DE1904567C - Scharnierartige Verbindung - Google Patents
Scharnierartige VerbindungInfo
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- DE1904567C DE1904567C DE1904567C DE 1904567 C DE1904567 C DE 1904567C DE 1904567 C DE1904567 C DE 1904567C
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine werden, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen
scharnicrartige Verbindung für zwei Elemente, von ist. Es zeigt
denen das eine mit einer längs verlaufenden Nut Fig. 1 eine schematische Ansicht von Elementen,
versehen ist, die durch zwei sich gegenüberliegende welche mit Hilfe von schamierartigen Verbindungen
Nasen zu einem schmäleren Schlitz verengt ist, und 5 gemäß der Erfindung lösbar miteinander verbunden
von denen das zweite Element einen im Querschnitt sind, und
T-formigen Ansatz aufweist, dessen Steg mit einigem Fig. 2 und 3 zeigen vergrößerte schematische An-
Spiel durch den Schlitz des ersten Elements hin- sichten einer der in Fig. 1 dargestellten scharnier-
durchragt und deren in der Nut liegende Schenkel artigen Verbindungen in verschiedenen Schwenk-
mit ihren Enden die Nasen hintergreifen, so daß io Stellungen.
eine beschränkte Winkelbeweglichkeit der Elemente Fig. 1 zeigt eine Reihe von Elementen 12, welche
zueinander möglich, ein Auskoppeln durch direkte durch scharnierartige Verbindungen 22 gemäß der
Zugkraft jedoch unmöglich ist. Erfindung miteinander verkoppelt, sind. Diese eine
Es sind bereits vielfach scharnierartige Verbindun- begrenzte Winkelbewegung relativ zueinander zügen
bekannt (s. beispielsweise USA.-Patentschrift 15 lassenden schamierartigen Verbindungen 22 be-2
354 485, französische Patentschrift 630 943 sowie stehen jeweils aus einem Matrizenteil 24 und einem
schweizerische Patentschrift 269 586). welche durch Patrizenteil 26, welche schnell miteinander ver-Vorsehen
von hakenförmigen Ansätzen, Nasen oder koppelt und entkoppelt werden können. Das EinLippen
einerseits und von Nuten, öffnungen oder und Auskoppeln erfolgt dabei durch Drehbewegung
Ausnehmungen andererseits die Verbindung von 20 der beiden Teile 24, 26 über den normalen Gelenkbestimmten
Elementen — beispielsweise Glieder- bereich hinaus. Eine auf die beiden Teile 24, 26
ketten — ermöglichen, wobei unter Wahrung einer einwirkende direkte Zugkraft hat jedoch kein Ausgewissen
Bewegungsfreiheit die Übertragung von koppeln zur Folge.
Zugkräften möglich ist, ohne daß es zu einer Fig. 2 und 3 zeigen genauer die mit je einem
Trennung der zu verbindenden Elemente kommt. 35 Matrizenteil 24 und einem Patrizenteil 26 versehenen
Zur Herstellung bzw. Lösung derartiger scharnier- scharnierartigen Verbindungen. Während das Maartiger
Verbindungen müssen derartige Elemente in trizenteil 24 im wesentlichen als Nut ausgebildet ist,
der Regel in seitlicher Richtvng zueinander ver- weist das Patrizenteil 26 einen T-Profil-förmigen Anschoben
werden. Es zeigt «-ich jedoch, daß in vielen satz auf. Das Zusammenkoppeln der Teile 24, 26 erFällen
der dazu notwendige A -beits- und Zeit- 30 folgt dadurch, daß das Patrizenteil 24 mittels eines
aufwand relativ hoch ist. Ferner ist in manchen gewissen Druckes und einer Drehbewegung in der
Fällen kein Platz vorhanden, um ein seitliches Ein- Nut des Matrizenteils 26 zum Einschnappen ge-
und Aus^chieben der zu verbindenden bzw. zu lösen- bracht wird,
den Elemente durchzuführen. Gemäß F i g. 1 befinden sich die beiden Teile 24,
den Elemente durchzuführen. Gemäß F i g. 1 befinden sich die beiden Teile 24,
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine 35 26 vorzugsweise nahe an den ecken der Elemente
scharnierartige Verbindung zu schaffen, die diesen 12. Die Matrizenteile 24 sind dabei jeweils an den
obengenannten Nachteil nicht aufweist und die unter einen Ecken 12 A der Elemente 12 angeordnet, w£h-
Wahrung einer gewissen Verschwenkbarkeit über rend die Patrizenteile 26 an den gegenüberliegenden
einen bestimmten Winkelbereich hinweg und Über- Ecken 12 ß der Elemente 12 vorgesehen sind.
tragbarkeit von Zugkräften eine sehr einfache Ver- 40 Gemäß Fig. 2 und 3 weist jedes Matrizenteil 24
kopplung bzw. Entkopplung der zu verbindenden einen länglichen Schlitz 24 A auf, welcher auf der
Elemente gestattet. einen Seite durch eine dreieckförmige, kleinere Nase
Ernndungsgcmäß wird dies dadurch erreicht, daß 24 B und auf der anderen Seite durch eine hakender
eine Schenkel des einen Elements und die ent- förmige. größere Nase 24 C begrenzt ist. Die hakensprechende
Nase des anderen Elements zur Auf- 45 förmige. größere Nase 24 C ist mit einer rückwärtigen
nähme der Zugkraft wesentlich stärker und langer Fläche 24 D vergehen, weiche in etwa unter einem
ausgebildet sind als die gegenüberliegende Nase und .echten Winkel zu der daran anschließenden Fläche
der andere Schenkel des Querstückes, wobei die 24 £ verläuft, die zusammen mit einer halbkreis-Höhe
des kleineren Schenkels und die Stärke des förmigen Fläche 24 F die bis zur kleineren Nase
Steges zusammen nur wenig größer sind als die 50 24 δ verlaufende Innenfläche der Nut bildet.
Weite des Schützes, und daß die im Querschnitt Das Patrizenelement 26 besteht hingegen aus etwa dreieckförmige, kleinere Nase etwas nachgiebig einem T-Profil-förmigen Ansatz, an dessen Steg 26 A ist. st) daß das Koppeln der Elemente dadurch er- auf der einen Seite die dreieckförmigen, kleineren folgen kann, daß der größere Schenkel des einen Schenkel 26 B mit einer zum Steg 26 A in etwa senklilements bei winkliger Lage der Elemente zu- 55 recht verlaufenden Fläche 26 C und auf der anderen einander durch den Schlitz hinter die größere Nase Seite die größeren Schenkel 26D mit einer ebenfalls des anderen Elements ciriführbar ist und daß dann etwa senkrecht zum Ansatz 26 A verlaufenden Fläche durch Verschwenken der Elemente zueinander der 26 £ angesetzt sind.
Weite des Schützes, und daß die im Querschnitt Das Patrizenelement 26 besteht hingegen aus etwa dreieckförmige, kleinere Nase etwas nachgiebig einem T-Profil-förmigen Ansatz, an dessen Steg 26 A ist. st) daß das Koppeln der Elemente dadurch er- auf der einen Seite die dreieckförmigen, kleineren folgen kann, daß der größere Schenkel des einen Schenkel 26 B mit einer zum Steg 26 A in etwa senklilements bei winkliger Lage der Elemente zu- 55 recht verlaufenden Fläche 26 C und auf der anderen einander durch den Schlitz hinter die größere Nase Seite die größeren Schenkel 26D mit einer ebenfalls des anderen Elements ciriführbar ist und daß dann etwa senkrecht zum Ansatz 26 A verlaufenden Fläche durch Verschwenken der Elemente zueinander der 26 £ angesetzt sind.
kleinere Schenkel hinter die kleinere Nase einrastbar Die aufeinander zu liegen kommenden Flächen
ist, während das Auskoppeln der Elemente in der 60 24 D und 26 £ sind dabei derart ausgebildet, daß
umgekehrten Reihenfolge durchführbar ist. ein Auskoppeln der beiden Teile 24, 26 durch
Hinc vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung direkte Zugkraft innerhalb eines bestimmten Winkelist
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Aus- bereiches unmöglich ist. Das Einkoppeln der
bildung der Teile ungefähr 15' freier Drehbewegung Elemente 24, 26 erfolgt durch seitliches Einschieben
von der Anliegcslellung aus gegeben sind, bevor es 65 des größeren Schenkels 26 D des Patrizenteils 26
zum Auskoppeln kommt. durch den Schlitz 24/1 des Matrizenteils 24. Bei an-
Die Erfindung soll in dein folgenden an Hand eines schließender Drehung der beiden Teile 24, 26 zu-
Avisführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben einander wird die kleine Nase 26 B des Matrizenteils
$6 an dem dreieckförmigen, kleineren Schenkel 24 B
des Patrizenteils 24 vorbeigeführt. Da das Patrizenfeil
26 gegenüber dem Matrizenteil 24 ein gewisses Übermaß aufweist, schnappt der kleinere Schenkel
£6 B nach dem Vorbeiführen an der dreieckförmigen,
Ideineren Nase 24 B ein. Auskoppeln der beiden
Teile 24, 26 wird durch Drehbewegung im Uhrfeigersinn erwirkt, wobei der kleinere Schenkel 26 B
im der dreieckförmigen, kleineren Nase 24 B vorbeigeschoben
wird. ίο
Die Winkelstellung, bei welcher das Einkoppeln der Scharnierartigen Verbindung 22 erfolgt, wird durch
(lie Abmessungen und Konfiguration der Teile 24, Z6 bestimmt. Der Grenzbereich, innerhalb welchen?
eine direkte Zugkraft übertragen werden kann, ohne daß ein Auskoppeln erfolgt, ist an Hand von Fig. 2
und 3 zu erkennen. Die F i g. 3 zeigt dabei jene Winkelstellung, bei welcher gerade noch eine Zugkraft
übertragen werden kanu; in dieser Stellung liegt der kleinere Schenkel 26 B gerade noch an der so
Innenseite der dreieckförmigen, kleineren Nase 24 ß, während die hakenförmige, größere Nase 26C art
ihrer Fläche 24 B an der Fläche 24 E des größeren Schenkels 26D anliegt. Fig. 2 zeigt hingegen
den anderen Endpunkt der winkelmäßigen Ver- as
Schwenkung der Elemente 12, in welcher Stellung die Fläche 24 E der hakenförmigen, größeren Nase 24 C
voll auf der Fläche 26 E des größeren Schenkels 26 D aufliegt. Das Ein- und Auskoppeln der
schamierartigen Verbindung 12 erfolgt bei einer Winkelstellung, die die in F i g. 3 dargestellte Winkelstellung
überschreitet. Der Winkel des Bewegungsbereiclies, bei welchem direkte Zugkräfte übertragen
werden können, ohne daß ein Auskoppeln erfolgt, beträgt bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
etwa 15°.
Die Teile 24, 26 erstrecken sich vorzugsweise über die ganze Länge der Elemente 12. Die Elemente 12
können aus einem geeigneten Material — beispielsweise Polyäthylen, Polypropylen oder Acrylharz —
bestehen, wobei es wichtig ist, daß diese Materialien
sowohl eine genügend hohe Festigkeit wie auch eine genügende Elastizität besitzen, so daß die Teile 24,
26 in der oben beschriebenen Art und Weise zum Ein- und Ausschnappen gebracht werden können.
Zusätzlich können seitlich angebrachte Anschläge vorgesehen stin, welche eine Bewegung der Elemente
in Längsrichtung zueinander verhindern. Schließlich sei erwähnt, daß das Ein- und Auskoppeln der
scharnierartigen Verbindung 22 ebenfalls durch seitliches Verschieben der Teile 24,26 zueinander erfolgen
kann.
Claims (2)
1. Schamierartige Verbindung für zwei Elemente, von denen das eine mit einer längs verlaufenden
Nut versehen ist, die durch zwei sich gegenüberliegende Nasen zu einem schmäleren
Schlitz verengt ist, und von denen das zweite Element einer, im Querschnitt T-förmigen Ansatz
aufweist, dessen S».eg mit einigem Spiel durch den Schlitz des ersten Elements hindurchragt und
deren in der Nut liegende Schenkel mit ihren Enden die Naser hintergreifen, so daB eine beschränkte
Winkeibcweglichkeit der Elemente zueinander möglich, ein Auskoppeln durch direkte
Zugkraft jedoch unmöglich ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Schenkel (26 D) des einen Elements und die entsprechende Nase (24 C) des anderen Elements (24) zur Aufnahme
der Zugkraft wesentlich stärker und langer ausgebildet sind als die gegenüberliegende Nase
(24 B) und der anderr Schenkel (26C), wobei die Höhe des kleineren Schenkels (26C) und die
Stärke des Steges (26/1) zusammen nur wenig größer sind als die Weite des Schlitzes (24/1),
und daß die im Querschnitt etwa dreieckförmige, kleinere Nase (2yi B) etwas nachgiebig ist, so daß
das Koppeln der Elemente (12) dadurch erfolp.e.i kann, daß der größere Schenkel (26D) des einen
Elements bei winkliger Lage der Elemente (12) zueinander durch den Schütz (24/1) hinter dl·"
größere Nase (24 C) des anderen Elements einführbar ist und daß dann durch Verschwenken
der Elemente (12) zueinander der kleinere Schenkel (26 C) hinter die kleinere Nase (24 C)
einrastbar ist, während das Auskoppeln der Elemente (12) in der umgekehrten Reihenfolge
durchführbar ist.
2. Schamierartige Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Ausbildung
der Teile (24, 26) ungefähr 15° freier Drehbewegung von der Anlkgestellung aus gegeben
sind, bevor es zum Auskoppeln kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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