DE2110684A1 - Spreizduebel - Google Patents

Spreizduebel

Info

Publication number
DE2110684A1
DE2110684A1 DE19712110684 DE2110684A DE2110684A1 DE 2110684 A1 DE2110684 A1 DE 2110684A1 DE 19712110684 DE19712110684 DE 19712110684 DE 2110684 A DE2110684 A DE 2110684A DE 2110684 A1 DE2110684 A1 DE 2110684A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
expansion
abutment
expansion body
sleeve
dowel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712110684
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Reichert
Georg Reichert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19712110684 priority Critical patent/DE2110684A1/de
Publication of DE2110684A1 publication Critical patent/DE2110684A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/06Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve
    • F16B13/063Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander
    • F16B13/066Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander fastened by extracting a separate expander-part, actuated by the screw, nail or the like
    • F16B13/068Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander fastened by extracting a separate expander-part, actuated by the screw, nail or the like expanded in two or more places
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Spreizdübel Die Erfindung bezieht sich auf einen in Bohrlöcher einzusetzenden Spreizdübel, der aus einem auf einem Gewindebolzen verschiebbar angeordneten Spreizkörper in Form einer Hülse oder einer Scheibe und einem mit dem Gewindebolzen fest oder verstellbar verbundenen Widerlager besteht und insbesondere zur Befestigung von schweren Gegenständen geeignet ist.
  • Spreizdübel dieser Art sind bereits in einer Vielzahl von unterschiedlichen Ausführungen bekannt geworden und werden mit Erfolg vor allem zur Verankerung von Stahlgerilsten, Maschinen und dgl. verwendet. Bei einer dieser bekannten Spreizdübelausführungen ist eine aus miteinander verbundenen Einzellamellen bestehende Hülse vorgesehen, die durch einen oder zwei auf einem Gewindebolzen angeordnete Spreizkörper radial aufgespreizt wird. Erfolgt eine Spreizung der durch Schlitze abgeteilten Lamellen- der HUlse nur mit einem einzigen Spreizkörper im Grund des Bohrlochs, so ist eine gute Halterung des Du eis nicht gewährleistet, da der Hülsendurchmesser an der Mündung des Bohrloches unverändert bleibt. Diese Dübel, die durch die konusförmige Spreizung gegen Herausziehen gesichert sein sollen, sind jedoch insofern unvorteilhaft, als eine Pressung nur an dieser am stärksten aufgeweiteten Stelle der Hülse vorgenommen wird, also nur auf einer schmalen Ringiläche am äußersten Ende der Hülse, während die übrige Mantelfläche der Hülse kaum etwas zur Festlegung des Dübels in der Mauerbohrung beiträgt. Auf dieser verl?ältnismäßig kleinen Druckfläche ist dabei die spezifische Flächenpressung derart stark, daß sie oftmals zu einer Pulverisierung des Mauermaterials führt. Dadurch bedingt kann eine Lockerung des Dübels eintreten, die noch dadurch begünstigt wird, daß bei einer derart konisch gespreizten Dübelhülse das Halsende, und zwar über den größeren Teil der Hülsenlänge, nicht satt dem Bohrloch angepaßt ist und daher bei Stoß- oder Vibrationsbelasttmg schwingende Bewegungen ausführt. Im Laufe der Zeit führen diese Bewegungen zu einem Ausmahlen des Mauerlochs, so daß der Dübel keinen Halt mehr für den zu befestigenden Gegenstand gibt.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile sind doppelt spreizende Dubel entwickelt worden, bei denen die Lamellen etwa in der Mitte der Hülse fest zusammenhängen und die an beiden Enden gespreizt werden. Obwohl ein derartiger Dübel mit den beiden Hülsenenden festgeklemmt wird, ist auch bei dieser Ausführung die Flächenpressung verhältnismäßig hoch, so daß auch hier im Laufe der Zeit eine Pulverisierung des Mauerwerkes hervorgerufen werden kann und eine einwandfreie Halterung einer Maschine nicht mehr gegeben ist.
  • Zwar ist mit ebenfalls bekannten zylindrisch spreizenden Dübeln ein Andrücken der Dubelhülse auf ihrer ganzen Länge zu bewerkstelligen, so daß eine gleichmäßige und damit geringere Flächenpressung und eine gute Verankerung auch in weichem Gestein gegeben ist, die Handhabung dieser DUbelausführungen ist jedoch sehr umständlich. Die Lamellen der Hülse sind hierbei nämlich voneinander getrennt und lose um den mit den beiden Spreizkörpern ausgestatteten Gewindebolzen herumgelagert und müssen durch Bindedraht gehalten werden. Da ein zuverlässiger Halt der Lamellen hierbei nicht gegeben ist, bereitet das Einführen in das Bohrloch große Schwierigkeiten, wobei sich die Lamellen oftmals verschieben und der Dübel dadurch unbrauchbar wird.
  • Um zumindest eine teilweise zylindrische Spreizung zu ermöglichen, wurde des weiteren ein Dübel mit einer aus miteinander verbundenen Einzellamellen bestehenden Hülse und zwei jeweils an beiden Enden der Hülse angeordneten Spreizkörpern geschaffen, die von einem Gewindebolzen durchgriffen und beim Drehen des Gewindebolzens gegeneinander gezogen werden und dabei die Hülse radial aufspreizen.
  • Hierbei ist die Hülse an einem Ende mit sprengbaren Stegen versehen, deren Festigkeit geringer ist als diejenige der einzelnen Lamellen und die zum Verbinden der einzelnen Lamellen dienen. Bei dieser Dubelausführung soll zwar in Abhängigkeit von der Steifigkeit der Lamellen eine zylindrische Spreizung bei etwa gleichmäßiger Flächenpressung erreicht werden, wobei die Lamellen nach dem Verspannen des Gewindebolzens lose zwischen den Spreizkörpern liegen. Durch die beiden Spreizkörper an den Enden der Hülse wird Jedoch vor allem bei längeren Hülsen eine zylindrische Spreizung kaum möglich sein. Vor allem aber ist die Herstellung dieser Dübel sehr teuer, da die Hülse nicht nur mit Schlitzen zu versehen ist, sondern sie ist auch einer besonderen Wärmebehandlung zu unterwerfen, um das Aufsprengen bei einer bestimmten Vorspannkraft zu gewährleisten. Außerdem ist eine Widerverwendung eines einmal eingesetzten Dübels, dessen Lamellen abgesprengt sind, nicht mehr möglich, wobei die Demontage der einzelnen in das Mauerwerk eingedrückten Lamellen mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden sein dürfte.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Spreizdübel zum Einsetzen in Bohrlöcher mit einem auf einem Gewindebolzen verschiebbar angeordneten Spreizkörper in Form einer Hülse oder einer Scheibe und einem mit dem Gewinde bolzen fest oder verstellbar verbundenen Widerlager zu schaffen, der nicht nur sehr einfach in seiner Ausgestaltung ist, sondern der vor allem sehr preisgünstig ohne Schwierigkeiten hergestellt werden kann und der eine gleichmäßige Anpressung über die gesamte Länge des Bohrloches gewährleistet, so daß die vorteilhaften Eigenschaften eines zylindrischen Spreizdübels gegeben sind.
  • Außerdem soll eine gute Montage und eine leichte Demontage und mehrfache Verwendung des Dubels sowie des weiteren auch eine stets gute Anpassung an die Jeweiligen Gegebenheiten möglich seiijemä der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zwischen dem Spreizkörper und dem Widerlager des Dübels eine gewundene Feder eingesetzt ist.
  • Zweckmäßig ist es hierbei, den Spreizkörper und/oder das Widerlager als Hülse ganz oder teilweise mit konischer Außenmantelfläche auszubilden und derart anzuordnen, daß der konische Teil des Spreizkörpers und/oder des Widerlagers in die gewundene Feder eingreift. Um die Anlage an die Feder zu verbessern, ist es ferner angebracht, den Spreizkörper und/oder das Widerlager in dem in die gewundene Feder eingreifenden Teil mit Einschnitten zu versehen, Bei Verwendung eines konisch ausgebildeten Spreizkörpers und/oder Widerlagers kann, um eine gleichmäßige radiale Spreizung zu gewährleisten, die gewundene Feder in dem an diesen anliegenden Bereich konisch angesenkt werden.
  • Nach einer andersartigen Ausführungsform kann ferner der Spreizkörper durch eine oder mehrere auf oder in eine konische Hülse eingesetzte Keile gebildet werden. Dadurch ist eine exakte radiale Spreizung über die gesamte Länge des Dübels, auch wenn dieser verhältnismäßig lang ist, gegeben, da die Keile überall gleichmäßig nach außen verschoben werden.
  • Wird eine gewundene Feder mit einem rechteckigen Querschnitt verwendet, ist, da eine gleichmäßige geringe Flächenpressung erzielt wird, die Anlage an der Innenwandung der Bohrung besonders gut.
  • Zur Einstellung auf die jeweilige Wandstärke bzw. Bohrlochtiefe ist es ferner angebracht, den Spreizkörper und/oder das Widerlager mit seitlichen Flächen z. B.
  • mit einem Vierkant zum Ansetzen eines Verstellschlüssels zu versehen. Auch kann auf diese Weise, da die Spreizkörper unmittelbar verstellt werden können, die Baulänge des Dübels klein gehalten werden, da keine zusätzliche Verstellglieder in Form von Mutter od. dgl. nötig sind.
  • Nach einer Weiterbildung ist es jedoch besonders vorthilhaft, zwischen dem Spreizkörper und dem Widerlager zwei ineinander angeordnete gewundene Federn einzusetzen, die sich bei einem Verspannen ineinanderschieben und somit fest gegen die Innenwandung des Bohrloches gepreßt werden.
  • Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Spreizdübel zeichnet sich nicht nur durch eine einfache äußerst preisgünstige Herstellung, sondern vor allem durch eine vielseitige Verwendbarkeit und nahezu gleichmäßige zylindrische Anpassung bei somit geringer Flächenpressung über die gesamte Länge eines Bohrloches aus. Wird nämlich zwischen dem Spreizkörper und einem Widerlager, wobei zweckmäßiger Weise beide Teile konisch auszubilden sind, eine Schraubenfeder eingesetzt, dit durch Verspannen des Spreizkdrpers gegenüber dem Widerlager ausgeweitet wird, so ist eine exakte Anlage bei überall gleichmäßiger Flächenpressung und damit eine äußerst gute Halterung des Dübels und des mit diesem verbundenen zu befestigenden Bauteils gegeben.
  • Der erftndungsgemäße Ixibel kann dabei, da an den Gewindebolzen, den Spreizkörper, das Widerlager und die Feder keine besonderen Anforderungen gestellt werden, aus handelsüblichen Teilen ohne Schwierigkeiten zusammengebaut werden, so daß keine Sonderbehandlungen erforderlich sind und somit eine wirtschaftliche Fertigung möglich ist.
  • Auch bereitet das Einsetzen des Dübels sowie dessen Demontage keine Schwierigkeiten, dadurch die Feder Unebenheiten im Bohrloch leicht ausgeglichen werden.
  • Die Feder paßt sich dabei der Oberfläche des Bohrlochs, selbst wenn dieses verlaufen sein sollte, gut an, da eine große Elastizität der an der Wandung anliegenden Feder vorhanden ist. Auch ist eine Demontage und eine Wiederverwendung des Dübels gegeben, da dessen Bauteile durch Verspannen nicht beschädigt werden und die Feder bei Aufheben der Vorspannung wieder ihre ursprüngliche Lage einnimmt.
  • Weitere Einzelheiten des gemäß der Erfindung ausgebildeten Spreizdübels sind den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, die nachfolgend im einzelnen erläutert sind, zu entnehmen. Hierbei zeigt: Fig. 1 : Einen Spreizdübel mit zwischen dem Spreizkörper und dem Widerlager eingesetzter Schraubenfeder teilweise im Schnitt, Fig. 2 : den Spreizdübel nach Fig. 1 in eingebautem Zustand, Fig. 3 : ein andersartiges Ausführungsbeispiel eines Spreizdübels nach Fig. 1, Fig. 4 : einen mit in eine Hülse eingesetzten Keilen als Spreizkörper versehenen Dübel, Fig. 5 : einen Spreizdübel mit zwei ineinander angeordneten gewundenen Federn im eingebauten Zustand und Fig. 6 : ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Spreizdübels nach Fig. 5.
  • Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte und mit 1 bezeichnete Spreizdübel besteht aus einem mit Gewinde 5 versehenen Bolzen 4, einem auf diesem aufgeschraubten Spreizkörper 6 und einem Widerlager 7, sowie einer zwischen diesen eingesetzten gewundenen Feder 11. Der Spreizkörper 6 und auch das Widerlager 7 sind Jeweils mit einer konischen Außenfläche 8 bzw. 9 ausgestattet, die in die gewundene Feder 11 eingreifen, und es sind in Längsrichtung verlaufende Einschnitte 14 bzw. 15 in diese eingearbeitet. Zum Verspannen dient eine ebenfalls auf dem Bolzen 4 angeordnete Mutter 12, die über eine Hülse 13 auf den Spreizkörper 6 einwirkt.
  • Soll der SpreizdÜbel 1 in einer Ausnehmung 3 einer Wand 2 eingespannt werden, um an diesem ein nicht dargestelltes Bauteil befestigen zu können, so ist zunächst die Lage des Widerlagers 7 festzulegen. Zu diesem Zweck sind an diesem seitliche Flächen 10 angebracht, so daß dieses mit Hilfe eines Schlüssels entsprechend verstellt werden kann. Nach dem Einsetzen des Spreizdübels 1 in die Ausnehmung 3 ist sodann lediglich die Mutter 12 in der Weise zu verdrehen, daß der Spreizkörper 6 zu dem Widerlager 7 hin verschoben wird. Dadurch wird die Schraubenfeder 11 zusammengepreßt und nach außen gedrückt, wobei die an dem Spreizkörper 6 und dem Widerlager 7 angebrachten konischen Flächen 8 bzw. 9 die Anpressung an der Wandung der Ausnehmung 3 in besonderem Maße unterstützen. Auf diese Weise wird der Spreizdübel 1 fest in der Wand 2 verankert, so daß an diesem, z. B. an der Distanzhülse 13, ein Bauteil angehängt werden kann.
  • Bei dem Spreizdübel 31 nach Fig. 3 ist auf einem mit Gewinde 35 ausgestatteten Bolzen 34 wiederum ein Spreizkörper 36 aufgeschraubt, während das aus einer Scheibe 37 gebildete Widerlager durch eine mittels eines Splintes 43 fest mit dem Bolzen 34 verbundenen Mutter 42 gehalten wird. Zwischen der Scheibe 37 und dem Spreizkörper 36 ist eine Schraubenfeder 40 mit rechteckigem Querschnitt eingesetzt, die außerdem mit einer konischen Ansenkung 41 entsprechend der konischen Außenfläche 38 des Spreizkörpers 36 versehen ist. Wird durch Verschrauben in dem Gewinde 35 des Bolzens 34 mit Hilfe eines an dem an dem Spreizkörper 36 angebrachten Vierkantes 39 anzusetzenden Schlüssels der Spreizkörper 36 gegen die Scheibe 37 hinbewegt, so wird die Feder 40 mit ihrer Außenfläche auf der gesamten Länge gleichmäßig gegen die Innenwandung einer in eine Wand 32 eingearbeiteten Ausnehmung 33 gepreßt, so daß auch bei niederer Flächenpressung eine gute Verankerung des Spreizdübels 31 gewährleistet ist0 Nach Figo 4 ist zur Bildung des mit 51 bezeichneten in eine Ausnehmung 53 in einer Wand 52 einzusetzenden Spreizdübels auf einem Schraubenbolzen 54 eine mit einem Anlagebund 58 versehenen Hülse 57 angeordnet, in die in Längsnuten 60 mit konischer Fläche 59 eingesetzte und mit einer Scheibe 64 zusammenwirkende Keile 64 verschiebbar geführt sind. Außerdem ist zwischen der sich an der Wand 52 abstützenden Scheibe 64, die eine in das Gewinde 55 des Bolzens 54 eingeschraubte Mutter 65 gehalten wird, und dem Bund 58 eine Schraubenfeder 63 eingesetzt.
  • Wird mittels eines an dem Schraubenkopf 56 des Bolzens 54 anzusetzenden Schlüssels dieser derart verdreht, daß durch das Gewinde 55 eine Verschiebung nach links vorgenommen wird, so werden die Keile 61, wobei zweckmäßiger Weise mindestens drei Keile vorgesehen werden, radial nach außen bewegt, so daß deren Flächen 62 gegen die Feder 63 gedrückt werden. Dadurch wird die Feder 63 gegen die Wandung der Ausnehmung 53 gepreßt und der Spreizdübel 51 ist fest in der Wand 52 verankert.
  • Bei dem Spreizdübel 71 gemäß Fig. 5, der in eine Ausnehmung 73 einer Wand 72 eingesetzt ist, sind zwischen dem Spreizkörper 76 und dem Widerlager 79 zwei gewundene Federn 81 und 82 ineinander eingesetzt. An dem Spreizkörper 76 ist hierbei ein mit Gewinde 75 versehener Bolzen 74 angebracht, auf dem das Widerlager 79, durch eine Mutter 83 abgestützt, gelagert ist. Wird der Spreizkörper 76 mittels eines an dessen Schraubenkopf 78 ansetzbaren Schlüssels verdreht, so werden durch dessen konische Flächen 77 und die konische Fläche 80 des Widerlagers 79 die Federn 81 und 82, da ein seitliches Ausweichen nicht möglich ist, und ein Ausweichen nach Innen durch die in die Feder 82 eingesetzte Büchse 84 verhindert wird, zusammengeschoben und radial nach außen gedrückt, so daß ein Verklemmen mit der Wand 72 erfolgt und der Spreizdübel 71 fest in der Wand 72 verankert ist.
  • Der Spreizdübel 91 nach Fig. 6, der im nicht verspannten Zustand dargestellt ist, weist ebenfalls zwei Schraubenfedern 100 und 101 auf, die durch einen Spreizkörper 94 und ein als Scheibe 98 ausgebildetes Widerlager zusammenpreßbar sind. Die Scheibe 98 ist auf dem bolzenförmigen, mit Gewinde 96 ausgestatteten Ansatz 95 des Spreizkörpers 94 gehalten und kann mittels einer Mutter 99 in ihrer axialen Lage verändert werden. Außerdem ist auf dem Ansatz 95 eine Büchse 102 angeordnet, die einem evtl. Ausweichen der Feder 100 und 101 nach innen entgegenwirkt.
  • Durch Verdrehen des Spreizkörpers 94, wobei an dem Schraubenkopf 97 und/oder der Mutter 99 ein Schlüssel einzusetzen ist, werden die Federn 100 und 101 zusammengedrückt. Dabei wird die äußere Feder 101 durch die innere Feder 100 aufgeweitet, so daß über die gesamte Länge des Spreizdübels 91 bei gleichmäßig verteilter Flächenpressung dieser fest in der Ausnehmung 93 der Wand 92 verankert ist.

Claims (8)

Patentansr>rüche:
1. Spreizdübel zum Einsetzen in Bohrlöchern mit einem auf einem Gewindebolzen verschiebbar angeordneten Spreizkörper in Form einer Hülse oder einer Scheibe und einem mit dem Gewindebolzen fest oder verstellbar verbundenen Widerlager, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spreizkörper (6; 36; 57; 61) und dem Widerlager j?t 37; 64) eine gewundene Feder (11; 40; 63) eingesetzt ist.
2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (6; 36) und/oder das Widerlager (7) als Hülse ganz oder teilweise mit konischer Außenmantelfläche (8, 9; 38) ausgebildet ist und daß der konische Teil des Spreizkörpers (6, 7; 36) und/oder des Widerlagers (7) in die gewundene Feder (11; 40) eingreift.
3. Spreizdübel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (6) und/oder das Widerlager (7) in dem in die gewundene Feder (11) eingreifenden Teil mit Einschnitten (14 bzw. 16) versehen sind.
4. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines konisch ausgebildeten Spreizkörpers (36) und/oder Widerlagers die gewundene Feder (40) in dem an diesen anliegenden Bereich konisch angesenkt (Ansenkung 41) ist.
5. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper durch einen oder mehrere auf oder in eine konische Hülse (57) eingesetzte Keile (61) gebildet ist.
6. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gewundene Feder (40) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
7. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (6; 36; 57) und/oder das Widerlager (7) mit seitlichen Flächen (10; 39; 56) z. B. mit einem Vierkant zum Ansetzen eines Verstellschlussels versehen sind.
8. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spreizkörper (76; 94) und dem Widerlager (79; 98) zwei ineinander angeordnete gewundene Federn (81, 82; 100, 101) eingesetzt pind.
Leerseite
DE19712110684 1971-03-05 1971-03-05 Spreizduebel Pending DE2110684A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712110684 DE2110684A1 (de) 1971-03-05 1971-03-05 Spreizduebel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712110684 DE2110684A1 (de) 1971-03-05 1971-03-05 Spreizduebel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2110684A1 true DE2110684A1 (de) 1972-09-14

Family

ID=5800682

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712110684 Pending DE2110684A1 (de) 1971-03-05 1971-03-05 Spreizduebel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2110684A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4004486A (en) * 1975-12-08 1977-01-25 Dzus Fastener Co., Inc. Quick release fastener
EP0207254A1 (de) * 1985-06-29 1987-01-07 Fischerwerke Arthur Fischer GmbH & Co. KG Befestigungselement mit Spreizhülse
EP0366026A1 (de) * 1988-10-26 1990-05-02 Mächtle GmbH Mörtelankersystem

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4004486A (en) * 1975-12-08 1977-01-25 Dzus Fastener Co., Inc. Quick release fastener
EP0207254A1 (de) * 1985-06-29 1987-01-07 Fischerwerke Arthur Fischer GmbH & Co. KG Befestigungselement mit Spreizhülse
EP0366026A1 (de) * 1988-10-26 1990-05-02 Mächtle GmbH Mörtelankersystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3312141C2 (de)
DE1750663C3 (de) Ankerschraube
DE19740823A1 (de) Spreizdübel
EP0002654A1 (de) Dübel zur formschlüssigen Befestigung in einer hinterschnittenen Bohrung
DE2458317B2 (de) Spreizdübel
DE2940514C2 (de)
DE2928555A1 (de) Bohrwerkzeug
DD299202A5 (de) Vorrichtung zur befestigung eines insbesondere rohrfoermigen bauteils an einer wand oder dgl.
DE2203217A1 (de) Setzwerkzeug fuer blindnietmuttern
DE4210488A1 (de) Verbindungseinrichtung für ein insbesondere rohrförmiges Bauteil
DE1005474B (de) Ankerausbau, insbesondere fuer den Bergbau
DE2632487A1 (de) Spreizduebel
DE2110684A1 (de) Spreizduebel
DE1230621B (de) Spreizduebel
DE1750492A1 (de) Duebel mit spreizbaren Teilen
DD267536A5 (de) Duebel mit spreizhuelse
DE2803711C2 (de)
DE2512184A1 (de) Duebel
DE7238210U (de) In ein Bohrloch einzusetzender Spreizdübel
DE1231066B (de) Verankerungsvorrichtung
DE2258529A1 (de) Duebel zum befestigen von gegenstaenden an einer wand oder dergleichen
DE7108328U (de) Spreizdübel
EP0861986B1 (de) Fels- oder Betonanker
AT229246B (de) Werkzeug zum Aufbringen eines drahtwendelförmigen Gewindemantels auf einen mit einem Außengewinde versehenen Schaft
DE2535238A1 (de) Spreizduebel