DE1907980C - Verfahren zur Härtung einer bei Raumtemperatur hartbaren Masse auf Organopolysiloxangrundlage unter gleich zeitigem Verbinden derselben mit der Oberflache eines bereits geharteten Organopolysilocanelastomers - Google Patents

Verfahren zur Härtung einer bei Raumtemperatur hartbaren Masse auf Organopolysiloxangrundlage unter gleich zeitigem Verbinden derselben mit der Oberflache eines bereits geharteten Organopolysilocanelastomers

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DE1907980C
DE1907980C DE19691907980 DE1907980A DE1907980C DE 1907980 C DE1907980 C DE 1907980C DE 19691907980 DE19691907980 DE 19691907980 DE 1907980 A DE1907980 A DE 1907980A DE 1907980 C DE1907980 C DE 1907980C
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wird ja nur bei den hierfür erforderlichen dünnen Schichte··
die auf einem Diffusions\organg beruhende Durch
45 dringung des Katalysators und der übrigen Bestand-
Is sind bereits zahlreiche Verfahren bekannt, die teile der bei Raumtemperatur härtenden Masse sich mit der Verbindung von bei Raumtemperatur möglich ist. Außerdem ist es inzwischen bekannthärtbaren Organopolysiloxanmassen auf gehärteten geworden, das Problem der Topfzeitverlängerung Organopoly siloxanelastomcren befassen. Nicht alle durch Arbeilen unter Ausschluß von Feuchtigkeit der bei Raumtemperatur /u Llastomeren härtbaren 50 zu lösen, d. h. die Massen gemäß der österreichischen Organopolys loxanmassen haften jedoch auf gc- Patentschrift als sogenannte hinkomponentensysteme härteten Organopolysiloxanelastomeren in bcfriedi- einzusetzen, die unler Ausschluß von Feuchtigkeit gender Weise. So wurde festgestellt, daß beim Auf- stabil und lagerfähig sn d.
tragen einer bei Raumtemperatur härtbaren Organo- Nach dem erlindiingsgcmäHcn Verfahren wird liin-
polvsiloxar..-'iasse auf gehärtete Organopolysiloxan- 55 gegen die Oberfläche eines gehärteten Organopolv-
elastomce diese an der Berührungsfläche nicht siloxaiielastomeren vor dem Aufbringen der bei
härtet, wenn die hei Raumtemperatur zu F.lastomcren Raumtemperatur härtbaren Masse aus Organopoly-
härtharen Organopoiysiloxane Hydroxylgruppen auf- siloxanen. Vernetzer und llärtungskatalysatoren, z. B.
weisende Organopoiysiloxane, Kohlenwasserstoffoxy- solchen gemäß c'er österreichischen Palentschrift
siliciumverbindungen oder Siliciumverbindungen mit 60 205 743, mit einem Zinncarboxylat grundiert, wodurch
Si-gebtindcncn WasserstolTatomen und einen Här- eine wesentlich festere Haftung der bei Raumtempe-
tungskatalysator enthalten. rattir härtenden Masse auf dem bereits gehärteten
Die Berührungsfläche bleibt hierbei entweder voll- liijsiuincren erzielt wird Dieser Vorteil ist durch
ständig ungehärtet oder härtet nur an bestimmten einen Vergleichsvcrsuch belegt, aus dem hervorgeht.
Stellen und die zwischen dem bei Raumtemperatur 65 daß ohne Vorgrimdierimg des F.lastomeren mit dem
härtbaren Organopolysiloxanelastonier und dem ge- Zinncarboxylat nur eine ungenügende Härtung der
härteten Organopolysiloxanrlastomer gebildete Bin- bei Raumtemperatur härtenden Masse auf der Be-
dtmji hält keiner praktischen Belastung stand. rührungslläche mit dem llastomeren erzielt wird.
Di,· erfindungsgemäß beanspruchte Verwcndi,:;-· ; 110 6S9 3 127 3h- 1151 Ov9 "! 165 49-4und 1 186963
um; /mncarboxyluten als Grundiermittel /i:r IU- Llnd in den kanadischen Patentschriften 519 INS.
U;rigsverhesserimg\onbei Raumtemperatur härtend·.!! >"H 52S 65w!l und 576 6M) beschrieben.
M,.-n auf gehärteten OrganopoKsiioxanciastomcren Die Zinncartumlate können auf die Oberfläche
M .-her nicht nur neu. sondern auch technisch f.>rt- 5 der neharteien Orüanopolvsiloxanelastomeren per se
,, ■ -vi-.lich und erfinderisch, /uma! es eher zi, erwanen oder als Lösiine in einem'omanischen Lösungsmittel
μ,■·,-.-cη ware, daß Metallcarbonyle .,U :;.p!M.he aufaciraeen werden. Als Lösungsmittel sind Alkohole
\:.· iüseifen -U Trcnnmitiel wirken. *../ Methanol. Äthanol, lsopropanol. Butanol und
: .ie geharte.cn OrganopolysiloxanelaMonicren bei Amylalkohol bevorzugt. Es können jedoch auch
.;,·■ crtindiingsgemaßen Verfaiveu konr.jn !x-i,piMs- lo andere Lösungsmittel.' wie Benzol. Toluol. XnIoI.
beliebige der bekannten l'r· ··.!·.·:.·, -e;n. wobei Methvläthvlkefon. Aceton. Methvlisobutytketon. Bu-
., -. :g-weise solche ausgenommen >irv.l. die im tyiace'tat. Methvlbenzoat. Dimeth'ylsulfoxide und Tn-
! ■■; uionsbereich der bei Raumtemperatur hart- e'hioräihen verwendet werden. Das Aufbringen kann
:- ;·, Organopolysiloxanmassen liegen. auf beliebige übliche Weise erfolgen, wie durch Auf-
\.-.e bekannten Organopolysilo\ane!aMonien;n um- 15 sprühen. Aufstreichen. Aufbürsten. Eintauchen. Spülen
f - in der Hitze gehärtete i-ksMomere. A1; mit ojer wischen. Die auf die Oberfläche aufgetragene
f Milen ode Schwefel gehärtete Elastomere, durch Menge ist nicht entscheidend, sie muß nur ausreichend
i aktivierte, mit Plaiinkatalv -.aioren gehärtete sein, um die gesamte Oberiläche des Elastomers, auf
1 -mc. die beispielsweise in der kanadischen Patent- die die bei Raumtemperatür härtbare Masse aiifgc-
;: 738 027 ^beschrieben sind, oder bei Raum- 20 tragen werden soll, zu bedecken. Eine Lösung oder
; \.TJtur gehartete Elastomere, die in Eorm wn Diversion des Zinncarhoxylais sollte daher vorteil-
:u'.nnten F.inkomponenten- oder /weikompo- haft mindestens 0.1 Gewichtsprozent Zinncarboxylat
ι jn.massen, gemäß den USA .-!'.!tentschrifien enthalten.
2 528, 3035016. 3 133S1M und 3 296 161 und Die wirksamste Methode ium Aufbringen der Zinnkanadischen Patentschriften 654 35S. 702 5(0, 25 carboxylate besteht darm, eine Mischung von 5 bis s2. 700 791, 694 109. 705 947 und 650 244 be- 50 Gewichtsprozent Zinncarboxylat in einem orga- :■' siik1- nischen Lösunssmiitel auf die gehärtete OrganopoK-);e gehärteten OrganopolyMloxanelastomeren kön- siloxanelastomerobertläche auf/ubürsten. in beliebigen EormLii vorlagen. /. B. als Schlau- Die erfindungsgemäß verwendbaren Zinncarnoxy-. hohen, beschichtete IVihtc. Platten. Diehmngs- 30 late können beispielsweise !.anrate oder Octoate sein, iisdietten. Stäbe in Kugelf·...inen. Blockformen wobei Dibul\lzmnd.!aurat besor/ugt ist. ...τ unregelmäßig ausgebildeten formen. Die Eorm Nach dem'Auftragen der Zinncarbox\late auf die gehärteten Elastomers, die /war für den Ver- Oberfläche des gehärteten Organopolysiloxanelasto- :ucher sehr wichtig ist. spielt bei Durchführung mers wird die nei Raumtemperatur härtbare Organo-.s erlindungsgemäßen Verfahrens keine Rolle. 35 polysiloxanmasse auf die behandelte Obertläche auf-Die bei dem crhndungsgemaßeii Verfahren ein- getragen. Danriwird der so· erhältliche Verbundstoff /baren, bei Raumtemperatur härtbaren Oniai;;:- durcn Stehenlassen bei Raumtemperatur oder durch , l\siloxanmassen enthalten delinitionsgemäß ein Erhitzen gehärtet. Das spezielle Verfahren zum Auf- : .driixylgruppcnaufweisendi-sOrganopolysiloxanlA). tragen der bei Raumtemperatur härtbarer. Organo- ::cn Vernctz.er (B) und einen Härtungskatalysator 40 polysiloxanmasse ist \on der Zusammensetzung der- ! 1. Derartige Massen sind bekannt, viele davon selben abhängig und kann vom Verbraucher bestimmt ■ ■!id im Handel erhältlich und in mehreren der oben werden; das Aufbringen kann beispielsweise durch Mcrten Literaturstellen beschrieben. Aufgießen oder Eintauchen erfolgen. Die Hydroxylgruppen aufweisenden Organonoiy- Das ertindungsgemäße Verfahren kann in der siloxane (A) reichen von flüssigkeiten mit einer 45 Praxis auf vielfältige Weise angewendet werden, um viskosität von 100cSt25 C bis /u hochviskosen. eine bei Raumtemperatur härtbare OrganopoK-ii:l1u mehr fließfähigen Massen; vorzugsweise liegen siloxantrusse mit der Oberiläche des gehärteten ihre Viskositäten im Bereich von 1000 bis H)OOOOcSt/ Organopolysiloxans fest /u verbinden. Die bei Raum-25 C. temperatur härtbare Masse härtet in üblicher Weise. Als Vernetzer (B) dieser Massen dienen definitions- 50 nachdem sie auf die mit Zinncarboxylat behandelte gemäß entweder Kohlcnwasserstoffoxysiliciumverbin- Oberfläche aufgetragen worden ist düngen oder Siloxane mit Si-gebundenen Wasserstoff- Das Verfahren ist besonders nützlich, wenn es atomen. Beispiele für derartige Vernetzer sind Ortho- erforderlich ist. ein gehärtetes Teilstück aus Organokieselsäureäthylester, Polykicselsäiueäthylesicr. Me- polysiloxanclastomeren mit einem anderen Substrat tlnltrimethoxysilan, Viinltriinelhoxysilan, Kohlen- 55 zu verbinden, vvohei das gehärtete Teilstück eine wasserstofToxysiloxanhar/e, Siloxane mit Methylhy- Dichtungsmanschette. Eolie oder ein beliebiges atidrogensüoxancinhciten, 3.3,3-rrilluorpropy1tn(meth- dcres Teilstück sein kann. Das Substrat kann MeU-.ll. oxväthoxy)silan, Ilexaäthoxydisilan und Bis-Triäth- Holz. Glas oder Keramik sein. So kann das /inno <ivsilylälhan. carboxylat beispielsweise auf eine Dichlungsmanik-ispiclc für I lärtungskatalysatoren (C) sind Metall- 60 scheue a.us gehärteten Organopolysiloxanelastomeren salze von Carbonsäuren. Amine und andere orga- aufgetragen werden, dann wird die bei Raumtempenische Basen, Aminsalze Meiallchelate. Metallsalze ratur härtbare Organopolysiloxanmasse auf die Obervon Thiolcn, Metalloxide. Organometallverbindungen, fläche des gehärteten Elastomers aufgetragen. .111-basischc Füllstoffe, saure katalysatoren. Metall- schließend kann die Oberfläche, auf der sich die ungehydroxide und Metallnittale. 65 härtete Masse befindet, auf ein Substrat, z. B. aus Diese bei Raumtemperatur härtbaren Organopoly- Metall, gelegt werden, und schließlich wird die bei siloxanmassen sind im einzelnen in den USA-Patent- Raumtemperatur härtbare Masse gehärtet. Duah ihiiften 2 843 555. 2 927 907, 3 070 566. 3 109 862, dieses Verfahren wird das gehärtete Organopoly-
siloxanelastomer mil dem Substrat verbunden ohne das em /erbrechen der Bindung durch Abtrennung des gehärteten Elastomers von tier bei Raumtempe-••aiur härtbaren Massen möglich ist. weil dieses an der Berührungsfläche nidil gehärtet worden ist.
I.in anderes Anwendungsgebiet für das erlindungsgemäße Verfahren sind elektrische \ orriehtungcn. die gehärtete Organopolysiioxanelastomere einhalten, die in eine bei Raumtemperatur härtbare Masse aus Organopolysiloxanelasiomeren eingebettet werden müssen. Die OherPäche des gehärteten Organopolysiloxanelaston ers wird mit dem Zmncarboxv l.i: behandelt, und dann wird die bei Raumtemperatur härtbare Masse aus Organopolvsiloxanen für die Einbettung der elektrischen Vorrichtung verwendet.
Das Verfahren kann ferner zum V crkSeben von Schläuchen oder Isolierungen aus geharieten OrganopoKsiloxanelastomcren miteinander oder mil anderen Substraten verwendet werden. Ferner „ömien hiermit beschädigte Formkörper aus Organopo'ysiloxanelasonieren ausgebessert werden. Die beschädigte Stelle wird mit dem /inncarboxvlal behandeil, und dann wird die bei Raumtemperatur härtbare Masse aus Organopolysiloxancn auf die behandelte Oberfläche aufgetragen.
Das erlindungsgemäße Verfahren kann daher zum Verkleben. Finbclten oder Abdichten angewendet werden, wobei Formteile aus uehärieien Organopolysiloxanelastomcren mit einer bei Raumtemperatur härtbaren Masse aas Organopolvsiloxanen verbunden werden sollen
15 c 1 s ρ 1 e I 1
Die Oberfläche eines mit Peroxid gehärteten handelsüblichen Orpanopolysiloxiineliisiomers wurde so lange mit einen Schmirgeliuch abgeschliffen, bis der Cjlan/ entfernt war. Die abgeschliffene Oberfläche wurde dann mil Aceton abgewischt, und anschließend wurde Dibutyl/inndilaurai aufgebürstet und zum Trocknen stehengelassen. Auf die behandelte trockene Oberfliehe wurde eine bei Raumtemperatur/u Elastomeren härtbare Organopolysiloxanformmasse aus 51,9 Gcv,ichisteilcn eines endständige Hydroxylgruppen aufweisenden Dimetln !polysiloxans, 4S.7 Gewichtsteilcn fines Siliciumdioxidfüllstoffes. 2,9 Gcvvichtsteilen Ortliokieselsäure-n-propylester und 0.4 Gewichtsteilen Dibutvl/inndilaurat aufgetragen. Dann wurde der Verbundstoff 7 Tage stehengelassen. Das Gemisch liärleie zu einem Elastomer durch einschließlich der Berührungsfläche mit dem gehärteten Organopolvsilo.xanclastomer.
Das oben beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die abgeschliffene Oberfläche des Organopolysiloxanelaslomers nicht mit Dibutylrinndilaurat behandelt worden war. Die bei Raumtemperatur zu [-.lastomcrcn härtbare Organopolysiloxanformmasse härtete auf der Berührungsfläche mit dem gehärteten Organopolysiloxanclastomer nicht.
\) 7(i.9 Gewichisteile eines Hydroxylgruppen aufweisenden Dimethvlpolvsiloxans. das einige ein-•-eiiig mn Trimelhylsiloxygruppen endblockierlc Moleküle enthielt und eine Viskosität von 5(K) cP 25 C hatte. 3.0 Gewichlstcile eines nil Phenylmeihy Ivinylsilo.xygruppen endblockierten Dimethvlpolysiloxanöls. 4.4 Gevvichlsteile Orthokicselsäure-n-propylester, 24.7 (ievvichlsteile SiIiciumdioxidfüllsioff. 0.6 Gewichisteile eines Verdickungsmitiels und 0.4 Gewichtsteile Dibiuylzinndilaurat:
(Ü) 76.9 Gewichtsteile des flüssigen. Hydroxylgruppen aufweisenden Dimethylpolysiloxans gemäß (A).
4.3 Gewichtsteile eines mit Phenylmeihylvinylsiloxygruppen endblockicrten Dimethylpolysiloxanöls, 4,3 Gewichtsteile Orthokieselsäiueäthylester. 23.1 Gewichtst, ic Siliciumdioxidfüllstoff.
1.4 Gewichtsteile Dibulyl. inndilaurat;
(C) 48.3 Gevvichlsteile eines endständige Hydroxylgruppen aufweisenden Dimethylpuiysiloxans mit einer Viskosität von 4(K)O cSt/25 C\48.9Gew ichtsteile Silicmmdioxidfüllstoff, 8,7 Gcwichisteüe eines flüssigen endständige Isopropoxygruppeii aufweisenden üimethylpolysiloxans, l,9viev.ichisteile Verdickungsmittel und 0.3 Gew ichlsleile Dibutvlz.inndilaurat:
(D) 52.5 Gewichlstcilc eines endständige Hydroxylgruppen aufweisenden Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität von 15 000 cSi'25' C. 56.2 Gcwichtsteile Siliciumdioxi.lfüllstolf. 0,95 Gcwichtstcile Orlhokieselsäure-n-pronylcster und 3.0 (iew ich isteile Tiibutylzinndiacetat.
60
Beispiel 2
Ks wurden mehrere Lösungen von Dibutylzinndilaurat in organichen Lösungsmitteln hergestellt (s. folgende Tabelle) und jeweils auf die Oberfläche eines handelsüblichen, mit Peroxid gehärteten Organopolysilonanelastomcicn durch Aufbürsten aufgetragen. Anschließend wurde jeweils eine der unter (A) his (D) aufgeführten, bei Raumtemperatur härtbaren Organopolysiloxanformmassen aufgebracht.
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28
K-i
Raumtemperatur zu EiUislomcron
härtbare Formmassen
(Λ) (Λ) (Λ) (A) (A) (Λ) (A) (A) (A) (A) (A) (A) (B) (13) (H) (B) (B) (B) (B) t3) (B) (B) (B) (B) (C) (C-) (O (C)
Dibulyl/inndilaurul in Lösungsmittel
50% m 25°/„in 10% in
5% in 50% in 25% in K)1V0 in
5% in 50% in 25% in 10% in
5% in 50% in 25% in 10% in
5% in 50% in 25% in 10% in
5% in 50% in 25% in 10%, in
5% in 50% in 25% in 10% in
5% in
Trichloräthcn
Trichloräthen
Trichlorälhen
Trichloräthen
Isopropanol
Isopropanol
Isoprop-uiol
Isopropanol
Aceton
Aceton
Aceton
Aceton
Trichlorälhen
Trichloräthen
Trichlorälhen
Trichloräthen
(sopropanol
Isopropanol
Isopropanol
Isopropanol
Aceton
Aceton
Aceton
Aceton
T.ichloiälhen
Trichloräthen
Trichloräthen
Trichlorälhcn
bei 7 Dibutybinndilaurat
in Lösungsmittel
Raumtemperatur
zu Elastomeren
härtbare
Nr. Formmassen 50°/0 in Isopropano!
(C) 25 °/o in Isopropanol
29 (C) 10°/„ in Isopropanol
30 (C) 5°/0 in Isopropanol
31 (C) 50°/0 in Aceton
32 (C) 250Z0 in Aceton
33 (C) 100/o in Aceton
34 (C) 50Z0 >n Aceton
35 (C) 500Z0 in Trichlorälhen
36 (D) 25 0Z0 in TrJchloriithen
37 (D) 100O '" Trichloriilheii
3* (D) 50Z0 in Trichlorailien
3" (D) 500Z0 in Isopropanoi
41) (D) 25°/0 m Isopropano!
4! (D) 100Z0 m Isopropanol
42 (D) 50Z0 in Isopropanol
43 (D) 50°/o in Aceton
4-i (D) 25 0Z0 in Aceton
4? (D) 10° 0 in Aceton
4<> (D) 5 °/o in Aceton
47 (D)
Jede der bei Raumtemperatur härtbaren OrganopoKsiloxanformmassen härtete vollständig an der Berührungsfläche mit dem peroxidgehärteten Organopolysiloxanelastomeren.
Beispiel 3
r.ine Lösung mit 0,1 Gewichtsprozent Dibutylzjnndioctoat in Isopropanol wurde auf die Oberfläche eines handelsüblichen, mit Platin gehärteten Organopolysiloxanelastomeren gesprüht. Dann wurde eine bei Raumtemperatur härtbare Formmasse aufgetragen, die folgende Bestandteile enthielt:
100 Gewichtsteile eines Hydroxylgruppen aufweisenden Mischpolymerisats aus 99,5 Molprozent Dimethylsiloxan- und 0,5 Molprozent SiOj-Einheiten, mit einer Viskosität von 233 cSt/25°C, 4 Gewichtsteilen eines mit Trimethylsiloxygruppen endblockierten Methylhydrogenpolysiloxans, 50 Gesvichtsteilen Diatomeenerde und 1,5 Gewichtsteilen Dibutylzinndilaurat.
Die Formmasse härtete an der Berührungsfläche mit dem platingehärteten Organopolysiloxanelastomeren vollständig.
Beispiel 4
Wurden an Stelle des Dibutylzinndilaurats in Beispiel 2 folgende Metallcarboxylate eingesetzt und auf das mit Peroxid gehärtete Organopolysiloxan-
ao elastomere in Form einer Dichtungsmanschette, die mti einem Metallteitstück verbunden werden soll, aufgetragen, haftete die Dichtungsmanschette fest auf dem Metall, und es wurden keine ungehärteten Stellen aes bei Raumtemperatur gehärteten Elastomers festgestellt:
Zinnaphthenat,
Dibutylzinndimaleat,
Chromoctoat,
Dibutylzinnadipat,
Bleisebacat,
Stannolactat,
Ferribenzoat,
Cyclohexenylbleitriacetinat und
Cobalt-2-äthylhexoat.
309 618/254

Claims (1)

  1. Gcien-tand der vorliegenden Hrlindung ist daher
    l'jienian-priiche: ein Härtunnsxerfahren einer hei Raumtemperatur
    !. Verfahren zur Härtung einer bei Raum- härtbaren Masse auf einem gehärteten Organ,ipi,|\-
    !eniperati:* liärtbjren Masse aui -,llovaneiastomcr.
    . Jj11 ..rii-niiiiiiisoemälJe Verfahren zur Härtung Liner
    (A) 11;.drox;. !gruppen aufweisenden OrgaiiopoK- 3 ^. '[/.,".,'„!',Tmperatur "härtbaren Masse aus silo'.aiicn mit einer Viskosität '-ήι mindestens
    :(«icSt 25 C. die durchschnitten mindestens (Λ) Hydroxy !gruppen aufweisenden Organop..!;.- !.5.Si-2L-bi.ndene 1 iuiroxv^mppen ie Mole- siloxanen mit einer Viskosität von min^ton*
    kül und durclw.hmi;lich 1.9 bis ll-l ein- iOOcSi 15 C die durchschnittlich min^-cns
    wcruue. -e-ebenenfalis halogene Kohlen- 10 1.5 Si-gebunder.. Hydroxylgruppen je M,,-.,ü|
    wasscr,tMffre.-,:e je Si-Atom enthalten. und durch^hn.ulich 1.9 bis 2.01 e.nwe: ,,,
    (B. Kt.hlenwa.«erMo'ff.)xv>il-dumverbindwnL-cnm!l gegebenenfalls ralogenierte Kohlenwass-· r·.
    mehr als zwei Si-L'cbi.r.Jcnen Kohlenwasser- reste je Si-Atom enthalten,
    sti.ff<.x%re-cn ie Xloiekül oder Siloxamer- IB; kohlcivAas^toifoxy siliciumverbindungen ■. ί nindunaen m,t dürch^chnittliJi mehr als '5 mehr als zwei Si-gebundenen Kohlenwasser- i-
    zwci Sj-.jeb.M-.denen W.tsserstolfatomen je ox> resten je Molekül oder Siloxamerbinüi:; η
    Moleku! als Wrnetzer und im; durchschnittlich mehr als zwei Si-gebu,iü: .:;
    >C> ciivji!) lläriunüskaialvsator für (A) und (B) Wassers'.oiTatomen je Molekül als Vernetzer j
    (C) einem Häru;ni:skatalysator für (A) und (Bt. unter gleichzeitigem Verbinden derselben mit der jo
    OberfläLhe eines bereits gehärteten Oreanopoly- unter gleichzeitigen Verbindungen derselben mn
    siloxanelaMon-eren. dadurch ge kenn- Oberfläche eines bereits gehärteten Organop. ■
    ze ι c !in ei. daß auf die Oberfläche ~des bereits siloxanelastomers. ist dadurch gekennzeichnet,
    gehärteten Organopoh Mloxanelasiomeren ein Zinn- auf die Ohertiäche des bereits gehärteten Organop:
    Laib.iv.lat aufgetragen und anschlieliend auf die 25 siloxanelastomers ein /inncarbox>!at aufgetragen
    s.. -orhehandelte Oberfläche die bei Raum- anschlieliend auf die so vorbehandelte Oberfläche ^
    kmpcraUir härtbare Masse aufgetragen und ge- bei Raumtemperatur härtbare Masse aufgeiragen ■■
    härtet wird. gehärtet wird.
    2 .ei führen nach Anspruch ί. dadurch gekenn- "" in der österreichischen Patentschrift 205 743 >
    zeichnet, daß das /inncarboxylat als Lösung in 30 zwar bereits bei Raumtemperatur härtende M>·.
    liiiem organischen Lösungsmittel, die mindestens auf Grundlage von Organopoly.siloxanen, Verne!.
    D. 1 Ciev.icht-prozent des Zinncarboxylats enthält. und Härnmgskataly-atoren allgemein beschrieb,
    .uifgetragen wird. die unter anderem zur Herstellung von Schichtstor
    λ. V erfahren nach Anspruch 2. dadurch gekenn- verwendet werden können, wobei das Trägermalen
    zeichnet, dali als Carboxy !at ein Laurat oder 35 z. B Glasseide, auch zuerst mit dem Katalysa:
    Oct-iai verwendet wird. gelränkt und anschlieliend Organopoiysiloxane u·...
    4 Verfahren nach Anspruch 2. dadurch gekenn- Vernetzer aufgetragen werden können. Diese Trennir
    zeichnet, dall als /inncarboxylat Dibuiylzinn- der Masse, d.h. mit anderen Worten, Anwendu
    dil.iiira! verwendet wird. eines sogenannten Zweikomponentensystems, enii
    5. Verfahren nach Anspruch 4. dadr.rch gekenn- 40 Heim sich zur Verlängerung der Topfzeit. zeichnet, daß als organisches Lösungsmittel ein Die auf these Weise erzielte Topfzeitverlängerii .:
    Alkohol, vorzugsweise lsopropanol. verwendet ist aber auf die .Schichtstoffherstellung beschränk:
DE19691907980 1968-02-19 1969-02-18 Verfahren zur Härtung einer bei Raumtemperatur hartbaren Masse auf Organopolysiloxangrundlage unter gleich zeitigem Verbinden derselben mit der Oberflache eines bereits geharteten Organopolysilocanelastomers Expired DE1907980C (de)

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