DE2604876A1 - Schweissmaschine mit einem spannfutter - Google Patents

Schweissmaschine mit einem spannfutter

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DE2604876A1 DE19762604876 DE2604876A DE2604876A1 DE 2604876 A1 DE2604876 A1 DE 2604876A1 DE 19762604876 DE19762604876 DE 19762604876 DE 2604876 A DE2604876 A DE 2604876A DE 2604876 A1 DE2604876 A1 DE 2604876A1
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    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
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    • B23B31/1261Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable pivotally movable in a radial plane
    • B23B31/1276Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable pivotally movable in a radial plane using fluid-pressure means to actuate the gripping means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

MG 978 MESSER GRIESHEIM GMBH ' ' EM 715
Kennwort: SpannbackenverSchwenkung
Erfinder: Bauer, Lehmler
Schweißmaschine mit einem Spannfutter
Die Erfindung betrifft eine Schweißmaschine mit einem Spannfutter zur Aufnahme eines Flansches während des Schweißvorganges, mit am Spannfutter beweglich angeordneten Spannbacken, zwischen denen der Flansch gehalten ist.
Beim Anschweißen von Flanschen an Rohre ist es erforderlich, daß Flansch und Rohr während des Schweißvorganges in einer Flucht liegen. Während das Rohr in der Regel auf Rollenböcken aufliegt, wird der Flansch von einem Spannfutter gehalten. Durch Verfahren des Flansches und/oder des Rohres wird dabei letzteres in den Flansch hineingeschoben. In dieser Position erfolgt zunächst eine Heftschweißung, d.h. Flansch und Rohr werden mittels mehrerer über den Umfang verteilt angeordneten Schweißpunkte aneinander geheftet. Nach diesem Anheften wird der Flansch aus dem Spannfutter gelöst und der Schweißvorgang durch Drehen des Rohres durchgeführt.
Die zum Spannen der Flansche in der Schweißmaschine verwendeten Spannfutter sind üblicher Bauart und werden beispielsweise seit langem bei Drehbänken eingesetzt. Das Spannen des Flansches erfolgt bisher in zeitraubender Weise mittels eines Schlüssels, durch den die Spannbacken im Futter radial bewegt werden, bis sie den Flansch erfassen und dieser somit am Spannfutter festgeklemmt wird.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, an einer Schweißmaschine ein Spannfutter für Flansche aller Größe vorzusehen, mit dem ein schnelles und damit zeitsparendes Spannen und Lösen der Flansche möglich ist, welches in seiner Bauweise relativ klein gehalten und darüberhinaus auch nicht störanfällig ist.
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Spannbacken mit einer Manschette verbunden sind, die über ein Betätigungselement innerhalb eines bestimmten Winkelbereiches um ihre Längsachse drehbar ist.
Von Vorteil ist es hierbei, wenn die Spannbacken mittels Bolzen verschwenkbar im Spannfutterkörper gelagert sind, und daß an der, einem jeden Spannbacken abgekehrten Seite des Bolzens ein mit der Manschette kämmendes Zahnrad angeordnet ist.
Durch die Drehbewegung der Manschette um ihre Längsachse werden somit in vorteilhafter Weise die mit dem Zahnkranz der Manschette kämmenden Zahnräder der Spannbacken um ein bestimmtes Maß gedreht, wodurch die Spannbacken von ihrer Ausgangs- ind die Spannstellung und umgekehrt verschwenkt werden. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung des Spannfutters ist ein gleichmäßiges und -zeitiges sowie vor allem schnelles, automatisches Spannen (und Lösen) des Flansches am Spannfutter gewährleistet.
Mittels des erfindungsgemäßen Spannfutters ist es in vorteilhafter Weise möglich, auch Flansche unterschiedlicher Größe an entsprechend große Rohre anzuordnen.
In diesem Zusammenhang wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß den Spannbacken jeweils eine an der Stirnseite des Spannfutterkörpers befestigte Schräge zugeordnet ist.
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Von Vorteil ist es hierbei, wenn das äußere, der Längsachse abgewandte Ende der Schräge um ein vorgegebenes Maß mehr aus der Stirnfläche des Spannfutterköroers herausragt, als das innere Ende der Schräge.
An diesen Schrägen, an welchen gemäß einem v/eiteren Erfindungsvorschlag die Spannbacken stetig anliegen, werden die sich um ihre Drehbolzen verschwenkenden Spannbacken in vorteilhafter Weise axial bewegt. D.h. die Spannbacken bewegen sich im Verlaufe ihrer Schwenkbewegung um ein geringes Maß aus dem Spannfutterkörper heraus (bei der Verschwenkung nach außen). Auf diese Weise wird je nach Stellung der Spannbacken ein unterschiedlich großer Rückstand zwischen Flansch und Rohr erhalten, wie dies später noch genauer erläutert werden .wird.
Gemäß der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß im Spannfutterkörper wenigstens ein die Manschette in eine Drehbewegung versetzendes Betätigungselement angeordnet ist.
Von besonderem Vorteil ist es hierbei, wenn als Betätigungselement für die Manschette ein Spannzylinder vorgesehen ist und daß ferner gemäß einem weiteren Erfindungsvorschlag der Spannzylinder eine entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbare Zahnstange aufweist, welche mit der Manschette kämmt.
Die Längsbewegung der Zahnstange des Spannzylinders, hervorgerufen durch eine hydraulische Druckkraft, wird also in eine Drehbewegung der Manschette umgewandelt, durch die wiederum die Verschwenkung der Spannbacken erfolgt.
Insbesondere, wenn größere Spannkräfte aufgewendet werden müssen, ist es weiterhin von Vorteil wenn im Spannfutterkörper zwei Spannzylinder angeordnet sind, welche gemeinsam zur Betätigung der Manschette dienen.
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Schließlich ist es noch von Vorteil, wenn in einem der Spannbacken ein Steuerfühler vorgesehen ist. Durch diesen Steuerfühler wird festgestellt,' ob das anzuschweißende Rohr im Flansch steckt und dabei gleichzeitig auch am Spannbacken anliegt und somit eine exakte Anschweißung gewährleistet ist.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung der weiteren Erläuterung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt des erfindungsgemäßen
Spannfutters;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht von rechts in Fig. 1;
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie D-D in Fig. 4;
Fig. 6,7 eine schematische Anordnung von Flansch und Rohr,
In Figur 1 ist eine Halbschnittansicht des erfindungsgemäßen Spannfutters 10 dargestellt, welches zur Aufnahme und zum Spannen eines Flansches 12 dient, der an ein Rohr 13 angeschweißt wird.
Das Spannfutter weist auf seiner Stirnseite 11 drei in gleichen gegenseitigen Abstand zueinander und auf dem gleichen Teilkreis angeordnete öffnungen 14 auf, in welchen Bolzen 16 drehbar gelagert sind.
An den aus den öffnungen 14 herausragenden Enden der Bolzen 16, ist jeweil ein Spannbacken 18 angeordnet, an dessen freien Ende die eigentliche Spannpratze 20 vorgesehen ist. Das erfindungsgemäße Spannfutter 10 besitzt, wie Fig. 4 zeigt, drei Spannbacken 18, deren Pratzen 20 in der inneren Endstellung der Backen formschlüssig aneinanderliegen.
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-t. S
Die Verschwenkung der Spannbacken 18 in ihre Klemmstellung erfolgt im Uhrzeigersinn, wie dies durch den Pfeil "p" in Figur 4 X angedeutet ist.
An der Stirnseite 11 des Spannfutters 10 sind Stege 22 angeordnet, an welchen der zu spannende Flansch zur Anlage kommt.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, ist das innere Ende eines jeden Bolzens 16 mit einem Zahnrad 24 ausgestattet (vgl. hierzu auch Figur 2).
24
Alle drei Zahnräder\Kämmen mit einem Zahnkranz 26, der von einer Manschette 28 aufgenommen ist, welche ihrerseits drehbar auf einer im Innern des eigentlichen Spannfutterkörpers 34 angeordneten Hülse gelagert ist. Beidseitig der Manschette 28 angeordnete Körperflächen des Spannfutterkörpers 34 verhindern, daß während der Drehbewegung eine axiale Verschiebung der Manschette 28 auf der Hülse 30 erfolgt.
Wie insbesondere au's Figur 3 ersichtlich, sind im Spannfutterkörper zwei Querbohrungen 36 angeordnet, die in gleicher Ebene und parallel zueinander verlaufen und deren Längsachsen 37 rechtwinkelig zur Längsachse 38 der Manschette 28 gerichtet sind.
Jede der beiden Querbohrungen 36 dient zur Aufnahme und Führung eines Betätigungselementes 40 durch welches in noch zu beschreibender Weise eine Drehbewegung der Manschette 28 vorgenommen wird.
Das Betätigungselement, im nachstehenden als Spannzylinder 40 bezeichnet, besteht aus einer in der Querbohrung 36 verschieblich angeordneten Zahnstange 42, deren Zähne mit dem Zahnkranz 26 der Manschette 28 kämmen. In eine Längsöffnurig 49 im Führungskörper 48 des Spannzylinders 40, welcher mit der Zahnstange 42 einen integralen Bestandteil bildet, ragt mit seinem einen Ende ein Bolzen 44, dessen anders Ende von einem die Querbohrung 36 verschließenden Lagerdeckel 46 gehalten ist.
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Der Bolzen 44 dient weiterhin zur Aufnahme und Führung einer Druckfeder 52, deren eines Ende am Lagerdeckel 46 und deren anderes Ende an einer Wandung der Längsöffnung 49 anliegt. Durch den Druck der Feder 52 nehmen die beiden Spannzylinder 40, die in Figur 3 dargestellte Lage ein, in welcher auch die Spannbacken 18 ihre innere Endstellung einnehmen (vgl. hierzu Figur 4).
Das der Druckfeder 52 abgewandte Ende des Führungskörpers 48, ist an seiner Stirnseite mit einem Dichtring 54 ausgestattet, durch den ein Eindringen des Druckmediums (Hydraulikol) in den Kammerbereich 54 der Querbohrung 36 verhindert wird, in welchem Bolzen 44 und Druckfeder 52, sowie vor allem die Zahnstange 42 vorgesehen sind.
Die vom Druckmedium beaufschlagte Kammer 58 steht über eine Versorgungsbohrung 60 im Lagerdeckel 46 mit einer (nicht dargestellten) Druckmediumguelle in Verbindung, durch welche die Betätigung der Spannzylinder 40 erfolgt.
Wie weiterhin aus Figur 4 ersichtlich, sind an der Stirnseite 11 des Spannfutters 10 drei Schrägen 62 befestigt. Die Schrägen weisen eine leicht gekrümmte Langform auf und sind so den jeweiligen Spannbacken 18 zugeordnet, daß deren Rückseite 64 (der Stirnseite 11 zugekehrt) in jeder Schwenkstellung der Spannbacke in Wirkverbindung mit der entsprechenden Schräge 62 steht.
Wie ferner die Figur 1 und 2 zeigen, sind in den Zahnrädern 24, welchen die Verschwenkung der Spannbacken 18 bewirken, zwei Bohrungen 66 vorgesehen. In jeder dieser Bohrung ist eine Druckfeder 68 vorgesehen, die mit ihren freien, aus der Bohrung herausragenden Ende, sich an einer Innenwandung 70 abstützt. Diese Innenwandung 70 des Spannfutterkörpers 34 unterteilt die öffnung 14 in einen kleineren Abschnitt 14a, in welchem der Bolzen 16 drehbar gelagert ist und in einen größeren Abschnitt 14b, der zur Aufnahme des Zahnrades 24 dient.
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Durch die paarweise in jedem Zahnrad 24 vorgesehenen Druckfedern ist gewährleistet, daß der Spannbacken 18 (in Figur 1) stets nach links gedrückt wird und dabei immer mit seiner Rückseite 64 an der Schräge 62 anliegt, "
Die Schrägen 62 haben die Form einer schiefen Ebene, wobei der innere, der Längsachse 38 zugewandten Schrägenbereich beispielsweise zwei Millimeter aus der Stirnseite 11 hervorsteht; der äußere Schrägenbereich beispielsweise vier Millimeter herausragt. Die Steigerung beträgt demnach im Ausführungsbeispiel zwei Millimeter. Dieser Anstieg (von 2 auf 4 mm) erfolgt nicht stufenförmig sondern kontinuierlich.
In der äußeren Schwenk- oder Klemmstellung der Spannbacken 18 sind diese im Vergleich zu ihrer inneren Klemmstellung demnach um zwei Millimeter nach rechts (Figur 1) durch die Schräge 62 bewegt worden. Der Zweck dieser axialen Verstellbarkeit der Spannbacken in Bezug auf das Spannfutter 10 wird später noch näher erläutert.
Wie aus der Figur 5 zu entnehmen, ist in einem der Spannbacken 18 und zwar in der Spannpratze 20 ein Steuerfühler 72 eingebaut. Dieser Steuerfühler besteht aus einem Mikroschalter 74 und einem aus der Spannpratze 20 herausragenden Fühler 76. Der Steuerfühler wird durch das an den Flansch anzuweißende Rohr 13 betätigt und signalisiert, daß einmal das Rohr im Flansch steckt und andererseits das Rohr auch am Spannbacken anliegt.
Mittels des erfindungsgemäßen, anhand der Zeichnung vorstehend beschriebenen Spannfutter ist es möglich, schnell und unproblematisch Flansche zu spannen, welche an ein Rohr geschweißt werden. Von wesentlichem Vorteil ist es hierbei, daß dieses Spannfutter für Flansche unterschiedlicher Größe geeignet ist (bezogen auf die Nennweite der anzuschweißenden Rohre von NW 25-250 mm), ohne daß eine Umrüstung am Spannfutter selbst vorgenommen werden muß.
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Zu Beginn des Schweißvorganges sind die Spannbacken 18 in ihrer inneren Endstellung (Figur 4), wobei gleichzeitig die beiden Spannzylinder 40, die in Figur 3 dargestellte Lage einnehmen. Der Flansch 12 wird nun zur Anlage an die Stege 22 des Spannfutters· 10 gebracht und dabei gleichzeitig ausgerichtet. Durch Einschalten der (nicht dargestellten) Druckmediumquelle werden über die Versorgungsbohrungen 60 die beiden Kammern 58 druckbeaufschlagt, so daß die Führungskörper 48 entgegen der Wirkung der Feder 52 nach links (in Figur 3: unten) bzw. nach rechts (in Figur 3: oben) bewegt werden. Durch die Zahnstangen 42 wird die Manschette 26 in Pfeilrichtung "F" gedreht. Diese Drehbewegung wird auf die drei mit der Manschette 26 kämmenden Zahnräder 24 übertragen, denen dadurch in Figur 3 eine im Gegenuhrzeigersinn verlaufende Drehbewegung vermittelt wird. Durch die Zahnräder 24 werden die mit ihnen verbundenen Spannbacken 18 gleichsinnig aus ihrer inneren Endstellung in Pfeilrichtung "P" nach außen verschwenkt (Figur 4). Auf diesem Verschwenkweg gelangen die Spannpratzen 20 mit ihren äußeren, abgerundeten Spannflächen in Kontakt mit der Innenfläche des Flansches 12, so daß dieser dadurch an Spannfutter festgespannt wird.
Nach dem Spannen des Flansches 12 wird das anzuschweißende Rohr herangefahren und zwar soweit, bis es mit seiner Stirnfläche 78 an den Spannbacken 18 zur Anlage kommt. Dabei wird der in einer der Spannbacken 18 vorgesehenen Steuerfühler 72 durch Eindrücken seines Fühlers 76 betätigt. Dieses Steuerfühler-Signal wird an die Schweißmaschinensteuereinrichtung weitergegeben und signalisiert, daß Flansch und Rohr in der richtigen Schweißposition zueinander angeordnet sind.
Nun kann durch Heranfahren der Schweißbrenner der erste Heftpunkt zur Verbindung von Flansch und Rohr angebracht werden. Rohr und Flansch werden dann zur Anbringung eines zweiten oder auch noch dritten Heftpunktes gemeinsam gedreht; dies kann beispielsweise durch das Spannfutter erfolgen. Nach dem Anheften des Flansches an das Rohr wird das Spannfutter gelöst .und der Flansch wird nun vom Rohr getragen, welches dann für den·eigentlichen Schweißvorgang um seine Längsachse entsprechend der Schweißgeschwindigkeit gedreht wird.
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Wie bereits zuvor erwähnt, ist es mit dem erfindungsgemäßen Spannfutter möglich, Flansche und Rohre unterscheidlicher Durchmesser miteinander zu verbinden. Das Spannfutter gemäß dem Ausführungsbeispiel ist geeignet für die Rohre mit einer Nennweite NW von 25-250 mm. Maßgebend für eine exakte Schweißverbindung zwischen Flansch und Rohr ist der sogenannte Rückstand "R", ein Maß das angibt, um wieviel Millimeter der Flansch 12 gegenüber dem Rohr 13 vorsteht (vgl. hierzu die Figur 6 und 7).
Dieser Rückstand "R" ist notwendig, um eine Innenschweißnaht "S" beim späteren Schweißen zwischen Flansch und Rohr zu legen.
Je nach Größe des Rohres ergibt sich ein anderer Rückstand "R", wie dies in der nachstehenden Tabelle in Form eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht ist.
Rohr ' Rückstand Maß A
NW(mm) R (mm) (mm)
25 - 40 5 2
50 - 100 6 3
100 - 250 7 4
Dieser Rückstand "R" stellt sich, aufgrund der Schrägen 62 beim Verschwenken der Spannbacken 18 von innen nach außen automatisch ein, da diese (18) ja stets mit ihrer Rückseite 64 an der Schräge 62 anliegen und dadurch auf ihrem Verschwenkweg zwangsläufig gegen die Wirkung der Federn 68 in Figur 1 nach rechts, also aus dem Spann-
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futterkörper 34 herausgezogen werden. Da aber der Plansch 12 stets an den Stegen 22 des Spannfutters und weiterhin das Rohr 13 dann mit seiner Stirnfläche 78 am Spannbacken anliegt, vergrössert sich somit der Abstand zwischen den Stegen 22 und der Stirnfläche 78. Dieser Abstand ist aber nichts anderes als der Rückstand "R" in den Figuren 6 und 7.
Figur 6 zeigt schematisch die Stellung der Spannbacken im Falle des Anschweißend eines Rohres mit einer NW von 4 0 nun, wobei sich zwischen Flansch und Rohr ein Rückstand "R" von fünf Millimetern ergibt. Das Maß "A" zeigt den Abstand des Spannbackens 18 von der Stirnseite 11 des Spannfutters und beträgt im Ausführungsbeispiel zwei Millimeter.
Figur 7 zeigt hingegen die Stellung der Spannbacken für ein Rohr NW 150 mm. In diesem Fall beträgt der Rückstand "R" nun sieben Millimeter. Es ist weiterhin ersichtlich, daß im Vergleich zur Figur 6/der Spannbacken 18 durch die Schräge 62 weiter aus dem Spannfutterkorper 34 herausgezogen wurde, nämlich um zwei Millimeter. Dementsprechend beträgt das Maß "A" nun vier Millimeter.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Spannfutters ist es - wie erwähnt in vorteilhafter Weise möglich, schnell und vor allem selbsttätig Flansche an Rohre unterschiedlicher Nennweiten anzuordnen, ohne daß dabei ein zeitraubendes Umrüsten des Spannfutters erforderlich ist, da die Ermittlung des jeweils richtigen Rückstandes "R" durch das Spannfutter während des Klemmvorganges selbst vorgenommen wird.
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Claims (15)

  1. EM
    St/Tr
    16.12.1975
    Patentansprüche
    Schweißmaschine mit einem Spannfutter zur Aufnahme eines Flansches während eines Schweißvorganges, mit am Spannfutter beweglich angeordneten Spannbacken, zwischen denen der Flansch gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (18) mit einer Manschette (28) verbunden sind, die über ein Betätigungselement (42) innerhalb eines bestimmten Winkelbereiches um ihre Längsachse (38) drehbar ist.
  2. 2. Spannfutter nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (18) mittels Bolzen (16) verschwenkbar im Spannfutterkorper (34) gelagert sind, und daß an der einem jeden Spannbacken (18) abgekehrten Seite des Bolzens (16) ein mit der Manschette (28) kämmendes Zahnrad (24) angeordnet ist.
  3. 3. Spannfutter nach Anspruch 1 und/oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (40) des Spannfutters (10) und die Längsachse (38) der Manschette (28) fluchten.
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  4. 4. Spannfutter nach einem der voranstehenden Ansprüche ,
    dadurch gekennzeichnet, daß den Spannbacken (18) jeweils eine an der Stirnseite (11) des Spannfutterkörpers (34) befestigte Schräge (62) zugeordnet ist.
  5. 5. Spannfutter nach einem der voranstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schräge (62) innerhalb des Schwenkbereiches eines Spannbackens (18) vorgesehen ist.
  6. 6. Spannfutter nach einem der voranstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß das äußere der Längsachse (38) abgewandte Ende der Schräge (62) , um ein vorgegebenes Maß (A) mehr aus der Stirnfläche (11) des Spannfutterkörpers (34) herausragt, als das innere Ende der Schräge (62).
  7. 7. Spannfutter nach einem der voranstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (18) stetig an der Schräge (62) anliegen.
  8. 8. Spannfutter nach einem der voranstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (18) im Spannfutterkörper (34) axial verschiebbar gelagert sind und mittels einer Druckfeder (68) an der Schräge (62) anliegen.
  9. 9. Spannfutter nach einem.der voranstehenden Ansprüche ,
    dadurch gekennzeichnet, daß im Spannfutterkörper (34) wenigstens ein die Manschette (28) in eine Drehbewegung versetzendes Betätigungselement (40) angeordnet ist.
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    / -13
  10. 10. Spannfutter nach einem der voranstehenden An-. Sprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungselement für die Manschette (28) ein Spannzylinder (40) ■ vorgesehen ist.
  11. 11. Spannfutter nach einem der voranstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Spannzylinder (40) von einer Feder (52) in seiner Ruhestellung gehalten ist und in dieser Stellung die Spannbacken (18) gleichfalls in ihrer Ruhestellung vorgesehen sind.
  12. 12. Spannfutter nach einem der voranstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß am Spannzylinder (40) eine entgegen der Wirkung der Feder (52) verschiebbare Zahnstange (42) angeordnet ist und diese Zahnstange (42) mit der Manschette (28) kämmt.
  13. 13. Spannfutter nach einem der voranstehenden Ansprüche ,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (42) an einen Führungskörper (48) angeordnet ist und dieser Führungskörper (48) hydraulisch verschiebbar ausgebildet ist.
  14. 14. Spannfutter nach einem der voranstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß im Spannfutterkörper (34) zwei Spannzylinder (40) angeordnet sind, welche gemein sam zur Betätigung der Manschette (28) dienen.
  15. 15. Spannfutter nach einem der voranstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Spannbacken (18) ein Steuerfühler (72) vorgesehen ist.
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