DE2234196A1

DE2234196A1 - Befestigungselement zur verankerung in betonbauwerksteilen

Info

Publication number: DE2234196A1
Application number: DE19722234196
Authority: DE
Inventors: Artur Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-08-17
Filing date: 1972-07-12
Publication date: 1974-01-24

Description

Befestigungselement zur Verankerung in Betonbauwerksteilen.
(Zusatz zu Patent . . . . . Patentanmeldung P 21 41 079.7) Das Hauptpatent betrifft ein Befestigungselement zur Verankerung in einem Bohrloch von Betonbauwerksteilen, bestehend aus einer Befestigungsschraube, einer aus Draht gewickelten-Schraubenfeder als aufweitbare Hülse und einem durch die Befestigungsschraube in die Feder einziehbaren konischen Spreizkörper und hat zum Gegenstand, daß die Feder als Blockfeder gewickelt ist, daß der Spreizkörper an seinem Einführende einen Bu-nd aufweist, dessen Außendurchmesser dem Bohrlochdurchmesser entspricht, und daß an dem dem Einführende entgegengesetzten Ende der Feder eine Abdeckkappe mit zwei Abschnitten angeordnet ist, von denen der eine Abschnitt in die Feder hineinragt und der andere Abschnitt die Stirnseite der Feder überdeckt.
Zum Verankern des Befestigungselementes nach dem Hauptpatent wird der Spreizkörper mit der Befestigungsschraube in die als Art Blockfeder gewickelte Hülse eingezogen.
Dabei wird ein Teil der Windungen durch den Konus des Spreizkörpers radial nach außen an die Bohrlochwandung gedrückt. Gleichzeitig wird die Hülse noch so verkürzt, daß sich die übrigen Windungen der Hülse übereinanderschieben und dadurch in dem Raum zwischen Befestigungsschraube und Bohrlochwandung verklemmt werden. Allerdings erfordert dies, insbesondere bei längeren Hülsen einen entsprechend langen Einziehweg des Spreizkörpers, der zu einer Erhöhung der Montagezeit führt. Ferner können durch die Verklemmung der Hülse in dem Raum zwischen Bohrlochwandung und Befestigungsschraube die Gewindegänge der Befestigungsschraube beschädigt werden, so daß ihre Gängigkeit herabgesetzt und damit das Einschrauben der Befestigungsschraube in den Spreizkörper erschwert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Haüptpatent in der Weise zu verbessern, daß zum einen keine Beschädigungen der Gewindegän ge der Befestigungsschraube eintreten können und zum anderen ein Verklemmen der Hülse früher eintritt Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der in die Feder hineinragende Abschnitt der Abdeckkappe bis zum bzw. bis nahe zum Spreizkörper verlängert und in axialer Richtung stauchbar ist.
Bereits in unmontiertem Zustand stoßen damit die Stirnseiten des verlängerten Teiles der Abdeckkappe und des Spreizkörpers zusammen oder liegen zumindest so nahe beieinander, daß die Federwindungen beim Einziehen des Spreizkörpers keine Möglichkeit haben, sich-an den Gewindegängen der Befestigungsschraube abzustützen und sie dabei zu beschädigen; Schon ein geringer Einziehweg der Spreizhülse genügt nun, die Windungen der Hülse in dem Raum zwischen dem verlängerten Abschnitt der Abdeckhülse und der Bohrlochwandung zu verklemmen.
Um jedoch das Einziehen des Spreizkörpers zu ermöglichen, ist der in die Hülse ragende und verlängerte Abschnitt so ausgebildet, daß er in Acherichtung stauchbar ist. Die zusätzliche Ausbauchung des Verlängerten Abschnittes der Abdeckkappe führt dazu, daß die Hülse auf ihrer ganzen Länge trägt.
Zur Verankerung des -erfindungsgemäßen Befestigungselementes wird in einem Betonbauwerksteil einBohrloch hergestellt, in das dann das Befestigungselement eingesetzt wird. Die als Blockfeder gewickelte Hülse des Befestigungselementes paßt sich dabei infolge ihrer Elastizität der Bohrlochwandung an und bewirkt so bereits eine Vorspannung, die als Verdrehsicherung beim Einziehen des Spreizkörpers ausreicht-. Durch Eindrehen der Befestigungsschraube wird nun der Spreizkörper in Richtung der Abdeckkappe gezogen, die sich an dem zu befestigenden Gegenstand abstützt. Durch die Verkürzung der Hülse sowie durch ihre Aufweitung durch den Spreizkörper werden mit dem erfindungsgemäßen Befestigungselement in Beton sehr hohe Haltewerte erreicht. Da darüberhinaus nur radiale Spreizkräfte wirksam werden und sich der Spreizdruck gleichmäßig auf die ganze Länge der Hülse verteilt, sind damit zusätzliche, örtlichüberhöhte und das Beto2-gefüge zerstörende Flächenpressungen vermieden, so daß ein Ausbruchkegel nicht mehr entstehen kann.
Die Stauchung des verlängerten Abschnittes der Abdeckkappe wird nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß zumindest der verlängerte Abschnitt der Abdeckkappe aus einem weichen und elastischen Werkstoff besteht.
Der gleiche Effekt ist in weiterer Ergänzung der Erfindung auch dadurch erzielbar, daß der verlängerte Abschnitt der Abdeckkappe eine durch Perforierung gebildete Stauchzone aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Das erfindungsgemäße Befestigungselement besteht aus der aus einem Draht in Form einer Blockfeder gewickelten Hülse 1 und der in den Spreizkörper 2 eingreifenden Befestigungsschraube 3. Durch Eindrehen der Befestigungsschraube 3 in den konischen Spreizkörper 2 wird dieser in die Hülse 1 eingezogen und dabei gleichzeitig der zu befestigende Gegenstand 4 an das Betonbauwerksteil 5 gespannt.
Auf das dem Einführende entgegengesetzte Ende der Hülse 1 ist eine Abdeckkappe 6 mit zwei Abschnitten 6a, 6b aufgesetzt, deren einer Abschnitt 6a in die Bohrung der Hülse 1 ragt, und deren anderer Abschnitt 6b die Stirnseite der Hülse 1 abdeckt. Der in die Bohrung der Hülse 1 ragende Abschnitt 6a ist bis zum Spreizkörper 2 verlängert und kann, um das Stauchen zu ermöglichen, aus einem weichen, elastischen Werkstoff bestehen. Es ist aber auch möglich, diesen Abschnitt 6a der Abdeckkappe 6 mit einer Perforierung 7 zu versehen, um dadurch eine Stauchzone zu erhalten.

Claims

P'a t e n t a n s p r. ü c h e

1Befestigungselement zur Verankerung in einem J Bohrloch von Betonbauwerksteilen, bestehend aus einer Befestigungsschraube, einer aus Draht gewickelten Feder als aufweitbare Hülse und einem durch die Befestigungsschraube in die Hülse einziehbaren konischen Spreizkörper, wobei die Feder als Blockfeder gewickelt ist und der Spreizkörper an seinem Einführende.

einen Bund aufweist, dessen Außendurchmesser dem Bohrlochdurchmesser entspricht und an dem dem Einführende entgegengesetzten Ende der Feder eine Abdeckkappe mit zwei Abschnitten angeordnet ist, von denen der eine Abschnitt in die Feder hineinragt und der andere Abschnitt die Stirnseite der Feder überdeckt nach Patent (Patentanmeldung P 21 41 079.7), dadurch gekennzeichnet, daß der in die Hülse (1) hineinragende Abschnitt (6a) der Abdeckkappe (6) bis zum bzw.

bis nahe zum Spreizkörper (2) verlängert und in axialer Richtung stauchbar ist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der verlängerte Abschnitt (6a) der Abdeckkappe (6) aus einem weichen und elastischen Werkstoff besteht.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verlängerte Abschnitt (6a) der Abdeckkappe (6) eine durch Perforierung (7) gebildete Stauchzone aufweist.