird ein lokal
begrenztes Eindringen des vorderen Verankerungsabschnitts
in das Mauerwerk unter entsprechender Ausbildung von das
Mauerwerk zerstörenden Druckspitzen vermieden. Dennoch ist
ein ausreichender Halt des Befestigungsdübels im Mauerwerk
gewährleistet, und zwar aufgrund der großflächigen Anlage
des vorderen Hülsenabschnitts im Sackloch unter Aufrecht
erhaltung der radialen Spreizung und damit Aufrechterhal
tung der Verankerung im Bereich der Abstufung zwischen
vorderem Hülsenabschnitt und plastisch verformbarem Zwi
schenabschnitt.
Aus der DE-OS 21 52 729 ist es zwar an sich bekannt, bei
einem Spreizdübel der hier fraglichen Art eine vordere und
hintere Mantelfläche gegeneinander abgestuft auszubilden,
derart, daß die durch das Eintreiben eines Spreizkörpers
hervorgerufene Spreizung annähernd parallel zur Dübelachse
ist. Da die Abstufung jedoch unter Bildung einer zum vor
deren Hülsenabschnitt hin gerichteten Schulter erfolgt,
ist ein fester Sitz des Dübels im Mauerwerk nicht gewähr
leistet.
Nachstehend wird eine Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Befestigungsdübels anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Befestigungsdübel, teil
weise in Seitenansicht, teilweise im Längs
schnitt, und zwar im Zustand vor der Verwendung;
Fig. 2 den Befestigungsdübel gemäß Fig. 1 unmittelbar
vor dem Einsetzen in ein Sackloch, welches im
Mauerwerk ausgebildet ist;
Fig. 3 den Befestigungsdübel im Zustand gemäß Fig. 2,
jedoch in Draufsicht;
Fig. 4 den in ein in einem Mauerwerk ausgebildetes Sack
loch eingeführten Befestigungsdübel unmittelbar
vor der radialen Spreizung des vorderen Hülsenab
schnitts, und zwar im Längsschnitt;
Fig. 5 den in das Sackloch eingeführten Befestigungsdü
bel im Zustand gemäß Fig. 4 im Schnitt längs Li
nie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine Fig. 4 entsprechende Darstellung des Befe
stigungsdübels, jedoch nach radialer Spreizung
des vorderen Hülsenabschnitts mittels eines koni
schen Spreizkörpers; und
Fig. 7 eine Darstellung entsprechend Fig. 5 nach radia
ler Spreizung des vorderen Hülsenabschnitts längs
Linie VII-VII in Fig. 6.
In Fig. 1 ist ein Befestigungsdübel in einem Zustand vor
dessen Verwendung dargestellt, und zwar teilweise in Sei
tenansicht, teilweise im Längsschnitt.
Der in den Figuren dargestellte Befestigungsdübel ist zum
Einsetzen in eine Sackbohrung entsprechend den Fig. 4 bis
7 bestimmt. Er besteht aus einer Metallhülse 1 mit sich
vom vorderen Ende bis hin zu einem hinteren, mit Innenge
winde für ein nicht dargestelltes Tragorgan versehenen,
zylindrischen Hülsenabschnitt erstreckenden Längsschlitzen
6, 7, die jeweils diametral angeordnet sind und die einen
vorderen Hülsenabschnitt 3 in vier fingerartige Hülsenseg
mente 5, 5′, 5′′, 5′′′ (vgl. Fig. 5 und 7) unterteilen. Das
Innengewinde ist in einer durchgehenden, im vorderen Hül
senabschnitt konisch verjüngten Bohrung ausgebildet, so
daß beim Eintreiben eines konischen Spreizkörpers 12 in
die Bohrung der vordere Hülsenabschnitt 3 radial nach au
ßen spreizbar ist. Die Mantelfläche des vorderen Hülsenab
schnitts 3 ist gegenüber einem zwischen diesem und dem
hinteren Hülsenabschnitt 2 gelegenen und plastisch ver
formbaren Zwischenabschnitt 9 abgestuft (Ringstufe 4). Im
Bereich des hinteren Hülsenabschnitts 2 sowie der Zwi
schenzone 9, d. h. bis zur Ringstufe bzw. -schulter 4, ist
erwähnte Durchgangsbohrung kreiszylindrisch ausgebildet.
Dieser Bohrungsabschnitt ist in den Figuren mit der Be
zugsziffer 8 gekennzeichnet, während der sich daran an
schließende konisch verjüngte Bohrungsabschnitt mit der
Bezugsziffer 10 versehen ist.
Aufgrund der plastisch verformbaren Zwischenzone 9 ist es
möglich, die vier durch die Längsschlitze 6, 7 voneinander
getrennten Hülsensegmente 5, 5′, 5′′, 5′′′ des vorderen Hül
senabschnitts 3 radial nach innen zu drücken. Die entspre
chende Verformung ist in den Fig. 2 und 3 sowie 4 und 5
dargestellt.
Danach läßt sich der Befesti
gungsdübel problemlos in ein entsprechendes Sackloch im
Mauerwerk einführen (siehe Fig. 4 und 5). Durch die be
schriebene Verformung im vorderen Bereich des Befesti
gungsdübels wird die Durchgangsbohrung auch im Bereich der
Zwischenzone konisch, wobei die Konizität etwa derjenigen
im von Haus aus konisch verjüngt ausgebildeten Bohrungsab
schnitt 10 entspricht. Auf diese Weise ist es möglich, mit
leichten Schlägen einen kegelstumpfförmigen Spreizkörper
12 in die Hülsenbohrung einzuschlagen, wobei der Spreiz
körper 12 einen hinteren zylindrischen Abschnitt 13 auf
weist, mit dem er im Bereich des hinteren Hülsenabschnitts
2 innerhalb der Durchgangsbohrung geführt ist.
Der vordere Hülsenabschnitt 3 weist ebenso wie der hintere
Hülsenabschnitt 2 eine zylindrische Mantelfläche auf, wo
bei der Zwischenabschnitt mittels des Spreizkörpers 12
derart plastisch verformbar ist, daß im montierten bzw.
verankerten Zustand des Befestigungsdübels entsprechend
Fig. 6 und 7 die zylindrische Mantelfläche des vorderen
Hülsenabschnitts 3 im wesentlichen erhalten bleibt. Die
vorderen Hülsensegmente 5, 5′, 5′′, 5′′′ werden also durch
den Spreizkörper 12 innerhalb des im Mauerwerk ausgebildetem
Sacklochs 11 derart radial auseinandergespreizt, daß der
vordere Hülsenabschnitt 3 annähernd wieder seine ursprüng
liche Form mit zylindrischer Mantelfläche einnimmt. Dabei
wird eine gute Verankerung des Befestigungsdübels über die
gesamte Länge des vorderen Hülsenabschnitts 3 und insbe
sondere im Bereich des Ringvorsprungs bzw. der Ringschul
ter 4 erzielt.
Claims (1)
- Befestigungsdübel zum Einsetzen in eine Sackbohrung, bestehend aus einer Metallhülse mit sich vom vorderen Ende bis hin zu ei nem hinteren, mit Innengewinde für ein Tragorgan versehenen, zylindrischen Hülsenabschnitt erstreckenden Längsschlitzen, wobei das Innengewinde in einer durchgehenden, im vorderen Hül senabschnitt konisch verjüngten Bohrung ausgebildet ist, so daß beim Eintreiben eines konischen Spreizkörpers in die Bohrung der vordere Hülsenabschnitt radial nach außen spreizbar ist und wobei die Mantelfläche des vorderen Hülsenabschnitts gegenüber einem zwischen diesem und dem hinteren Hülsenabschnitt gelege nen und plastisch verformbaren Zwischenabschnitt unter Bildung einer zum hinteren Hülsenabschnitt hin gerichteten Schulter ab gestuft ist, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Hülsenabschnitt (3) ebenfalls eine zylindri sche Mantelfläche aufweist und daß der Zwischenabschnitt (9) derart plastisch verformbar ist, daß im montierten Zustand des Befestigungsdübels die zylindrische Mantelfläche des vorderen Hülsenabschnitts (3) im wesentlichen erhalten bleibt.
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