DE1908005U - Spannhuelse. - Google Patents

Description

RA. 816 523*20.11.

Wilhelm Hedtmann E.G. in Hagen-Kabel

Poiertianwal?

-ins- Ackmanm

- Spannhülse

Die Neuerung bezieht sich auf .Spannhülsen zur örtlichen Festlegung von Maschinenteilen und anderen Werkteilen. Die bekannten Spannhülsen bestehen aus einem längsgeschlitzten federnden Hohlzylinder, welcher vor dem Eintreiben in eine Bohrung ein Übermaß seines äußeren Durchmessers aufweist. Zur Erleichterung des Eintreibens in eine Bohrung besitzen die Spannhülsen ein konisches Ende, das durch spanabhebende Bearbeitung hergestellt wird. Die konische Verjüngung ist an einem Ende notwendig, kann aber auch an beiden Enden vorhanden sein. Bei Spannhülsen mit geringer Wanddicke ist diese konische Verjüngung schwer anzubringen und erschwert eine Einführung in die Aufη ahmeb ο hrung·

Auf der anderen Seite ist ein aus einem spiralig aufgewickelten Band bestehender Befestigungsstift bekannt, der durch eine gleichbleibende Bandstärke über die ganze Spiralwickellänge und -breite und durch Verringerung des Wickeldurchmessers an den Stiftenden gekennzeichnet ist.

Ausgehend von diesem Stand der Technik wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß der Hohlzylinder der Spannhülse an den Hülsenenden bis etwa zur gegenseitigen Berührung der Schlitzkanten konisch nach innen eingezogen ist.

Bei den bekannten Spannhülsen mit durchgehendem Längsschlitz wird die Spannkraft durch die federnde Formänderung in der Umfangsrichtung des Hohlzylinders erzielt· Durch die konische Einziehung der Hülsenenden wird jedoch eine zusätzliche Spannkraft in axialer Richtung "bewirkt, da die Enden der Schlitzkanten schon bei Beginn der federnden Verformung aneinander liegen. Schon "beim Einsetzen der Spannhülse entstehen in den dem Schlitz benachbarten Zonen in axialer Richtung zusätzliche Kräfte. Diese zusätzlichen axialen Kräfte bewirken auch eine Kraftkomponente in radialer Richtung. Die Spannkraft am Umfang der federnden Spannhülse wird also verstärkt. Man kann die zusätzliche Versteifung der Spannkraft durch längere oder kürzere Ausbildung der konischen Einziehungen an den Hülsenenden variieren. Zweckmäßig entspricht der etwa in halber Höhe des konisch eingezogenen Stiftendes liegende Außendurchmesser der Hülse dem lichten Durchmesser der zugehörigen Aufnahmebohimng·

In der Zeichnung ist die Neuerung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht:

Figuren 1 und 2 zeigen den Grundriß und die Seitenansicht einer Stahlplatte a, aus welcher die Spannhülse durch Einrollen hergestellt wird, Figur 3 stellt die zylindrisch eingerollte Spannhülse b mit dem Außendurchmesser e dar, welcher etwas größer ist als die Weite f de^zugehörigen, in Figur Io dargestellten Aufnahmebohrung, Figuren M- und 5 zeigen im Grundriß und in Stirnansicht

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die fertige Spannhülse c nach der konischen Einziehung ihrer Enden bis zur gegenseitigen Berührung der Schlitzkanten g. Der Durchmesser der äußersten Hülsenenden ist dabei auf das Maß d verringert. Mit h ist die Höhe der konischen Einziehung an den Hülsenenden bezeiehnet,

Figur 6 ist ein Querschnitt durch Figur 4 nach Linie A_B, Figuren 7 und 8 zeigen die gleiche Spannhülse c nach dem Einsetzen in die Bohrungen der zu verbindenden Teile k und i. Der Durchmesser der Spannhülse ist hierbei auf den Innendurchmesser f der Bohrungen zurückgegangen. Entsprechend sind die Schlitzkanten bis auf einen schmalen Spalt zwischen ihren Auflagen, den Schlitzkantenecken, federnd zusammengedrückt,

Figur 9 ist ein Schnitt nach Linie G-D in Figur 7 durch die eingesetzte, unter Spannung befindliche Spannhülse,

Figur Io zeigt die Spannhülse beim Einsetzen in die Aufnahmebohrung, und zwar in derjenigen Stellung, bis in welche das Hülsenende ohne besondere Kraftanstrengung von Hand eingeführt werden kann.

Claims (1)

Schutzansprüche;

1. Spannhülse zur Örtlichen Festlegung von Maschinenteilen und anderen fferkteilen, bestehend aus einem längsgeschlitzten federnden Hohlzylinder mit Übermaß des äußeren Durchmessers vor dem Einsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder an den Hülsenenden bis etwa zur gegenseitigen Berührung der Schlitzkanten konisch nach innen eingezogen ist.

2· Spannhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa in halber Höhe des konisch eingezogenen Stiftendes liegende Außendurchmesser der Hülse dem lictten Durchmesser der zugehörigen Aufnahmebohrung entspricht,

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