DE1906829A1

DE1906829A1 - Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern von Hohlkoerpern aus Kunststoff

Info

Publication number: DE1906829A1
Application number: DE19691906829
Authority: DE
Inventors: Charles Alboort; Andre Lognard
Original assignee: Solvay SA
Current assignee: Solvay SA
Priority date: 1968-02-13
Filing date: 1969-02-12
Publication date: 1969-11-27
Also published as: FR2001782B1; FR2001782A1

Description

So 67/48

SOLVAY & CIE, SociktS Anonyme

33 Rue du Prince Albert,-Brüssel 5/Belgien,,

Vorrichtung zum pneumatischen fördern von Hohlkörpern aus Kunststoffe

Priorität: Belgische Patentanmeldung

54 480 vom 13.Februar 1968

Me Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneumatischen fördern von Hohlkörpern aus Kunststoff zv/ischen ihrer Entformungsstation und einer die Fertigstellung speisenden Anlage _o

Bei den meisten Apparaturen für das Formen von Hohlkörpern aus Kunststoff fallen die Hohlkörper nach dem periodischen Öffnen der Formen mit dem Boden nach vorn durch Schwerkraft abwärts und werden in Aufnahmebeuteln über eine Führungsrinne aufgenommen»

Damit sie noch weitere Behandlungen der Fertigung, En%raten des Halses, Kontrolle auf Dichtheit, Eindrucke, Etikettieren usw. erfahren können, bringt man diese Hohlkörper auf eine Fördervorrichtung, welche sie zu den verschiedenen aufeinanderfolgenden Maschinen zur Endfertigung mitnimmt.

Jiese Behandlung kann manuell bewirkt werden. Jedoch erweist sich diese Handhabung im Hinblick auf die hohe Leistur? der gegenwärtigen Formmaschinen als zu langsam und mühsam<>

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Um diese Übelstände zu beseitigen hat man schon vorgeschlagen, diese Förderung pneumatisch zu bewirken. Jedoch diese Förderweise bringt gewisse Schwierigkeiten bei ihrer Verwirklichung wegen des leichten Gewichts und der Formbeständigkeit der geförderten Gegenstände mit sich.

Auch ermöglicht diese Förderweise nur schwierig das Ablegen der Hohlkörper auf einer Transporteinrichtung ohne Gefahr des Schaukeins dieser letzteren.

Es wurde nun eine Vorrichtung für die pneumatische Förderung von Hohlkörpern aus Kunststoff zwischen ihrer Entformungsstation und einer Transporteinrichtung gefunden, welche alle Gefahr des Schaukeins der Hohlkörper bei ihrer Aufnahme auf die Transporteinrichtung ausschließt.

Die erfindungsgemässe pneumatische Fördervorrichtung umfasst ein Rohr, dessen Ende gekrümmt und senkrecht nach unten gerichtet ist, wobei das Rohr in seinem Anfarigsteil mit einem Venturirohr für die Mitnahme der Hohlkörper in diesem Rohr durch -iJruckerniedrigung, mit Schlitzen in seinen gekrümmten Teil für das Entweichen des Förderfluidums und mit einer Verengung an seinem Ende zum Bremsen des freien Falles der Hohlkörper auf die Transporteinrichtung ausgerüstet isto

Um jedes nachteilige Hochspringen der Hohlkörper bei ihrem Fall auf die Transporteinrichtung trotz der Bremsung dieses Falles zu verhindern, kann man eine derartige Transporteinrichtung (Förderband oder rotierende Scheibe) verwenden, welche luftdurchlässig ist. Ein Vakuumkasten ist auch unter dieser Einrichtung an der Stelle, wo die Hohlkörper fallen, angeordnet,

Ausserdem, um jedes Schaukeln der Hohlkörper infolge der Bewegung beim Verschieben des Transporteinrichtung zu vermeiden, kann das Ende des n-ohres vorteilhafterweise eine Schutzeinrichtung besitzen.

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Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird noch im folgenden an einem sie nicht beschränkenden Beispiel weiter erläutert. Die Zeichnungen stellen dar:

Fig. 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemässen Fördervorrichtung,

Fig. 2 eine Aufsicht auf Fig. 1.

Die Vorrichtung umfasst ein Rohr 1 von grösserem Durchmesser als demjenigen der zu fördernden Hohlkörper, dein Anfangsteil 2 ist schräg und nach oben gerichtet und der Endteil 3 gekrümmt und senkrecht nach unten gerichtet. Dieses Rohr, welches aus Metall oder Kunststoff sein kann, wira in seiner Stellung durch regelbare Träger 4 und 5 gehalten.

In seinem geradlinigen Anfangsteil besitzt das Rohr ein Ver.-turiteil 6, regelbar verbunden über ein biegsames Teil (Schlauch) 7 mit der Auslassöffnung 8 eines Gebläses 9, welches einen Unterdruck in dem jiintrittsabschnitt des Rohrs 1 erzeugt.

In seinem gekrümmten Teil besitzt das Rohr 1 Schlitze 10, um das Entweichen des Förderfluidums der Hohlkörper und anschliessend ihren Fall infolge Schwerkraft im Endteil des Rohrs 1 zu gestatten.

An seinem Ende besitzt der gekrümmte Abschnitt 3 des Rohrs 1 eine Verengung 11, deren Durchmesser im wesentlichen gleich dem äusseren Durchmesser der geförderten Hohlkörper ist, und Qine Schutzeinrichtung 12. S

ver-Die Vorrichtung ist/vollständigt durch eine sich langsam drehende perforierte Metallscheibe 13, deren Rand unter dem Ende von Rohr 1 vorbeigeht. Ausserdem ist rechts von diesem Ende unter der Scheibe ein Vakuumkasten 14 angeordnet, welcher über einen Schlauen 15 mit aer Säugöffnung 16 des Gebläses 9 verbunden ist.

Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende.

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Jeder Hohlkörper F fällt nach dem Entformen infolge Schwerkraft mit seinem Boden nach vorn in eineji nichtdargestellte Aufnahmerinne, welche ihn zum Einlass von Rohr 1 leitet. Der Hohlkörper F mit dem -Boden nach vorn wird

zuerst durch das von Venturirohr 6 verteilte Flutd£um angesaugte und danjl weiter gedrückt. Wenn der Hohlkörper den gekrümmten Teil 3 des Rohrs erreicht, wird das Förderfluidum durch die Schlitze 10 entweichen und der Hohlkörper setzt seinen Fall durch Schwerkraft fort. Bei diesem Fall wird der Hohlkörper F durch die Verengung- 11 gebremst, dann fällt er auf die perforierte Scheibe 13· In diesem Augenblick verhindert die Schutzeinrichtung 12 am Ende des Rohres 1 sein Schaukeln und der von dem Vakuumkasten 14 erzeugte Sog verringert sein Hochspringen fast völlig und hält seinen Boden gegen die rotierende Scheibe 13 gerichtet. Die Drehbewegung der Scheibe 13 entfernt den Hohlkörper F von seinem Fallpunkt und leitet ihn gegen ein Transport- band, welches tangential in Bezug auf diese Scheibe angebracht ist.

Es ist offenbar, dass die Rotationsgeschwindigkeit von Scheibe 13 als Funktion der Produktionsleistung der Formmaschine in einer solchen Art geregelt wird, dass jeder Hohlkörper von seinem Fallpunkt auf der Scheibe in dem Augenblick genügend entfernt ist, in welchem der nachfolgende Hohlkörper auf die Scheibe fällt.

Es ist gleichfalls offenbar, dass die Scheibe 13 durch ein perforiertes Transportband ersetzt werden kann.

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Claims

Vt Patentansprüche

Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von Hohlkörpern aus Kunststoff zwischen ihrer Entformungsstation und einer Transporteinrichtung zu den weiteren Behandlungen zur Fertigung, dadurch gekennzeichnet , dass sie ein Rohr (1) umfasst, dessen Endteil (3) gekrümmt und senkrecht nach unten gerichtet ist, wobei dieses Rohr (1) in seinem Anfangsteil (2) mit einem Venturiteil (6) für die Mitnahme der Hohlkörper in das Rohr (1), mit Schlitzen (10) in seinem gekrümmten Teil für das Entweichen des FÖrderfluidums und mit einer Verengung (11) an seinem Ende, um den freien Fall der Hohlkörper auf die Transporteinrichtung zu bremsen, ausgerüstet ist„

2 ο Vorrichtung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeich net, dass die Transporteinrichtung, auf welche die Hohlkörper fallen, von einem Förderband oder einer Förderscheibe derart gebildet ist, dass sie luftdurchlässig ist, und dass ein Vakuumkasten (14) unter der Transporteinrichtung an der Stelle angeordnet ist, wo die Hohlkörper fallen. -

3 ο Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net ,dass die Transporteinrichtung ein perforiertes Metallband is to

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich η e t ρ dass die Transporteinrichtung eine perforierte und rotierende Metallscheibe (13) ist, von der die Hohlkörper tangential auf ein Transportband gegeben werden«

5 ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Rohrs (1) eine Schutzeinrichtung (12) besitzt, um das Schaukeln der Hohlkörper nach hinten, bezogen auf die Richtung der Verschiebung der Transporteinrichtung, von welcher sie aufgenommen werden, zu vermeiden.

6. Pneumatische Fördereinrichtung für Hohlkörper aus Kunststoff, wie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.

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