DE1905107U

DE1905107U - Kontaktfederlage, insbesondere zur verwendung in einem vielfachkontaktfeld eines koordinatenschalters.

Info

Publication number: DE1905107U
Application number: DE1964J0012527
Authority: DE
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1964-03-19
Filing date: 1964-03-19
Publication date: 1964-11-26

Description

"Α. 702 288*-7.

STAUDARD ELEKTRIK LORENZ AG,

Stuttgart=Zuffenhausen
Hellmuth=Hirth-Str₀ 42

SEL/Reg₀ 10
Peter Jordan

Kontaktfederlage, insbesondere zur Verwendung in einem Vielfachkontaktfeld eines Koordinatenschalters«,

Die Neuerung betrifft eine in einem Isoliersteg eingespritzte Kontaktfederlage_t insbesondere zur Verwendung in einem Vielfach·= kontaktfeld eines Koordinatenschalters, der Flachkontaktfedern verwendet ₀

Es sind verschiedene Kontaktfederlagen mit Draht= und Flachkon= taktfedern bekannt,,

Bei den bekannten Kontaktfederlagen aus Drähten mit einem Rund·= profil werden beim Einspritzen zweiteilige Spritzformen vorge·= sehen, die eine Unterteilung der Einspritzstelle in mehrere Teilstücke bewirken, wie z„B₀ in der deutschen Patentschrift 1 045 640 gezeigt ist₀ Auf diese Weise lässt sich an der Ein° spritzstelle der Druck reduzieren und zwischen den Teilstücken der Einspritzstelle das Drahtfedernpaket während des Einspritzvorganges halten,, Durch diese Aufteilung der Einspritzstelle ist mbhl ein Verwerfen der Kontaktdrähte durch den Einspritz= Vorgang verhindert, es ergibt sich jedoch eine Kontaktfederlage₉ die nicht fest genug ist, so dass für die Schichtung der einzelnen Kontaktfederlagen zu einem Vielfachkontaktfeld massive Zwischenschichten benötigt werden»

Es sind auch Flachkontaktfederlagen bekannt, die in einer Spritz= form hergestellt werden_o Um ein Verwerfen der Kontaktfedern wäh~ rend des EinspritzVorganges zu vermeiden, sieht man hier vor, alle Flachkontaktfedern ausserhalb der Einspritzstelle durch Streifen zusammenzuhalten, die dann nach dem Einspritzvorgang ausgestanzt werden, wie z_oB_o aus den deutschen Patentschriften

2 =·

916 191 und 1 048 624 hervorgeht. Eine derartig ausgebildete Kontaktfederlage ist wohl in sich stabil, aber die Herstellung der einzelnen Plachkontaktfedern ist unwirtschaftlich und für eine automatische Fertigung von Kontaktfederlagen nicht geeignete

Es ist Aufgabe der Neuerung eine Kontaktfederlage mit Flachkontaktfedern zu schaffen, bei der in Magazinen gestapelte Einzelfedern verwendet werden können und dennoch eine stabile Kontaktfederlage gewonnen wird, ohne dass beim Einspritzvorgang Verwerfungen der Flachkontaktfedern auftreten können. Die Kontaktfeder- lage, insbesondere zur Verwendung in einem Vielfachkontaktfeld eines Koordinatenschalters mit Flachkontaktfedern, ist nach der Neuerung dadurch gekennzeichnet, dass die einzeln eingelegten Flachkontaktfedern in einem gespritzten, auf die Schichtung der Kontaktfederlagen im Vielfachkontaktblock abgestimmten, Isoliersteg zusammengehalten sind und dass an der Einspritzstelle der Flachkontaktfedern auf beiden Seiten der Kontaktfederlage Aussparungen vorgesehen sind, in die beim Einspritzvorgang Haltestempel eingreifen« Auf diese Weise erhält man eine sehr stabile Kontaktfederlage, die direkt geschichtet werden kann» Die kl eiilen Aussparungen für die Haltestempel beeinträchtigen die Festigkeit der Kontaktfederlage nicht, sie sind aber ausreichend um beim Einspritzvorgang die Flachkontaktfedern sicher zu halten und damit ein Verwerfen der Einzelfedern zu verhindern» Als Aussparungen sieht man zweckmässig kleine Schlitze oder Zylinder vor_e Die Schlitze verlaufen zweckmässig quer zu den Kontaktfedern, wenn sie sich über zwei benachbarte Flachkontaktfedern erstrecken» Dabei ist neuerungsgemäss so zu verfahren, dass die Aussparungen auf beiden Seiten der Kontaktfederlage an gleicher Stelle angeordnet sindo Damit sichern die beiderseits angreifenden Haltestempel am besten die Flachkontaktfedern,,

Die Neuerung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert„ Es zeigen

Fig» 1 die Schichtung mehrerer Kontaktfederlagen zu einem

Vielfachkontaktfeld und

Fig» 2 eine eingespritzte Flachkontaktfederlage nach der Neuerungο

In E¹Xg₀ 1 ist die Zusammenfassung mehrerer Kontaktfederlagen 1 zu einem Vielfachkontaktfeld gezeigte Die Stärke des Isolier··= Steges ist so gewählt, dass im geschichteten Zustand der ge= wünschte Kontaktabstand a erreicht wird« Alle Kontaktfederlagen können dann mit der Befestigungsschrautie 6 direkt zusammengehalten und auf der Tragplatte 7 befestigt werden« Bei dieser Art der Schichtung ist es erforderlich, dass die Kontaktfederlagen in sich stabil sind und die Flachkontaktfedern in der richtigen Lage eingespritzt "werden,,

Um dies zu erreichen, geht die Neuerung den in Fig„ 2 gezeigten Wege Die Flachkontaktfedern 2 werden als Einzelteil hergestellt und so in die Spritzform gelegt» Da der Isoliersteg auf die in Fig. 1 erläuterte Stärke gebracht werden muss, ist ein grosser Sprxtzdruck auf zubringen ₀ Damit sich die Kontaktfedern 2 dabei nicht verwerfen oder verschieben sind im Isoliersteg 3 kleine Aussparungen 4 vorgesehen, die auf beiden Seiten der Kontakt= federlage an gleicher Stelle angeordnet sind«, Über diese Aus= sparungen können Haltestempel die Einzelfedern beim Einspritz-Vorgang eindeutig in ihrer Lage festhalten. Die Festigkeit des Isoliersteges 3 wird durch diese kleinen Aussparungen nicht beeinträchtigt»

Wie in Fig, 2 angedeutet ist, können verschiedenartig ausgebildete Aussparungen 4 gewählt werden« So ist bei dem oberen Kon- taktfederpaar ein Schlitz 4 gezeigt, der quer zu den Kontaktfedern 2 verläuft und sich über beide Kontaktfedern erstreckt«, Hier können also über einen Haltestempel gleich zwei Kontaktfedern gehalten werden* Diese Querschlitze sollten jedoch nicht über zu viele Kontaktfedern ausgedehnt werden, da dann die Festigkeit des Isoliersteges gleich wieder beeinträchtigt wird« Das zweite Kontaktfedernpaar sieht die Aussparung 4 auf der anderen Seite der Befestigungsaussparung 5 vor. Bei einer Zweier·= gruppierung dieser Art wählt man aus Festigkeitsgründen diese wechselseitige Anordnung der Aussparung 4° Die grösste Festigkeit erreicht man jedoch, wenn man jede einzelne Kontaktfeder für sich festhält» nie bei den beiden letzten Kontaktfedern

4 -

gezeigt ist, kann dafür ein kleiner in Richtung der Kontakt= feder Verlaufender Schlitz oder eine oder zwei zylinderförmige Aussparungen gewählt werden«

Claims

Solmtzansprüche

1«, Kontaktfederlage, insbesondere zur Verwendung in einem Viel» fachkontaktfeld eines Koordinatenschalters mit Flachkontakt» federn, dadurch gekennzeichnet, dass die einzeln eingelegten Flachkontaktfedern (2) in einem gespritzten, auf die Schichtung der Kontaktfederlagen (1) im Vielfachkontaktblock abgestimmten, Isoliersteg (3) zusammengehalten sind und dass an der Einspritzstelle der Flachkontaktfedern (2) auf beiden Seiten der Kontaktfederlage (1) kleine Aussparungen (4) vorgesehen sind, in die beim Einspritzvorgang Haltestempel ein-» greifen«,
2. Kontaktfederlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Aussparungen (4) kleine Schlitze oder Zylinder vorgesehen sind»
3. Kontaktfederlage nach Anspruch 1 und 2₉ dadurch gekennzeich= net, dass die Schlitze (4) quer zu den Flachkontaktfedern (2) verlaufen und über zwei Flachkontaktfedern (2) reichen«

4» Kontaktfederlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (4) auf beiden Seiten der Kontaktfeder= lage (1) an gleicher Stelle angeordnet sind,

5» Kontaktfederlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschlitze (4) über zwei benachbarte Flachkontakt= federn abwechselnd auf der einen und änderen Seite der Be= festigungsaussparungen (5) angeordnet sind (Fig. 2),