DE1906103C - Austrag vorrichtung für eine Blasversatzleitung, die zwischen Rohrabschnitte eingliederbar ist und einen aus diesen herausschwenkbaren, dem Austrag dienenden Leitkörper aufweist - Google Patents
Austrag vorrichtung für eine Blasversatzleitung, die zwischen Rohrabschnitte eingliederbar ist und einen aus diesen herausschwenkbaren, dem Austrag dienenden Leitkörper aufweistInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aiistragvoi richtung für Blasversatz, die zwischen Rohrabschnitte eines Blasrohrstranges
eingliederbar ist und im .Bereich zwischen zwei Rohrstutzen einen an einem Ende
schwenkbar gelagerten, den Förderstrom entweder geradlinig führenden oder zur Austragseite ablenkenden
Leitkörper aufweist, dessen Ende hei Beendigung der Einwärtsschvvenkung an einer Gegenfläche abstützbar
ist. Diese Aiistragvorrichtungen werden in einer entsprechenden Anzahl über die Länge eines
Strebs verteilt in einen — z. B. über die Streblänge reischeiulen — Blasrohrstrang eingegliedert. Man ist
dadurch in der Lage, ohne Neuverleguni; oder Umbau
in einem beliebigen Strebahichniti Versalzgut
auszutragen bzw. zu verblasen, wozu lediglich die in diesem Rereich vorgesehene Austragvorrichtung in
die gertfneie Stellung gebracht werden muß.
Bei e,nem seit .ü nrzehnten bekannten Vorschlag
(deutsche Patentschrift lM2 386) sind in den Rohren
des Blasrohrstranges in Abständen seitliche Austragöffnungen
vorgesehen und diesen böge i.egmentaitig
gekrümmte Leitkörper zugeordnet, die schieberartig
in den Rohrquersdinitt geschwenkt werden. Dei
Förderstrom wird im Austragshereic'.i stark gestaut.
Deformationen des schieberartigen Leitkörpers und daran·- entstehende Störungen lasser, keine betriebssichere
Arbeitsweise zu. Zusätzlich zum hngensegmentartigen.
ausschwenkbaren Leitkörper müssen für das Verschließen der Austragöl'fnungen besondere
Deckel l'ereitLiehalte'i werden.
Bekamt ist die Ausrüstung einer Austragvorrichturh'
mi: einem als Verschlußdeckel ausgebildeten, die Forn einer Leitschaufel aufweisenden schwenkbaren
I.eitkörper ι deutsche Ausiegeschrift I 256 \l·}). Fs i-·! zusätzlich ein Blasstu'zcn erfiiderlich. der
außenseitig auf die Aiistragöffiiung aufgesetzt wird.
Der Sclw.cnkv.eg des Leitkörpers isi jeweils durch
Ahsiiit/i.ng des Leitkörperendes an Gegenfliiehen begrenzt.
Diese als Verschlußdcckcl ausgebildeten I eitkorper waren bestimmt für das Zusammenarbeiten
mit Rohren rechteckigen oder quadratischen (Jucrs. hnittcs. Das Einschwenken des I.eitkörpers in
die die Aiisti agoifnung schließende Lage erfolgt gegen
den Föider-trom und erschwert einen dichten
Abschluß
Bei Mlasv etsalz-Rohrwcichcn ist es bekannt (Prospekt
der Firma F Gabel, ['ssen. »Gepanzerte Rohrrieh· ). zw ischen drei ge-Rohranschlußstul/en
ein vorzugehen, ilas mittels
:in Ziileitiingsstiit/en angeschlos--e:i
ist und mit dem freien Ende wählwei-e
mit einem der beiden .indeien Stutzen '.erblinden
werden kann. Zur Erzielung iler jeweiligen .Abdichtung des Endes des schwenkbaren Rolistiickcs au
einem di:i Roluansi'hluüstuizen dient ein auf das
schwenkbare Kohrstiick aufgesetztes kurzes Teleskoprohr.
das mittels Druckzylinder axial ν erschieblich gesteuert ist. Teleskoprohre einschließlich Betätigungsmechanismus
sind empfindliche und leine Körper.
Bei einer anderen bekannten Rohrweiche (deutsche Auslegesclinfl I IX^ "<6ϊ) ι,ι ein drehschiebern lig
ausgebildeter /wischeiikörper vciwcndel. der von
einem entsprechenden liiigl'nrmifcn Gehäuse iimsclilds-M
μ isi. Der I >ielist hnbi r bcsil/l einen von seiner
Mut-, in Bl ι- ru Ιιΐιιημ -.cilfi'uniig verbreilcilcti
Dun. hstii'iiiik in.il I )m.li-i hiel". ι sind räumlich i:M'|v
weiche iii den Bl.isbi
gcneman.lei \crset/ien
schwenkbares RoliiMüc
KuL'eh'cL-nk·. erbinilunt!
gcneman.lei \crset/ien
schwenkbares RoliiMüc
KuL'eh'cL-nk·. erbinilunt!
und schwere sowie auch schwierig ausreichend dicht zu führende Körper, die außerdem zusätzliche, al
Blassiutzen geeignete Rohranschlüsse und Verliiiio·:-
ruimsstiicke erfordern.
Zum Stand der Technik der Austragvorrichtungc-n
cohort ferner eine Bauart, die zwei verschiedene Rnhiahsehnitie.
und zwar einen geradlinigen Rohr\ :.rbinder und einen als BlassiiUzen bestimmten Krümni-r
aufweist (deutsche Auslc-geschrift t 280 788). Beide
in Teile sind mittels eines geeigneten Gestells oder Rah
mens verbunden, derart, daß sie jeweils nach Bedan
durch eine quer zur Achse des Rohrstranges g.-.rich
tete Kreisbewegung gegeneinander zwangsweise- :,u iietaiiM-h!
wenteil können.
!.=> ' Eine weitere bekannte Bauart (Zeitschrift «GHi·.-:-.
auf- muh ■!-. 7. !l.*f-,S, S. 617. A b b. 7) sieht geirenni-.·
Leitkörper für die Geradeführung un-' für die Ablenkung
des Gutstromes vor. Die Körper werden in gegenseitigem Austausch in entsprechend lange, ein-
seitig geöffnete Kammern eines als Austragvorrichtunü
bestimmten Zwischenabschnittes eines Rohrstranges eingesetzt und befestigt. Diese mit unterschiedlichen,
rohrartigen Einsatzstücken ausgerüsteten Vorrichtungen sind naturgemäß aufwendig.
Bei einem im Streb verlegten, aus miteinander gekuppelten
langen Rohren gebildeten Blasrohrstratig ist e>
bekannt, jedes der langen Rohre an beiden Erden auf quer\erschiel">lichen Rohrstühlen zur Seite
hin aus dem Rohrstrang atisschiebbar bzw. ausschwenkbar
zu lagern. Bei erwünsch'er Ablenkung des Blasstrahls muß auf d.is vor dem ausgeschwenkten
Rohr verbleibende Rohrende ein Krümmer als Leitkörper aufgesetzt werden. Während jeweils das
vordere Ende eines Rohres in dem zugehörigen
3.) Rohrstuhl auf einem Gelenkbolzen drehbar gelagert
ist. wird das hintere auszuschwnkcn..'e Rohrende mit
Ansatz·.-!} oder Zapfen in quergerichteten Langaugen
des Rohrstuhles /wangsgeführt. Der Schwenkweg ist
aiv..jhlacartig begrenzt. Bei dieser bekannten Bauart
fehlen jegliche in den Blasrohrstrang als Sonderteile eingegliederte Austiagvonichtuiigen. Vorgesehen
hi'tte man bei dieser bekannten Bauart auch treppenartig
abeesel/te Rohrenden, so daß durch Abstützen
der laiigsgerichieien StuiVnllachen eine Abstützung
4."i erfolgte. Flüchen diese: Art sind schwierig abzudichten
(deutsche Auslev.esehrift 1 2H3 17')).
Der F.ilinihmg liegt clic Aufgabe zugrunde, die in
einen Blasrohrstrang an beliebiger Stelle einglicderbaren
Aiistragvorrichtungen zu verbessern, und zwar
5c einfacher und unempfindlicher auszubilden und
leicht, schnell und sicher verschließbar zu machen. Dabei Π der in der Ati>ttagvonichtung eingegliederte
I eitkörper durch Form und Ausbildung in tier
Lage sein, cnlwcdcr als ausschwenkbarer Blassiutzen
.')' oder als Veibindungsrohr arbeiten zu können, und
/war unter Gewährleistung eines au beiden Enden dichten Anschlusses ohne die Notwendigkeit komplizierter
Dichl- und Verbiiidung.svorrichtiingen. Der
Leitkörper soll (rot/ der vorgesehenen Doppelheft"
slimmeng ein einfacher, kurzer Voirichtiingstcil bleiben,
der infolge des beim Verblasen unvermeidlichen hohen Veischleilk's schnell und mit geringem wirtschaftlichem
Aufwand durch einen gleichen neuen Körper eisel/l werden kann.
rT> Der Gegenstand der Ei limiting kennzeichnet sich
dadiiich. daß /wisi hen den beiden Rohrstutzen ein als
lll.r siiii/en und Vi:rhiridungsrohr ausgebildeter, um
■em Einladende .eilli-.h aus,, li\-.cnkl>aier lohrförini
906 103
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,. SiLitzenachse und :mr Vhui
,,.!^gestellt, iiisbesumi: t. in,
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.liiache, rcrhrtörniige . .,.ir ■ ipu
. -.-.' und Anordnung ni der ! I1,._
;. alzliche Miliel yui
.-iiiL-s die Rohrstiuzer • , -n V'erhind'uigsrohie· .liv\ enkbar zu bleiben . 'j als Blasstutzen /u
\:Ling läßt sich dadi. i:ep. und besitzt nach
. ^rpers — in die Lage ■- nach der Versalzseile die der Gefahr von Be ,. Ls siiul auch keine zusat.
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■-i'Lien Teile vorhanden, die ii ^.,^,^,,^
haken oder gelagert werden niüßien und
. , Gefahr des Verlustes angesetzt snd. Der
iiilirfiirmige Leitkörper, der :<n seinem ""
in verschiedener Weise
:iki
'-'' ■".- ι i.'i-ie.-i»- -nk^n
eine-, Verhindiui!2skaiim
überstehende
Stutzen AustragvoiTichtung ein in gleicher Weise schräg
aufgesetzter Gegenbund vorgesehen werden. Jn: Schwenkachse des rohrförmigen Leitkorpers wird in
diesem Fall auslragsseiiig des Rohrsiranges etwa an der Peripherie der beiden Bunde angeordnet. Bei lIkser
baulichen Ausgestaltung wird besonders das Auswechseln des Leitkorpers (im Falle des Verschleißes)
vereintem, da nur der Gelenkbogen herauszuziehen
ist. Die Dichtung wird zwischen den Stirnseiten uer » schräggestellien druckringartigen Bunde erzielt. Lic
Schiägstellimg de.· Bunde eiiaiibt in diesem Fall das
Vorverlegen der Schwenkachse nahe an das Austragende des zuführenden Ruhrstutzens heran. Bei
der Schwenkung des rohrförmigen I.eitkörpers in die if, Austrag- bzw. Blasstellung füh-t sieh der am weitesten
'übergreifende I mifangsabschnitt des schragi-estelltcM
Bundes verklcmmungsfiei über den Rohrstutzen hinweg. Dabei bleibt d..· Stutzen jedoch ausreichend
weft innerhalb des rohrförmigen l.eitz.-
> körpers.
Zum Verschwenken, des rohrförmigen Leitkorpers kann in manchen Fällen ein von Hand zu betätigender nebetmechanismus ausreichen. Zweckmäßiger ist
,. ..,..ν,,, ,..,,,- ein Kniehebehnechanismus. der in seinen Endstcl-.•ichenci
dicht 25 lungen eine Selbstsperrung erlaub! oder durch zii-,
mit dem einen Rohrstutzen ve;bunden sätzliche Mittel feststellbai- ist.
nil. bildet mit der schrägge-.tc!!;cn Stirnseite Verstellvorrichtungen. die Druckzylinder aufwei-
.-.-gebenenfiii!'-. als verstärktes Bi.ismundstiicrk sen, sind grundsätzlich bekannt. Für die Bauart nach
,ileten Ausbla- endes einen Di.htrmg. der sicn der Erfindung ist jedoch eine solche Ausgestaltung
■ ei der Einwärtsschwenkung im Sinne eines 30 vorteilhaft, gemäß welcher ein dem rohrförmigen
■ iges. insbesondere unter der Vvirkuni: einer Leitkörper an der zur Austragseite entgegengesetzt
Komponente der Schwenkkran, an eine gerichteten Vorrichtungsseite zugeordneter, im vvemaßen
geneigte Gegenfläehe des anschließen- sentlichen längsgericlueter Druckzylinder mit einem
.!1[-!UtZLIiS des weiterführenden Rolnstraimes hebelartigen Fortsatz, am Ausblasende des Leitkorpers
! andrückt und dadurch unter Vermeidung 35 direkt oder über zusätzliche Hebel gelenkig gekuppelt
luckliiftverliisten den ungetörien Transport ist. Der für den Anschluß des Druckzylinders vor-
-üL.ies zu einer der folgenden Austragorrich- !zesehene rückwärts geneigte, hebelartige Fortsatz des
gewährleistet. " ' Leitkörpers eignet sich besonders für die Lagerung
eines Feststellelenientes. beispielsweise eines Riegels
oder Zapfens, der mit im Gestell der Vorrichtung vorgesehenen Rasten oder Lochern zusammenwirkt,
die entsprechend dem Schwenkbogen ties Leitkorpers in Abständen versetzt vorgesehen sind, mindestens
aber in den F.ndstelliingen. so daß auch bei nicht
beaufschlagtem Druckzylinder die jeweilige Lage des rohrförmigen I.eitkörpers gesichert bleibt. Festste} vorrichtungen
i-n sich sind bei den eingangs gcschil
derten Vorrichtungen nach dem Stand der rechnik
bekannt.
,o Der rohrförmige I eitkörper erhält zweckmäßig,
bezogen auf s;ine Längsi ichlung, eine bei Lufttorilerern
an sich bekannte, schwach korn:·ehe Form und
es wird das erweiterte Linie über den zulührcndcu Rohrstutzen der Auslragvori ichtung geschoben. Ls
Γ, wird auf die-. Weise ein guter Cbcrgang lur das
BIa gut genutzt. Ferner kann diese Anordnung dazu dienen eine F.jeklorwirkung zu erzielen. Die konische
Wandung kann in an sich bekannter Weise mindestens abschnittsweise, und zwar in den vom Strahl des
den
dici
Von
des
dici
Von
des
111 III
Al· Maß für die Schrägstellung der Stirnseite des loh:icmiigen I.eitkörpers bzw. des anschließenden
Roh: .tiiizens hat sich ein Winkel zwischen 10 bis 40
His /..jckmäßig erwiesen. Zur F'vielung einer ausfeichciid
guten Dichtung werden die geneigten Stir.ileiten
des I.eitkörpers und des Rohrstntzens zweck Hi;il'ii:: an auf ilcrn Stutzen und dem Leitkörper fest
ini'ei-idni'ten Druckrngen vorgesehen. I·/· werden auf
jlie'-f Weise durch die Dichtllächen selbst die Mittel
Uli Begrenzung d··' F;ir,wärtsschwenkung geschalfen.
Ic da'' die Querschnitte des Leitkörpers und des Anlchln
iohrstutzens genau aneinander anschließen. l'ii 1 den durch ehe Druckriiige vergrößerten Dich-I
,!".flächen wird der am Linie des Schwenkweges
aiiftielend·· F'läcliendnick niedrig gehalten und trotzdem
i'i'ic zuverlässige Dichtung erzielt. Die Dicht-Miumg
wird unterstützt durch das Bestreben des l.citköipei:., sich unter der Wirkung des strömenden
Hlasgules in der als Vorbinder vorgesehenen Stellung
zn halten. Mit Hilfe einet dem Leitkörper zugeordneten Verstell von ichtung lassen sich die Dichtflächen
leicht voneinander trennen und es kann dann dieser 60 Blasgutes eilaßten Bereichen, wesentlich verstärkt
rohifi'imige Leit'>örper in die gewünschte Schräg- werden oder entsprechende verschleißfestere Aufla-
stellung gebracht werden. I-s ist damit möglich, die gen erhalten, die in den Rohrmantel auswechselbar
Blasrichtung nach Bedarf innerhalb eines ausreichend eingeschoben sind.
giol.len Bt reiches zu verändern. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Ltfindung
Man kann bei dem rohrförmigen l.eilkörper auch 65 an mehreren Auslührungsbcispielen veranschaulicht,
an dem I.inlalkndc einen zur Rorstutzenachse schief- F i g. I und 2 zeigen ein Atisführungsbeispiel mit
winkelig gestellten Iriickiingarligcu Bund vorsehen; liandbeiäligter Verstellvorrichtung in horizontalem
ferner kann auf ikiii zufühicnden Rohislul/en der Längsschnitt in zwei verschiedenen Stellungen;
Fig. 3 und 4 zeigen ein zweites Atisführungsbeispiel,
ebenfalls in horizontalem Längsschnitt und in zwei verschiedenen Betriebsstellungen, mit einem
Druckzylinder als Verstellvorrichtung;
Fig. 5 und 6 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel,
wieder in zwei Stellungen;
Fig. 7 ist ein Querschnitt nach Linie VII-VII der
F i g. 6.
In drr Zeichnung ist von einer in Längsrichtung
des Strebs verlegten Blasversatzleitung nur ein kurzer Abschnitt mit einer Austragvorrichtung gezeigt.
Diese Austragvorrichtung ist ein mit kurzen Rohrstutzen 1 versehenes Glied eines Blasrohrstranges.
Diese Stutzen 1 sind an die Enden der Rohre 2 des Blasrohrstranges angeschlossen. Die Verbindungsmittel
zwischen den Stutzen 1 und den Rohren 2 sind nicht dargestellt. Es können die an sich bekannten
Schnellkupplungen vorgesehen werden.
Die Austragvorrichtung weist eine Grundplatte 3 bzw. ein Gestell auf, das in fester axialer Anordnung
einen zuführenden Rohrstutzen 4 und einen weiterführenden Rohrstutzen S besitzt. Zwischen den beiden
Rohrstutzen 4 und 5 ist ein zugleich als Blasstutzen und Verbindungsrohr ausgebildeter rohrförmiger
Leitkörper 6 vorgesehen. Dieser Leitkörper 6 ist am Einlaßende mit dem Rohrstutzen 4 gelenkig
gekuppelt, und zwar derart, daß er um ein ai"·'kirnendes
Maß in die gewünschte Blasrichtung geschwenkt oder zurück in die axiale Lage zum Rohrstrang gebracht
werden kann.
Die am Ausblasende liegende Stirnseite 7 des Leitkörpers 6 ist derart ausgebildet, daß sie am Ende
der Einwärtsschwenkung unter Ausnutzung der Schwenkkraft, insbesondere einer großen Komponente,
etwa im Sinne eines Keilanzuges an eine entsprechende Gegenfläche 8 des weiterführenden Rohrstutzens
5 andrückbar ist. Die Stirnseite 7 und die Gegenfläche 8 sind schiefwinkelig zur Stutzenachse
und zur Schwenkrichtung, beispielsweise unter Winkeln zwischen 10 und 4(T, derart gestellt, daß die
Einwärtsschwenkung anschlagartig begrenzt ist, wobei sich gleichzeitig die Stirnseiten fest aneinanderdrücken
und einen dichten Anschluß herbeiführen. Die Stirnseiten 7 und 8 werden zweckmäßig mit Hilfe
von Druckringen 9 und 10 gebildet, die einerseits fest auf dem Leitkörper, andererseits fest auf dem Rohrstutzen
angebracht sind. Es können auch am Leitkörper bzw. an dem Rohrstutzen angeschmiedete
oder angegossene Bunde vorgesehen sein.
Der Leitkörper 6 kann aus einem in Längsrichtung schwach konischen Rohr gebildet sein, wobei das
erweiterte Ende über den zuführenden Rohrstutzen 4 greift. Die Wandungen eines solchen konischen Rohres
werden zweckmäßig mindestens in den dem verstärkten Verschleiß ausgesetzten Bereichen mit Verstärkungen
versehen. Die Wandstärke kann dabei gleichfalls vom Einlaßende zum Auslaßende sich konisch
verjüngend ausgebildet sein. Für den rohrförmigen Leitkörper wird in diesem Fall zweckmäßig
ein Werkstoff mit entsprechend hoher Verschleißfestigkeit verwendet. F.ine undere vorteilhafte Bauart
besteht darin, daß in einem als konisches Rohr mit gleichbleibender Wandstärke ausgebildeten Leitkörper
6 eine konische Einlage 11 bzw. Büchse oder Hülse aus verschleißfestem Werkstoff eingesetzt wird.
Diese Einlage soll nach der erweiterten Seite hin herausziehbar sein. Oie gegebenenfalls vorgesehenen
Flansche und Kuppliingsringe sind entsprechend auszubilden
und zu verbinden. Die Einlage hat bezüglich der Blasrichtung in dem konischen Mantelrohr
einen sicheren Halt.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2
dient zum Verschwenken des rohrförmigen Leitkörpers 6 ein Kniehebelm'echanismus 12. der eine Handbetätigung
erlaubt und in den Endstellungen feststellbar ist. Der Kniehebel ist bei 13 auf einem Gelenkbolzen
gelagert und bei 14 an einem Fortsatz 15 des
ίο Leitkörpers 6 gelenkig befestigt. 16 ist ein im Gelenk
14 vorgesehenes Feststellelement, das mit Rasten oder Löchern 17 der Grundplatte 3 zusammenarbeitet.
In den Fig. 3 bis 6 ist zum Verschwenken und Feststellen des rohrförmigen Leitkörpers 6 ein
Druckzylinder 12' vorgesehen, der an der zur Austragseite entgegengesetzten Seite angeordnet ist. Der
Zylinder ist doppelt wirkend und kann pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagt sein. Der Zylinder ist
an seinem rückwärtsgerichteten Ende bei 13 gelenkig
jo gelagert. Das Kolbenstangenende ist in dem Gelenk
14' an einem hebelartigen Fortsatz 15' des Leitkörpers befestigt. Der Fortsatz 15' ist rückwärts geneigt
und trägt ein Feststellelement 16. In der Grundplatte der Austragvorrichtung sind Rasten oder Löcher 17
as vorgesehen und entsprechend dem Schwenkbogen versetzt. Bei beiden Verstellvorrichtungen sind mindestens
Löcher 17 zur Sicherung der Endstellungen des Leitkörpers vorgesehen, jedoch können durch im
Zwischenbereich vorgesehene Löcher Möglichkeiten geschaffen werden, den Leitkörper in verschiedenen
Blasrichtungen festzulegen.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. I
bis 4 sind die zuführenden Rohrstutzen 4 kugelartig ausgebildet oder mit einem kugelartig geformten Ring
ausgerüstet, derart, daß das Einlaßende des rohrförmigen Leitkörpers mit seinen lösbar gekuppelten
Bunden 18 und 19 kugelgelenkartig geführt und befestigt werden kann. Die Bunde 9 und 10 sind unter
einem Winkel von ungefähr 15° zur Rohrachse geneigt.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 7
besitzt der rohrförmige Leitkörper 6 auch an seinem Einlaßende einen zur Rohrstutzenachse schiefwinklig
gestellten druckringartigen Bund 20. Auf dem zuführenden Rohrstutzen 4 ist ein in gleicher Weise
schräg aufgesetzter Gegenbund 21 vorgesehen. Die Schwenkachse 22 für den Leitkörper 6 ist etwa an
der Peripherie der beiden Bunde 20,21, und zwar austragseitig der Vorrichtung, vorgesehen. Die
Schwenkachse 22 ist nahe am Austragende des zuführenden Rohrstutzens 4 angebracht, und zwar in
der Ebene der Stirnseite des Bundes 20. Die Schrägstellung des Bundes 20 zur Achse des Leitkörpers ist
derart groß, daß bei der weitesten Auswärts-Schwenkung der Bund senkrecht zur Achse des Rohrstutzens
4 steht. In diesem Fall bewirkt die Schrägstellung der Bunde 20. 21, daß der Rohrstutzen 4 ausreichend
weit in den ausgeschwenkten rohrförmigen Leitkörper 6 eingreift. Die Schrägstellung der Bunde
20 und 21 zur Rohrachse beträgt etwa" 30°. Auch die Bunde 9 und 10 sind um etwa 30° zur Rohrachse
geneigt: dagegen ist der auf die Schwenkachse 22 bezogene Windkel \ wesentlich kleiner und beträgt
etwa 10 bis 15°.
Claims (9)
- Patentansprüche:I. Austragvorrichtung für eine Blasversatzleitung, die zwischen Rohrabschnitte eines Blas-• ■-■ -. η υ1rohrstninges eingliederbar ist und im Bereich zwischen zwei vermittels Gestell miteinander verbundener Rohrstutzen einen an einem Ende schwenkbar gelagerten, den Förderstrom entweder geradlinig führenden oder zur Ausiragseite ablenkende.I Leitkörper aufweist, dessen Ende bei Beendigung der Eiinwärtsschwcnkung an einer C'iegcnfläche abstiitzbar ist.d adurcli gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Rohrstutzen (4,5) ein als Blasstutzen und Verbindungsrohr ausgebildeter, um sein Einlaßende seitlich ausschwenkbarer rohrförniiger Leitkörper (6) vorgesehen ist, bei dem die sein Ausblasende bildende Stirnseite (7) und die Gegcnfläehe (8) des anschließenden Rohrstutzens (S) im Sinne anschlagartiger Begrenzung der Einwärtsschwenkung des Leitkörpers (6) zur Stutzenachse und zur Schwenkrichtung stark schräggestellt, insbesondere unter einem Winkel zwischen 10 bis 40° geneigt, angeordnet sind.
- 2. Austragvorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rohrstutzen (5) und dem Leitkörper (6) fest angeordnete Druckringe (9, 10), welche die geneigten Stirnseiten (7, 8) des Leitkörpers (6) und des weiterführenden Rohrstutzens (5) bilden, vorgesehen sind.
- 3. Aujtragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Leitkörper (6) an seinem Einlaßende mit einem an sich bekannten Kugelgelenk auf dem Rohrstutzen (4) der Austragvorrichlung schwenkbar gelagert ist.
- 4. Austragvorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Leitkörper (6) auch an seinem Einlaßende einen zur Rohrstutzenachse schiefwinkelig gestellten druckringartigen Bund (20) besitzt und daß auf dem zuführenden Rohrstutzen (4) der Austragvorrichtung ein in gleicher Weise schräg aufgesetzter Gegenbund (21) vorgesehen ist. wobei din Schwenkachse (22) siustragseitig des Rohrstranges etwa an der Peripherie der beiden Bunde (20. 21) angeordnet ist.
- 5. Ansaugvorrichtung nach Anspruch I oder einem tier folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Leitkörper (6) mittels eines von Hand zu betätigenden Kniehebelmechanismus schwenkbar und gegebenenfalls feststellbar ist.
- 6. Aiislragvorriclitung nach Anspruch 1 bzw. einem der folgenden, mit einer durch Druck/.\linder gebildeten Verstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem rohrförmigen Leitkörper (6) an dessen zur Austragseitc entgegengesetzten Seite zugeordneter, im wesentlichen längsgerichtcter Druckzylinder (12) mit einem hebelartigen Fortsatz (15) am Ausblasende des I.eitkörpers (6) direkt oder über zusätzliche Hebel gelenkig gekuppelt ist.
- 7. Auslragviirrichtung nach Anspruch 5 oder <>. unter Verwendung eines Feststellelementes zur Arretierung des Schwenkweges. dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellelcment (16) in dem Fortsatz (15) des Leitkörpers gelagert ist und im Gestell der Austragvorrichtung die zugehörigen Rasten oder Löcher (17) vorgesehen :.ind.
- 8. Ausballvorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Leitkörper (6) in Längsrichtung in an sich bekannter Weise schwach konisch ausgebildet ist. wobei da·« erweiterte F.nde über den Anschlußstutzen (4) der Austragvorrichtung greift.
- 9. Austragvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Leitkörper (6) in an sich bekannter Weise einen konischen Rohrmantel aufweist, dessen Wandstärke auf ganzer Länge im wesentlichen gleichbleibend ist und daß in diesen konischen Rohrmantel in ebenfalls an sich bekannter Weise eine — gegebenenfalls abschnittsweise verstärkte — verschleißfeste Büchse bzw. Hülse oder Einlage (11) konischer Form auswechselbar eingesetzt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen109 68? 304• - - Λ ■ υ
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