DE1906632C - Gelenkverbindung für den Streckenausbau - Google Patents

Gelenkverbindung für den Streckenausbau

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Publication number
DE1906632C
DE1906632C DE1906632C DE 1906632 C DE1906632 C DE 1906632C DE 1906632 C DE1906632 C DE 1906632C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
joint
jaws
flange
eye
expansion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert 5810 Witten-Stockum Erdmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lorenz Polygon Ausbau GmbH
Original Assignee
Lorenz Polygon Ausbau GmbH
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Gelenkverbindung für den Streckenausbau, bei der jedes der beiden Gelenkteile nebeneinander ein Gelenkauge mit Lagerschale besitzt, die durch einen durch die Gelenkaugen geführten Gelenkbolzen, der eine Schraube sein kann, zusammengehalten sind, wobei auf der Stirnfläche oder dem Flansch der zu verbindenden Ausbausegmente, von denen mindestens eines Stegprofil aufweist, Grundplatten eingeordnet sind, die entweder angeschweißt oder mittels Anschlußlaschen ίο durch Anschrauben an ihnen befestigt sind, wobei die auf dem einen Ausbausegment durch Verschweißen oder mittels einer Verschraubung befestigte Grundplatte auf der dem Ausbausegment abgewandten Seite in der Mitte ein Gelenkauge mit beiderseits hierzu angeordneten Lagerschalen besitzt, während der dem anzuschließenden, Stegprofil aufweisenden Ausbausegment zugeordnete Gelenkteil aus zwei einer. Flansch des Ausbausegmentes umgreifenden Klemmbacken besteht, die sich zu beiden so Seiten des Auges des ersten Gelenkteils in den entsprechenden Lagerschalen abstützende Gelenkaugen au'weisen, wobei die gegeneinander gerichteten drei Gelcnkaugen durch Gelenkbolzen ohne axiale Abstützung und Verspannung miteinander drehbar vcrbunden und die Klemmbacken der äußeren Gelenkaugen gleichzeitig durch den Bolzen unter Reibungsschluß mit dem Flansch des Stegprofil aufweisenden Ausbausegmentc verspannt sind (nach Patent 1 758 395).
Diese Gelenkverbindung für den Streckenausbau nach dem Hauptpatent läßt sich in beliebiger Stelle des Streckenausbaus durch Verspannung der Klemmbacken mit beliebig großen Kräften befestigen, ohne daß die freie Drehbarkeit des Gelenkes beeinträchtigt wird. Die beiden Klemmbacken erzeugen dabei den für die Befestigungswirkung maßgeblichen Reibungsschluß.
In der Praxis kann bisher ein durch das Anzugsmoment der Schrauben bestimmter maximaler Reibungsschluß nicht überschritten werden. Bei hoher Belastung kann das Gelenk gleiten und verändert seine Stellung auf dem Ausbausegment. Das ist aus vielen Gründen unerwünscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand nach dem Hauptpatent dadurch zweckmäßig wcitcrzuentwickeln, daß diese Erscheinung beseitigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die dem Profilflansch des Ausbausegmentes so zugekehrten Seiten der Klemmbacken Teilflächen aufweisen und die mittlere Teilfläche als rippenartige Erhöhung ausgebildet ist.
Wird eine solche Klemmverbindung axial belastet, so verkanten sich die Klemmbacken. Dieses Verkanten der Klemmbacken steigert den Reibungswiderstand und verhindert dadurch ein vorzeitiges Verschieben der Klemmbacken auf den Flanschen. Die Höhe der Rippen bestimmt im übrigen das Maß der Verkantung und damit die Größenordnung der Lastaufnahmc bis /um Beginn der Verschiebung der Klemmbacken längs der Profilflnnsche.
Im folgenden svird die Erfindung an Hand eines Ausfiihrungsbcispiels näher erläutert; es zeigt
Fie 1 eine Seitenansicht einer Klemmbacke gemäß der Erfindung vor Einsetzen der Belastung,
Fig 2 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung die Klemmbacke nach erfolgter Belastung und
Fig. 3 eine Ansicht des Gegenstandes nach
Fig I
In der Zeichnung ist die Gelenkverbindung für den Streckenausbau gemäß dem Hauptpatec« nur teilweise wiedergegeben. ... π ,.,
An einem Stegprofil 1 befindet sich der Profiiflansch la. Diesen umfassen zwei Klemmbacken 10, von denen in den Figuren jedoch nur eine dargestellt ist Die Klemmbacke geht einstückig in ein Gelenkauge 11 über, das zur Aufnahme des Gelenkbolzens eine Ausnehmung 20 besitzt. Die den Flansch ί α kraftschlüssig erfassenden Flächen der Klemmbacken sind in Teilflächen unterteilt.
Die außen am Flansch angreifende Flache besi;,' drei Teilflächen 21. 22 und 23. Die Flächen 21 m. 23 liegen in einer gemeinsamen Ebene, während 1; Teilfläche 22 unterhalb dieser Ebene angeordnet i-Die die Innenseite des Flansches erfassende FKi.' ist ebenfalls in drei Teilflächen 24, 25, 26 untertc; Die Teilfläche 26 licet über der gemeinsamen Eben in der die Teilfli-hen 24 und 25 untergebracht sin J Sie befindet sich im übrigen auf der Außenseite ein ■· Mittelrippe 27. Die Höhe dieser Mittelrippe ist mit angegeben. Bei einsetzender Belastung verkantet si, π das Gelenkauge in der aus Fig. 2 ersichtliche ■ Weise. Die Lastaufnahme bis zum Beginn einer Verschiebung der Klemmbacke bestimmt sich aus dt r Höhe der Mittelrippe x. Ist eine große Verkantung der Klemmbacken möglich, so treten die Aufhebung des Kraftschlusses und eine damit verbundene Ver Schiebung der Klemmbacken längs des Flansches bei größerer Lastaufnahme ein als bei kleinerer Verkantung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gelenkverbindung für den Streckenausbau im Bergbau, bei dem jede Gelenkhälfte ein Gelenkauge und Lagerschale besitzt und die Gelenkhälften mit einem durch die Gelenkaugen geführten Gelenkbolzen zusammengehalten sind, wobei eine Gelenkhälfte in der Mitte ein Gclenkauge und an beiden Seiten desselben die Lagerschalen aufweist und die andere Gelenkhälfte von zwei Klemmbacken gebildet wild, die den Flansch des einen Segmentes umgreifen und die in je eine Gelenkaugenhälfte übergehen, die das Gelenkauge einschließen und sich auf dessen Lagerschalen abstützen, wobei der Gelenkbolzen gleichzeitig die Klemmbacken der beiden Ge-Ienkaugcnhnlften kraftschlüssig mit dem Flansch des Segmentprofils verspannt, ohne daß sich die Gclenkhälftcn axial aufeinander abstützen, nach Patent 1758 395, el a durch gekennzeichnet, daß die dem Prolilllansch (Ir/) des Ausbausegmentes zugekehrten Seiten der Klemmbacken (10) Teillliichen (26) aufweisen und die mittlere Tcillläche als rippcnför.'nige Erhöhung ausgebildet ist.

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