DE1906925U - Eishockeystiefel. - Google Patents
Eishockeystiefel.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/16—Skating boots
- A43B5/1666—Skating boots characterised by the upper
- A43B5/1691—Skating boots characterised by the upper characterised by the higher part of the upper, e.g. surrounding the ankle, by the quarter or cuff
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
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- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
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Description
PATENTANWALT DR. B. LOUIS
Q 1 Ί* Οίι U Ciur
*-ί / I^ Jit (I ί"ίϊί
23
lefon 0911/58176 Telegramme: Burgpatent
64/6665 lO/P
Adolf Dassler, Herzogenaurach b. Nbg.
Bei Eishockeystiefeln ist zum Schutz der Achillessehne ein sogenannter Schlagschutz erforderlich. Dieser besteht im
allgemeinen aus einer sich oberhalb der Hinterkappe erstrekkenden Schaftverstärkung, welche die Achillessehne umfaßt und
sich demzufolge noch über den die Einschlupföffnung einfassenden
Schaftrand hinaus erstreckt. Aufgrund des Aufbaues dieser Schaftverstärkung kann zwischen einem äußeren
und einem inneren Schlagschutz unterschieden werden; beide liegen aufeinander und sind z.B. durch Vernietung miteinander
verbunden. Bei den bekannten Eishockeystiefeln besteht der innere und äußere Schlagschutz jeweils aus einem entsprechend
dick ausgebildeten Lederteil. Beide Lederteile können zufolge ihrer Verbindung als Einheit angesehen werden,
die auch als solche verarbeitet d.h. im Zuge der Stiefelfertigung an den Schaft angesetzt und mit diesem beispielsweise
durch Vernietung verbunden wird. Der äußere Schlagschutz ist dabei bis zur Fußsohle verlängert und kann demzufolge
auf die Hinterkappe gezwickt werden.
— 1 —
Es hat sich gezeigt, daß der bei den bekannten Eishockeystiefeln vorgesehene Schlagschutz der Achillessehne nur
einen ungenügenden Schutz gibt, so daß die Achillessehne beim Eishockeyspiel noch sehr oft durch den Schlittschuh
eines anderen Spielers durchgeschnitten oder durch Schlag verletzt wird. Einer weiteren Verstärkung des Schlagschutzes
schien dadurch eine Grenze gesetzt, daß der Stiefelschaft sich trotz der Verstärkung noch eng an den Fuß anschmiegen
lassen muß, damit die Bewegungen des Fußes sofort auf den mit dem Stiefel verbundenen Schlittschuh übertragen werden können.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil des bekannten Schlagsehutzeg
besteht darin, daß er dem Sportler keinen Schutz in der Knöchelpartie bietet. Beim Eishockeyspiel treten aber immer
wieder Knöchelverletzungen durch die mit voller Wucht auf den Stiefel auftreffende Scheibe auf, die sich mit einer
Geschwindigkeit bis zu 13O km/Stunde über das Spielfeld bewegt.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den Schlagschutz für Eishockeystiefel zu verbessern, ohne dadurch die (fußgerechte)
Anlage des Schaftes am Fuß zu beeinträchtigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe kann neuerungsgemäß in den Schlagschutz eine schmale, im wesentlichen der Breite der Achilles-
sehne entsprechende und sich entlang derselben erstreckende Einlage aus einem biegeelastischen Kunststoff mit guter
Kerbschlagfestigkeit, vorzugsweise aus Nylon, eingebaut werden. Durch die schmale Ausbildung und die Nachgiebigkeit der
neuerungsgemäßen Einlage wird die Paßform des Stiefels am Fuß nicht behindert.
Um die Achillessehne nicht nur von hinten, sondern auch von der Seite her sowie auch die Knöchel zu schützen, sieht die
Neuerung weiterhin vor, daß in den Schlagschutz auch seitlich von der Achillesferse eine schmale sich über die Knöchel erstreckende
Einlage eingebaut ist, die hinsichtlich ihrer mechanischen Eigenschaften der oben erwähnten Einlage für
den rückwärtigen Schutz der Achillessehne entspricht. Die für den seitlichen Schutz der Achillessehne und des Knöchels
bestimmte Einlage kann allerdings etwas breiter ausgeführt werden als die entlang des Fersenriemens verlaufende Einlage,
da der Fuß an den Seiten der Achillessehne einen größeren Krümmungsradius besitzt, also dort verhältnismäßig flach
ausgebildet ist.
Der neuerungsgemäße Schlagschutz wirkt gleichzeitig als Knöchelstütze,
was der direkten Übertragung der Fußbewegung auf den Schlittschuh förderlich ist..Die seitlich im Schlagschutz vorgesehenen
Einlagen weisen zweckmäßigerweise eine leistengerechte
Form auf, so daß sie sich in die unmittelbar oberhalb des Fersenbeins vorhandene Vertiefung des Fußes einlegen können.
Die leistengerechte Form der Einlagen läßt sich in einfacher Weise durch Spritzgießen erhalten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung besteht die rückwärtige und seitliche Einlage des Schlagschutzes
aus einem Stück. In diesem Falle kann die Einlage als die Achillessehne hinten und seitlich umfassendes leistengerechtes
Formteil ausgebildet sein. An diesem ist zweckmäßigerweise
am unteren Ende eine Abwinkelung nach innen vorgesehen, vermittels derer das Formteil auf die Brandsohle bzw. Hinterkappe
gezwickt werden kann.
Bei einer anderen Ausführungsform der Neuerung wird statt eines - vorgeformten - leistengerechten Formteils ein flaches
die Achillessehne hinten und seitlich umfassendes Werkstück verwendet, das wieder biegeelastisch ist und aus einem Werkstoff
von guter Kerbschlagfestigkeit besteht. In diesem Falle muß die Biegsamkeit der Einlage so groß sein, daß das
Iferkstück bei der Einarbeitung in den Schuh leicht in eine
im wesentlichen leistengerechte Form gebracht werden kann. Die Neuerung sieht deshalb vorzugsweise eine Einlage aus
einem Kunststoffdrahtgitter vor. Der Durchmesser des Drahtes kann dabei 0,5 bis 1 mm betragen. Als Werkstoff kommt hierbei
z.B. Polyamid oder Polypropylen in Betracht. Zufolge der Gitterstruktur läßt sich eine solche Einlage sehr gut biegen
und deshalb auch mit Torteil als Schlagschutz verarbeiten. Damit sich ein derartiger Schlagschutz nicht dehnt und damit
eine Ausweitung des Schaftes ermöglicht, wodurch die für die Kontrolle der Schlittschuhführung so wichtige Verbindung
zwischen Fuß und Schlittschuh beeinträchtigt würde, sollen die Kunststoffdrähte an den Kreuzungsstellen des Gitters festgelegt
sein, was sich in einfacher Weise durch "Verschweißen der Drähte an den Kreuzungssteilen erreichen läßt. Eine solche
Schlagschutzausführung ist natürlich vorteilhafter als ein aus Kunststoffdrähten hergestelltes Gewebe, das allerdings
ebenfalls als Kunststoffdrahtgitter im Sinne des Neuerungsgedankens
angesprochen werden kann.
Eine andere Ausführungsform einer aus einem flachen Werkstoff gebildeten Schlagschutzeinlage besteht aus mehreren gelenkig
untereinander verbundenen Gliedern, z.B. in Stäbchenform. Auch in diesem Falle kann sich der Schlagschutz der jeweiligen
Form des Fußes im Bereich der Achillessehne und des Knöchels gut anpassen.
Damit die unteren Enden der neuerungsgemäßen Einlage bzw. Einlagen bei Biegung des Schaftes nicht in den Fuß einschneiden
und an diesem Verletzungen bzw. schmerzhafte Einwirkungen hervorrufen
können, sind die Einlagen zweckmäßigerweise nach unten bis in den Bereich der (formsteifen) Kappe verlängert
und in den Zwischenraum zwischen Kappe und Oberleder bzw. äußeren Schlagschutz hineingeführt.
Die seitlich von der Achillessehne vorgesehenen Einlagen können sich (von unten gesehen) bis in Knöchelhöhe , aber
auch noch weiter nach oben, z.B. bis zum oberen Rand des Schlagschutzes erstrecken.
Schließlich gibt die Neuerung auch eine Anweisung für eine
neuartige Gestaltung des äußeren Schlagschutzes. Dieser kann
aus einem - vorzugsweise nicht dehnbaren - Drahtgitter sein wie es oben für den inneren Schlagschutz vorgeschlagen und beschrieben
wurde.. Es ist natürlich auch möglich ein entsprechendes Metalldrahtgewebe zu verwenden. Dies gilt natürlich
auch für den inneren Schlagschutz. Beim äußeren Schlagschutz erweist es sich als vorteilhaft den Schlagschutz in der Höhe
des Schaftrandes in Querrichtung zu unterteilen, damit der Schlagschutz beim Abbiegen des Unterschenkels nach vorne
nicht nach hinten vorsteht.
Das thermoplastische Kunststoffdrahtgitter kann nahtlos durch Erwärmen zu einem leistengerechten Formteil geformt werden.
In dieser Ausführung kann es auch noch nachträglich an einen
bereits vom Sportler früher gekauften Eishockeystiefel angebracht werden. Hierbei erweist es sich als vorteilhaft, das
Formteil unten mit einer nach innen gerichteten Abwinkelung zu versehen, vermittels derer der nachträglich aufgesetzte
Schlagschutz zwischen Absatz und Schlittschuh befestigt werden kann. An seinem oberen Ende läßt sich ein solcher Schlagschutz
durch Vernieten oder in anderer geeigneter Weise mit dem Schaft verbinden. Der Schlagschutz ist natürlich auch in
diesem Falle so ausgeführt, daß er die Knöchelpartie abdeckt.
In der Zeichnung sind einige Äusführungsbeispiele der Neuerung veranschaulicht. Es zeigen:
Figur 1 einen mit dem neuerungsgemäßen Schlagschutz versehenen Eishockeystiefel in perspektivischer Seitenansicht,
Figur 2 eine Draufsicht auf den Schlagschutz von innen gesehen,
Figur 3 eine perspektivische Ansicht von der aus innerem und äußerem Schlagschutz bestehenden Einheit,
Figur 4 eine für den seitlichen Schutz der Achillessehne
bestimmte Einlage, wie sie auch bei dem in den Figuren 2 und 3 dargestellten Schlagschutz verwendet
werden kann,
Figur 5 ebenfalls eine Einlage zum seitlichen Schutz der Achillessehne, wobei die Einlage in diesem Falle nicht
so weit nach oben reicht wie die in Figur 4 dargestellte Einlage,
¥
ι
Figur 6 einen Ausschnitt aus einer Einlage, die aus mehreren
gelenkig untereinander verbundenen Stäbchen zusammengesetzt ist,
Figur 7 einen Ausschnitt aus einer weiteren Ausführungsform einer neuerungsgemäßen Einlage, die durch Herausstanzen
von Schlitzen aus einem flachen Werkstück erhalten wurde,
Figur 8 eine bevorzugte Ausführungsform einer Einlage, die aus einem vorzugsweise aus Kunststoffdraht gebildeten
Gewebe od. dergl. besteht,
Figur 9 in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel,
bei dem der die Achillessehne hinten und seitlich umfassende innere Schlagschutz als leistengerechtes
Formteil ausgebildet ist und
Figur 10 einen aus einem Drahtgewebe bzw. -gitter gebildeten äußeren Schlagschutz in schaubildlicher Darstellung.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Eishockeystiefel besitzt einen die Achilllessehne hinten und seitlich sowie den Knöchel
umfassenden Sehlagschutz. Dieser ist im allgemeinen aus einem inneren Teil (innerer Schlagschutz) und einem äußeren Teil
(äußerer Schlagschutz) zusammengesetzt. Bei dem in Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich entlang der
Achillessehne eine schmale, im wesentlichen der Breite der Achillessehne entsprechende Einlage 2 aus einem biegeelastischen
Kunststoff mit guter Kerbschlagfestigkeit, vorzugsweise aus Nylon. Zum seitlichen Schutz der Achillessehne und des
Knöchels sind weitere Einlagen 3 vorgesehen, deren unteres verbreitertes Ende nicht so weit nach unten reicht wie die
zum rückwärtigen Schutz der Achillessehne vorgesehene Einlage 2, Die Einlagen 3 bestehen ebenfalls aus einem biegeelastischen
Kunststoff mit guter Kerbschlagfestigkeit. Auf der Innenseite des Stiefels sind die Teile des inneren Schlagschutzes mit
einem verhältnismäßig starken Lederstück 4 und auf der Außenseite mit einem Lederteil 5 abgedeckt. Die Anordnung der
Einlagen 2 und'3 im fertigen Eishockeystiefel ist aus Figur
ersichtlich. Hiernach ist das untere Ende der Einlage 2 nach innen abgebogen. Dadurch läßt sich diese Einlage an dem die
Brandsohle untergreifenden Einschlag der - nicht gezeigten Hinterkappe befestigen. Die oben beschriebenen Teile 2 bis
werden durch Niete 6 zusammengehalten.
Damit sich das untere Ende der Einlagen 3 der Aushöhlung des Fußes oberhalb des Fersenbeins gut anpassen kann, sind bei
dem in Figur 4 gezeigten Beispiel Schlitze 7 in diesem Bereich eingebracht, welche die Biegsamkeit der Einlage verbessern.
Falls sich die die Achillessehne seitlich schützende Einlage nur bis zum Schaftrand erstrecken soll, was aus Gründen der
besseren Anschmiegbarkeit des Schaftes an den Fuß unter Umständen
erwünscht sein kann, dann kann die in Figur 5 gezeigte Ausführung gewählt werden. Auch hier sind wiederum
Schlitze 7 zur Verbesserung der Anpassungsfähigkeit der Einlage 3 an die Kontur des Fußes vorgesehen. Derselbe Zweck
läßt sich dadurch erreichen, daß man die Einlagen aus z.B. aus Kunststoff bestehenden Stäbchen 8 aufbaut, die durch
geeignete Mittel, z.B. Drähte 9, gelenkig untereinander verbunden sind (vgl. Figur 6). Bei dem in Figur 7 gezeigten
Ausführungsbeispiel ist ein flaches Werkstück, das wiederum aus einem biegeelastischen Kunststoff mit guter Kerbschlagfestigkeit
besteht, mit Aussparungen 10 versehen, die in einfacher "Weise durch entsprechende Ausstanzungen aus dem
flachen Werkstoffstück erhalten werden können. Eine bevorzugte
Ausführung einer Einlage 2 oder 3 (vgl. Figur 8) besteht aus einem aus Kunststoffdrahten gebildeten Gitter, Gewebe
od. dergl. Ein solches Gebilde läßt sich auf thermoplastischem Wege sehr leicht verformen und damit auch der Fußkontur anpassen.
Statt den inneren Schlagschutz aus einzelnen Teilen 2,3 aufzubauen kann der Schlagschutz auch aus einem die Achillessehne
hinten und seitlich umfassenden einzigen Formteil 11 bestehen, was beispielsweise im Spritzguß in leistengerechter
Form auf einfache Art und Weise hergestellt werden
- 10 -
kann. Ein dem Formteil 11 entsprechendes Teil kann aber auch aus einem Drahtgitter od. dergl. entsprechend der
in Figur 8 gezeigten Art bestehen. Dies hat den Vorteil, daß der ein einziges Teil bildende innere Schlagschutz
durch einfaches Biegen eines flachen Werkstückes erhalten werden kann. Zufolge der Nachgiebigkeit des Kunststoffdrahtgitters
od. dergl. kann sich dies auch der Fußform genau anpassen, jedoch nicht dehnen, wenn die Drähte
an den Kreuzungsstellen miteinander verschweißt sind.
Figur 10 veranschaulicht die Verwendung eines solchen Kunststoffdrahtgewebes od. dergl. als äußeren Schlagschutz
12, wobei dieser im Bereich des den Schaftrand an der Einschlupföffnung umfassenden Riemens 13 quergeteilt ist. Falls
der äußere Schlagschutz nachträglich auf einen Eishockey-Stiefel bekannter Ausführung montiert werden soll, wird
aus dem Drahtgitter zweckmäßigerweise ein die Achillessehne
und den Knöchel umfassendes leistengerechtes Formteil, beispielsweise durch thermoplastische Verformung, vorgeformt.
Ein solches Formteil kann als selbständige Raumform in den Handel gebracht werden.
Die Neuerung ist anwendbar im Rahmen aller einzeln oder in beliebiger Verbindung miteinander verwandten Merkmale aus
den Schutzansprüchen sowie der Beschreibung und der
Zeichnung, die dem Fachmann ersichtlich neu und fortschrittlich sind.
- 11 -
Claims (18)
1. Sportstiefel, insbesondere für Eishockey, mit einem die
Achillessehne abdeckenden Schlagschutz, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schlagschutz eine oder mehrere
die Achillessehne und den Knöchel umfassende Einlagen (2,3,11) aus einem biegeelastischen Kunststoff mit guter
Kerbschlagfestigkeit, vorzugsweise aus Nylon, eingebaut
sind.
2. Sportstiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichner, daß die Einlagen (2,3) mit sich mindestens über deren
unteren Teil erstreckenden Schlitzen (7) versehen sind.
3. Sportstiefel nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen
(2,3) als leistengerechte Formteile ausgebildet sind.
4. Sportstiefel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zum
- 1
rückwärtigen Schutz der Achillessehne bestimmte Einlage (2) und die zum seitlichen Schutz der Achillessehne und
des Knöchels bestimmten Einlagen aus einem Stück bestehen, das als leistengerechtes (einziges) Formteil
(11) ausgebildet ist.
5. Sportstiefel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einlagen (2,3) bzw. das !Formteil (11) eine nach innen
gerichtete Abwinklung aufweisen, vermittels der die Einlagen bzw. das Formteil an der Brandsohle bzw. der
Hinterkappe befestigt sind bzw. ist.
6. Sportstiefel mit einem die Achillessehne abdeckenden Schlagschutz, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schlagschutz
eine aus einem flachen Werkstück gebogene, die Achillessehne rückwärtig und seitlich umfassende Einlage
aus einem biegeelastischen Werkstoff mit guter Kerbschlagfestigkeit eingebaut ist.
7. Sportstiefel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlage aus einem aus Kunststoffdrähten gebildeten Gitterwerk besteht.
8. Sportstiefel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte an den Kreuzungsstellen gegeneinander
festgelegt z.B. miteinander verschweißt sind.
9. Sportstiefel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gitterwerk aus Polyamiddrähten gebildet ist.
10. Sportstiefel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitterwerk aus Polypropylendrähten gebildet ist,
11. Sportstiefel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen
Gliedern, z.B. Stäbchen (8), gebildet ist.
12. Sportstiefel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Einlage bzw. Einlagen zwischen
Hinterkappe und Oberleder bzw. äußerem Schlagschutz liegt.
13. Sportstiefel mit einem die Achillessehne abdeckenden äußeren Schlagschutz, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlagschutz (12) aus einem auf den Schaft aufgesetzten und die Achillessehne rückwärtig und seitlich
umfassenden Gitterwerk aus Kunststoffdrahten
gebildet ist, die eine besonders gute Kerbschlagfestigkeit besitzen.
14. Sportstiefel nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet,
daß die Drähte an den Kreuzungsstellen gegeneinander festgelegt z.B. miteinander verschweißt sind.
15. Sportstiefel nach einem oder "beiden der vorhergehenden
Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagschutz ein vorgefertigtes im wesentlichen
leistengerechtes Formteil ist.
16. Sportstiefel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil eine die Laufsohle untergreifende
Abwinklung besitzt.
17. Sportstiefel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlagschutz in der Höhe des Schaftrandes in Querrichtung geteilt ist.
18. Sportstiefel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Kanten der beiden Schlagschutzteile
mit Mitteln, z.B. einer Zahnung, versehen sind, vermittels derer die beiden Teile ineinandergreifen
und gegeneinander unverschiebbar festgelegt sind.
_ 4 „
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964D0028938 DE1906925U (de) | 1964-04-24 | 1964-04-24 | Eishockeystiefel. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964D0028938 DE1906925U (de) | 1964-04-24 | 1964-04-24 | Eishockeystiefel. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1906925U true DE1906925U (de) | 1964-12-17 |
Family
ID=33328111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964D0028938 Expired DE1906925U (de) | 1964-04-24 | 1964-04-24 | Eishockeystiefel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1906925U (de) |
-
1964
- 1964-04-24 DE DE1964D0028938 patent/DE1906925U/de not_active Expired
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