DE1906783C3 - Glasgefäß, insbesondere Trinkglas - Google Patents

Glasgefäß, insbesondere Trinkglas

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DE1906783C3 DE19691906783 DE1906783A DE1906783C3 DE 1906783 C3 DE1906783 C3 DE 1906783C3 DE 19691906783 DE19691906783 DE 19691906783 DE 1906783 A DE1906783 A DE 1906783A DE 1906783 C3 DE1906783 C3 DE 1906783C3
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Claus Josef Kufstein Tirol Riedel (Oesterreich)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Glasgefäß, insbesondere Trinkglas, mit einem nach oben offenen rotationssymmetrischen Behälter und einem daran anschließenden, asymmetrisch verlaufenden, massiven Standfuß, der ein verbreitertes Unterteil mit einer zum Behälter koaxial liegenden Standfläche hat ' Glasgefäße und insbesondere Trinkgläser dienen von alters her zum Aufnehmen und zumindest vorübergehenden Aufbewahren von Flüssigkeiten, namentlich Getränken. Viele dieser Gefäße besitzen einen Standfuß, damit der Behälter erhöht angeordnet und das Glas besser sichtbar oder bequemer zu handhaben ist
Es ist eine Unzahl der verschiedensten Ausführungsformen bekannt, denen ein am Stand-Fuß symmetrisch befestigter Behälter gemeinsam ist Dank der erhöhten Anordnung des Behälters ist jedoch die Standfestigkeit solcher Gläser, insbesondere der ganz oder teilweise gefüllten Gläser, allgemein gering. Dazu trägt das meist sehr kleine Gewicht des Stand-Fußes erheblich bei. Auch mündet der Stand-Fuß vielfach in einen dünnen Stiel, der schon bei geringer Beanspruchung leicht bricht τ- B. bei der Reinigung oder infolge ungeschickter Handhabung. Dies führt dazu, daß die Gläser nicht selten am Behälter angefaßt werden, wodurch störende Fingerspuren entstehen können, aber auch das Klingen der Gläser beim Anstoßen verhindert wird. Schließlich ist die Aufbewahrung derartiger Glasgefäße mit großem Raumbedarf verbunden, weil die herkömmlichen Gläser nur nebeneinander gestellt oder gehängt werden können.
Ein Glasgefäß der eingangs genannten Art ist in der USA-Patentschrift 27 57 524 (Witten) beschrieben. Es weist einen insbesondere konischen oder kelchartigen Becher und einen daran unten mittig angesetzten Stielfuß auf, der im Bogen zum Rand einer Fußschale geführt ist Diese Ausführung bezweckt die Vereinigung der Funktionen von Trinkglas und Schale bzw. Untersatz, z. B. zur Aufnahme von Knabbergebäck, in einem einzigen Gebilde. Damit ein solches Glas für die vorgesehene Verwendung, z. B. bei Cocktailparties brauchbar ist muß die Schale verhältnismäßig großen Durchmesser haben, was zwar dem Glas gute Standfestigkeit verleiht, aber für die Handhabung sonst in jeder Beziehung ungünstig ist. Die ganze Anordnung wirkt als sehr langer Hebelarm, so daß schon bei recht kleinen Kräften, wie sie etwa beim Spülen und Trocknen von Gläsern regelmäßig angewandt werden, ein Bruch an den Stellen größter Biegung eintreten kann, nämlich an den geradezu als Sollbruchstellen dienenden Ansatzpunkten des Stielfußes. Dessen Befestigung durch Anschmelzen seiner Enden an den Becher und die Schale ist nicht nur fertigungstechnisch aufwendig, sondern auch stets bruchanfällig. Das Halten eines derartigen Glases ist unbequem, denn an der schweren, gewölbten Fußschale kann es nicht angefaßt werden und der weit ausladende Stielfuß ist so schmal, daß er nicht sicher in die Hand zu bekommen ist Mithin muß man das bekannte Glas am Becher anfassen, wobei das jetzt lästige Gewicht der Fußschale durchaus nicht stabilisierend wirkt, sondern im Sinne eines Massenpendels zu störenden Ausschlägen führt Ist das Glas zum Trinken geneigt, so kann der Schaleninhalt trotz der hochgezogenen Schalenwände leicht herausfallen; das Gebilde erfüllt somit auch seine vorgesehene Doppelfunktion nur unzulänglich.
Auch ist es bekannt, Glasgefäße und insbesondere Trinkgläser so auszubilden, daß sie ineinander gestapelt werden können (US-PS 31 85 331). Solche Trinkgläser sind in bezug auf Fuß und Hohlkörper symmetrisch ausgebildet, wobei sich letzterer zur Behälteröffnung
etwas konisch erweitert Die Aufstellflache des Fußes hat einen Durchmesser, der kleiner ist als der kleinste Durchmesser des Hohlkörpers. Beim Stapeln liegen die Hohlkörper mit dem Kopfrand des unteren außen dicht am Fußrand des folgenden Trinkglases an, so daß dadurch die jeweilige äußere Glaswand des Hohlkörpers beim Versand und Gebrauch leicht zum Bersten neigt
Aufgabe der Erfindung ist es, anstelle der bekannten Trinkgläser ein einfaches, standfestes sowie sicher zu haltendes Gissgefäß zu schaffen, daß bei der Aufbewahrung wenig Platz beansprucht und zugleich das moderne Formempfinden in besonderer Weise anspricht
Ein Glasgefäß dieser Art ist nach der Erfindung so ausgebildet, daß der ganze Fuß sich innerhalb eines zum Behälter koaxialen, seinen Größtdurchmesser nicht überschreitenden gedachten Zylinders erstreckt und mit seinem an den Behälter anschließenden Oberteil schräg in einen außerhalb der Behälterachse befindlichen und nahe dieser eine dem Daumen der menschlichen Hand angepaßte Hohlkehle aufweisenden Hais übergeht, von dem aus sich das etwa keilförmige Unterteil in stetiger Erweiterung über die Behälterachse zurück bis zur Standfläche fortsetzt
Ein nach der Erfindung ausgebildetes Glasgefäß vermeidet nicht nur alle erwähnten Nachteile der bekannten Gläser, sondern gewährleistet außerdem eine besonders bequeme und sichere Handhabur g. Vor allem das Halten des Glases erfolgt absolut sicher, wobei dem Benutzer ein von den gewohnten Gläsern stark abweichendes Griffgefühl vermittelt wird. Der vorzugsweise asymmetrisch oder exzentrisch zum Behälter befestigte bzw. schräg an den Rand des insbesondere ebenen Behälterbodens angesetzte Fuß läßt sich gut mit der Hand umfassen, wobei sich der Fuß wie von selbst in die Hand schmiegt und der Behälter auf wenigstens einem Finger aufruht, nämlich entweder auf dem Daumen oder auf dem Zeigefinger oder auf beiden. Normalerweise wird man das Glas so ergreifen, daß nur der Daumen unter den Behälter faßt, während die übrigen Finger der Hand entweder den Fuß von außen umschließen oder zumindest zum Teil frei sind und daher andere Dinge halten können, z. B. eine Zigarette. Aber auch wenn umgekehrt der Daumen außen an den Hals angelegt wird und die übrigen Finger unter den Behälter greifen, ruht der Fuß fest und sicher in der Hand. Bekanntlich ist der Daumen der menschlichen Hand ein besonders kräftiges Greiforgan, das die normalen Greiffunktionen der Hand überhaupt erst ermöglicht Infolgedessen ergibt sich unmittelbar und ohne daß dem Benutzer dies etwa bewußt zu sein braucht, ein viel besseres Halten des Glases als bei irgendeiner herkömmlichen Ausführung von Glasbehältern ohne Handgriff.
Die Standfestigkeit des Gefäßes ist außerordentlich groß, wobei die symmetrisch zum Behälter angeordnete Standfläche nicht besonders ausgedehnt zu sein braucht Der Fuß kann ohne Beeinträchtigung des ästhetischen Eindrucks verhältnismäßig massiv bzw. schwer ausgeführt sein, so daß die Sicherheit der Handhabung noch ^0 durch ein beträchtliches Gewicht des Stand-Fußes erhöht wird, das als Gegengewicht zum Behälter wirkt. Ein gekipptes Glas kehrt selbst bei größeren Neigungswinkeln von alleine in die Standstellung zurück, weil die faustkeilförmige Gestalt des asymmetrischen Fußes eine besonders günstige, tiefe Schwerpunktlage vorzugsweise nahe der Behälterachse mit sich bringt. Auch können die erfindungsgemäß ausgebildeten Gläser zur Aufbewahrung mit dem nach oben gerichteten Behälter gehängt werden, ohne daß eine Tragvorrichtung gabelförmige Ausnehmungen oder Schlitze haben müßte, wie sie sonst für eine solche Aufhängung unentbehrlich sind. Die Tragvorrichtung kann vielmehr als Platte, Regalbrett, Leiste, Stange oder auch als einfaches Rundholz ausgebildet sein. Solche Gegenstände sind in jedem Haushalt vorhanden, so daß bei der praktischen Verwendung die Anschaffung· einer besonderen Tragvorrichtung auch dann überflüssig ist, wenn die Gläser nach Art der Aufbewahrung in einer Bar aufgereiht werden sollen.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Glasgefäßes hat der Behälter im wesentlichen zylindrische Form und einen ebenen Boden, an welchem der Fuß exzentrisch angebracht und parallel zu welchem die Standfläche angeordnet ist Ein solches Glas hat eine einfache, ebenso zweckmäßige wie zeitlose Form und ist aus diesem Grunde nicht nur wirtschaftlich herstellbar, sondern auch vielseitig verwendbar und ästhetisch ansprechend.
Je nach der Größenbemessung des Behälters in bezug auf den Fuß kann dabei eine besondere hohe Standfestigkeit und/oder ein großes Fassungsvermögen erzielt werden.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung sieht vor, daß der Hals des Fußes oben in eine etwa von der Mitte bis zum Rand des Bodens reichende, beispielsweise ungefähr rechteckige und mit letzterem durchgehend verschmolzene Anschlußfläche ausläuft Dadurch wird die Herstellung des Glases wesentlich vereinfacht bzw. rationalisiert. Man kann nämlich bei dieser Ausgestaltung den Behälter zuerst getrennt erzeugen und ihn anschließend mit dem Fuß versehen. Die Maßhaltigkeit von Behälter und Fuß läßt sich dabei mit äußerst engen Toleranzen gewährleisten. Dadurch ergibt sich außerdem eine namentlich bei Trinkgläser-Sätzen sehr wichtige äußere Gleichartigkeit, und im Falle stapelbarer Gläser ist darüber hinaus die Bruchanfälligkeit infolge von Maßabweichungen praktisch gänzlich beseitigt.
Sehr vorteilhaft ist ein Glasgefäß, wenn es in einem gleichartigen Glas stapelbar ist, wobei jeweils der Fuß des einen Glases voll im Behälter des nächsten, darunter befindlichen Glases Platz findet. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist hierzu vorgesehen, daß der Fuß in Höhe und Durchmesser die engsten lichten Maße des Behälters an keiner Stelle erreicht oder überschreitet Der Raumbedarf für die Aufbewahrung der Gläser wird auf diese Weise drastisch verringert. Die gestapelten Gläser ergeben überdies eine besondere optische Wirkung, die derjenigen einer Glas-Plastik sehr nahe kommt.
Die gestapelten Gläser müssen auch aus diesem Grunde nicht unbedingt in einem Schrank oder Regal aufbewahrt werden, sondern können beispielsweise auf einer Anrichte, einem Tisch od. dgl. als Ziergegenstand stehen und so im Bedarfsfälle sofort verfügbar sein. Die Stapelbarkeit wird durch die große Standfestigkeit des Glases stark unterstützt
Weitestgehende Staubfreiheit erzielt man, wenn jeweils das untere Glas des Stapels durch das obere Glas abgeschlossen ist, indem nach einer Weiterbildung der Erfindung jeweils der Boden des oberen Behälters an der öffnung des darunter befindlichen Behälters anliegt Sowohl die Stapelbarkeit an sich als auch der dichte Abschluß der Gläser untereinander wird nach der Erfindung noch verbessert, wenn der Boden außen
gerundet zur Wandung des Behälters übergeht und beim Stapeln mit der Rundung an der öffnung des darunter befindlichen Glases anliegt.
Noch eine andere Maßnahme der Erfindung besteht darin, daß die gegebenenfalls in viele sehr kleine, unregelmäßige und in kleinem Winkel zueinander stehende Flächenelemente gegliederte Außenfläche des Unterteils zumindest nahe der Standfläche etwa senkrecht zu dieser verläuft. Eine solche Oberfläche bewirkt, daß auffallendes Licht in eine Vielzahl diskreter Richtungen reflektiert wird. Dank der Spiegelung einer jeglichen Lichtquelle kommt es ferner zu einer Aufhellung des inneren gerade im unteren Teil des Fußes, und diese Aufhellung nimmt auch einem aus Massivglas bestehenden Fuß den Eindruck der Schwere, so daß ein in dieser Weise gestaltetes Glas niemals klobig wirkt.
Neben einem besonders ansprechenden Äußeren ergibt sich unter anderem auch, daß Fingerabdrücke auf dem Fuß praktisch nicht erkennbar sind und Schmutz auf einer so gegliederten Außenfläche viel weniger bzw. schlechter haftet als auf der üblichen, glatten Oberfläche von Gläsern, so daß die Reinhaltung entsprechend erleichtert ist.
Die Erfindung soll anhand eines Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Glasgefäßes mit einem sich innerhalb der Projektion des Behälters erstreckenden Fußes,
F1 g. 2 die Draufsicht auf das Glasgefäß nach F i g. 1 und
F i g. 3 eine Seitenansicht zweier ineinandergestapelter Glasgefäße.
Das in F i g. 1 dargestellte Glasgefäß ist als Trinkglas 1 ausgebildet, das einen zylindrischen Behälter 2 besitzt. Die Achse 3 des Behälters 2 durchsetzt daher den eben ausgebildeten Boden 4 zentrisch. Asymmetrisch zum Behälter 2 und exzentrisch zum Boden 4 ist an letzterem ein Stand-Fuß 5 angesetzt. Dieser besteht aus einem verhältnismäßig schmalen Hals 6 mit einer außerhalb der Achse 3 verlaufenden Hohlkehle 7 sowie aus einem Unterteil 8, das mit einer zum Boden 4 parallelen und zur Achse 3 konzentrisch ausgebildeten Standfläche 9 abschließt.
Wie F i g. 2 erkennen läßt, läuft der Hals 6 des Fußes 5 oben in eine Anschlußfläche 11 aus, die etwa von der Mitte bis zum Rand des Bodens 4 reicht, mit letzterem durchgehend verschmolzen ist und ungefähr rechteckige Gestalt hat.
Aus den F i g. 1 und 2 geht hervor, daß es sich dem Benutzer infolge der Gestalt des Fußes 5 von selbst anbietet, diesen zum Ergreifen des Glases 1 ohne seitliche Berührung des Behälters 2 zu umfassen. Das Vorhandensein und die Gestalt der Hohlkehle 7 bewirken, daß das Glas 1 höchst bequem und ohne jede Kippgefahr gehalten werden kann, beispielsweise indem es an zwei Fingern oder in der Höhlung zwischen Daumen und Zeigefinder aufgehängt wird. Der vorzugsweise an seiner gesamten Außenfläche in zahlreiche sehr kleine, unregelmäßige und in kleinem Winkel zueinander stehenden Flächenelemente gegliederte Fuß 5 kann massiv ausgebildet sein, wodurch er ein besonders wirksames Gegengewicht zum Behälter 2 bildet.
Durch besondere Gestaltung des Fußes 5 und insbesondere durch Bemessung von Höhe und Durchmesser derart, daß der Fuß 5 voll in einen Behälter 2 eines darunter befindlichen Glases 1 paßt, ergibt sich die Stapelbarkeit des erfindungsgemäßen Glases. F i g. 3 zeigt, daß dabei der Boden 4' des Behälters 2' eines aufgesetzten Glases 1' die öffnung 10 des Behälters 2 eines darunter befindlichen Glases 1 verschließt. Der Boden 4' befindet sich etwas unterhalb der Oberkante .der öffnung 10 des unteren Glases 1, weil die Behälterwandung außen gerundet in den Boden 4 bzw. 4' übergeht.
Fig.3 zeigt, daß die gestapelten Gläser koaxial aneinander anschließen, d.h. zusammenfallende Behälterachsen 3,3' aufweisen. Selbstverständlich müssen die einzelnen Gläser 1 bzw. Γ nicht in der gleichen Umfangsanordnung aufeinandergestapelt werden, so daß beispielsweise das obere Glas 1' seitenverkehrt zum unteren Glas 1 oder in jeder anderen Winkelstellung angeordnet sein könnte. Auch ist es nicht notwendig, daß die zu stapelnden Gläser 1 bzw. Γ auf ihren Füßen 5 bzw. 5' stehen, es ist ebenso möglich, die Gläser 1 bzw. Γ mit den nach unten gekehrten Behältern 2 bzw. 2' aufeinanderzusetzen.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausbildung von Trinkgläsern beschränkt So kann beispielsweise der Grundgedanke der Erfindung ohne weiteres auch bei anders gestalteten und anderen Zwecken dienenden Glasgefäßen angewendet werden, die grundsätzlich auch mit einem Schnabel versehen sein können, beispielsweise bei Schalen, Vasen, Ziergefäßen, offenen technischen Behältern od. dgl.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Glasgefäß, insbesondere Trinkglas, mit einem nach oben offenen, rotationssymmetnschen Behäl- s ter und einem daran anschließenden, asymmetrisch verlaufenden, massiven Standfuß, der ein verbreitertes Unterteil mit einer zum Behälter koaxial liegenden Standfläche hat, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Fuß (5) sich innerhalb eines zum Behälter (2) koaxialen, seinen Größtdurchmesser nicht überschreitenden gedachten Zylinders erstreckt und mit seinem an den Behälter (2) anschließenden Oberteil schräg in einen außerhalb der Sehälterachse (3) befindlichen und nahe dieser eine dem Daumen der menschlichen Hand angepaßte Hohlkehle (7) aufweisenden Hals (6) übergeht, von dem aus sich das etwa keilförmige Unterteil (8) in stetiger Erweiterung über die Behälterachse (3) zurück bis zur Standfläche (9) fortsetzt.
2. Glasgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) im wesentlichen zylindrische Form und einen ebenen Boden (4) hat, an welchem der Fuß (5) exzentrisch angebracht und parallel zu welchem die Standfläche (9) angeordnet ist (F ig. 1 und 2).
3. Glasgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals (6) des Fußes (5) oben in eine etwa von der Mitte bis zum Rand des Bodens (4) reichende, beispielsweise ungefähr rechteckige und mit letzterem durchgehend verschmolzene Anschlußfläche (11) ausläuft (F i g. 2).
4. Glasgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasverteilung des Fußes (5) so gewählt ist, daß der Schwerpunkt des Glases möglichst tief und nahe der Behälterachse (3) liegt.
5. Glasgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das in einem gleichartigen Glas stapelbar ist, wobei jeweils der Fuß des einen Glases voll im Behälter des nächsten, darunter befindlichen Glases Platz findet, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (5) in Höhe und Durchmesser an keiner Stelle die engsten lichten Maße des Behälters (2) erreicht oder überschreitet (Fig. 3).
6. Glasgefäß nach Anspruch 5, wobei jeweils das untere Glas eines Stapels durch das obere Glas abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der Boden (4') des oberen Behälters (2') an der öffnung (10) des darunter befindlichen Behälters (2) anliegt (F ig. 3).
7. Glasgefäß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) außen gerundet zur Wandung des Behälters (2) übergeht und beim Stapeln mit der Rundung an der öffnung (10) des darunter befindlichen Glases (1) anliegt (F i g. 3).
8. Glasgefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebenenfalls in viele sehr kleine, unregelmäßige und in kleinem Winkel zueinander stehende Flächenelemente gegliederte Außenfläche des Unterteils (8) zumindest nahe der Standfläche (9) etwa senkrecht zu dieser verläuft (F ig. 1).
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