DE1906103A1 - Blasversatz-Austragsvorrichtung fuer die Eingliederung in Blasversatzleitungen zum Verfuellen ausgekohlter Strebraeume - Google Patents

Blasversatz-Austragsvorrichtung fuer die Eingliederung in Blasversatzleitungen zum Verfuellen ausgekohlter Strebraeume

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DE1906103A1 DE19691906103 DE1906103A DE1906103A1 DE 1906103 A1 DE1906103 A1 DE 1906103A1 DE 19691906103 DE19691906103 DE 19691906103 DE 1906103 A DE1906103 A DE 1906103A DE 1906103 A1 DE1906103 A1 DE 1906103A1
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    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/08Filling-up hydraulically or pneumatically

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Description

  • Blasversatz-Austragsvorrichtung für die Eingliederung in Blasversatzleitungen zum Verfüllen ausgekohlter Strebräume Die Erfindung betrifft eine Blasversatz-Austragavorrichtung, die zwischen Rohrabschnitte eines Blasrohretranges eingliederbar ist und im Bereich zwischen zwei im wesentlichen gleichachsigen rohrstutzenartigen Anschlußenden ein an einem Ende schwenkbar gelagertes und je nach Stellung den Förderstrom geradlinig führendes oder zur Austragsseite ablenkendes Einsatzstück aufweist. Diese Austragsvorrichtungen werden in einer entsprechenden Anzahl über die Länge eines Strebs verteilt in eine z.B. über die Streblänge reichende Versatzleitung eingegliedert.
  • Man-ist dadurch in der Lage, ohne Neuverlegung oder Umbau in einem beliebigen Strebabschnitt Versatzgut auszutragen bzw. zu verblasen, wozu lediglich die in diesem Bereich vorgesehene-Austragsvorrichtung in Offenstellung gebracht werden muß.
  • Bei einem bereits jahrzehnt@alten Vorschlag (deutsche Patentschrift 942 386) sind sämtlichen in Abständen des Rohrstranges der Blasversatzleitung vorgesehenen seitlichen Austragsöffnungen jeweils bogensegmentartig gekrümmte Einsatzstücke zugeordnet, die schieberartig in den Rohrquerschnitt geschwankt werden. Der Förderstrom wird im Austragsbereich zu stark gestaut. Deformationen des schieberartigen Einsatzstücken und daraus folgennde Störungen, die keine betriebssichere Badienung gewährleisten, schließen die praktische Nutzung der genannten Bauart aus. Bekannt ist ferner (deutsche Patentschrift 1 250 1@@ die Verwendung eines als Verschlußdeckel einer Austragsöffnung ausgebildeten, die Form einer Leitschaufel aufweisenden scnwenkbaren Einsatzstückes. Dieses Einsatzstück erfordert außenseitig der Austragsöffnung einen aufgesetzten Blasstutzen, der dem Verlust ausgesetzt ist. Das Einsatzstück ist nur verwendbar in Verbindung mit rechteckigen oder quadratischen Querschnitten der Blasrohre. Das Einschwenken des Einsatzstückes in die die Austragsöffnung schließende Lase erfolgt gegen den Förderstrom und erschwert einen dichten Abschluß. Bei Blasversatz-Rohrweichen hatte man seinerzeit bereits zwischen drei gegeneinander versetzten Rohranschlußstutzen ein schwenkbares Rohrstück vorgesehen, das mittels Kugelgelenkverbindung am Zuleitungsstutzen angeschlossen war und mit dem freien Ende wahlweise mit einem der beiden anderen Stutzen verbunden werden konnte. Zur Erzielung einer dichten Verbindung zwischen der Stirnseite des schwenkbaren Rohrabschnittes und den Stirnseiten der Anschlußrohre wurde der schwenkbare Rohrabschnitt als Teleskoprohr ausgebildet. Zur Axialverstellung des Teleskopstückes diente ein Spezialmechanismus mit mehreren Druckzylindern. Teleskoprohre sind sorgfältig zu behandelnde, empfindliche und auch teure Körper, die man deshalb nur dort verwendet hat, wo der Verschleiß in tragbaren Grenzen gehalten werden kann und ein häufiger Austausch gegen neue Körper vermeidbar ist. Für die Verwendung als Rohrweiche hat man ferner drehechieberartig ausgebildete Zwischenkörper vorgeschlagens die ein ebtsprechendes ringförmiges Gehäuse voraussetzten (DAS 1 185 & 565). Der Drehschieber erhielt einen von der Mitte nach einem Enhin keilförmig verbreiterten Durchstordmkanal.
  • Drehschieber sind räumlich'große und schwere sowie auch schwierig ausreichend1- dicht zu führende Körpers die außerdem zusätzlichte als Blasstutzen geeignete Rohranschlüsse und Verlängerungsstücke erforderten.
  • Es wurde ferner vorgeschlagen, zwei verschiedene Rohrabschnitt9, und zwar einen geradlinigen Rohrverbinder und einen als Blasstutstn bestimmten Krümmer, mittels eines geeigneten Ge stelle oder Rhmener zu verbinden und diese im Wechsel jeweils nach Bedarf durch eine quer zur Achse des Rohrstranges gerichtete Bewegung in den @phrstrang einzugliedern. Es ist ferner bekannt, die für die geradeführung und die als Krämmer geeigneten rohrartigen Körper als Linzelkärper auszubilden, die im gegenseitigen Austausch in entsprechend lange, einseitig geöffnete Kammern eine@ als Austragsvorrichtung bestirmten Zwischenabschnittes eines Rohrstranges eingesetzt und befestigt werden konnten. Diese mit unterschiedlichen rohrartigen Einsatzstücken ausgerüsteten Vorrichtungen sind naturgemäß aufwendig und deshalb teuer. Auf diese mit zweierlei Einsatzstücken - die gegeneinander ausgewechselt werden mässen - ausgerüsteten Vorrichtungen erstreckt sich die vorliegende Erfindnung nicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in einen Blasrohrstrang an beliebiger Stelle eingliederbare Blasversatz-Austragsvorrichtung zu schaffen, e welcher die bei den bekannten Austragsvorrichtungen festgestellten nachteile bzw. Schwierigkeiten weitestgehend vermieden sind. Dabei kommt es ferner darauf an, daß das in der Austragsvorrichtung eingegliederte Einsatzstück durch Form und Ausbildung in der Lage ist, sowohl als Blasstutzen zu arbeiten als auch einen Rohrverbinder zu ersetzen, und zwar unter Gewährleistung eines an beiden Enden dichten Anschlusses ohne die notwendigkeit komplizierter Dicht- und Verbindungsvorrichtungen. Das Einsatzstück soll trotz der vorgesehenen Doppelbestimmung ein derart einfacher Vorrichtungsteil bleiben, der infolge des beim Verblasen unvermeidlichen hohen Verschleißes schnell und mit geringem wirtschaftlichen Aufwand durch einen gleichen neuen Körper zu ersetzen ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß zwischen den beiden Rohrstutzen der Austragsvorrichtung ein zugleich als Blasstutzen und Rohrverbinder ausgebildetes, insbesondere durch eine Verstelivorrichtung zur Austragsseite hin und zurück um sein Einlaßende schwenkbares rohrförmiges Einsatzstück vorgesehen ist, dessen am Ausblasende liegende Stirnseite bei Beendigung der Einwärtsschwenkung des Einsatzstückes unter Ausnutzung der Schwenkkraft auf eine entsprechende Gegenfläche das anschließenden Rohrstutzens andrückbar Jt.
  • Dieses einfache, rohrförmige Einsatzstück ist infolge Formgebung und Anordnung in der Lage, ohne komplizierte zusätzliche Mittel zur Axialverspannung die Aufgabe eines die Rohrstutzen dicht aneinanderschließenden Rohrverbunders zu erfüllen, dabei aber leicht ausschwenkbar zu bleiben und in dieser zweiten Stellung, als Blasstutzen zu arbeiten. Die Austragsvorrrichtung läßt sich dadurch verhältnismäßig sch@al bauen und besitzt nach dem @inschwenken des Einsatzstückes in die Lage eines Rohrverbinders keine nach der Versatzseite überstehenden L1auteile, die der Gefahr von beschädigungen ausgesetzt sind. Es sind auch keine auswechselbaren Teile vorhanden, die verloren gehen können und dann eine Änderung des Betriebszustandes ausschließen würden.
  • Das einfache, rohrförmige Linsatzstück, das an seine, Linlaßende in verschiedener Weise ausreichend dicht und gelenkig mit einem Rohrstutzen verDunden sein kann, bildet rit der Stirnseite seines gegebenenfalls als verstärktes Blasmundstück ausgebildeten Ausblasendes einen Dichtring, der sich bereits bei der Einwärtsschwenkung im Sinne eines Keilanzuges, insbesondere unter der Wirkung einer großen Komponente der Schwenkkraft, an eine Gegenfläche des anschließenden Rohrstutzens des weiterführenden RoÅrstranges dichtend andrückt und dadurch unter Vermeidung von Druckluftverlusten den ungestörten SransI;crt des Blasgutes zu einer der folgenden Austragsvorrichtungen gewährleistet.
  • Line zweckmaßige Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Stirnseite des Ausblasendes des rohrförmigen Einsatzstückes und die Gegenfläche des anschließenden Rohrstutzens i Sinne einer anschlagartigen Begrenzung der Einwärtsschwenkung des Einsatzstückes schiefwinkelig zur Stutzenachse und zur Schwenkrichtung vorgesehen sind. Dabei werden die Stirnseite des Einsatzkörpers und die Gegenfläche des Rohrstutzens zweckmäßig unter einem Winkel von 10 bis 400 zur Stutzenachse geneigt angeordnet. Zur Erzieluns einer ausreichend guten Dichtung werden die geneigten Stirnseiten des Einsatzstückes und des Rohrstutzens zweckmäßi-u an auf dem Stutzen und dem Einsatzstück fest angeordneten Druckringen vorgesehen. Es werden auf diese Weise durch die Dichtflächen selbst die Mittel zur Begrenzung der Einwärtsschwenkung geschaffen, so daß die Querschnitte des Linsatzstückes und des Anschluß-Rohrstutzens genau aneinander anschließen. Bei den durch die Druckringe vergrößerten Dichtungsflächen wird der am Ende des Schwenkweges auftretende Flächendruck niedrig gehalten und trotzdem eine zuverlässige Dichtung erzielt. Die Dicntwirkung wird unterstützt durch das Bestreben des Einsatzstückes, sich unter der Wirkung des strömenden Blasgutes in der als Verbinder vorgesehenen Stellung zu halten. .Iit hilfe der dem Einsatzstück zugeordneten, insbesondere von einem Druckzylinder gebildeten Verstellvorrichtung lassen sich die Dicntflächen leicht voneinander trennen und es kann dann dieses ronrförmig2 Einsatzstück in die gewünschte Schrägstellung gebracht werden. Es ist darit möglich, die Blasrichtung nach Bedarf innerhalb eines ausreichend großen Bereichs zu verändern. Zur Veränderung der Blasrichtuno hat man bislang zusätzliche Vorsatzstücke, Blasschaufeln usw. verwendet.
  • In weiterer Ausaestaltung der Erfindung soll das rohrförmige Linsatzstück auch an seinem Einlaßende einen zur Rohrstutzenachse schiefwinkelig gestellten druckringartigen Bund erhalten; ferner soll auf dem zuführenden Rohrstutzen der Austragsvorrichtung ein in gleicher Weise schräg aufgesetzter Gegenbund vorgesehen werden. Die Schwenkachse des rohrförmigen Einsatzstückes wird in diesem Fall austragseeitig des Rohrstranges etwa an der Peripherie der beiden Bunde angeordnet. Bei dieser baulizehen Ausgestaltung wird besonders das Auswechseln des Einsatzstückes (im Falle des Verschleißes) vereinfacht, da nur der Gelenkbolzen herauszuziehen ist, Die Dichtung wird zwischen den Stirnseiten der druckringartigen Bunde erzielt. Die Schrägstellung der Bunde erlaubt in diesem Fall das Vorverlegen der Schwenkachse nahe an das Austragsende des zuführenden Rohrstutzens heran. Bei der Schwenkung des rohrförmigen Einsatzstückes in die Austrags- bzw. Blasstellung führt sich der an weitesten übergreifende Umfangsabschnitt des schräggestellten Bundes verklammungsfrei über den Rohrstutzen hinweg. Dabei bleibt der Stutzen jedoch ausreichend weit innerhalb des rohrförmigen -nsatzstückes.
  • Zum Verschwenken das rohrförmigen Einsatzstückes kann in manchen Fällen ein von Hand zu betatigender Hebelmechanismus ausreichen. Es ist zweckmäßig, wenn ein Kniehebelmechanismus vorgesehen wird, der in seinen Endstellungen eine Selbstsperrung erlaubt oder durch zusätzliche Mittel feststellbar ist.
  • Ein für die Blasversatz-Austragsvorrichtung zweckmäßiges iterkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung besteht darin, daß dem rohrförmigen Einsatzstück an der zur Austragsseite entgegengesetzt gerichteten Vorrichtunsseite ein im wesentlicnen längsgerichteter Druckzylinder zugeordnet und dieser mit einaii nahe dem Ausblasende befestigten Fortsatz des Einsatzstückes gelenkig gekuppelt ist. Der Druckzylinder verbleibt auf der dem Versatzfeld abgewendeten, gut zu kontrollierenden Saite. Der Druckzylinder ist doppelt wirkend. Der für den Anschluß des Druckzylinders vorgesehene rückwärts geneigte, hebelartige Fortsatz des Einsatzstückes eignet sich besonders für die Lagerung eines Feststellelementes, beispielsweise eines Riegels oder Za2fens, der mit im Gestell der Vorrichtung vorgesehenen Rasten oder Löchern zusammenwirkt, die entsprechend dem Schwenkbogen des Einsatzstückes in Abständen versetzt vorgesehen sind, mindestens aber in den Endstellungen, so daß auch bei nicht beaufschlagtem Druckzylinder die jeweilige Lage des rohrförmigen Einsatzstückes gesichert bleibt.
  • Das rohrförmige Einsatzstück erhält - zweckmäßig, bezogen auf seine Längsrichtung, eine schwach konische Form und es wird das erweiterte Ende über den zuführenden Rohrstutzen der Austragsvorrichtung geschoben. Man erhält auf diese Weise einen guten Übergang für das Blasgut und kann eine Ejektorwirkung nutzen. ts ist in diesem Fall vorteilhaft, wenn die konischen Wandungen des rohrförmigen Einsatzstückes mindestens abschnittsweise, und zwar in den vom Strahl des Blasgutes erfaßten Bereichen, wesentlich verstärkt werden oder entsprechende verschleißfestere Auflagen erhalten.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß uas konische Einsatzstück selbst aus eine Rohrmantel etwa gleichbleibender Wandstärke gebildet wird und daß in diesen Rohrmantel eine konische Büchse bzw. Hülse oder Einlage aus verschleißfesten Material auswechselbar eingeschoben ist. Auch bei dieser Einlage ist es zweckmäßig, wenn die dem großen Verschleiß ausgesetzten Bereiche größere Wandstärken erhalten.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel mit handbetätigter Verstellvorric.ntun- in horizontalem Längsschnitt in zwei verschiedenen Stellungen, Fig. 3 und 4 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel, ebenfalls in horizontalen Längsschnitt und in zwei verschiedenen Betriebsstellungen mit einem Druck zylinder als Verstellvorrichtung, Fig. 5 und 6 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel, wieder in zwei Stellungen, Fig. 7 ist ein Querschnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6.
  • In der Zeichnung ist von einer in Längsrichtung des Strebs verlegten Blasversatzleitung nur ein kurzer Abschnitt mit einer Blasversatz-Austragsvorrichtung gezeigt. Diese Austragsvorrichtung ist ein mit kurzen Rohrstutzen 1 versehenes Glied eines eines Blasrohrstranges, Diese Stutzen 1 sind an die Endender Rohre 2 des Blasrohres abgeschlossen. Die Verbindungsmittel zwischen den Stutzen 1 und den Rohren 2 sind nicht dargestellt. Es können die an sich bekannten Schnellkupplungen vorgesehen werden.
  • Die Austragsvorrichtung weist eine Grundplatte 3 bzw.
  • ein Gestell auf, daJ in -ester, axialer Anordnung einen zuführenden Rohrstutzen 4 und einen weiterführende Rohrstutzen 5 besitzt Zwischen den beiden Rohrstutzen 4 und 5 ist ein zugleich als Blasstutzen und Rohrverbinder ausgebildetes rohrförmiges Einsatzstück 6 vorgesehen. Dieses Einsatzstück 6 ist am Einlafende mit dem Rohrstutzen 9 gelenkig gekuppelt, und zwar derart, daß es um ein ausreichendes Maß in die gewünschte Blasrichtung geschwenkt oder zurück in die axiale Lage zur Rohrstrang gebracht werden kann.
  • Die am Ausblasende liegende Stirnseite 7 des Einsatzstückes 6 ist derart ausgebildet, daß sie am Ende der @inwärtsschwenkung unter Ausnutzung der Schwenkkraft, insbesondere einer großen Komponente, etwa in Sinn@ eines Keilanzuges an eine entsprechende Gegenfläche 8 des weiterführenden Rohrstutzens 5 andrückbar ist. Vorzugsweise werden die Stirnseite 7 und die Gegenfläche 8 schiefwinkelig zur Stutzenachse und zur Schwenkrichtung beispielsweise unter winkeln zwischen 10 und 400 derart gestellt, daß die Einwärtsschwenkung anschlagartig begrenzt ist,wobei sich gleichzeitig die Stirnseiten fest aneinander drücken und einen dichetb Anschluß herbeiführen. Die Stirnseiten 7 und 8 werden zweckmäßig mit hilfe von Druckringen 9 und 10 gebildet, die einerseits fest auf dem Einsatzstücke, andererseits fest auf dem Rohrstutzen angebracht sind. Es können auch ar Einsatzstück bzw. an dem Rohrstutzen angeschmiedete oder angegossene Bunde vorgesehen sein.
  • Das Einsatzstück 6 kann aus einem in Längsrichtung schwach konischen Rohr gebildet sein, wobei das erweiterte Ende Über den zuführenden Rohrstutzen 4 greift. Die Wandungen eines solchen konischen Rohres werden zweckmäßig mindestens in den dem verstärkten Verschleiß ausgesetzten Bar eichen ,it Verstärkungen versehen. Die Wandstärke kann dabei gleichfalls vom Einlaßende zum Auslaßende sich konisch verjüngend ausgebildet sein. Für das rohrförmige Einsatzstück wird in diesem Fall zweckmäßig ein Werkstoff mit entsprechend hoher Verschleißfestigkeit verwendet. Eine andere vorteilhafte Bauart besteht darin, daß in einem als konisches rohr mit gleichbleibender Wandstärke ausgebildeten Einsatzstück 6 eine konische Einlage 11 bzw. Büchse oder Hülse aus verschleißfestem Werkstoff eingesetzt wird. Diese Einlage soll nach der erweiterten Seite hin herausziehbar sein. Die aezebenenfalls vorgesehenen Flansche und Kupplungsringe sind entsprechend auszubilden und zu verbinden. Die Einlage hat bezüglich der Blasrichtung in dem konischen iiantelrohr 6 einen sicheren Halt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fia. 1 und 2 dient zum Verschwenken des rohrförmigen Einsatzstückes 6 ein Kniehebelmechanismus 12, der eine Handbetätigung erlaubt und in den Endstellunen feststellbar ist. Der Kniehebel ist bei 13 auf einem Gelenkbolzen gelagert und bei 14 an einer Fortsatz 15 des Einsatzkörpers 6 gelenkig befestigt. 16 ist ein im Gelenk 14 vorgesehenes Feststellelenent, das mit Rasten oder Löchern 17 der Crundplatta 3 zusammenarbeitet.
  • In den Fig. 3 bis 6 ist zum Verschwenken und Feststellen des rohrförmigen Einsatzstückes 6 ein Druckzylinder 12' vorgesehen, der an der zur Austragsseite entgegengesetzt gerichteten Vorrichtungsseite angeordnet ist. Der Zylinder ist doppelt wirkend und kann pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagt sein.
  • Der Zylinder ist an seinem rückwärtsgerichteten Ends bei 13' gelenkig gelagert. Das Kolbenstanaanende ist in dem Gelenk 14' an einem hebelartigen Fortsatz 15' des Einsatzstückes befestigt.
  • Der Fortsatz 15' ist rückwärts geneigt und trägt ein Feststellelement 16, In dar Grundplatte der Austragsvorrichtung sind Rasten oder Lcjcher 17 vorgesehen und entsprechend dem Schwenkbogen versetzt. Bei beiden Verstellvorrichtungen sind mindestens Locher 17 zur Sicherung der Endstellungen das Einsatzstückes vorgesehen, jedoch können durch im Zwischenbereich vorgesehene Löcher Möglichkeiten geschaffen werden, den Blasstutzen in verschiedenen Blasrichtungen festzulegen.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 4 sind die zuführenden Rohrstutzen 4 kugelartig ausgebildet o-der mit einem kugelartig geformten Ring ausgerüstet, derart, da das Einlaßende des rohrförmigen Einsatzstückes mit seinen lösbar gekuppelten Bunden 18 und 19 kugelgelenkartig geführt und befestigt werden kann. Die Bunde 9 und 10 sind unter einem Winkel von ungefähr 150 zur Rohrachse geneigt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 7 besitzt das rohrförmige Einsatzstück o auch an seiner Einlaßende einen zur Rohrstutzenachse schiefwinkelig gestellten druckringartigen Bund 20. Auf dem zuführenden Rohrstutzen 4 ist ein in gleicher Weise schräg aufgesetzter Gegenbund 21 vorgesehen. Die Schwenkachse 22 für den Einsatzkörper 6 ist etwa an der Peripherie der beiden Bunde 20, 21, und zwar austragsseitig der Vorrichtung, vorgesehen. Die Schwenkachse 22 ist nahe am Austragsende das zuführenden Rohrstutzens 4 angebracht, und zwar in der Ebene der Stirnseite des Bundes 20. Die Schrägstellung des Bundes 20 zur achse des Linsatzstückes ist aerart groß, daß bei der weitesten Auswärtsschwenkun-g der Bund senkrecht zur Acnse-des Rohrstutzens 4 steht. In diesem Fall bewirkt die Schrägstellung der Bunde 20, 21, daß der Rohrstutzen 4 ausreichend weit in das ausgeschwenkte rohrförmige Einsatzstück 6 eingreift. Die Schrägstellung der Bunde 20 und 21 zur Rohrachse beträft etwa 300. Auch die Bunde 9 und 10 sind um etwa 300 zur Rohrachse geneigt; dagegen ist der auf die Schwenkachse 22 bezogene Winkelα wesentlich kleiner und beträgt etwa 10 bis 15°.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Blasversatz-Austragsvorrichtung, die zwischen Rohrabschnitte eines Blasrohrstranges eingliederbar ist und im Bereich zwischen zwei im wesentlichen gleichachsigen rohrstutzenartigen Anschlußenden ein an einem Ende schwenkbar gelagertes und je nach Stellung den Förderstrom geradlini@ führendes oder zur Austragsseite ablenkendes Einsatzstück aufweist, da d u r c 1 e k e n n z a i c n n e t , daß zwischen den beiden Rohrstutzen (4, 5) der Austragsvorrichtung ein zugleich als Blasstutzen und Rohrverbinder ausgebildetes, insbesondere durch eine Verstellvorrichtung (12, 12') zur Austragsseite hin und zurück um sein Einlaßende schwenkbares rohrförmiges Einsatzstück (6) vorgesehen ist, passen a: Ausblasende liegende Stirnseite (7) bei Beendigung der Einwärtsschwenkung des Einsatzstückes unter Ausnutzun dar Schwenkkraft auf elne antsprechende Gegenfläche (8) des anschließenden Rohrstutzens (5) andrückbar ist.
    2. Blasversatz-Austragsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h a e k e n n z e i c h n e t , daß die Stirnseite (7) des Ausblasendes des rohrförmigen Elnsatzstückes und die Gegenfläche (8) des anschließenden Rohrstutzens (5) im Sinne einer anschlagartigen Begrenzung der Einwärtsschwenkung -des Einsatzstückes ist schiefwinkelig zur Stutzenachse und zur Schwenkrichtung vorgesehen sind.
    3. Blasversatz-Austragsvorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h R e k e-n n z e 1 c h n e t , daß die Stirnseite (7) das Einsatzkörpers (6) und die Gegenfläche (8) des Rohrstutzens (5) unter einen Winkel von 10 bis 40° zur Rohrstutzenachse geneigt angeordnet sind.
    4. Blasversatz-Austragsvorrichtung nach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die geneigten Stirnseiten (7, 8) das Einsatzstückes und das weiterführenden Rohrstutzens an auf dem Rohrstutzen (5) und dem Einsatzstück (6) fest angeordneten Druckringen (9, 10) vorgesenen sind.
    5. Blasversatz-Austragsvorrichtung nach Anspruch 1, d a c u r c n a e k e n n z z 1 c h n e e t , daß das ronrförmige Einsatzstück (5) an seinem Einlaßende mit einem an sich bekannten Kugelgelenk auf dem Rohrstutzen (4) der Austragsvorrichtung schwenkbar gelagert ist.
    6. Blasversatz-Austragsvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das rohrförmige Einsatzstück (6) auch an seinem einlafende einen zur Rohrstutzenachse schiefwilkelig gestellten druckringartigen Bund (20) besitzt und da@ auf der zuführenden Rohrstutzen (4) der Austragsvorrichtung ein in gleicher Weise schr@ auf@esetzter Gegenbund (21) vorgesehen ist, wobei die Schwenkachse (22) austragsseitig des Rohrstranges etwa an der Peripheris der beiden Bunde (20, 21) angeordnet ist.
    7. Blasversatz-Austragsvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das rohrförmige Einsatzstück (8) mittels eines von Hand zu betätigenden Kniehebelmechanisnus schwenkbar und gegebenenfalls feststellbar ist.
    3. Blasversatz-Austragsvorrichtung nach Anspruch 1 bzw.
    einem der Ansprüche 2 bis 6, d a d -u r c h g e ;; e n n -z e i c h n e t , daß dem rohrförmigen Linsatzstück (o) an der zur Austragsseite entgegengesetzt gerichteten Vorrichtungsseite ein im wesentlichen Längsgerichteter Druckzylinder (12) zugeordnet und dieser mit einem hebelartigen Fortsatz (15) des Ausblasendes des Einsatzstückes direkt oder mittelbar über zusdtzliche Hebel gelenkig gekuppelt ist.
    9. Blasversatz-Austragsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, a a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem Fortsatz (15) des Einsatzstückes ein Feststel-lelement (16) gelagert ist, dem im Gestell der Austragsvorrichtung Rasten oder Löcner (17) zugeordnet sInd.
    10. Blasversatz-Austragsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c n 5 e k e n n z e i c h n e t , daf das rohrförmige Einsatzstück (6) in Langsrichtung schwach konisch ausgebildet ist, wobei das erweiterte Ende über den Anschlußstutzen (4) der Austragsvorrichtung greift.
    11. Blasversatz-Austragsvorrichtun; nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , da, das rohrförmige Einsatzstück einen konischen Rohrmantel aufweist, dessen Wandstärke auf ganzer Länge im wesentlichen gleichbleibend ist und daß in diesen konischen Rohrmantel eine verschleißfeste Büchse bzw. Hülse oder Einlage (11) konischer form auswechselbar eingesetzt ist.
    12. Blasversatz-Austragsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daßdds rohrförmige Einsatzstück (6) bzw. die Einlage (11) konischer Form mindestens abschnittsweise wesentlich verstärkt ist.
    L e e r s e i t e
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