DE1907050A1 - Raupenfahrzeug fuer militaerische Zwecke - Google Patents
Raupenfahrzeug fuer militaerische ZweckeInfo
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Description
- Raupenfahrzeug für militärische Zwecke Die Erfindung betrifft ein Raupenfahrzeug für militaris Zwecke.
- Für militärische Operationen werden die verschiedensten Fahrzeuge, wie z. B. Panzer, Artillerie, Kran-, Trarsport-und Arbeitsraumfahrzeuge, ferner Raketenträger, Beobachtungsfahrzeuge usw. benötigt. Hierfür gibt es eine Vielzahl von fahrzeugtypen, die jeweils dsn besonderen Bedürfnissen angepaßt und jeweils als eigenes, vollständiges Fahrzeug ausgebildet sind. Dies bedingt insgesamt gesehen hohe Herstellungs-, Reparatur- und Lagerhaltungskosten.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Raupen-Fahrzeug für militärische Zwecks zu schaffen, mit dem der technische Gesamtaufwand für eine Vielzahl benötigter verschiedener Fahrzeuge, z. B. der vorgenannten Art, wesentlich verringert werden kann. Zu diesem zweck besteht das erfindungsgemäße Raupenfahrzeug aus einem für sich fahrbaren (;rundfahrzeugteil - versehen mit Fahrgestell, Raupenwerk, Antriebsaggregat, Fahrerplata und einem für sich aufsetzbaren Aufbau, wobei das Fah.-gestell als Einheitsfahrgestell für eine Vielzahl verschiedenster Aufbauten, z. B. Panzer-, Artillerie-, Kran-, Transport-, Arbeitsraum-, Raketenträger-Aufba@ten, ausgebildet ist und die Aufbauten entsprechend gleiche Aufsetz- und Verbindungselemente zum Einheitsfahrgestell aufweisen. Zweckmäßigerweise besitzt dieses Raupenfahrzeug um den Fahrerplatz ein für sich mit dem Einheitsfahrgestell verbundenes, vorzugsweise gepanzertes Fahrt haus.
- Bei dem erfindungsgemäßen Raupenfahrzeug soll also ein Grundfahrzeugteil, das für sich allein fahrbar und mit einem Einheitsfahrgestell versehen ist,-zusammen mit einer Vielzahl von vorzugsweise ebenfalls als Einheit aufsetzbaren Aufbauten eine Vielzahl von uarsthiedenartigsten benötigten FahrZeugen bilden, Dabei ist das Grundfahrzeugteil für die härtesten Einsatzbedingungen dar vorgesehenen Fahrzeugtypenreihe ausgs1sgt Zwar wird es damit für einzelne Fahrzeugtyp@n wesentlich stärker und auch besser als unbedingt notwendig und als heutzutage bei der besonderen Anpassung ausgeführt, aber insgesamt werden der technische Aufwand und damit die Herstellungskosten wesentlich geringer.-- Auch wird damit gewährleistet, daß Jeder Fahrzeugtyp der gebildeten Typenreihe ein einheitliches Fahrgeste; und ein einheitliches Fahrwerk hat, das dieselben härtesten Verhältnisse bewältigen kann wie das stärkste Fahrzeug dieser Typenreihe.
- Im militärischen Einsatz kann das erfindungsgemäße Fåhrzeug in geradezu revolutionierender Weise eingesetzt werden. In Notfällen kann z. B. das Grundfahrzeugteil einer Feldküche genommen werden, um zusammen mit einem unversehrten Panzeraufbau ein neues Panzer fahrzeug zu schaffen. Bei Beschädigungen oder Reparaturen ist meistens nur das eine Teil -entweder Grundfahrzsugteil oder Aufbau - auszubessern. Hier kann die jeweils unversehrte Einheit genommen werden, um zusammen mit einer anderen unversehrten Einheit in kürzester Zeit ein vollständiges unversehrtes Fahrzeug zu schaffen, das sofort einsatzbereit ist.
- Insgesamt ergibt sich damit bei erheblich weniger materialaufwand eine wesentlich größere Betriebs- una Nutzungsdauer der einzelnen Teile. Durch die Verwendung eines einheitlichen Grundfahrzeugteiles wird die Reparatur am Fahrgestell und Fahrwerk oder z. 8. am motor aller Fahrzeuge der vorgesehenen Typenreihe wesentlich verefl facht. Es sind gegenüber den jetzt herschenden Zuständen wesentlich weniger Teile auf Lager zu halten.
- Die Instandsetzungskompanien könnten z. B. einige Grundfahrzeugteile am Lager haben und auch von den verschiedefi sten Aufbauten jeweils ein Teil. Dadurch-wäre gewährleistet, daß ohne Wegnehmen von einem anderen einsatzbereiten Typ die Schaffung eines neuen einsatzbereiten Fahrzeuges möglich ist, weil dBr beschädigte Teil sofort ausgewechselt werden kann und der Schaden in aller Ruhe bei der Instandsetzungskompanie behoben werden kann.
- Die Schlagkraft der Truppe würde sich daher um Vielfaches erhöhen.
- In Weiterbildung der Erfindung ist zum. Absenken des Fahrzeugs sein Raupenwerk in seiner ganzen Laufhöhe in an sich bekannter Weise veränderbar. Den Aufbauten können Stützen zugeordnet sein zum Abstellen ohne Grundfahrzeugteil. Damit kann sich das erfindungsgemäße Fahrzeug einerseits in an sich bekannter Weise im Gelände ducken und andererseits kann es seinen jewe iigen Aufbau ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Mittel im Gelände absetzen. Hierfür brauchen im hochgafahrenen-Zustand des Fahrzeugs lediglich die Stützen des Aufbaus ausgefahren und im weitest möglich ausgefahrenen Zustand arretiert zu werden. Nach dem Lösen der Verbindungselemente zum Einheitsfahrgestell wird das Grundfahrzeugtei mittels seines Raupenwerks etwas abgesenkt, so daß es von seinem Aufbau loskommt und darunter wegfahren ka:.
- Durch entsprechende konstruktive Gestaltung der Verbino..g mittel und der Stützen und bei entsprechender Übung kann dieses Verfahren in Minutenschnelle durchgeführt werden.
- Umgekehrt lassen sich auf diese Art die Aufbauten montieren. Ohne Zuhilfenahme von Kran fahrzeugen o. dgl.
- können somit die Aufbauten abgenommen und wieder aufgesetzt werden. Die Stützen sind zweckmäßigerweise Einzelteile, die zu diesem Zweck an den Aufbauten angesetzt werden. Durch querträger können auch solche Aufbauten abgenommen werden, die nicht breiter als das Grundfahrzeugteil sind.
- militärisch ist dieser Vorteil der Erfindung ebenfalls außerordentlich w-ichtig. Denn im Ernstfall kann ein beschädigter Aufbau von der Mannschaft zurückgelassen ~werden und diese kann sich mit dem Grundfahrzeugteil absetzen. Da dieses dann wesentlich leichter ist, kann die Absetzbewegung meistens schneller und auch unter schwierigeren Bedingungen vollzogen werden als bei einem; Fahrzeug mit Aufbau. Auch kann das Grundfahrzeugteil mit dem gepanzerten Fahrerhaus eine wesentlich geringere Höne aufweisen als das gesamte Fahrzeug mit Aufbau. Dies begünstigt ebenfalls die Absetzbewegung.
- Durch Ubernahme des Aufbaus von einem anderen Fahrzeug, dessen Grundfahrzeugteil beschädigt ist, kann wieder ein neues einsetzbares Fahrzeug geschaffen werden. Dabei können an den Grundfahrzeugteilen Mittel wie z. 8. Winden und/oder Gleitrollen o. dgl. vorhanden sein, um zur Not auch ohne den Absenkvorgang einen unversehrten Aufbau von einem beschädigten Fahrzeug auf ein anderes Grundfahrzeugteil herüberzuziehen.
- Es ist bekannt, an Geschützten und Panzern o. dgl. Erdsporne anzuordnen, die an aus fahrbaren Stützen sitzen und diese Stützen im Erdreich verankern sollen. Bei einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung sind an der Unterseite des Einheitsfahrgestells an der Wanne solche an sich bekannte Erdsporne angeordnet und das Raupenuierk is-t so weit einziehbar, daß das Einheitsfahrgestell unter Eindringen der Erdsporne in das Erdreich bis zum Aufsitzen auf dem Erdbogen absenkbar ist. Damit ist~das erfindungsgemäße Grundfahrzsugteil auch für Aufbauten von schwereren Geschützen wie z. B. Mörser us.
- geeignet. Eine besondere Vorrichtung (Hydraulik) zum Absenken von Stützen mit Erdspornen, wie sie bsi den bekannten Ausführungsarten notwendig ist, ist'somit nicht mehr erforderlich.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. in der Zeichnung zeigen Fig. 1 das arfindungsgemäße Grundfahrzeugteil in Seitenansicht, Fig. 2 eine Ansicht von vorne in Pfeilrichtung II in Fig. 1, Fig. 3 dieselbe Vorderansicht in abgesenkter Stellung des Grundfahrzeugteils, Fig. 4 eine Ansicht von hinten in Pfeilrichtung-IU in Fig. 1 mit senkrecht geschnittener Wanns des Fahrgestells und Fig. 5 - 30 in Ssitenansicht 26 verschiedene Fahrzeug typen unter Verwendung desselben erfindungsgemäßen Grundfahrzeugteils.
- Das in Fig. 1 - 4 dargastellte erfindungsgemäße Grundfahrzeugteil 1 besteht im wesentlichen aus einem Einheitsfahrgestell 2 für eine Vielzahl bnterschiedlicher-R-ufbauten, einem Raupenwerk 3, Antriebsaggregat 4 und einem gepanzerten Fahrerhaus 5. Das ganze Grundfahrzeugteil ist als für sich fahrbares Fahrzeug ausgebildet mit einer im Fahrerhaus 5 untergebrachten Besatzung von z. B.
- 1 - 2 mann, einer motorleistung von z. B. 500 PS, einem Aktionsradius von z. B. 500 km und einer Höchstgeschwindigkeit von z. 8. 70 km/h. Beispielsweise kann dieses Grundfahrzeugteil 6,8 m Gesamtlänge, 3,2 m Gesamtbreite, 1,2 m Höhe zwischen Unterseite des Fahrgestells (Wanne) und Oberseite des Fahrerhauses 5 und eine Gesamthöhe bis zur unteren Lauffläche des Raupenwerks bei der in Fig. 2 dargestellten Fahrstellung von 1,7 m Höhe haben.
- An der Unterseite des Fahrgestells 2 sind Erdsporne 6 angeordnet. Diese Erdsporne 6 sind in Form von Querrippen ausgebildet. Das Raupenwerk 3 ist in seiner Laufhöhe in an sich bekannter Weise veränderbar. Es ist mit seiner unteren Lauffläche mittels nicht näher dargestellter, an sich bekannter Lagervorrichtungen so weit nach oben einziehbar, daß die Unterseite des Einheitsfahrgestells 2 auf dem Erdreich 7 -zum Aufsitzen komrm, wobei sich die Erdsporne 6 von selbst in das Erdreich bohren. Diese Feuerstellung ist in Fig. 3 dargestellt. Das Fahrzeug ist dabei um z. 8. 50 cm gedruckt und weist nur noch eine Gesamthöhe von z. 8. 1,2 m auf.
- Das Einheitsfahrgestell 2 ist zum Aufsetzen verschiedenster Aufbauten 8 ausgebildet. In Fig. 1 - 4 ist ein solcher Aufbau schematisch angedeutet. Diesen Aufbauten 8 können strichpunktiert angedeutete Stützen 9 zugeordnet sein zum Abstellen ohne Grundfahrzeugteil 1. Zu diesem Zweck können die Stützen 9 in besondere Abstützöffnungen des Aufbaus eingesteckt werden.
- Das Grundfahrzeugteil 1 ist hinter dem Fahrerhaus 5 nach Art einer Wanne 10 ausgebildet, die einen Boden 11 und Seitenwände 12 aufweist. In dieser Wanne 10 sind das Antriebsaggregat 4 und nicht näher dargestellte Treibstoffbehälter untergebracht. Ferner kann Leerraum für die Unterbringung von elektronischen Einrichtungen gelassen sein. Die Seitenwände 12 dienen als Führung für den aufgesetzten Aufbau 8. Zu diesem Zweck haben sie nach außen weisende Flansche 13 und der Aufbau 8 besitzt an seiner Unterseite vorstehende Führungsleisten 14, die - wie Fig. 4 zeigt - in die Wanne 10 greifen und über querbolzen 15 oder Querschrauben o. dgl. mit der Wanne verbindbar sind. Es ist vorgesehen, auch die Rückwand der Wanne in dieser Art auszubilden, so daß der Aufbau von oben her aufgesetzt wird und formschlüssig in der Wanne einrastet. Dadurch wird er gegen ein Abrutschen zur Seite oder nach hinten sicher gehalten.
- Für die Aufbauten und die damit geschaffenen erfindungsgemäßen Raupenfahrzeuge sind in der Zeichnung folgende Beispiele dargestellt: Fig. 5 Transportfahrzeug mit 1 Fla mG als Bewaffnung, Fig. 6 Transportfahrzeug für-munition u. a. mit einem Kran und einem Fla mG als Bewaffnung, Fig. 7 Feuerleitgerät mit 1 Fla mG als Bewaffnung, Fig. 8 Raketenwerfer (36 Rohre) mit 1 Fla mG als Bewaffnung, Fig. 9 Tragegerät für leichte Artillerie (10,5 cm) oder 4 cm Flak jeweils mit 1 Fla mc; als Bewaffnung und einem Raum für 3 bis 4 mann Besatzung, Fig. 10 Pakpanzer mit leichter oder schwerer Pak (10,5 cm) und jeweils 1 Fla MG als Bewaffnung, Fig. 11 Flakpanzer mit leichter oder mittlerer Flak in verschiedenen Ausführungen als Einlings-, Zwillings- und Vierlingsflak (2 cm oder 4 cm) und jeweils 1 Fla MG als Bewaffnung, Fig. 12 Jagdpanzer mit mittlerer oder schwerer KWK (10,5 cm oder 15,5 cm) und jeweils 1 Fla MG und Bug-SG als Bewaffnung, Fig. 13 Beobachtungepanzer mit spezieller Funkausrüstung, Winkspiegeln u. a. und 1 Fla MG als Bewaffnung, Fig. 14 Mörserträger mi-t leichtem oder schwerem mörser (81 mm oder 120 mm) und jeweils 1 Fla EG als Bewaffnung, wobei noch ein Raum für 3 bis 4 mann Besatzung vorgesehen ist, Fig. 15 Raketenjagdpanzer mit 12 Panzerabwehrraketen und 1 Fla MG als Bewaffnung, wobei noch ein Raum für 3 bis 4 mann Besatzung vorgesehen ist, Fig. 16 Bergepanzer mit 1 Fla MG als Bewaffnung und einer Hubkraft von 15 t, Fig. 17 Kranfahrzeug mit 1-Fla MG als Bewaffnung und einer Hubkraft von wahlweise 15 odsr 20 t, Fig. 18 Rückenlegepanzer mit 1 Bug-lG als Bewaffnung, Fig. 19 Schützenpanzer mit einer Besatzung von 10 mann und einer wahlweisen Bewaffnung mit 1 Fla MG oder 1 2 cm-Bordkanone, Fig. 20 Zugmaschine für Artillerie mit 1 Fla MG als Bewaffnung, wobei ein Raum für 9 Mann Besatzung sowie ein Gepäckraum vorgesehen sind, Fig. 21 Gepanzerter mannschaftstransportwagen mit 1 Fla MG als Bewaffnung, wobei 15 mann Besatzung untergebracht werden können Fig. 22 Ka-stenaufbau mit 1 Fla MG als Bewaffnung, wobei dieser wahlweise als Stabspanzer, Funkpanzer, Werkstattpanzer u. a. Verwendung findet, Fig. 23 Sanitätspanzer mit Platz für 4 Tragbaren, 2 Sitzplätzen und unter Umständen einigen Notsitzen, Fig. 24 Feldküche mit 1 Fla MG als Bewaffnung, Fig. 25 Panzerhaubitze mit 10,5 cm-Bordkanone und 1 Fla MG als Bewaffnung, Turm um 360Q drehbar, Fig. 26 Panzerhaubitze mit wahlweise 15,5 cm-Bordkanone oder 20,3 cm-Bordhaubitze, mit jeweils 1 Fla mc als Bewaffnung, Turm nicht drehbar, Fig. 27 Feldhaubitze mit wahlweise 15,5 cm-Feldkanone, 17,5 cm-Feldkanone oder 20,3 cm-Feldhaubitze, mit jeweils 1 Fla MG als Bewaffnung, Turm um 360° drehbar, Fig. 28 Tragegerät für Artillerierakete und 1 Fla MG als Bewaffnung, Aufbau um 3600 drehbar, Fig. 29 Tragegerät für Artillerierakete und 1 Fla mc; als Bewaffnung, Fig. 30 Tragegerät für 3 Luftabwehrraketen und 1 Fla MG als Bewaffnung. Aufbau um 3600 drehbar.
- Alle diese Fahrzeugtypen sind nur in ihrem Aufbau voneinander verschieden. Es wird für alle dasselbe erfindungsgemäße Grundfahrzeugteil 1 verwendete Dieses ist mit seinem Antriebsaggregat und dem Raupenfahrwerk den härtesten Bedingungen angepaßt, für die einer dar Fahrt zeugtypen vorgesehen ist. Damit ergibt sich der Vorteil, daß alle Fahrzeugtypen mit Sicherheit dieselben härtesten Fahrvsrhältnisse bewältigen können0 Durch das Abducken und Aufsetzen des Fahrzeuges mit seiner ganzen Unterseite ist weiter ein langwieriges Zn Feuerstellung gehen" entfallen. Das Ein- und Ausfahren-von Erdspornen ist nicht mehr notwendig, ein Anpassen an Geländegegebenheiten trägt zum militärischen Vorteil bei.
- Durch das schnelle Auswechseln der Aufbauten ist eine stetige Einsatzbereitschaft gewährleistet. Auch können die Aufbauten derart ausgewechselt werden, wie sie den momentanen Anforderungen der Truppe entsprechen. So kann z. B. im Bedarfsfall aus einem Grundfahrzeugteil mit Transportaufbau ein Panzerabwehr fahrzeug gemacht werden. In dieser Vertauschbarkeit der Aufbauten und den sich daraus ergebenden neuen Einsatzmöglichkeiten erschließt das erfindungsgemäße Raupenkettenfahrzeug völlig neue Wege.
Claims (8)
1. Raupenfahrzeug für militärische Zwecke, d a d u r c h g e k e n
n z e i c h n e t , daß es aus einem für sich fahrbaren Grundfahrzeugteil (1) -
versehen mit Fahrgestell (2), Raupenwerk (3), Antriebsaggtregat (4), Fahrerplatz
- und einem für sich aufsetzbaren Aufbau (8) besteht, wobei das Fahrgestell (2)
als Einheitsfahrgestell für eine Vielzahl von verschiedenartigsten Aufbauten (8),
z. B. Panzer-, Artillerie-, Kran-, Transport-, Arbeitsraum-, Raketenträger-Aufbauten;
ausgebildet ist und die Aufbauten entsprechend gleiche Aufsetz- und Verbindungselemente
zum Einheitsfahrgestell (2) aufweisen.
2. Raupenfahrzeug nach Anspruch 1, d a d u @ c h g e -k e n n z e
i c h n e t , daß es um den Fahrerplatz ein für sich mit dem Einheitsfahrgestell
(2) verbundenes,
vorzugsweise gepanzertes Fahrerhaus (5) aufweist.
3. Raupenfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n
n z e i c h n e t , daß zum Absenken des Fahrzeugs sein Raupenwerk (3) in seiner
Laufhöhe in an sich bekannter Weise veränderbar ist.
4. Raupenfahrzeug nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i
c h n e t , daß den Aufbauten Stützen (9) zugeordnet sind zum Abstellen ohne Grundfahrzeugteil
(1).
5. Raupenfahrzeug nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n
n z e i c h n e t , daß an der Unterseite des Einheitsfahrgestells (2) an sich bekannte
Erdsporne (6) angeordnet und das Raupenwerk (3) so weit einziehbar ist, daß das
Einheitsfahrge-stell (2) unter Eindringen der Erdsporne (6) in das Erdreich (7)
bis zum Aufsitzen auf dem Erdboden absenkbar ist.
6. Raupenfahrzeug nach Anspruch 5, d a d- u r c h g e -k e n n z e
i c h n e t , daß die Erdsporne (6) in Form von Querrippen an der Unterseite des
Einheitsfahrgestells (2) ausgebildet sind.
7. Raupenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 - 6, d ad u r c h g e
k e n n z e i c h n e t , daß das Grundfahrzeugteil (1) hinter dem Fahrerplatz nach
Art einer Wanne (10) gestaltet ist, in der das Antriebsaggregat (4) und Treibstoffbehälter
untergebracht sind und deren Seitenwände (12) als Führung für den aufgestzten Aufbau
(8) dienen
8. Raupenfahrzeug nach Anspruch 7, d a d u r c h g e
k s n n z e i c h n e t , daß der Aufbau (8) an seiner Unterseite vorstehende Nasen
oder Führungsleisten (14) besitzt, die in die Wanne (10) greifen und über Querbolzen
(15) o. dgl. mit der Wanne (10) verbindbar sind.
L e e r s e i t e
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691907050 DE1907050A1 (de) | 1969-02-12 | 1969-02-12 | Raupenfahrzeug fuer militaerische Zwecke |
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DE19691907050 DE1907050A1 (de) | 1969-02-12 | 1969-02-12 | Raupenfahrzeug fuer militaerische Zwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1907050A1 true DE1907050A1 (de) | 1970-10-29 |
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ID=5725043
Family Applications (1)
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DE19691907050 Pending DE1907050A1 (de) | 1969-02-12 | 1969-02-12 | Raupenfahrzeug fuer militaerische Zwecke |
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