DE1906582U

DE1906582U - Durch druck herstellbare halterung fuer die abdeckung von elektrischen installationsgeraeten.

Info

Publication number: DE1906582U
Application number: DEV16098U
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Vedder GmbH
Current assignee: Gebrueder Vedder GmbH
Priority date: 1964-03-09
Filing date: 1964-03-09
Publication date: 1964-12-17

Description

Gebr. Vedder G. m. b. H. ^ ^ ^ ^ 9 8 2 * 30.JO.

Schalksmühle/Westf.

Durch Druck herstellbare Halterung für die Abdeckung von elektrischen Installationsgeräten

Es ist bereits eine durch Druck herstellbare Halterung für die Abdeckung von elektrischen Installationsgeräten in Vorschlag gebracht worden. Diese Halterung ist sowohl für frei bewegliche Installationsgeräte, z. B. Birnenschalter oder Stecker, als auch für fest einzubauende Installations geräte, insbesondere Schalter,, Steckdosen u. dgl, verwendbar.

Die Besonderheit der mit dem älteren Vorschlag empfohlenen Halterung für die Abdeckung von elektrischen Installationsgeräten besteht in ihrer Zusammensetzung aus einem zentralen Zapfen und einer den Zapfen umfassenden Hülse aus gummi elastischem Material, wobei der Zapfen auf der Innenseite der Abdeckung und die Hülse auf der Stirnseite eines mittels des Deckels abzuschliessenden Teils des Installationsgerätes sitzen, oder umgekehrt.

Die Festigkeit der Halterung nach dem älteren Vorschlag hängt im wesentlichen von der Nachgiebigkeit der aus gummielastischem Material gefertigten Hülse ab. Man kann diese Nachgiebigkeit in weiten Grenzen durch Einstellung der Verformbarkeit des Materials oder durch entsprechende Wahl der Wandstärke oder durch Ausstattung der Hülse mit einer die Nachgiebigkeit einschränkenden Fassung beeinflussen.

Es hat sich nun gezeigt., dass man eine solche Einstellung der Nachgiebigkeit und damit der Festigkeit der Halterung vermeiden bzw. wesentlich vereinfachen kann, indem man dem gummielastischen Material praktisch keine Ausweichungsmöglichkeit lässt.

Die Erfindung besteht demgemäss in einer Änderung der Halterung nach dem älteren Vorschlag, mit der Besonderheit, dass der Zapfen der Halterung aus gummielastischem Material und die Hülse der Halterung aus starrem Material bestehen. Der Zapfen der Halterung kann dabei ebenso wie im Falle des älteren Vorschlags auf der Innenseite der Abdeckung sitzen, und die Hülse kann auf der Stirnseite eines mittels des Deckels abzuschliessenden Teils des Installations gerätes angebracht sein. Es besteht aber selbstverständlich auch die Möglichkeit für eine umgekehrte Anbringung, die in der Regel sogar zu bevorzugen ist.

In ihrer weiteren Ausbildung empfiehlt die Erfindung., den Zapfen als Hohlzapfen auszubilden und auf einem zweckmässig mit Querrillung oder Gewinde versehenen Kernzapfen der Abdeckung oder des abzuschliessenden Geräteteils zu befestigen. Diese Befestigungsart ist einerseits sehr zuverlässig und auf der anderen Seite in sehr einfacher Weise zu verwirklichen, weil der Zapfen aus gummielastischem Material lediglich auf dem Kernzapfen aufgeschoben zu werden braucht. Diese Anbringung und Festlegung des Hohlzapfens empfiehlt sich insbesondere dann, wenn derselbe auf dem abzuschliessenden Geräteteil anzubringen ist. In diesem Fall wird es meistens möglich sein, dass der Hohlzapfen auf das freie, der Abdeckung zuweisende Ende des Schaftes einer in dem abzuschliessenden Geräteteil liegenden Spann- oder Verbindungsschraube aufgesteckt wird.

Hinsichtlich der Form, des Zapfens aus gummielastischem Material besteht weitgehende Freizügigkeit. Als besondere zweckmässig hat es sich sowohl zur Erleichterung der Montage als auch zur Einsparung von Materialaufwand als zweckmässig erwiesen, dass der Zapfen konisch oder pyramidenförmig verjüngt und die Bohrung der Hülse entsprechend der Zapfenform gestaltet sind.

Der Gegenstand der Erfindung soll anhand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden; in der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Schalter, Fig. 2 die Unteransicht der Abdeckung des Schalters nach Fig.

Der dargestellte Schalter besteht aus einem für den Einsatz in eine Wanddose bestimmten Sockel I₃ welcher die Schalt er kontakte und die Anschlüsse enthält, und einer Abdeckung 2, welche die Form eines flachen Tellers hat und für die Auflage auf der Wandfläche eingerichtet ist.

Auf dem Sockel 1 ist mittels der Schrauben 3 eine Brücke 4 festgelegt, in welcher die Betätigungswippe 5 des Schalters schwenkbar gelagert ist.

Auf den Enden der Schrauben 3 sitzen Hohlzapfen 6 aus gummielastischem Material, die bei dem Ausführungsbeispiel die Form einer abgestumpften vierseitigen Pyramide haben. Auf der Unterseite der Abdeckung 2 sind zapfenartige Ansätze 7 vorgesehen, deren Hohlraum der Pyramidenform der Zapfen 6 angepasst ist.

Bevor die Abdeckung 2 angebracht wird, werden die Hohlzapfen 6 auf die Schrauben 3 aufgepresst, so dass die Gewindegänge der Schrauben 3 von innen her in das gummielastische Material eindringen und dadurch die Hohlzapfen 6 festhalten. Danach kann die Abdeckung angebracht werden, indem die unterseitigen starren Hohlzapfen 7 auf die Hohlzapfen 6 aus gummielastischem Material aufgedrückt werden.

Die an der Lagerbrücke 4 vorgesehenen Durchführungen für die Schrauben 3 können als einfache Löcher oder als Gewindelöcher ausgebildet sein. Im ersten Fall dienen die Hohlzapfen 6 als Mutter

zur Festlegung der Brücke auf dem Sockel 1; im zweiten Fall dienen die Hohlzapfen 6 als eine Art Gegenmutter.

Die Brücke 4 ist an beiden Enden abgeknöpft oder mit entsprechenden Vertiefungen versehen. Die Abkröpf st eilen oder Vertiefungen können von der runden Profilform abweichen und dadurch eine Sicherung gegen eine Verdrehung der Hohlzapfen 6 bieten.

Wenn die Hohlzapfen 6 nicht für die Verbindung der Brücke 4 mit dem Sockel 1 benutzt werden, können sie auch mit dem Tragring 8 verbunden sein oder unmittelbar auf dem Sockel 1 sitzen.

Claims

P.A. 763 982-30.10.64 Schutzansprüche

1. Durch Druck herstellbare Halterung für die Abdeckung von
elektrischen Installationsgeräten unter Verwendung eines zentralen Zapfens und einer den Zapfen umfassenden Hülse als Halterungsorgane, wobei der Zapfen auf der Innenseite der Abdeckung und die Hülse auf der Stirnseite eines mittels des Deckels abzuschliessenden Teils des Installationsgerätes sitzen oder umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen aus gummielastischem Material und die Hülse aus starrem Material bestehen.

2. Halterung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen als Hohlzapfen ausgebildet und auf einem zweckmässig mit Querrillung oder Gewinde versehenen Kernzapfen der Abdeckung oder des abzuschliessenden Geräteteils befestigt ist.

3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlzapfen auf das freie, der Abdeckung zuweisende Ende des Schaftes einer in dem abzuschliessenden Geräteteil liegenden Spann- oder Verbindungsschraube aufgesteckt ist,

4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen konisch oder pyramidenförmig verjüngt und die Bohrung der Hülse der Zapfenform entsprechend gestaltet