DE1907463U - Oelarmer schalter mit einer oelstroemung senkrecht zur bewegungsrichtung des beweglichen kontaktes. - Google Patents

Oelarmer schalter mit einer oelstroemung senkrecht zur bewegungsrichtung des beweglichen kontaktes.

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DE1907463U
DE1907463U DEA16122U DEA0016122U DE1907463U DE 1907463 U DE1907463 U DE 1907463U DE A16122 U DEA16122 U DE A16122U DE A0016122 U DEA0016122 U DE A0016122U DE 1907463 U DE1907463 U DE 1907463U
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Germany
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chambers
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low
oil switch
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DEA16122U
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/75Liquid-break switches, e.g. oil-break

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
  • Circuit Breakers (AREA)

Description

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P.A. 815 699*20.11.64
Aktiengesellschaft BROWN, BOVBRI & GIE9, BADEN (Schweiz)
Oelarmer Schalter mit einer Oelströmung; senkrecht zur Bewegungsrichtung dea beweglichen Kontaktes.
Die Erfindung betrifft oelarme Schalter, bei denen das OeI senkrecht zur Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktteiles zugeführt wird. Solche Schalter besitzen Löschkammern, welche in mehrere Teilkammern unterteilt sind und in welche das OeI seitlich hinein gedruckt wird. In diesen Teilkammern wird das OeI durch den entsprechenden Lichtbogen vergast. Es bildet sich dann ein hoher Druck aus, welcher die Löschung beschleunigt und die Spannungsfestigkeit wieder herstellt o·
Bei den bekannten Ausführungen wird das OeI von einer einzigen Seite zugeführt und dadurch der Lichtbogen in die entgegengesetzte Seite gedruckt. Die Oase werden dann auf dieser Seite wieder aus der Kammer herausgeführt. Das OeI wird hierbei aus dem Kontaktraum, in welchem es sich bereits vor Beginn des Abschaltens befindet, in die einzelnen Teile der Löschkammer hinein gedrückt, vergast darin und wird dann in einem Löschmittelsammelraum wieder ge-
sammelt» Die Bewegung des Oeles kann hierbei durch den beweglichen Kontaktteil, in diesem Fall den Kontaktstift selbst veranlasst werden.
Bei den bekannten Ausführungen führt nun jede teilkammer über einen gemeinsamen Abführkäaai zum Löschmittelsammelraum, in welchem sich die Gase wieder vereinen können. Hierbei besteht nun die Gefahr, dass durch die Ionisierung der Gase ausserhalb der Kontaktstelle Ueberschläge auftreten können. Diese Gefahr entsteht dadurch, dass unmittelbar hintereinander liegende Austrittsoeffnungen in den Löschmittelsammelraum einmünden. Bs gelangen so Gasteile wieder zusammen, welche auch in der Löschkammer zusammenhängen und dadurch besonders zu einer Wiederzündung neigen.
Um dieser Nachteile zu vermeiden und ausserdem eine bessere Ausnützung der Löschkammer zu erhalten, wird nun erfindungsgemäs vorgeschlagen, dass die Teilkammera mit dem Kontaktraum über 2 gegenüberliegende Zuführungskanäle und der Sammelraum über 2 gegenüberliegende Abführungskanäle mit den Teilkammern verbunden sind, wobei beide Arten d-er Kanäle um angenähert 90 gegeneinander versetzt angeordnet sind und dass die gegenüberliegenden Zu- und Abführungskanäle je abwechselnd an hintereinander liegenden Teilkammern angeordnet sind«
Die Figuren erläutern den Erfindungsgedanken in einem Beispiel genauere Fig. 1 zeigt den Längsschnitt durch eine Löschkammer, wobei die gegenüberliegenden Zuführungskanäle ge—
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schnitten sind, Fige 2 zeigt den Längsschnitt, wobei die Abführungskanäle geschnitten sind» Der Kontaktraum ist mit 3 bezeichnet, in welchem der feste Tulpenkontakt 1 angeordnet ist» Der Stiftkontakt 2 ist in der ausgeschalteten Stellung gezeigt. Das OeI steht etwa bis zur Linie 11 an. Es wird über die Zuführungskanäle 9 in die Löschkammer 12 über die Teilkammern 4 bis 7 geführt. Die Teilkammern 4 und 6 sind mit dem rechten Zuführungskanal 9, die Teilkammern 5 und 7 mit dem linken 91 verbunden. Das OeI wird also abiiechselnd aus dem Kanal 9 in die Kammer 4, dann aus 9* in die Kammer 5, dann wieder aus 9 in die Kammer 6 und schliesslich aus 9' in die Kammer 7 gedrückte Selbstverständlich können noch weitere Teilkammern vorgesehen werden.
In der Fig, 2 ist die Abführung des vergasten Oeles gezeigt. Aus der Teilkammer 4 strömt das Gas nach links in den Abführungskanal 10'. Aus der Teilkammer 5 in den Abführungskanal 10, dann aus 6 wieder in 10' und 7 in 10« Auch hier gelangt das Gas abwechselnd von aufeinander folgenden Teilkammern in die Abführungskanäle 10 und 10·. Diese führen in den Sammelraum 8 und man erkennt, dass ein Wiederzünden oder ein Ueberschlag praktisch ausgeschlossen ist, da die Kanäle auf entgegengesetzten Seiten der Anordnung einmünden. Die Zuführungskanäle 9 und 9' und die Abführungskanäle 10 und 10* andererseits sind nun um 90 gegeneinander versetzt. Dies zeigt ein Querschnitt durch die Kammer 4, welche in der Figur 3 dargestellt ist« Aus dem Zuführungskanal 9 der jetzt senkrecht zur Papier-
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ebene liegt■, gelangt das OeI in die Teilkammer 4» wird dort durch den lichtbogen vergast und dann in den Abführungskanal 10 geführt. Die Teilkammer 6 ist genau so ausgeführt« Die Teilkammern 5 und 7 sind um 180° verdreht, sodass bei diesen eine Verbindung zu den Kanälen 10 und 9' über die Teilkammern besteht. Um die Teilkammern voneinander zu trennen, sind Abdeckscheiben vorgesehen, wie die Pig. 4 zeigt· Jede Kammer wird also durch eine Scheibe' gebildet und durch eine Abdeckscheibe abgedeckt· Die die Löschkammer bildenden Scheiben können in gleicher Weise hergestellt worden· 3ie brauchen nur um 180° versetzt
eingelegt werden. Der Kontaktraum wird entsprechend Pig.5 in welcher sein Querschnitt dargestellt ist zweckmässigerweise oval ausgeführt, sodass die Abführkanäle in der Wandung der Kontaktkammer liegen, bis sie den Löschmittelsammelraum 8 erreichen«
Man kann auöh äi-β Abdeckscheiben und die Löschkammerscheiben konstruktiv aus einem Stück herstellen· Im Querschnitt· sieht dann ein solches Stück wie in Fig· 6 dargestellt aus·
Die Wirkungsweise der Anordnung ist nun so, dass der Lichtbogen (fig·2) in den Kammern 4 und 6 nach links, in den Kammern 5 und 7 nach rechts verlängert wird. Dadurch wird eine beidseitige Verlängerung erreicht, Ausserdem ist eine völlige Trennung der aufsteigenden Gase dadurch möglich ge-

Claims (6)

P.A.B15 699*20.11.6*2/«> worden. Der Vorteil der Anordnung ist ©ine bessere Trennung der aufsteigenden Lichtbogengase, eine bessere beidseitige Ausnützung der Löschkammern und eine konstruktiv einfache Herstellung der aus gleichen feilen zusammengesetzten Löschkammer. Schutzansprüche
1. Oelarmer Schalter mit einer Oelströmung senkrecht zur Bewegungsrichtung des beweglichen Eontaktes mit einer in mehrere Teilkammern unterteilten Löschkammer, welche eine Verbindung zu dem Eontaktraum und einen Löschmitbelsammelraum über Eanäle herstellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilkammern mit dem Eontaktraum über zwei gegenüberliegende Zuführungskanäle, und mit dem Sammelraum über 2 gegenüberliegende Abführkanäle verbunden sind, wobei beide Arten der Eanäle um angenähert 90 gegeneinander versetzt angeordnet sind und dass die gegenüberliegenden Zu- und Abführungskanäle je abwechselt an hitter einander angeordnete Teilkammern geführt sind.
2. Oelarmer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abführungskanäle in der Wandung der Eontaktkammer vorgesehen sind und der Eontaktraum angenähert oval ausgeführt ist.
3. Oelarmer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Teilkammern durch übereinander angeordnete Scheiben gebildet werden, welche die Teilkammern abwechselnd auf der einen und der gegenüberliegenden Seite mit den Eanälen verbinden.
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4. Oelarmer Schalter nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass die abwechselnd übereinander liegenden Scheiben in gleicher Weise hergestellt und um 180° verdreht übereinander angeordnet sind.
5. Oelarmer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Scheiben Abschlusscheiben vorgesehen sind, welche Oeffnungen besitzen, die die Kanäle bilden.
6. Oelarmer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die löschkammer bildenden Scheiben und die Abschlussscheiben aus einem Stück hergestellt sind.
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Oie.
DEA16122U 1960-12-13 1960-12-31 Oelarmer schalter mit einer oelstroemung senkrecht zur bewegungsrichtung des beweglichen kontaktes. Expired DE1907463U (de)

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CH1389060A CH382259A (de) 1960-12-13 1960-12-13 Olarmer Schalter, bei dem das Öl senkrecht zur Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktes zugeführt wird

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DE1907463U true DE1907463U (de) 1964-12-31

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ID=4396222

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DEA16122U Expired DE1907463U (de) 1960-12-13 1960-12-31 Oelarmer schalter mit einer oelstroemung senkrecht zur bewegungsrichtung des beweglichen kontaktes.

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NL272410A (de)
CH382259A (de) 1964-09-30
BE611365A (fr) 1962-03-30
US3143624A (en) 1964-08-04
NL122542C (de)

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