DE1005474B - Ankerausbau, insbesondere fuer den Bergbau - Google Patents

Ankerausbau, insbesondere fuer den Bergbau

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DE1005474B
DE1005474B DEW10700A DEW0010700A DE1005474B DE 1005474 B DE1005474 B DE 1005474B DE W10700 A DEW10700 A DE W10700A DE W0010700 A DEW0010700 A DE W0010700A DE 1005474 B DE1005474 B DE 1005474B
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anchor
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nut
anchors
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English (en)
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Fritz Wacker
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/0086Bearing plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Ankerausbau, insbesondere für den Bergbau Die Erfindung betrifft den seit einiger Zeit auch im Bergbau mit Erfolg angewandten bekannten Ankerausbaju, bei welchem in Bohrlöcher Ankerstangen eingebracht, durch Aufweiten einer Spreizvorrichtung im Gebirge verankert und durch Anpressen einer glatten bzw. mit Kugelfläche versehenen Grundplatte gegebenenfalls mit einer zur Anbringung von Verzug (Seile oder Spitzen) geeigneten Klemmplatte an das Hangende unter Vors.pannung gesetzt werden. Das Vorklemmen der Spreizvorrichtungund das Anpressen der Grundplatte od. dgl. an das Hangende erfolgt durch Anziehen einer Schraubenmutter am unteren Gewindeende der Ankerstange.
  • Wenn diese oder ähnliche Anker durch Anziehen der am unteren Ende der Ankerstange vorgesehenen Mutter .mit einem üblichen Schraubenschlüssel im Gebirge festgeklemmt und im Hangende verspannt werden, besteht der wesentliche Nachteil, daß es ganz ungewiß ist, ob die einzelnen Anker auch mit der jeweils erforderlichen Vorspannung befestigt werden. Die jeweils erreichte Zugspannung ist von Anker zu Anker verschieden, auch wenn in allen Fällen die Mutter fest angezogen wurde. Nur durch die Verwendung von kostspieligen Spezialschlüsseln läßt sich eine bestimmte und gleichmäßige Anspannung der Muttern erreichen. Damit ist jedoch noch nicht eine gleichmäßige Verspannung der Anker selbst gewährleistet, weil durch den verschiedenen Gewindezustand (geölt, trocken, staubig) die '4Sutter dem Anziehen mehr oder weniger Widerstand entgegensetzt und damit bei gleichem Drehmoment unterschiedlicheAnkerspannungen eintreten können. Ferner besteht der ebenfalls sehr wesentliche Übelstand, daß den bereits eingebauten Ankern nicht anzusehen ist, .ob sie nach einiger Zeit noch festsitzen oder sich etwa einzelne Anker gelockert haben. Auch die Nachprüfung des festen Sitzes .der eingebauten Anker läßt sich bisher nur durch umständliche Kontrollen mit Spezialschlüsseln erreichen.
  • Die gleichen Nachteile hat auch der bereits bekannte Ankerausbau, bei dem die vorstehenden Enden der Anker durch Zugmittel, wie Ketten oder Seile, verbunden sind, die sich gegen die abzufangenden lockeren Gebirgsteile oder die überhängenden Gebirgsschichten anlegen oder auch durch besondere Spannvorrichtungen gegen sie gepreßt werden. Hierbei kann durch Einschaltung einer federnden Einrichtung mit Anzeigevorrichtung in die Verbindungsseile oder -ketten zwar ein allmähliches Loslösen oder Absetzen der zwischen den Ankern befindlichen Gebirgsschichten angezeigt und für die Belegschaft sichtbar gemacht werden, auf die Anker selbst, ihre Vorspannung bei der Anbringung und ihren festen Sitz oder etwaige Lockerung im Laufe der Zeit hat die bekannte Einrichtung aber keinerlei Einfluß.
  • Durch die Erfindung ist ein Ankerausbau geschaffen, dessen Hauptteile unverändert bleiben, der aber durch einfache zusätzliche Bauteile ermöglicht, auch bei Verwendung üblicher Schraubenschlüssel zum Anziehen der Mutter jeden Anker auf die jeweils gewünschte bestimmte Vorspan:nung zu bringen und jedem eingebauten Anker ohne besondere Messungen oder Kontrollen von außen anzusehen, ob er noch festsitzt oder sich etwa gelockert hat. Diese Wirkungen und Vorteile sind dadurch erreicht, da.ß zwischen der Mutter und der Klemmplatte o4. dgl. der Ankerstange eine Feder mit einer der jeweils gewünschten Vorspannung des Ankers entsprechenden Belastbarkeit angeordnet ist. Aus dem Grad der Verformung der Feder beim Anziehen der Mutter läßt sich daher jeweils ohne weiteres erkennen, ob der Anker mit der gewünschten Vorspannung angezogen ist oder sich im Laufe der Zeit etwa gelockert hat. Die Feder ist dabei zweckmäßig so auszubilden und zu bemessen, daß am Ende des Federhubes, also nach Zusammendrücken der Feder um das größtmögliche Maß, die Vorspannung einen bestimmten Wert erreicht hat, der durch Wahl geeigneter Federn mit verschiedener Belastbarkeit nach Wunsch entsprechend verschieden gewählt werden kann.
  • Als geeignete Federn kommen die verschiedensten Ausführungen in Betracht. Es kann z. B. eine Blattfeder, Tellerfeder, Schraubenfeder od. dgl. zwischen Schraubenmutter und Klemmplatte od. dgl. vorgesehen sein. Als besonders zweckmäßig hat sich als Feder ein Abschnitt einer Schraubenfeder erwiesen, die eine oder mehrere Windhungen und gegebenenfalls aus der normalen Schraubenlinie abweichende zusätzliche Wölbungen aufweist. Diesle als Federringe bezeichneten Federn, deren Spannkraft und Federhub der jeweils gewünschten Ankervorspannung anzupasssen ist, lassen nach vollständigem Zusammendrücken der Windungen besonders gut erkennen, daß die gewünschte Ankervorspanniung erreicht ist. Außerdem läßt sich den eingebauten Ankern stets ohne weiteres ansehen, ob sie noch festsitzen oder sich etwa gelockert haben, da sich im zweiten Fall die Windungen der Feder mehr oder weniger voneinander entfernt haben. Federringe u. dgl. lassen sich für jede gewünschte Belastbarkeit zwischen etwa 1 und 6 t ausführen, wobei die jeweils größte Belastbarkeit ziemlich genau eingehalten werden kann.
  • Der Federring oder die sonstige zwischen Mutter und Klemmplatte od. dgl. eingeschaltete Feder kann erfindungsgemäß auch von einer Abstandshülse umgeben sein, die bei Erreichung der gewünschten Vorspannung des Ankers an der Klemmplatte od. dgl. anliegt, so daß bei der Überwachung bereits eingebauter Anker nicht der Spannungszustand der Feder selbst, bei Federringen also das flache Anliegen der Windungen aneinander oder an den Anlageflächen, beobachtet zu werden braucht, sondern die gewünschte Vorspannung .dann erreicht ist oder noch besteht, wenn der obere Rand der Abstandshülse der Klemmplatte od'. dgl. dicht anliegt.
  • In .der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Anker der neuen Art vor dem Festklemmen im Bohrloch und vor der Verspannung am Hangenden, Fig. 2 den gleichen Anker nach Verspannung, Fig. 3 eine Ausführung der zwischen Mutter und Klemmplatte angeordneten Feder in der Ausführung als zweigängiger Federring mit aus der normalen Schraubenlinie abweichenden Zusatzwölbungen, Fig.4 eine etwas andere Ausführung des unteren Teils einer Ankerstange mit etwas anderer Ausbildung der Feder und einer diese umgebenden Abstand,shülse.
  • Die dargestellten Anker, die insbesondere für den Grubenausbau bestimmt sind, bestehen in den Hauptteilen aus einer am oberen und unteren Ende mit Gezvinde versehenen Ankerstange 1 mit einem in eine mehrschenklige Spreizhülse 2 einziehbaren Konus 3 am oberen Ende und mit einer Bodenplatte 4 mit Kugelfläche 5, besonderer Klemmplatte 6 und Schraubenmutter 7 zur Verspannung des Ankers im Bohrloch 8 und am Hangenden 9 am unteren Ende. Natürlich kann statt der Kugelplatte 4, 5 mit zusätzlicher Klemmplatte 6 auch eine einfache glatte Bodenplatte 10 gemäß Fig. 4 oder eine glatte Bodenplatte mit zusätzlicher Klemmplatte für Seil- oder Spitzenverzug vorgesehen sein. Die Ausbildung der Hauptteile des Ankers ist nicht Gegenstand der Erfindung und kann natürlich von den gezeichneten Ausführungsbeispielen in mannigfacher Weise abweichen.
  • Erfindungsgemäß ist zwischen der zur Verspannun,-des Ankers dienenden Mutter 7 und der Klemmplatte 6, Bodenplatte 10 od. dgl. eine Feder 11 vorgesehen, deren Belastbarkeit der jeweils gewünschten Vorspannung, mit welcher der Anker befestigt werden soll, entspricht, so daß die Mutter 7 mit einem üblichen Schlüssel nur so lange angezogen zu werden braucht, bis der Federhub beendet ist, da dann die gewünschte Vorspannung erreicht ist. Bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen besteht die Feder 11 aus dem Abschnitt einer Schraubenfeder, und zwar aus einem zwei Windungen umfassenden Federring, der bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 aus der normalen Schraubenlinie abweichende Zusatzwölbungen aufweist und daher je nach der Materialstärke eine besonders hohe Belastbarkeit besitzt, die bei dichtem Aneinanderliegen der Federwindungen z. B. 5 oder 6 t betragen kann. Fig.1 zeigt eine Ausführung eines Ankers in ungespanntem Zustand, bei dem die Feder 11 entsprechend ungespannt ist. Wird nun die Schraubenmutter 7 angezogen, bis gemäß Fig. 2 die Windungen der Feder 11 dicht aneinanderliegen, so ist in dieser Stellung die gewünschte Vorspannung, die durch die Belastbarkeit der Feder 11 bestimmt wird, erreicht. Es läßt sich daher lediglich durch Anziehen der Mutter 7 mit üblichem Schlüssel durch Einschaltung einer Feder mit der gewünschten- Belastbarkeit ohne irgendwelche zusätzlichen Meß- oder Kontrollvorrichtungen erreichen, .daß die Anker beim Einbauen die jeweils gewünschte Vorspannung erhalten. In gleicher Weise ist bei schon eingebauten Ankern stets sichtbar, ob die Anker noch festsitzen. Liegen nämlich bei den eingebauten Ankern die Windungen der Feder 11 entsprechend Fig. 2 dicht aneinander, so ist damit sichergestellt, daß sich die Anker nicht gelockert haben. Gelockerte Anker sind entsprechend durch Zwischenräume zwischen den Federwindungen ahne weiteres kenntlich.
  • In Fig. 4 ist ebenfalls ein aus zwei Windungen bestehender Federring 11 zwischen der Bundmutter 7 und in diesem Fall einer glatten Bodenplatte 10 eingeschaltet. Zum Unterschied von Fig. 1 bis 3 hat ,der Federring keine von der normalen Schraubenlinie abweichende Zusatzwölbungen, seine Spannkraft bzw. Belastbarkeit ist daher bei gleicher Materialstärke wie in Fig.3 geringer. Außerdem ist abweichend von Fig. 1 und 2 eine Unterlegscheibe 12 und zwischen dieser und der Bodenplatte 10 nicht nur die Feder 11, sondern außerdem auch noch ein Distanzring bzw. eine Abstandshülse 13 vorgesehen, welche beim Anbringen der Anker und ihrer Überwachung noch leichter erkennen läßt, wann die gewünschte Vorspannung erreicht bzw. ob sie noch vorhanden ist. Es braucht nämlich in diesem Fall nicht mehr die Feder 11 selbst beobachtet zu werden, sondern nur die Abstandshülse 13. Kommt sie beim Anziehen der Mutter 7 zur Anlage an die Bodenplatte 10, d. h. ist der Zwischenraum x verschwunden, so ist die gewünschte Spannung des Ankers erreicht. Bei eingebauten Ankern ist entsprechend nur nachzusehen, ob zwischen .der Abstandshülse 13 und der Bodenplatte 10 ein Zwischenraum vorhanden ist oder nicht. Im ersten Fall hat sich der betreffende Anker gelockert, im zweiten Fall nicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Ankerausbau, insbesondere für den Bergbau, aus in Bohrlöchern mittels Spreizhülse festzuklemmenden Ankerstangen, mit Klemmplatte od. dgl. und Schraubenmutter, gekennzeichnet durch eine zwischen Schraubenmutter und Klemmplatte od. dgl. angeordnete Feder mit einer der jeweils gewünschten Vorspannung des Ankers entsprechenden Belastbarkeit.
  2. 2. Ankerausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Feder ein Abschnitt einer Schraubenfeder gegebenenfalls mit aus der normalen Schraubenlinie abweichenden Zusatzwälbunge.n vorgesehen ist.
  3. 3. Ankerausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder von einer Abstandshülse umgeben ist, die bei Erreichung der gewünschten Vorspannung des Ankers an der Klemmplatte od. dgl. anliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 303 502.
DEW10700A 1953-03-03 1953-03-03 Ankerausbau, insbesondere fuer den Bergbau Pending DE1005474B (de)

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