DE1907053B - Müllfahrzeug mit einem Müllsammelbehälter und an dessen Rückseite angeordneter Beladevorrichtung - Google Patents

Müllfahrzeug mit einem Müllsammelbehälter und an dessen Rückseite angeordneter Beladevorrichtung

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DE1907053B
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DE
Germany
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plate
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garbage
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Allard Roeselare Vandekerckhove (Belgien). B65g 7-02
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Constructiewerkhuizen Vandekerckhove NV
Original Assignee
Constructiewerkhuizen Vandekerckhove NV

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Müllfahrzeug mit einem Mallsammelbehälter und an dessen Rück- "<> seite angeordneter Ladevorrichtung, bestehend aus einer den Müll von einem Einfülltrog in den Sammelbehälter unter gleichzeitiger Ausbildung eines zeitweiligen Schuttraumes befördernden Schiebepressc sowie aus einer den Müll im Sammelbehälter verdichtenden Schaukelpresse, wobei eine der ausgefahrenen Schiebepresse zugeordnete Seitenwand den zeitweiligen Schüttraumboden bildet, und beide Pressen in der hochklappbaren rückseitigen Tür des Sammelbehälters angeordnet sind. Derartige Müllfahrzeuge sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Es ist eine Ausführungsform (vgl. deutsche Auslegeschrift 1 219 337) bekannt, bei der die Schiebepresse als sich geradlinig hin- und zurückbewegender Preßkolben ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform ist nachteilig, daß der Schüttraumbocien oberhalb der Schiebepresse liegt und damit verhältnismäßig viel Raum beansprucht wird. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform (vgl. USA.-Patentschrift 3 254 782) besteht die Schiebepresse aus einer hydraulisch betätigten Schiebeplatte, die über dem Schüttraumboden schwenkt und an die eine flexible Bahn angeschlossen ist, die im ausgefahrenen Zustand der Schiebepresse den zeitweiligen Schüttraumboden bildet. Dabei sind die Abmessungen der Schiebepresse sehr viel kleiner und die Einschüttöffnung liegt tiefer. Die Konstruktion ist jedoch insofern nachteilig, als die flexible Bahn sehr hohen Beanspruchungen ausgesetzt ist und folglich keine lange Lebensdauer besitzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Müllfahrzeug der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dera dieser Nachteil unter Beibehaltung der Vorteile nicht mehr eintritt und die Schiebepresse robust und dennoch in ihren Abmessungen klein ausgebildet ist.
Bei einem Müllfahrzeug der eingangs genannten Art besteht die Erfindung darin, daß die Seitenwand der Schiebepresse im wesentlichen aus zwei mit jeweils verschiedenen Radien gebogenen, konzentrisch angelenkten, eng benachbart verlaufenden Platten besteht, wobei diese Platten bei ihrer Schwenkbewegung einander mitnehmen können, und daß die Schaukelpresse als oberhalb der Schiebepresse angelenkte, doppeltwirkende Presse mil ζ ,vei derartig übereinander angeordneten Stoßplatten ausgebildet ist, daß mittels der unteren Stoßplatte der von der Schiebepresse in den Sammelbehälter eingebrachte Müll weiter drückbar und verdichtbar ist und mittels der oberen Stoßplatte der Müll im oberen Teil des Sammelbehälters verdichtbar ist. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung soll die Anordnung so getroffen sein, daß die Platte mit dem größeren Radius der Seitenwand der Schiebepresse an ihrer einen Längskante einen aufwärts weisenden Anschlag und an ihrer anderen Längskante eine mit ihrem freien Ende auf der zylinderförmig gebogenen Bodenplatte der Ladevorrichtung aufliegende Schiebeplatte aufweist, und daß die Platte mit dem kleineren Radius an beiden Seitenkanten einen nach unten weisenden, in der Bahn des Anschlages der anderen Platte liegenden Anschlag aufweist. Darüber hinaus sollen erfindungsgemäß die Platten der Schiebepresse Seitenwangen aufweisen und wenigstens eine der zur gebogenen Platte mit Schiebeplatte gehörigen Scitenwangen an einem Hydraulikzylinder angelenkt sein, der seinerseits an einem festen Teil der hochklappbaren rückseitigen Tür angetenkt ist.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß Schiebepresse und Schaukelpresse in sehr raumsparender Lage zueinander angeordnet sind und ein niedriger Laderand erzielbar ist, so daß das Beladen keine Schwierigkeiten macht. Dabei ist die Schiebepresse so robust gestaltet, daß sie den auftretenden Belastungen auf die Dauer gewachsen sein dürfte.
! ErW
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbcispiel durstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt wie
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Mülllahrzeuges schematischerweise wiedergibt,
Fig. 2 einen Längsschnitt des Hinterteiles des Müllfahrzeuges gemäß der Fig.] wiedergibt und
F i g. 3 eine der F i g, 2 entsprechende Ansicht der betreffenden Vorrichtung in einer zweiten charakeristischen Lage wiedergibt.
Wie aus den Figuren weiter hervorgeht, ist der Müllfahrzeug im wesentlichen aus einem Fahrzeug 1 mit einem Gestell 2, worauf ein Müllbehälter 3 angeordnet ist, der seinerseits auf einem nach hinten kippbaren Rahmen 4 des Fahrzeuggestells 2 montiert ist.
Gemäß dem durch die F i g. 1 erläuterten Beispiel ist der Müllsammelbehälter 3 unbeweglich auf dem '■Lihrzeuggestell 2 befestigt, wobei die Leerung des Müllsammelbehälters 3 mittels einer durch einen hydraulischen Teleskopkolben fi bewegten Ausschüttv. :md 5 stattfindet.
Wie aus den Figuren weiter hervorgeht, ist der Müllsammelbehälter 3 mit einer um die Schwenkachse 8 schwenkbaren rückseitigen Tür 7 versehen.
In der Tür 7 ist die Ladevorrichtung angeordnet, as Die Ladevorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Schiebepresse 17, welche hauptsächlich aus einer senkrechten Schiebeplatte 18 besteht, die unten mit einem zweifach umgebogenen Verstärkungsteil 19 bis 20 versehen ist, während ihr Oberrand aus einer zylinderförmig gebogenen Platte 21, deren freies Ende einen Anschlag 22 aufweist, versehen ist. Zwischen der Schiebeplatte 18 und der zylinderförmig gebogenen Platte 21 ist an jedem Ende der Schiebepresse 17 eine an der entsprechenden Seitenwand der Tür 7 anstoßende Stützplatte 23 angeordnet, während über der Länge der betreffenden Elemente eine oder mehrere Stützplatten 24 zur Verstärkung der Konstruktion und fortwährenden Sicherung des korrekten Abstandes zwischen den obengenannten Teilen 18 und 19 einerseits und der gebogenen Platte 21 andererseits angeordnet sind.
Die Seitenstützen 23 sind oberhalb der zyiinderförmigeii Platte 21 mit Seitenwangen 25 verlängert, de-T-Jii jede gelenkig um einen Zapfen 26 an der Innenseile der Seitenwand der Tür 7 angeordnet ist.
Jede Seitenwange 25 ist mittels eine;. Gelenkes 27 am freien Ende der Kolbenstange 28 eines Hydraulik-Zylinders 29 gekuppelt, der seinerseits mittels eines 'Gelenkes 30 mit der Seitenwand der Tür 7 verbunden ist.
Oberhalb der zylinderförmig gebogenen Platte 21 befindet sich eins zweite zylinderförmig gebogene Platte 31, weiche mit der erstgenannten Platte 21 konzentrisch ist und beiderseits einen abwärts gcrichtcten Anschlag 32 bzw. 33 aufweist, weiche Anschläge 32 und 33 abwechselnd mit dem aufv/ärts gerichteten Anschlag 22 der Schiebepresse 17 2:usammenwirken. Die Platte 31 ist an jedem Ende mit einer gegen eine Seitenwange 25 der Schiebepresse 17 anliegenden Seitenwange 34 versehen, die freidrehend um die Zapfen 26, an denen die Schiebepresse 17 ebenfalls freigelenkig gekuppelt ist, angeordnet sind.
Schließlich beendet sich oberhalb der zylinderförmig gebogenen Platte 31 eine Gleitebene 35, deren Unterrand an die Platte 31 anschließt und deren Oberrand einen waagerechten Teil 36 aufweist, worauf ein beispielsweise aus Hartgummi hergestellter Laderand 37 befestigt ist, Die Gleitebene 35 ist mittels des Teiles 36 beiderseits mit den Sejtfnwänden der Tür 7 verbunden. Sie ist außerdem mit Zwischenstützen 38 am Teil 36 befestigt,
Der Boden der Tür 7, der Schüttraumboden, besteht aus einer zylinderförmig gebogenen Platte 39, deren geometrische Achse mit der der Zapfen 26, womit der Verstärkungsteil 19 der Schiebepresse 17 zusammenwirkt, zusammenfällt.
Oberhalb der Schiebepresse 17 befindet sich eine Schaukelpresse 40, welche im wesentlichen aus einer unteren Stoßplatte 41, einer oberen Stoßplatte 42 und einem nahezu L-förmig gebogenen Teil 43 zwischen beiden Stoßplatten besteht. Die Stoßplatten 41, 42 und das Teil 43 sind an ihren Enden mit Wangen 44 verbunden, deren jede Wange 44 freidrehend um einen an der Seitenwand der Tür 7 befestigten Zapfen 45 angeordnet ist, und mit einem oder mehreren Längsstützen 46 zur Verhinderung von Durchbiegung versehen. An der Rücksc:..i und an jedem Ende der Schaukelpresse 40 ist mitieh des Gelenkes 47 das freie Ende der Kolbenstange 48 eines hydraulischen Zylinders 49 befestigt, der seinerseits mittels des Gelenkes 50 mit der Seitenwand der Tür 7 verbunden ist.
Dank der zylinderförmigen Bodenplatte 39 des zum Einschütten von Müll, Abfällen u.dgl. dienenden Schüttraumes V und der zweckmäßigen Anordnung der Schiebepresse 17 befindet der Laderand 37 sich auf geringer Höhe oberhalb des Fahrweges des Fahrzeuges, was das Leeren der Mülleimer bzw. Einschütten willkürlicher, vor allem schwerer und großer Gegenstände in den Schüttraum V außerordentlich erleichtert. Außerdem erhält man dadurch einen sehr großen Nutzraum, dessen Schüttbreite sich über der Gesamtbreite des Müllfahrzeuges erstreckt.
Schließlich bictet die Vorrichtung den Vorteil, daß die Schiebepresse 17 mit den Platten 21 und 31 dank ihrer Zweigliedrigkeit in der zurückgezogenen Lage einen sehr kleinen Raum einnimmt, was den Nachteil einer zu weit nach hinten ausladenden Konstruktion und also eines zu hoch und zu weit rückwärts angeordneten Laderandes 37 vermeidet.
Die Wirkungsweise der Lade- und Verdichtungsvorrichtung ist äußerst einfach. Sie läßt sich folgendermaßen beschreiben.
Die Bewegung der Schiebepresse 17 wird durch die Hydraulik-Zylinder 29 erzeugt, welche mittels der Seitenwangen 25 die Schiebeplatte 18 um den Zapfen 26 schwenken und demzufolge den im Schüttraum V befindlichen Müll mittels der Schiebepla'te 18 mitnehmen. Wenn der Anschlan 22 der Platte 21 die Stelle, wo sich gemäß der F i g. 2 der Anschlag 32 der Platte 31 befindet, erreicht, nimmt die weiter schwenkende Platte 21 die Platte 31 mit, infolgedessen, wie aus der Fig. 3 ersichtlich, stets ein genügend großer Schüttraum V vorhanden ist, um die Unterbrechung der Arbeit, d. h. des Einladens von Muli, Abfällen u. dgl., während der Aufwärtsbewegung der Schiebepresse 17 bzw. des Wegstoßens von Müll u. dgl. zu vermeiden.
Wenn üb Schiebeplatte 18 sich in der durch die F i g. 3 gezeigten Lage befindet, befindet die untere Stoßplatte 41 der Schaukelprcssc 40 sich in ihrer rückwärtigen Lage, wobei die hydraulischen Zylinder 49 unter Druck gebracht werden und die Schaukclpresse 40 um die Zapfen 45 schwenken, um den Müll der sich in der durch die Fi g. 3 gezeigten Lage ober-
halb der Schiebeplatte 18 befindet, in den Müllsammelbehälter 3 bis zur Lage gemäß der F i g. 2 zu stoßen.
Wenn die Schiebepresse 17 sodann in ihre Rücklage zurückgebracht wird, wird die Schaukelpresse 40 gekippt, damit die obere Stoßplatte 42 auf dem sich bereits im Müllsammelbehälter 3 befindlichen Müll einwirken kann, so daß die Verdichtung des Mülls sowohl an der Unterseite des Müllsammelbehälters 3
durch die Stoßplatte 41 als auch an dessen Oberseite durch die Stoßplatte 47. stattfindet. Dies führt zn einer gleichmäßigen Verteilung des Mülls im ganzen Müllsammelbehälter 3 und somit zu einer optimaler Ausnutzung des betreffenden Raumes.
Für die Anwendung genormter Mülleimer bzw Müllgefäßc laßt sich in der Hinterwand der Tür 1 eine mit den betreffenden Eimern bzw. Gefäßen zu sammenwirkende Schüttvorrichtung anordnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

! 907 Patentansprüche:
1. Müllfahrzeug mit einem ivtullsammelbehälter und an dessen Rückseite angeordneter Beladevorrichtung, bestehend aus einer den Müll von einem Einfülltrog in den Sammelbehälter unter gleichzeitiger Ausbildung eines, zeitweiligen Schüttraumes befördernden Schiebepresse sowie aus einer den MuH im Sammelbehälter verdichtenden Schaukelpresse, wobei eine der ausgefahrenen Schiebepresse zugeordnete Seitenwand den zeitweiligen Schüttraumboden bildet, und beide Pressen in der hochklappbaren rückseitigen Tür des Sammelbehälters angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (21, Jl) der Schiebepresse (17) im wesentlichen aus fwei mit jeweils verschiedenen Radien gebogenen, konzentrisch angelenkten, eng benachbart verlaufenden Platten (21, 31) besteht, wobei die Platten bei ihrer Schwenkbewegung einander mitnehmen können, und daß die Schaukelpresse (40) als oberhalb der Schiebepresse angelenkte, doppeltwirkende Presse nvt zwei derartig übereinander angeordneten Stoßplatten (41, 42) ausgebildet as ist, daß mittels der unteren Stoßplatte (41) der von der Schiebepresse in den Sammelbehälter eingebrachte Müll weiterdrückbar und verdichtbar ist und mittels der oberen Stoßplatte (42) der Müll im oberem Teil de Sammelbehälters verdichtbar ist.
2. Müllfahrzeug nach Ar.^pruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (21) mit dem größeren Radius der Seitenwand der Schiebepresse (17) an ihrer einen Längskante einen aufwärts weisenden Anschlag (22) und an ihrer anderen Längskante eine mit ihrem freien Ende auf der zylindcrförmig gebogenen Bodenplatte (39) der Ladevorrichtung aufliegende Schiebeplatte (18) aufweist und daß die Platte (31) mit dem kleineren Radius an beiden Seitenkanten einen nach unten weisenden, in der Bahn des Anschlages (22) der anderen Platte (21) liegenden Anschlag (32 bzw. 33) aufweist.
3. Müllfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (21, 31) der Schiebepresse (17) Seitenwangen (25 bzw. 34) aufweisen und wenigstens eine der zur gebogenen Platte (21) mit Schiebcplatte (18) gehörigen Seiter.wangen an einem Hydraulik-Zylinder (29) angelenkt ist, der seinerseits an einem festen Teil der hochklappbaren rückseitigen Tür (7) angelcnkt ist.

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