DE2164587C2 - Befestigungselement zur Verankerung in Betonbauwerkstellen Zusazzu 2141079 - Google Patents

Description

Das Hauptpatent betrifft ein Befestigungselement zur Verankerung in Betonbauwerksteilen mit einem mittels einer Befestigungsschraube in eine aufweitbare, aus einer aus Draht gewickelten Schraubenfeder bestehenden Hülse einziehbaren Spreizkörper mit Konus und Bund.

Zum Verankern des Befestigungselementes nach dem Haup'patent wird der konische Spreizkörper mit der Befestigungsschraube in die als Schraubenfeder gewiekelte Hülse eingezcg·:".. Dadurch wird ein Teil der Windungen durch den Konus des Spreizkörpers radial nach außen an dk Bohrlochwandung gedrückt. Dabei passen sich die Windungen der Konusform des Spreizkörpers an, so daß bei gleichbleibender Drahtdicke der Anpreßdruck der auf dem Konus anliegenden Windungen dem Hülsenende zu gleichmaßig zunimmt. Die letzte Windung der Schraubenfeder ist daher am stärksten belastet und trägt damit auch am meisten zur Verankerung des Befctigungselementes bei. Die Haltewcrte des Befestigungselcmentes könnten jedoch noch gesteigert werden, wenn eine bessere Anpreßdruckvcrteilung im Bereich des Spreizkörpers erreicht werden könnte und außerdem verhindert würde, daß beim Einziehen des Spreizkörpers die Windungen über den Spreizkörper hinausgleiten können.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, das Befestigungselement nach dem Hauptpatent in dieser Hinsicht zu verbessern.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Spreizkörper an seinem Hinführende einen Bund aufweist, dessen Außendurchmesser dem Durchmesser des Bohrloches entspricht, und daß zwischen dem Konus und dem Bund ein im Durchmesser dem größten Durchmesser des Konus entsprechender zylindrischer Abschnitt angeordnet ist, dessen Länge für die Aufnahme von mindestens einer Windung der Federhülse ausreichend ist.

Zum Verankern des erfindungsgemäßen Befestigungselementes wird zunächst eine Bohrung hergestellt, deren Durchmesser dem Außendurchmesser der Hülse entspricht. Das Befestigungselement wird nun zusammen mit dem Spreizkörper und einem in den Spreizkörper eingedrehten Stehbolzen bzw. Befestigungsschraube in das Bohrloch eingesetzt. Durch das Aufdrehen einer Mutter auf den Stehbolzen bzw. über die Befestigungsschraube wird der Spreizkörper in die als Schraubenfeder gewickelte Hülse eingezogen Durch den Konus des Spreizkörpers werden die unleien Winduncen der Hülse aufgeweitet und gleiten außerdem durch die gleichzeitige V«rkürzung der Hülse über den Konus und den zylindrischen Abschnitt bis zu dem am Einführende angeordneten Bund, dessen Außendurchmesser dem Bohrlochdurchmesser entspricht.

Durch den zylindrischen Asbchnitt, dessen Außendurchmesser dem größten Durchmesser des Konu* entspricht, werden mehrere Windungen auf den gleichen Außendurchmesser aufgeweitet, so daß auch mehrere Windungen mit dem maximalen Anpreßdruck liegen die Bohrlochwandung gedrückt werden. Daraus eriiibt sich eine noch bessere Druckserteilunii. die zu einer Steigerung der Haltewerte tührt. Der dem Außendurchmesser des Bohrloches entsprechende Bund am Einführende des Sprei/körpers \uihindert ein weiteres Zurückgleiten der Federhülse. ν daß auch die anderen Windungen durch die Verkürzung der Federhülse zur Verankerung des Belestigunüselemenles beitragen. Es sind damit tür die Verankerung zwei Faktoren maßgebend, deren Zusammenwirken sehr hohe Aus/.iehwerte möglich machen.

Die Steigerung der Hallewerte des Befcstigungselementes hängt sehr wesentlich um der Länge des zylindrischen Abschnittes ab. Eine Steigerung wird zwar bereits durch eine Länge des Abschnittes erreicht, die für die Aufnahme einer Windung ausreichend ist. In Versuchen ist jedoch ermittelt worden, daß der optimale Wert dann erreicht wird, wenn der zylindrische Abschnitt die Aufnahme von zwei bis vier Windungen erlaubt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Die Zeichnung zeigt die als Schraubenfeder gewikkelte Hülse 1. den ertindungsgcmäßcn Spreizkörper 2 und die in den Spreizkörper 2 eingedrehte Befestigungsschraube 3. Der Spreizkörper 2 weist einen Konus 30 und an seinem Einführende einen Bund 4 auf, dessen Außendurchmesser dem Durchmesser des Bohrloches 7 entspricht. Zwischen Konus 30 und Bund 4 ist zur Aufnahme von mindestens einer Windung der Federhülse 1 ein zylindrischer Abschnitt 31 angeordnet, dessen Durchmesser dem größten Konusdurchmesser entspricht.

Der Bund 4 dient als Anschlag für die Schraubenfeder und verhindert damit das vollständige Eindringen des Spreizkörpers 2 in die Federhülse 1. Der Spreizkörper 2 kann auch an seinem dem Einführende entgegengesetzten Ende einen zylindrischen Ansatz 9 aufweisen, dessen Außendurchmesser etwas kleiner ist als die lichte Weite der Federhülse 1, An diesem Ansatz 9 ist noch ein in die Windungen der Federhülse 1 eingreifender Bund 10 angeordnet, der den Spreizkörper 2 und die Federhülse 1 zu einer Einheit zusammenhält. Als Befestigungsschraube 3 kann wahlweise eine Kopfschraube oder ein Stehbolzen mit Mutter verwendet werden.

Hierzu 1 Blau Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Befestigungselement zur Verankerung in Betonbauwerkstcilcn mit einem mittels einer Befestiguiiasschraubc in eine aufweitbare, aus einer aus Draht gewickelten Schraubenfeder bestehenden Federhülse einziehbaren Spreizkörper mit Konus und Bund, nach Patent 2 141 079, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Konus (30) und dem Bund (4) ein im Durchmesser dem größten Konusdurchmesser entsprechender zylindrischer Abschnitt (31) angt
   ordnet ist, dessen Länge für die Aufnahme von mindestens einer Windung der Federhülse (1) ausreichend ist.