DE1906062B - Niveauregelventil mit Einrichtungen zum willkürlichen Vorwählen und zum selbsttätigen Einstellen und Konstanthalten der vorgewählten Aufbauhöhe eines Fahrzeuges - Google Patents

Niveauregelventil mit Einrichtungen zum willkürlichen Vorwählen und zum selbsttätigen Einstellen und Konstanthalten der vorgewählten Aufbauhöhe eines Fahrzeuges

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DE1906062B
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English (en)
Inventor
Werner 3001 Harenberg; Braun Günter 3003 Ronnenberg Meyer
Original Assignee
Westinghoüse Bremsen- und Apparatebau GmbH, 3000 Hannover

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Description

3 4
zusätzlichen Steuerdruckanschluß den Stellkolben, Einlaßventilteller 28 und Rückschlagventilteller 29 ausgehend von der Mittelstellung, sowohl nach unten gegen ihre Ventilsitze 25 bzw. 30 gedrückt,
als auch nach oben in je eine Endstel'Ung zu ver- Der Stellkolben 19 und die Bohrung 17 bilden schieben und somit drei verschiedene Niveauhöhen zwei voneinander getrennte Kammern 32 und 33, von entsprechend den drei möglichen Betriebsstellungen 5 denen die Kammer 32 mit dem Steuerdruckandes Stellkolbens vorzuwählen. Schluß H und die Kammer 33 mit dem Steuerdruckin einer zweckmäßigen Ausgestaltuiig naca der anschluß 5 verbunden ist
Erfindung ist es vorgesehen, daß der Stellkolben zwei Die Bohrung 17 ist außerdem über eine Bohrung mit je einest Steuerdruckanschluß versehene Kam- 34 mit dem Luftfederanschluß L verbunden,
mem im Ventilgehäuse voneinander trennt, in denen io Ein vom Betätigungshebel 14 betätigter Veutilje eine Feder angeordnet ist und die über die Steuer- stößel 35 mit einer zentrischen Bohrung 36, einer dnickanschlüsse an ein 4/3-Wegeventil mit einer Längsnut 37 und mit dieser verbundenen Ringnuten Neutralstellung und zwei Schaltstellungen anschließ- 38, 39 und 65 ist in der Bohrung 20 axial verschiebbar sind, das in der ersten Schaltstellung die erste bar angeordnet
Kammer und in der zweiten Schaltstellung die zweite 15 Dabei ist der Durchmesser des Ventilstößels 35
Kammer mit einer Druckquelle und jeweils die andere zwischen den Ringnuten 38 und 39 so bemessen, daß
Kammer mit der Atmosphäre verbindet und das in zwischen dem Ventilstößel 35 und der Bohrung 20
der Neutralstellung beide Kammern von der Druck- ein RmgspaJt 66 gebildet wird. Der Ventilstößel 35
quelle abtrennt und mit der Atmosphäre verbindet ist mit einem federbelasteten, eine Bohrung 40 auf-
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Er- to weisenden Justierkolben 41 fest verbunden, der in findung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen einer Eindrehung 42 eines Führungsstückes 43 mitnäher beschrieben: Es zeigt tels einer Verstellschraube 44 axial verstellbar ist.
F i g. 1 eine schematische Teilansicht eines Fahr- Das Führungsstück 43 weist eine senkrechte zu seiner
zeuges mit luftgefedertem und höhenverstellbarem Achse angeordnete Nut 45 sowie eine achsparallel
Fahrgestell, in der das Fahrgestell, eine Fahrzeug- 25 angeordnete Bohrung 46 auf, und ist mittels einer
achse und eine Anordnung zum Steuern der Luft- Exzenter verrichtung 47 in einer mit den Bohrungen
federung sichtbar sind, 17 und 18 konzentrischen Bohrung 48 im Ventil-
F i g. 2 einen Längsschnitt eines in der Anordnung gehäuse 16 axial verschiebbar. Die Bohrung 48 steht
von F i g. 1 verwendeten Nivesuregelventils, teilweise mit der Atmosphäre in Verbindung,
verdreht dargestellt. 30 Die Exzentervorrichtung 47 weist einen in einem
In F i g. 1 ist ein Fahrgestell 1 auf Luftfedern ab- Bolzen 49 exzentrisch und achsparallel zu diesem begestützt, von denen eine Luftfeder 2, die sich ihrer- festigten Stift 50 auf, dessen aus dem Bolzen 49 herseits auf eine Achslagerung 3 einer Fahrzeugachse 4 ausragendes Ende in einem in der Nut 45 gleitenden abstützt, sichtbar ist. Ein Niveauregelventii 5 zum Gleitstück 51 gelagert ist. Der Bolzen 49 ist in einer Steuern der Luftfüllung der Luftfedern ist am Fahr- 35 Bohrung 64 im Ventilgehäuse 16 drehbar, deren gestell 1 befestigt. Achse senkrecht zur Achse der Bohrung 48 steht.
Das Niveauregelventil 5 weist einen Vorratsluft- In einer radialen Bohrung 52 im Bolzen 49 ist der anschluß V, einen Luftfederanschluß L und Steuer- Betätigungshebel 14 mittels einer Schraube 53 bedruckanschlüsse H und S auf. Der Vorratsluft- festigt. Seine Lage relativ zu dem von ihm betätigten anschluß V ist über Leitungen 6 und 7 mit einem als 40 Ventilstößel 35 ist durch Verstellen des Justierkol-Druckmittelquelle dienenden Vorratsluftbehälter 8 bens41 in der Eindrehung 42 mittels der Verstellverbunden, der über Leitungen 6 und 9, ein als Vor- schraube 44 einstellbar.
wählventil zum Verändern der Fahrgestellhöhe die- Der Bolzen 49 weist einen Flansch 54 auf, an dem
nendes, feinfühlig betätigbares 4/3-Wegeventil 10 als Arretierstücke dienende Arretierbleche 55 und 56
sowie Leitungeh 11 und 12 mit den Steuerdruck- 45 mit Arretierbohrungen 57 bzw. 58 durch Langlöcher
anschlüssen 5 und H verbindbar ist. Der Luftfeder- 59 bzw. 60 mittels Schrauben 61 bzw. 62 befestigt
anschluß L ist über eine Leitung 13 mit der sind. Die Arretierbleche 55 und 56 sind mittels eines
Luftfeder 2 verbunden. nicht dargestellten, in die Arretierbohrung 57 bzw. £8
Das Niveauregelventil 5 weist außerdem einen als und in eine weitere Arretierbohrung 63 am Ventil-Betätigungsglied dienenden Betätigungshebel 14 auf. 50 gehäuse 16 einschiebbaren Arretierstiftes an derder über ein Gestänge 15 mit der Achslagerung 3 selben Stelle des Ventilgehäuses 16 derart feststellbar, verbunden ist. daß der Betätigungshebel 14 in Abschlußstellung des
Gemäß F i g. 2 besteht das Niveauregelventil 5 aus Niveauregelventils 5 in zwei etwa spiegelbildlich an-
einem Ventilgehäuse 16 mit abgesetzten Bohrungen geordneten Arretierstellungen arretier'oar ist. Dabei
17 und 18, wobei in der Bohrung 17 ein Stellkolben 55 ist die Lage der Arretierblcche 55 und 56 relativ zum
19 mit einer zentrischen Bohrung 20 und einer ra- Betätigungshebel 14 mit Hilfe der Langlöcher 59 und
dialen Bohrung 21 sowohl gegen eine Feder 22 als 60 einstellbar.
auch gegen eine Feder 23 abgedichtet axial ver- Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels gemäß
schiebbar ist. ilen Fig. 1 und 2:
An einem in der Bohrung 18 abgedichtet axial ver- 60 Das Fahrgestell 1 ist in der Normalfahrtstellung
schiebbaren Ansatz 24 des Stellkolbens 19 ist ein dargestellt, in welcher sich der Betätigungshebel 14,
Ventilsitz 25 so angeordnet, daß er mit dem Stell- die Drehachse des Bolzens 49 und der exzentrische
kolben 19 fest verbunden ist. Der Ansatz 24 und die Stift 50 in einer zur Bohrungsachse der Bohrungen 17
Bohrung 18 bilden eine Kammer 26, die über eine und 18 senkrechten Ebene befinden. Das 4/3-Wege-
Bohrung 27 mit dem Vorratsluftanschluß V verbun- 65 ventil 10 befindet sich dabei in der dargestellten NuII-
den ist. Ein Einlaßventilteller 28 und ein Rückschlag- stellung, in welcher beide Kammern 32 und 33 über
ventilteller 29 mit Ventilsitz 30 sind in der Kammer die Leitungen 11 und 12 entlüftet sind. Der Stell-
26 angeordnet. Durch eine Ventilfeder 31 werden kolben 19 wird durch Federkraft in der dargestellten
Mittelstellung gehalten, in welcher die Längsnut 37 das Fahrgestell 1 in seine Normalfahrtstellung und
über den Ringspalt 66 und die Bohrungen 21 und 34 der Betätigungshebel 14 in seine Ausgangsstellung
mit dem Luftfederanschluß L verbunden ist. zurückgekehrt sind. Das Führungsstück 43 und der
Der Ventilstößel 35 wird vom Führungsstück 43 Ventilstößel 35 werden dann wieder abwärtsbewegt, durch die auf den Justierkolben 41 drückende Ver- 5 Der Einlaßventilteller 28 und der Rückschlagventil-Stellschraube 44 gegen den Einlaßventilteller 28 ge- teller 29 kehren auf ihren Ventilsitz 25 bzw. 30 zudrückt. Der Einlaßventilteller 28 und der Rück- rück, und das Fahrgestell verbleibt somit in seiner schlagventilteller 29 liegen auf ihren Ventilsitzen 25 Normalfahrtstellung,
bzw. 30 dicht auf. Soll das Fahrgestell 1 in eine unterhalb der Nor-
Nimmt die auf das Fahrgestell 1 wirkende Last ab, io malfahrtstellung liegende Stellung gebracht werden,
so wird das Fahrgestell 1 zusammen mit dem Niveau- so wird das 4/3-Wegeventil 10 in die Schaltstellung
regelventil 5 infolge des zu hohen Druckes in den umgeschaltet, in welcher der Vorratsluftbehälter 8
Luftfedern angehoben, wodurch der Betätigungs- mit dem Steuerdruckanschluß S verbunden ist, wäh-
hebel 14 durch das Gestänge 15 geschwenkt wird. rend der Steuerdruckanschluß H entlüftet ist.
Das Verschwenken des Betätigungshebels 14 be- 15 Der Stellkolben 19 wird nun über den Steuerdruckwirkt eine Drehung des Bolzens 49 und des in ihm anschluß S mit der Vorratsluft beaufschlagt und zubefestigte-n exzentrischen Stiftes 50 im IJhrzeigersinn. sammen mit dem Ventilsitz 25 des F.inlaßventiltellers Das Führungsstück 43 wird durch den Stift 50 über 28 gegen die Feder 23 aufwärtsbewegt, wobei der das Gleitstück 51 abwärtsbewegt, der federbelastete Einlaßventilteller 28 vom Ventilstößel 35 abgehoben Justierkolben 41 nimmt den Ventilstößel 35 mit nach 20 wird und die Luftfedern über den Luftfederanunten, und der Luftfederanschluß L, der über die Schluß L, die Bohrungen 34 und 21, den Ringspalt 66 Bohrungen 34 und 21 und den Ringspalt 66 — bei bzw. die Ringnut 39, die Längsnut 37, die Ringnut einer kleinen Verschwenkung des Betätigungshebels 65 und die Bohrungen 36, 40, 46 und 48 entlüftet 14 — bzw. die Ringnut 39 — bei einer größeren werden. Der Stellkolben 19 wird dabei so weit ver-Verschwenkung des Betätigungshebels 14 — mit der 35 schoben, bis die auf ihn wirkenden Kräfte — der in Längsnut 37 und der Ringnut 65 verbunden bleibt, die Kammer 33 eingesteuerte Druck und die Federwird durch Abheben des Ventilstößels 35 vom Ein- kraft der Feder 22 einerseits, die Federkraft der laßventilieller 28 mit der Bohrung 36 verbunden. Feder 23 andererseits — im Gleichgewicht stehen.
Die Luftfedern werden dann über den Luftfeder- Die Luftfedern werden so lange entlüftet, bis das
anschluß L, die Bohrungen 34 und 21, den Ringspalt 30 Fahrgestell 1 die gewünschte, von der Verschiebung
66 bzw. die Ringnut 39, die Längsnut 37, die Ringnut des Stellkolbens 19 abhängige niedrigere Stellung
65 und die Bohrungen 36, 40, 46 und 48 solange ent- einnimmt, in welcher das Niveauregelventil 5 so weit
lüftet, bis das Fahrgestell 1 in seine Normalfahrt- gesunken ist, daß der Einlaßventilteller 28 auf den
stellung und der Betätigungshebel 14 in seine Aus- Ventilstößel 35 wieder aufsetzt. Somit wird die Ent-
gangsstellung zurückgekehrt sind. 35 lüftung der Luftfedern unterbrochen, und das Fahr-
Das Führungsstück 43 wird dann wieder von der gestell 1 verbleibt in der niedrigeren Stellung.
Exzentcrvorrichtung 47 angehoben. Der Ventilstößel Soll das Fahrgestell 1 nunmehr in eine höher-35 setzt sich wieder auf den Einlaßventilteller 28 auf liegende Stellung gebracht werden, so wird das und unterbricht die Verbindung zwischen dem Luft- 4/3-Wegeventil 10 in die Schaltstellung umgeschaltet, federanschluß L und der Bohrung 36, und das Fahr- 40 in welcher der Vorratsluftbehälter 8 mit dem Steuergestell verbleibt somit in seiner Normalfahrtstellung. druckanschluß H verbunden ist, während der Steuer-
Nimmt die Last nunmehr zu, so wird das Fahr- druckanschluß S entlüftet ist.
gestell 1 zusammen mit dem Niveauregelventil 5 in- Der Stellkolben 19 wird nunmehr über den Steuerfolge des zu niedrigen Druckes in den Luftfedern ab- druckanschluß H mit der Vorratsluft beaufschlagt gesenkt, wodurch der Betätigungshebel 14 und mit 45 und zusammen mit dem Ventilsitz 25 des Einlaßihm der Bolzen 49 entgegen dem Uhrzeigersinn ge- ventiltellers 28 gegen die Feder 22 abwärtsbewegt, schwenkt werden. wobei der Ventilsitz 25 vom Einlaßventilteller 28 ab-
Das Führungsstück 43 wird dabei durch die Exzen- gehoben wird, der Rückschlagventilteller 29 ebenfalls
tervorrichtung 47 aufwärtsbewegt und verschiebt den von seinem Ventilsitz 30 abhebt und die Luftfedern
Ventilstößel 35 nach oben, wobei der Luftfeder- 50 über den Vorratsluftanschluß V, die Bohrung 27,
anschluß L über die Bohrungen 34 und 21 und den die Kammer 26, die Ringnut 65, die Längsnut 37,
Ringspalt 66 bzw. die Ringnut 38 mit der Längsnut den Ringspalt 66 bzw. die Ringnut 38, die Bohrungen
37 verbunden bleibt 21 und 34 und den Luftfederanschluß L belüftet
Der Ventilstößel 35 hebt den Einlaßventüteller 28 werden. Der Stellkolben 19 wird dabei so weit vervon seinem Ventilsitz 25 ab. Dadurch wird die Kam- 55 schoben, bis die auf ihn wirkenden Kräfte — der in mer26 über die Ringnut 65, die Längsnut 37. den die Kammer 32 eingesteuerte Druck und die Feder-Ringspalt 66 bzw. die Ringnut 38, die Bohrungen 21 kraft der Feder 23 einerseits, die Federkraft der und 34 und den Luftfederanschluß L mit den Luft- Feder 22 andererseits — im Gleichgewicht stehen,
federn verbunden, wodurch der in der Kammer 26 Die Luftfedern werden so lange belüftet, bis das herrschende Druck solange abgebaut wird, bis der 60 Fahrgestell 1 die gewünschte, von der Verschiebung Rückschlagventilteller 29 von seinem Ventilsitz 30 des Stellkolbens 19 abhängige höhere Stellung einabgehoben wird und der Vorratsluftbehälter 8 über nimmt, in welcher das Niveauregelventil 5 so weit die Leitungen 6 und 7, den Vorratsluftanschluß V, angehoben ist, daß der Ventilsitz 25 auf den Einlaßdie Bohrung 27, die Kammer 26, die Ringnut 65, die ventilteller 28 wieder aufsetzt Somit wird die Be-Längsnut 37, den Ringspalt 66 bzw. die Ringnut 38, 65 lüftung der Luftfedern unterbrochen, und das Fahrdie Bohrungen 21 und 34 und den Luftfeder- gestell 1 verbleibt in der höheren Stellung,
anschluß L mit den Luftfedern verbunden wird. Das Maß der Verschiebung des Stellkolbens 19
Die Luftfedern werden dabei solange belüftet, bis und somit das Maß der Höhenverstellung des Fahr-
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gestelle 1 sind vom in die Kammer 32 bzw. 33 eingesteuerten Druck abhängig. Die Höhe dieses Drukkes und somit die Höhenlage des Fahrgestells sind durch Betätigen des 4/3-Wegeventils feinfühlig zu verändern. An Stelle des Wegeventils kann auch ein Drucksteuerventil verwendet werden, wobei der von ihm ausgesteuerte Druck je nach Verstellrichtung des Fahrgestells in der Kammer 32 bzw. 33 wirksam wird. Über den Schutzumfang der Patentansprüche hinausgehende Teile der Figurenbeschreibung dienen nur zur Erläuterung und sind nicht Gegenstand dei Erfindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809552/2
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Claims (2)

i 906 062 ^ 1 2 ventil und/oder das Auslaßventil betätigt und dessen Patentansprüche- Stellung relativ zum Ventilgehäuse von der Isthöhe v ' des Fahrzeugaufbaus abhängt Aus der deutschen Auslegeschrift 1 256 089 ist ein
1. Niveanregelventil mit Einrichtungen zum 5 Niveauregelventil dieser Art bekannt, dessen SteD-willkürlichen Vorwählen und zum selbsttätigen kolben durch Beaufschlagung desselben mit dem Einstellen und Konstanthalten der vorgewählten Federdruck in einer ersten Kolbenstellung gehalten Aufbauhöhe eines Fahrzeuges, insbesondere wird und durch Beaufschlagung mit dem Steuerdruck eines Straßenfahrzeuges mit Luftfederung, mit in eine zweite Kolbenstellung gegen einen festen Aneinem in einem Ventilgehäuse verschiebbar ge- ίο schlag verschiebbar ist. Bei diesem bekanntenNiveaulagerten Stellkolben, der Ventilsitze für ein Ein- regelventil ist es also nur möglich, zwei bestimmte laßventil und/oder ein Auslaßventil aufweist und Niveauhöhen entsprechend den zwei möglichen Bedessen Stellung relativ zum Ventilgehäuse, die triebsstellungen des Stellkolbens vorzuwählen,
durch Beaufschlagung des Stellkolbens mit einem Es ist ferner aus der deutschen Auslegeschrift über einen Steuerdruckanschluß ^uführbaren 15 1 123 573 ein Niveauregelventil bekannt, an dessen Steuerdruck veränderbar ist, die Sollhöhe des Ventilgehäuse ein Nebengehäuse angegossen ist, das Fahrzeugaufbaus bestimmt, und mit einem in dem einen Zylinder für den pneumatisch betätigbaren Stellkolben verschiebbar gelagerten Ventilstößel, Stellkolben bildet. Letzterer steht mit dem Ventilder das Einlaßventil und/oder das Auslaßventil kolben des Niveauregelventils über eine Kolbenstange betätigt und dessen Stellung relativ zum Ventil- 20 und einen Exzenter in Verbindung. Der Stellkolben gehäuse von der Isthöhe des Fahrzeugaufbau* wird durch eine Rückstellfeder in einer ersten KoI-abhängt, dadurch gekennzeichnet, daß benstellung gehalten und ist durch Beaufschlagung der Stellkolben (19) durch Federn (22 und 23) in desselben mit dem Steuerdruck in eine zweite KoI-eine Mittelstellung gedrückt wird und über zwei benstellung gegen die Rückstellfeder verschiebbar. Steuerdruckanschlüsse (5 und H) beiderseits mit 25 Dieses bekannte Niveauregelventil ermöglicht daher dem Steuerdruck oder dem Atmosphärendruck auch nur das Vorwählen zweier bestimmter Niveaubeaufschlagbar ist, so daß er je nach beauf- höhen entsprechend den zwei möglichen Betriebsstelschlagter Kolbenseite durch den Steuerdruck lungen des Stellkolbens des Ventils. Darüber hinaus gegen die Kraft der Federn (22 und/oder 23) bis ist es infolge der Ausbildung der Stellmittel als gein eine höhere oder niedrigere Endstellung ver- 30 sonderte Zylinder-Kolben-Einheit platz- und aufbauschoben werden kann. mäßig sehr aufwendig.
2. Niveauregelventil nach Anspruch 1, da- Ferner ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster durch gekennzeichnet, daß der Stellkolben (19) 1 985 872 ein Niveauregelventil bekannt, dessen zwei mit je einem Steuerdruckanschluß (H oder S) Ventilgehäuse zum Vorwählen der Niveauhöhe um versehene Kammern (32 und 33) im Ventil- 35 eine am Fahrgestell gelagerte Welle schwenkbar ist gehäuse (16) voneinander trennt, in denen je eine Das Verschwenken des Ventilgehäuses erfolgt mittels Feder (22 oder 23) angeordnet ist und die über eines mit einer Rasteinrichtung zusammenwirkenden die Steuerdruckanschlüsse (H und S) an ein Bedienungshebels, der am Fahrgestell in der Nähe 4/3-Wegeventil (10) mit einer Neutralstellung der hinteren Fahrzeugachse angelenkt ist und mit und zwei Schaltstellungen anschließbar sind, das 40 dem Ventilgehäuse über ein Gestänge und einen in der ersten Schaltstellung die erste Kammer (32) Stellhebel verbunden ist. Zum Vorwählen derNiveau- und in der zweiten Schaltstellung die zweite Kam- höhe muß der Fahrer aus dem Fahrzeug aussteigen, mer (33) mit einer Druckquelle (Vorratsluftbehäl- um den Bedienungshebel zu bet; igen. Außerdem ter 8) und jeweils die andere Kammer (33 oder kann der Hebel nur bei stillstcnendem oder sehr 32) mit der Atmosphäre verbindet und das in der 45 langsam fahrendem Fahrzeug betätigt werden. Es Neutralstellung beide Kammern (32 und 33) \ on wirkt sich auch bei diesem bekannten Niveauregelder Druckquelle abtrennt und mit der Atmosphäre ventil nachteilig aus, daß die Fertigungs- und Spielverbindet, toleranzen der Rasteinrichtung und des Übertragungsgestänges die Genauigkeit der vorgewählten Niveau-
50 höhe beeinträchtigen. Darüber hinaus ist es infolge
der Verschwenkbarkeit des Ventilgehäuses erforderlich, flexible Ventilanschlußleitungen zu verwenden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Niveauregelventil der eingangs genannten Art zu
Die Erfindung bezieht sich arf ein Niveauregel- 55 schaffen, das gegenüber den bisher bekannten Venventil mit Einrichtungen zum willkürlichen Vorwäh- tilen der Art eine größere Einstellbarkeit der Auflen und zum selbsttätigen Einstellen und Konstant- bauhöhe des Fahrzeuges mit konstruktiv einfachen halten der vorgewählten Aufbauhöhe eines Fahr- und platzsparenden Mitteln möglich macht,
zeuges, insbesondere eines Straßenfahrzeuges mit Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
Luftfederung, mit einem in einem Ventilgehäuse 60 gelöst, daß der Stellkolben durch Federn in eine verschiebbar gelagerten Stellkolben, der Ventilsitze Mittelstellung gedrückt wird und über zwei Steuerfür ein Einlaßventil und/oder ein Auslaßventil auf- druckanschlüsse beiderseits mit dem Steuerdruck oder weist und dessen Stellung relativ zum Ventilgehäuse, dem Atmosphärendruck beaufschlagbar ist, so daß die durch Beaufschlagung des Stellkolbens mit einem er je nach beaufschlagter Kolbenseite durch den über einen Steuerdruckanschluß zuführbaren Steuer- 65 Steuerdruck gegen die Kraft der Federn bis in eine druck veränderbar ist, die Sollhöhe des Fahrzeugauf- höhere oder niedrigere Endstellung verschoben baus bestimmt, und mit einem in dem Stellkolben werden kann,
verschiebbar gelagerten Ventilstößel, der das Einlaß- Hierdurch ist es möglich, mit Hilfe von nur einem

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