DE1906198A1

DE1906198A1 - Vorrichtung zur Entnahme von Proben

Info

Publication number: DE1906198A1
Application number: DE19691906198
Authority: DE
Original assignee: Charbonnages de France CDF
Current assignee: Charbonnages de France CDF
Priority date: 1965-01-06
Filing date: 1969-02-07
Publication date: 1970-09-24
Also published as: GB1228311A; FR94382E

Description

DR, MO-LlElfcv&ORß DIPUlNG. GRALFS 1906ΐ§8

DtPt-PHYS. D-R. MAHtTZ" DJPL-CH-EM. DR. DEU'FEL

Patentanwälte I feb. 1269

Fi/Seh - C 201 &

DE

9, Avenue Percier, Paris 8 (Seine),

Frankreich

Vorrichtung 2ur Entnahme von Proben

In der Hauptanmeldung P I5 98 243.1 ist eine Vorrichtung zur Entnahme von Proben von sich aufgrund . der Schwerkraft fortbewegenden Produkten beschrieben, welche im wesentlichen einen Aufnahmebehälter oder "Löffel" aufweist, der von einem sich um eine vertikale Achse drehenden Arm getragen ist, wobei dieser Löffel in Verlauf seiner Drehung um die vertikale Achse wenigstens zwei Stellungen einnimmt, nämlich eine Aufnahme s,t ellung in der Entnahmezone und eine Entleerstellung in der Entleer- oder Ausschüttzone.

Es sei noch darauf hingewiesen, daß gemäß einer in der Hauptanmeldung beschriebenen Ausführungsform der Löffel mit einer horizontalen Welle fest verbunden ist, die sich im Inneren eines Verbindungsstückes frei drehen kann, welches mit einer vertikalen Antriebswelle fest verbunden ist, die durch einen Elektromotor in Drehung versetzt wird, wobei der Löffel von der Aufnahmestellung in die EntIeerstellung durch Drehung des Haltearmes um sich selbst gelangt.

Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß der in der Hauptanmeldung dargestellte Löffel die allgemeine

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Form eines rechteckigen Parallelepipeds besitzt,: in dessen oberer Wand eine rechteckige Öffnxaig;_: aus geschnitten ist, die nach oben gerichtet ist, wenn sich der Löffel in der Aufnahmestellung befindet:,, und die nach unten gerichtet ist, wenn der Löffel: die Entleerstellung einnimmt.

Die vorliegende Erfindung betrifft eineWeiterbildung; der Entnahmevorrichtung der vorstehend erläuterfen Art, und insbesondere eine Weiterbildung des bei dieser Torrichtung vorgesehenen Löffels.

Ziel der Erfindung ist"es, einerseits die Gefahren des Verstopfens, die auftreten können, wenn die entnommenen Produkte sehr feucht oder klebrig; sind, zu verringern, und andererseits eine besonders einfache Anpassung an die durch, die Entnahmenormen vorgegebenen Entnahmebedingungen zu ermöglichen'. - .,-

Ausgehend von einer Vorrichtung zur Entnahme von Proben gemäß der Hauptanmeldung wird diese Aufgäbe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Querschnittsfläche , welche die Öffnung des Löffels für den Durchgang der entnommenen Produkte bereitstellt, d.h. wenn sich der Löffel in Entleerstellung befindet, größer ist als die. Querschnittsflache, welche diese gleiche öffnung für den Durchlaß der zu entnehmenden Produkte bereitstellt, d.h. wenn sich der Löffel in Aufnahmestellung befindet.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der'Erfindung besteht die obere Wand des Löffels aus einem festen · ' hinteren Teil und einem bextfeglicnen vorderen Teil, das an dem hinteren Teil angelenkt und mit einem Mitnehmer-

zapfen "versehen ist, der in eine Führungsnut eingreift, welche in einem Element ausgebildet ist, dessen gegebenenfalls regelbare Stellung bezüglich des Verbindungsstücks, in dem sich der Haltearm des Löffels dreht,, fest ist, wobei die Form und die Richtung der Führungsnut derart sind, daß dann, wenn der Löffel von der Aufnahmestellung in die Entleerstellung übergeht, der Mitnehmerzapfen längs 'der Führungsnut gleitet und dabei zwangsläufig das Öffnen des vorderen Teils der oberen Wand bewirkt.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert; in dieser zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des in Aufnahmestellung gezeigten Löffels,

Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht des Löiels in Aufnahmestellung, und

Fig. 5 eine schematische Querschnittsansieht des Löffels in Entleerstellung.

Bei der folgenden Beschreibung wird von der in der Hauptanmeldung verwendeten Terminologie sowie von den entsprechenden Symbolen bzw. Bezuagszeichen Gebrauch gemacht.

In Fig. 1 sind der Haltearm 2 mit der Achse X¹X, der sich im Innern des Verbindungsstücks 3 um sich selbst frei drehen kann, sowie die Kappe 7 und die Rolle 8 zu erkennen.

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Der hinsichtlich der Drehung um die Achse X¹X fest mit dem Haltearm 2 verbundene Löffel 1 ist mit einer beweglichen Klappe 18 ausgestattet, die an dem hinteren Teil 20 des Löffels mittels Schar-, nieren 19 angelenkt ist.

Eine ebene Gabel 21, die mit einer Führungsnut 22 ■versehen ist, ist parallel zu den Seitenflächen und 24 des Löffels angebracht und mit dem Verbindungsstück 3 mittels eines Spannrings 25 und einem ^: starren Verlängerungsteil 26 fest verbunden.·-¹-"'"'-^"-

Ein Mitnehmerzapfen 27, der an der Klappe 18 befestigt ist, greift in die Führungsnut 22 ein. _ .·^Γ-' ,

Der Fig. 2 ist zu entnehmen, daß die bewegliche' Klappe 18 und die untere Wand 28 des Löffels in Aufnahmestellung einen bestimmten Winkel oO einschließen und ihre Kanten einen rechteckigen Entnahmeschlitz 29 der Breite e begrenzen.

Da der Löffel 1 in der Aufnahmestellung stets die gleiche Richtung einnimmt, ist festzustellen, daß die Stellung der Klappe 18 und somit die Breite e des Entnahmeschlitzes· nur von der Stellung des Mitnehmerzapfens 27 abhängt. -

Da das Verbindungsstück 3 bezüglich der Achse X'X eine feste Lage einnimmt, ist zu sehen, daß es zur Änderung der Ausgangsstellung des Mitnehmerzapfens genügt, die Richtung der Führungsnut 22 durch winkelmäßige Versetzung des Spannrings 25 zu ändern. Die Führungsnut kann beispielsweise in

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die in Fig. 2 strichliert angegebene Stellung gebracht werden, in der die Klappe 18 und die Wand 28 dann einen von ^!xj verschiedenen Winkel (X/¹ einschließen.

Der vorstehend beschriebene Löffel arbeitet folgendermaßen:

In der Entnahmezone ist der Löffel 1 entsprechend der Darstellung in Fig. 2 gerichtet, wobei die für den Entnahmeschlitz gewählte Breite e das Gesamtvolumen des entnommenen Materials festlegt.

Wenn der Löffel 1 in der Entleerzone ankommt, tritt die Holle 8 in Berührung mit der nicht dargestellten Entleernocke der Vorrichtung und bewirkt ein Schwenken des Haltearmes 2 und des Löffels 1 um die Achse X¹X wie dies in der Hauptanmeldung erläutert ist*

Die Gabel 2 und die Führungsnut 22, welche mit dem Verbindungsstück fest verbunden sind, ändern jedoch die Richtung nicht.

Daraus folgt, daß während des Schwenkens des Löffels der Mitnehmerzapfen 27 längs der Führungsnut 22 gleitet und eine Öffnung der Klappe 18 erzwingt.

Wenn der Löffel 1 seine Entleerstellung (siehe Fig.3) erreicht hat, ist der den Rand der Klappe 18 und den Rand der unteren Wand 28 des Löffels trennende Abstand E größer als die Breite e des Entηahmeschlitzes 29.

Daraus folgt, daß die Querschnittsfläche,die für den Durchlaß der entnommenen Produkte dargeboten wird, bei der Entleerung größer als bei der Aufnahme ist. Auf

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diese Weise werden die Gefahren der Verstopfung Terringert, die auftreten können, wenn es sich bei dien.; entnommenen Produkten um sehr feuchte oder klebrige Produkte handelt.

Da das Volumen der Materialproben, das entnommen werden muß, von den Entnahmenormen (welche insbesondere den Wert des zu entnehmenden Volumens in Abhängigkeit von der Körnigkeit des Materials festlegen) sowie von der späteren Verwendung der Probe abhängt, weist der erfindungsgemäße Löffel ferner den Vorteil auf, daß er in einfacher Weise an die jeweils vorgegebenen Entnahmebedingungen angepaßt werden kann.

- Patentansprüche -

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Claims

- 7 -Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Entnahme von sich aufgrund der Schwerkraft bewegenden Produkten nach Patent

(Patentanmeldung P 1J? 98 24-3.1), dadurch gekennzeichnet , daß die Querschnittsfläche, welche die Öffnung (29) des Löffels (1) bei sich in Entleerstellung befindendem Löffel dem Durchgang der entnommenen Produkte darbietet, größer ist als die Querschnittsfläche, welche diese gleiche Öffnung bei sich in Entnahmestellung befindendem Löffel dem Durchgang der zu entnehmenden Produkte darbietet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die obere Wand des Löffels (1) aus einem festen hinteren Teil (20) und einem beweglichen vorderen Teil (18) besteht, der an dem hinteren Teil angelenkt und mit einem Mitnehmerzapfen (27) versehen ist, welcher in eine !Führungsnut (22) eingreift, die in einem Element (21) ausgebildet ist, dessen gegebenenfalls regelbare Stellung bezüglich des Verbindungsstücks (J) fest ist, in dem sich der Haltearm (2) des Löffels dreht, wobei die Form und die Richtung der Führungsnut (22) derart sind, daß dann, wenn der Löffel von der Aufnahmestellung (Fig.2) in die Entleerstellung (Fig.3) übergeht, der Mitnehmerzapfen (27) längs der Führungsnut (22) gleitet und dabei bewirkt, daß das vordere Teil (18) der oberen Wand geöffnet wird.

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