DE7520930U - Dübelanker - Google Patents
DübelankerInfo
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Description
Bi/Sch
Akte T 169
Die Neuerung bezieht sich auf einen Dübelanker, bestehend aus einer mit einem Innenkonus und im vorderen Bereich mit Längsschlitzen bzw. Brechnuten versehenen, beim Eintreiben eines
Treibkürpers sich aufweitenden Dübelhülse und einer Gewindebohrung zur Aufnahme eines Ankerbolzens.
Bekannte Dübel dieser Art sind mit einem in Eintreibrichtung enger werdenden Innenkonus an der Dübelhülse versehen, so
daß beim Einschlagen eines Treibkörpers die Hülse zunehmend aufgespreizt wird. Dabei ist es unerheblich, ob der Treibkörper ein zylindrischer oder auch ein konischer Körper ist.
In all diesen Fällen verlagert sich der Innenkonus der Dübelhülse nach außen, d. h. die am weitesten in den Beton
oder in das Mauerwerk eingetriebene Stirnfläche der Dübelhülse weist auch den größten Durchmesser auf, der dann allerdings bis zum Ansatz der Längsschlitze schwächer wird und
auf den normalen Bülsendurchmesser zurückgeht.
Es ist bekannt, daß die Ausziehwerte derartiger Dübel nicht die besten sind.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, den festen Sitz dieser Dübelanker mit einfachen Mitteln weiter zu verbessern,
wobei die äußere Form des Dübels erhalten bleiben soll.
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JT
Gemäß der Neuerung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß seitens der Dübelhülse und des Treibkörpers der eine Teil
nlt einem Doppelkonus und der andere mit mindestens einem
Einfachkonus ausgestattet ist, wobei die Konen derart
unterschiedlich ausgebildet sind, daß die Dübelhülse im eingetriebenen Zustand des Treibkörpers über die gesamte
Länge des Treibkörpers annähernd gleichmäßig aufgeweitet ist.
Dabei kann gemäß der Neuerung sowohl die Dübelhülse als auch der Treibkörper mit je einem Doppelkonus versehen
sein.
Der entscheidende Vorteil des neuen Dübelankers besteht darin, daß durch die verschiedenen Konen die Dübelhülse
nacheinander auf der ganzen Länge ihres spreizbaren Teiles aufgeweitet wird. Da das Aufweiten an jeder Stelle des
Hülsenmantels nur durch radiales Verdrängen des Betonoder Mauerwerkstoffes möglich ist, wird damit eine optimale
Haftverbindung zwischen Dübelhülse und Bohrloch geschaffen.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des
Dübelankers dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen ungespreizten Dübelanker, hei dem die Dübelhülse und der Treibkörper je einen
Doppelkonus aufweisen,
Fig. 2 einen ungespreizten Dübelanker, bei dem die Dübelhülse einen Einfachkonus und der Treibkörper einen Doppelkonus aufweisen,
Fig. 3 einen ungespreizten Dübelanker, bei dem die Dübelhülse einen Doppelkonus und der Treibkörper einen Einfachkonus aufweisen und
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Fig. 4 einen gespreizten Dübelanker mit je einem
Doppelkonus an der Dübelhülse und am Treibkörper.
Der Dübelanker 1 besteht gemäß Fig. 1 im wesentlichen aus einer zylindrischen Dübelhülse 2t die innen etwa bis zur
Mitte mit einer Gewindebohrung 3 versehen ist. Von dort aus verjüngt sich die Bohrung durch einen steileren Innenkonus
4, an den sich eine Zylinderbohrung 5 und dann ein flacher Innenkonus 6 anschließen. Im Bereich dieser
konischen und zylindrischen Innenflächen 4, 5 und 6*ist
die Dübelhülse 2 mit vorzugsweise vier auf dem Umfang verteilten Längsschlitzen 7 versehen.
Der über die Gewindebohrung 3 eingeführte Treibkörper 8 weist eine in Eintreibrichtung sich verjüngende Form auf.
So folgt auf den zylindrischen Bund 9 ein steiler Außenkonus 10, dann eine zylindrische Mantelfläche 11 und
schließlich ein etwas flacherer Endkonus 12 mit einer gebrochenen Kante 13· Die konischen Flächen 4 un6 d der
Dübelhülse 2 und 10 und 12 des Treibkörpers 8 sind untereinander verschieden, und zwar so gewählt, daß bei vollständig
eingetriebenem Treibkörper 8 die Dübelhülse 2 im gesamten Spreizbereich gleichmäßig aufgeweitet ist, wie dies Fig.
veranschaulicht.
Fig. 2 läßt erkennen, daß die gleiche Wirkung bei der Treibhülse 2 auch dann erzielt werden kann, wenn ihre
Innenbohrung nur einen Konus 4 aufweist, während der Treibkörper 8 nach wie vor mit zwei Konen 10 und 12 versehen
ist.
Aus Fig. 3 läßt sich wieder eine andere Lösung entnehmen, bei der die Treibhülse 2 mit einem Innenkonus 4, einer
Zylinderbohrung 5 und einem Innenkonus 6 hintereinander
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ausgestattet ist, während der Treibkörper 8 nur aus dem zylindrischen Bund 9 und 11 und einem Außenkonus 10 mit
gebrochener Kante 13 besteht.
Auch bei den Ausführungsbeispielen zu den Figuren 2 und sind die Konen unterschiedlich gewählt, und zwar so, daß
auch hier die Dübelhülse 2 über den gesamten Spreizbereich gleichmäßig aufgeweitet und eine optimale Haftverbindung
zwischen Dübelhülse und Bohrloch erreicht wird.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausbildung und
konstruktive Ausgestaltung, werden - soweit sie gegenüber dem Stand der Technik einzeln oder in Kombination
neu sind - als erfindungswesentlich beansprucht.
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Claims (2)
1. Dübelanker, bestehend aus einer im vorderen Bereich'mit
Längsschlitzen bzw. Brechnuten versehenen, beim Eintreiben eines Treibkörpers sich aufweitenden Dübelhülse und einer
Gewindebohrung zur Aufnahme eines Ankerbolzens, dadurch gekennzeichnet, daß seitens
der Dübelhülse (2) und des Treibkörpers (8) der eine Teil mit einem Doppelkonus (h, 6) und der andere mit mindestens
einem Einfachkonus (lO) ausgestattet ist, wobei die Konen (k, 6„ ΙΟ) derart unterschiedlich ausgebildet sind, daß
die Dübelhülse (2) bei eingetriebenem Treibkörper (8) über den gesamten Spreizbereich annähernd gleichmäßig auf"
geweitet ist.
2. Dübelanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Dübelhülse (2) als auch
der Treibkörper (8) mit je einem Doppelkonus {k u. 6,
10 u. 12) versehen sind.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7520930U true DE7520930U (de) | 1975-10-23 |
Family
ID=1316294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7520930U Expired DE7520930U (de) | Dübelanker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7520930U (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0110215A1 (de) * | 1982-11-15 | 1984-06-13 | HILTI Aktiengesellschaft | Spreizdübel aus Kunststoff |
FR2611240A1 (fr) * | 1987-02-20 | 1988-08-26 | Alpes Fses Manufacture | Manchon tubulaire de fixation d'un appareil a un panneau de tole |
DE3729330A1 (de) * | 1987-09-02 | 1989-03-16 | Upat Max Langensiepen Kg | Schlaganker |
DE4442303A1 (de) * | 1994-11-28 | 1996-05-30 | Upat Max Langensiepen Kg | Schlagspreizdübel für die Verankerung in einem zylindrischen Bohrloch |
DE19747860A1 (de) * | 1997-10-30 | 1999-05-06 | Fischer Artur Werke Gmbh | Schlaganker |
-
0
- DE DE7520930U patent/DE7520930U/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4442303C2 (de) * | 1994-11-28 | 2002-08-29 | Upat Max Langensiepen Kg | Schlagspreizdübel für die Verankerung in einem zylindrischen Bohrloch |
DE19747860A1 (de) * | 1997-10-30 | 1999-05-06 | Fischer Artur Werke Gmbh | Schlaganker |
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