DE1905512U

DE1905512U - Elastisch dehnbares traegerband.

Info

Publication number: DE1905512U
Application number: DES49839U
Authority: DE
Original assignee: Ski Miederfabrik Wendling & Co
Current assignee: Ski Miederfabrik Wendling & Co
Priority date: 1964-08-19
Filing date: 1964-08-19
Publication date: 1964-12-03

Description

SKI-MIEDER-IABRIK Wendling & Co. 5 Köln

Elastisch dehnbares Trägerband

Die Erfindung bezieht sich auf ein elastisch dehn-"bares Trägerband, insbesondere für Büstenhalter, Corselets u. dgl.

Es ist "bekannt, derartige sich auf die Schultern der Trägerin eines Büstenhalters od. dgl. abstützende Trägerbänder entlang eines Teiles des oberen Bandes der Brustsehalen und des Rückenteiles mit dem Büstenhalter zu -verbinden. Dadurch werden die von den Trägerbändern aufzunehmenden relativ hohen Zugkräfte nicht auf einer kurzen Linie in die Enden der Trägerbänder, sondern - insbesondere wenn die Teile des Büstenhalters, an denen die Trägerbänder befestigt sind, aus elastischen Bahnen bestehen - über einen größeren Bereich in die Trägerbänder übergeleitet.

Es ist auch bekannt, die oberen und unteren Ränder eines Büstenhalters zur Vermeidung von unangenehmem Scheuern oder Einschneiden mit sogenannten Polsterbändern zu hinterlegen.

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Aufgabe der Erfindung ist es, ein elastisch dehnbares und hohe ästhetische Ansprüche befriedigendes Trägerband zu schaffen, das relativ hohe Zugkräfte elastisch aufzunehmen vermag, das verschleißfest ist und nicht zum Scheuern neigt, das breit liegt und keine Neigung hat, sich unter Belastung entlang den Seitenrändern einzurollen und das nähtechnisch in besonders einfacher Weise derart am Büstenhalter, Gorseiet od. dgl. befestigt werden kann, daß die Kräfte auf einen großen Bereich in die Trägerbänder überführt werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das elastisch dehnbare Trägerband aus einem bei bestimmungsgemäßer Verwendung außenliegenden Trag- und Zierstreifen aus Klöppelspitze und einem im wesentlichen gleich breiten und bei bestimmungsgemäßer Verwendung innen liegenden Polsterstreifen besteht, der über lockere, z.B. Zickzackförmig verlaufende Fäden scharnierend mit dem Trag- und Zierstreifen verbunden ist.

Durch Umfalten entlang seiner Mittellinie kann dieses Trägerband mittels einer dehnbaren Iaht, insbesondere einer Zickzacknaht, so am oberen, bogenförmig verlaufenden Rand des Rückenteils eines Büstenhalters und an den Rändern der oberen Brustschalenhälften befestigt werden, daß der Polsterstreifen nicht nur «al'Trag- und Zierstreifen im Bereich der Schultern abpolstert, sondern auch die Ränder entlang denen die Trägerbänder am Büstenhalter oder Corselet befestigt sind. Dabei sind die Ränder der oberen

Brustschalenhälften und der obere Rand des Rückenteils zwischen dem Trag- und Zierstreifen und dem Polsterstreifen eingenäht.

Der Trag- und Zierstreifen ist z.B. über lockere Zickzacknähte od. dgl. so mit dem Polsterstreifen verbunden, daß sich das Trägerband entlang dieser Verbindungslinie besonders leicht umfalten läßt. Dadurch ist gewährleistet, daß das Polsterband immer voll hinter dem Trag- und Zierband liegt und daß ein exaktes !Pestnähen dieses zweilagigen Bandes ohne !Führungshilfen od. dgl. möglich ist.

Der Polsterstreifen kann in bekannter Weise auf seiner zum Körper gerichteten Seite beflockt sein oder nach Art eines Plüsehbandes ausgeführt sein. Auch kann die polsternde Wirkung dieses Streifens durch weiche, anschmiegsame und voluminöse laden, z.B. aus dem unter dem Warenzeichen "Helanca" bekannten Material, bewirkt sein

Vorteilhafterweise besteht der Trag- und Zierstreifen aus einer Klöppelspitze, die einstückig mit dem Polsterstreifen geklöppelt ist. Im Trag- und Zierstreifen sowie im Polsterstreifen sind mehrere parallel in Längsrichtung verlaufende, umsponnene gummielastische Fäden angeordnet, welche hauptsächlich die Zugkräfte aufnehmen. Im Polsterteil sind zweckmäßigerweise nur 30 bis 70 $ der im Zierstreifen angeordneten gummielastischen !Fäden vorgesehen.

Die Doppellagigkeit des Trägerbandes "bei seiner test immungs gemäß en Verwendung "bewirkt, daß sich die Ränder des Bandes nicht einrollen können. In "besonders hoch "belasteten Bereichen, zum Beispiel auf den Schultern, können zwischen Zierstreifen und Polsterstreifen versteifende Einlagen, z.B. Kunststoff-Folien eingelegt werden.

Das anliegende Muster, das eine "bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigt, hat eine Gesamt "breite von 40 mm, so daß es "bei "bestimmungsgemäßer Verwendung 20 mm "breit liegt. Der Trag- und Zierstreifen ist eine Klöppelspitze, die in einem Stück mit dem Polsterstreifen geklöppelt ist» Im Trag- und Zierstreifen sind elf parallel und in Längsrichtung verlaufende, umsponnene Lycrafäden angeordnet, während sich im Polsterstreifen nur fünf Lycrafäden "befinden. Der Polsterstreifen ist über zickzackförmig verlaufende und locker geklöppelte Fäden mit dem Trag- und Zierstreifen verbunden. Die polsternde Wirkung des Polsterstreifens wird durch dicke, weiche Stretchgarn- oder Helancafäden erzielt, die im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Bandes und ohne Spannung um die Lycrafäden geführt sind. Die Lycrafäden des Trag- und Zierstreifens sind mit Helancafäden musterbildend umklöppelt.

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Claims

Schutzansprüche:

1. Elastisch dehnbares Trägerband, insbesondere für Büstenhalter, Oorselets u. dgl. dadurch gekennzeichnet , daß es aus einem bei bestimmungsgemäßer Verwendung außenliegenden Trag- und Zierstreifen aus Klöppelspitze und einem im wesentlichen gleich breiten und bei bestimmungsgemäßer Verwendung innen liegenden Polsterstreifen, der über lockere, z.B. zickzackförmig verlaufende Jaden seharnierend mit dem Trag— und Zierstreifen verbunden ist, besteht.

2. Trägerband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Trag- und Zierstreifen zusammen mit dem Polsterstreifen einstückig geklöppelt ist.

3. Trägerband nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch im Abstand voneinander parallel in Längsrichtung verlaufende, umsponnene gummi-elastische laden, a· B. lycrafäden.

4. Trägerband nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß im Polsterstreifen 30 - 70 tf° weniger gummi-elastische Fäden angeordnet sind als im Trag- und Zierstreifen.

5. Trägerband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß bei einer Gesamtbreite des Bandes von etwa 40 mm im Trag- und Zierstreifen 8 bis

und im Polsterstreifen 4 bis 6 gummi-elastische laden angeordnet sind. - 6 -

6. Trägerband nach einem der Ansprüche 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die gummi-elastischen Fäden des Polsterstreifens mit regelmäßig und im wesentlichen quer verlaufenden, dicken, lockeren Helancafäden umklöppelt sind.

7· Trägerband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß auch die gummi^-elastischen laden des Zierstreifens mit Helancafäden musterbildend umklöppelt sind.