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Bauspielzeug
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zusammensetzbarer Bauelemente zum Verwenden in drei- dimensionalen Spielzeugen.
Ein Hauptziel der Erfindung besteht darin, Mittel vorzusehen, um das Zusammenbauen bzw. Aus- einandernehmen von mindestens zwei Bauelementen zu erleichtern, die vorzugsweise aus Kunststoffen i hergestellt sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung von mindestens zwei bestimmten Grund- formen von Bauelementen, die ein geringes Gewicht besitzen, sich durch Spritzen oder Strangpressen mit geringen Kosten herstellen lassen, und die gewünschtenfalls in verschiedenen Farben gefertigt wer- den können. Man kann eine grössere Anzahl solcher Bauelemente zu Spielzeugen, Nachbildungen u. dgl. vereinigen, wobei sich lehrreiche oder ästhetische Wirkungen ergeben.
Ferner sieht die Erfindung sehr robuste und dabei elastische Bauelemente vor, bei denen Nuten, Ver- stärkungsrippen und Leisten vorgesehen sind, die es auf leichte und bequeme Weise ermöglichen, die
Bauelemente reibungsschlüssig miteinander zu verbinden, ohne dass irgendwelche Hilfsteile oder zusätz- liche Verbindungsteile benötigt werden.
Weiterhin besteht ein Ziel der Erfindung darin, eine relative Verschiebung mehrerer zusammenge- bauter Elemente gegenüber einem oder mehreren andern zusammengebauten Elementen zu ermöglichen, so dass sich je nach den Wünschen der Person, die die zusammengebauten Elemente für Demonstrations- zwecke od. dgl. verwendet, gewisse symmetrische und unsymmetrische Effekte erzielen lassen.
Ferner strebt die Erfindung an, dass zwischen den aus federndem Material hergestellten Bauelementen nicht nur gleitende Bewegungen ausgeführt werden können, sondern dass die Bauelemente auch durch eine
Schnappwirkung vereinigt oder voneinander getrennt werden können, ohne dass irgendwelche Beschädigun- gen der Bauelemente eintreten.
Zur Lösung dieser Aufgaben wird ein Bauspielzeug vorgeschlagen, dessen Bauelemente an ihren Rän- dern Wülste tragen bzw. mit hinterschnittenen Nuten versehen sind, in die die Wülste anderer Bauele- mente mit festem Sitz lösbar eingeschoben werden können, wobei erfindungsgemäss ein Teil der Bauele- mente als auf ihrer Unterseite offene Hohlkörper ausgebildet sind, deren Oberseite aus einer quadratischen ebenen Wand besteht, von deren Umfang senkrecht zu ihr verlaufende Seitenwände ausgehen, deren
Aussenseiten in etwa halber Höhe Leisten tragen, die mit einzelnen Verdickungen versehen sind, und dass aut der Innenseite der Seitenwände Rippen mit verdickten Enden angebracht sind, die senkrecht zur obe- ren quadratischen Wand verlaufen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung meh- rerer Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Spielzeuges in Form eines Wagens, der aus den er- findungsgemässen Bauelementenzusammengesetzt ist ; Fig. 2 zeigt das Spielzeug nach Fig. l in einer An- sicht von unten ; Fig. 3 zeigt im Grundriss eines der erfindungsgemässen, als Hohlkörper ausgebildeten
Bauelemente der ersten Art ; Fig. 3a ist ein in grösserem Massstab gezeichneter Schnitt längs der Linie 3a - 3a in Fig. 3 ; Fig. 4 zeigt das Bauelement nach Fig. 3 in einer Ansicht von unten ; Fig. 5 zeigt im Grundriss zwei gleichartige Bauelemente der ersten Art, von denen das eine in umgekehrter Lage mit seiner nach oben weisenden Öffnung dargestellt ist, hiebei werden beide Bauelemente durch ein als Verbindungs-
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element dienendes Bauelement zweiterArt verbunden ;
Fig. 5a ist ein in grösserem Massslab gezeichneterschnitt längs der Linie 5a-5a in Fig. 5 ; Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung des auch in Fig. l, 2 und 5 gezeigten Verbindungselementes ; Fig. 7 zeigt im Grundriss eine etwas abgeänderte Ausbildungsform des als Hohlkörper ausgebildeten Bauelementes nach der Erfindung ; Fig. 8 ist eine Stirnansicht des Bauele- mentes nach Fig. 7 ; Fig. 9 ist eine Ansicht einer abgeänderten Ausbildungsform des erfindungsgemässen
Verbindungselementes ; Fig. 10 zeigt das Verbindungselement nach Fig. 9 in einer Stirnansicht ; Fig. l1 ist eine Seitenansicht einer weiteren abgeänderten Ausbildungsform des erfindungsgemässen Verbindungsele- mentes ; Fig. 12 ist eine Stirnausicht des Verbindungselementes nach Fig. 11 ;
Fig. 13 zeigt ein eriindungs- gemässes Bauelement der zweiten Art, das gerade von einem Bauelement der ersten Art dadurch abgelöst wird, dass das Bauelement der ersten Art quer zu einer langgestreckten Nut in dem Bauelement der zweiten Art geschwenkt und bewegt wird ; Fig. 14 isr eine perspektivische Teildarstellung einer Konstruktion, z. B. einer Puppenstube, aus der eine Kombination von Bauteilen der ersten und der zweiten Art insbesondere nach Fig. 3, 4 und 6 ersichtlich ist.
In Fig. 1 erkennt man in perspektivischer Darstellung eine dreidimensionale Anordnung von erfindungsgemässen Bauelementen in Gestalt eines insgesamt mit 10 bezeichneten Spielzeugs, bei dem es sich um einen Wagen 10a handelt, der mit Rädern 11 ausgerüstet ist.. Der Wagen 10a setzt sich aus zwei Reihen 12 von Bauelementen 15 zusammen. Jedes der Bauelemente 15 besteht aus einem Hohlkörper mit einer Vorderwand 14, jedoch ohne Rückwand, wobei die Vorderwand 14 so angeordnet ist, dass sie die äussere Begrenzung des Bauelementes bildet. Der Boden 13 des Fahrzeugs ist ebenfalls aus Bauelementen 15 zusammengesetzt, die miteinander durch Bauelemente einer andern Art verbunden sind, nämlich durch säulenförmige Kupplungselemente 25, die jeweils mehrere der Bauelemente 15 auf eine noch zu erläuternde Weise lösbar miteinander verbinden.
Jedes der Bauelemente 15, das eine im wesentlichen ebene obere Wand 14 aufweist, besitzt ausserdem sich vom Umfang der Wand 14 aus nach einer Seite erstreckende Seitenwände 16. Von diesen Seitenwänden aus erstrecken sich in waagrechter Richtung relativ dünne Leisten 17, die die Seitenwände gegebenenfalls vollständig umgeben und etwa auf halber Höhe der Seitenwände 16 angeordnet sind.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel besitzt jedes Bauelement 15 eine quadratische Grund- rissform, um die herum sich die Leisten 17 erstrecken. Die Ecken 18 der Leisten können gegebenenfalls z. B. unter einem Winkel von 450 weggeschnitten sein ; im vorliegenden Falle sind die Ecken 18 jedoch bei 18a abgerundet.
Die Leisten 17sind somit in vier Unterabschnitte unterteilt, von denen eine eine obere Fläche 17a und eine untere Fläche 17b autweist, die jeweils an ihren äussersten Kanten mit langgestreckten Verdickungen 19 und 19a versehen sind. Vorzugsweise ist jeder Unterabschnitt mit zwei solchen Verdickungen 19 an der Oberseite versehen, während an der Unterseite 19a drei Verdickungen vorgesehen sind, die gemäss Fig. 3 und 4 jeweils gegenüber den Verdickungen an der Oberseite versetzt sind. Diese Verdickungen sind in vorbestimmten gegenseitigen Abständen angeordnet und bilden zusammen mit den Leisten 17 einen ersten Vaterteil einer lösbaren Verbindung.
An der Unterseite 14a jedes Bauelementes 15 und auf der Innenfläche 23 der Seitenwände 16 erstrekken sich mehrere Rippen 20. Jede dieser Rippen besteht aus einem Steg 22, der in einem verdickten oder kreisrunden Kopfabschnitt 21 endet.
Der Steg 22 jeder Rippe erstreckt sich bis zur Innenfläche 23 der aufrecht stehenden Seitenwände 16, und in der Nähe jeder Ecke 24 des Bauelementes 15 sind zwei Rippen 20 ausgebildet. Eine weitere mittlere Rippe 20a ist von den jeweils benachbarten Rippen 20 von zwei Ecken durch gleiche Abstände getrennt.
Es sei bemerkt, dass die Abmessungen und die Form der Oberwand 14, der Seitenwände 16, der Leisten 17, der Verdickungen 19 und 19a der Leisten sowie der Rippen 20 und 20a bei dem Bauelement 15 entsprechend der Konstruktion gewählt sein können, die z. B. in Form eines Spielzeugs, beispielsweise eines Puppenhauses, zusammengesetzt werden soll. Alle genannten Bauelemente können in Gestalt eines einzigen Bauteils aus einem Kunststoff, z. B. Polystyrol (Dow Nr. 475), hergestellt sein, u. zw. im Wege des Spritzens oder des Strangpressens oder nach irgendeinem andern geeigneten Verfahren.
Dieses Material besitzt ein gewisses Federungsvermögen, es bricht nicht, und es bietet die Möglichkeit, je nach Wunsch des Benützers die verschiedenartigsten Konstruktionen zusammenzusetzen.
Die Rippen 20,20a tragen zur Verstärkung der als Hohlkörper ausgebildeten Bauelemente 15 bei und bilden gleichzeitig einen zweiten Vaterteil, der In Verbindung mit Mutterteilen eines nachstehend beschriebenen säulenähnlichen Verbindungselementes 25 benutzt werden kann.
Diese Verbindungselemente 25 sind so geformt, dass sie es ermöglichen, einander benachbarte Bau-
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elemente 15 unter Benutzung ihrer Leisten und bzw. oder ihrer Rippen miteinander zu verbinden.
Zu diesem Zweck besitzt jedes Verbindungselement 25 gemäss Fig. 6 vier Kanten 26.
Jedes Verbindungselement 25 weist vier langgestreckte Nuten 27 auf, die sich über die ganze Länge des Elementes erstrecken und in gleichmässigen Abständen über den Umfang des Elementes verteilt sind.
Jede der Nuten 27 umfasst einen hlnterschnittenen Abschnitt 27a, der der Mittelachse 2t des Elementes benachbart ist, so dass die Verdickungen 19,19a der Leisten 17 und bzw. oder die verdickten Enden der Rippen 21 in die hinterschnittenen Teile 27a der Nuten eingreifen können, wobei die übrigen Teile der Wände 27b der Nuten 27 reibungsschlüssig an den im wesentlichen geradlinigen Stegen 22 der Rippen 20 oder 20a bzw. am inneren Ende 17c der Leisten 17 angreifen können, wo gemäss Fig. 3a keine Verdickungen vorhanden sind. Die Verdickungen 19a, 19b sind nur in der Nähe des freien Endes der Leisten 17 vorgesehen, während der verbleibende Teil bzw. das innere Ende 17c ziemlich glatt ist, damit ein Verbindungselement 25 mit jeder seiner Nuten 27 gleitend verschiebbar daran angreifen kann.
Das Verbindungselement 25 besteht ebenso wie das Bauelement 15 im vorliegenden Fall aus einem durch Strangpressen verarbeitbaren Kunststoff. Es hat sich gezeigt, dass Polyäthylen, das bei niedrigem Druck im Wege des Spritzens verarbeitet wird, hervorragend geeignet ist und dabei eine für die Zwecke der Erfindung ausreichende Federungsfähigkeit besitzt.
Die vorstehend beschriebenen Bauelemente 15 und 25 und die Materialien, aus denen sie hergestellt sind (Polyamide, Polyvinylchlorid usw. ) tragen dazu bei, eine sehr wirksame und feste Verbindung zwischen den Bauelementen herzustellen, wenn man die Bauelemente dadurch miteinander verbindet, dass man Bauelemente 15 in entsprechende Nuten 27 von Verbindungselementen 25 einschiebt, wobei ein fester Reibungsschluss erzielt wird.
Wenn diese Verbindung zwischen den Bauelementen 25 und 15 gelöst werden soll, ist es nur erforder- lich, die Bauelemente 15 in einer durch deren federnde Leisten 17 ermöglichten Weise quer zu den Nuten
27b eines Verbindungselementes 25 zu biegen, wobei sich die Bauelemente leicht voneinander trennen lassen. Die Bauelemente 15 nach Fig. 5 lassen sich somit in entsprechende Nuten 27 eines Verbindungs- elementes 25 in Richtung der Pfeile B und C einschieben, jedoch ist es auch möglich. die Bauelemente durch Aufbringen von Druckkräften auf die Nuten 27 in Richtung der Pfeile D und E ineinanderfedern zu lassen.
Wie aus Fig. 2 ferner ersichtlich, kann man Räder 11 leicht dadurch befestigen, dass man Achsentei- le lla und llb, zwischen denen die Räder bei llc festgehalten werden, reibungsschlüssig in den hinterschnittenen Teil 27a einer Nut 27 eines querliegenden Verbindungselementes 25 hineindrückt. Hiebeikann man die benachbarten Verbindungselemente 25, die sich in Richtung der Längsachse des Wagens 10a er- strecken, in einem solchen Abstand voneinander anordnen, dass Raum für das Einführen des Achsenteils llc vorhanden ist.
In Fig. 2 sind die Radaggregate 11 am oberen rechten Ende teilweise im Schnitt wiedergegeben, während sie am unteren rechten Ende so dargestellt sind, dass der Vorgang des Zusammenbauens ersichtlich ist.
Ferner sei bemerkt, dass die Reihen 12 von zusammengesetzten Bauelementen 15 nicht nur einzeln, sondern auch zusammen längs der damit fluchtenden Nuten 27 von benachbarten unteren Verbindungselementen 25 verschoben werden können, wie es aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.
Weiter sei bemerkt, dass die erwähnten Rippen 20,20a, die in Verdickungen 21 enden, sowie die Leisten 17 mit ihren Verdickungen 19,19a zur inneren und äusseren Verstärkung der sich gemäss Fig. 3a nach unten erstreckenden Seitenwände 16 beitragen, da die Rippen mit der Innenfläche 23 der Seitenwände und der Unterseite 14a der oberen Wand des Bauelementes 15 verbunden sind, wobei die Leisten durch die erwähnten Vorsprünge verstärkt sind und ihrerseits die Seitenwände 16 auf der Aussenseite versteifen.
In Fig. 7 und 8 ist ein dem Bauelement ähnelndes erstes Bauelement 30 dargestellt, das mehrere voneinander getrennte, an den Ecken angeordnete Leisten 31 aufweist. Jede Leiste 31 besitzt eine schräg abgeschnittene Kante 32 und trägt am äusseren Ende eine Verdickung 33. Im übrigen entspricht das Bauelement 30 dem in Fig. 3 gezeigten, d. h. es umfasst Seitenwände 34, gegenüber denen die Leisten 31 nach aussen vorspringen. In Verbindung mit jedem Bauelement 30 kann man entweder ein zweites Bauelement 25 nach Fig. 6 oder ein Verbindungselement 35,45 der in Fig. 9 - 12 gezeigten Art verwenden.
Das Verbindungselement 35 ist ähnlich ausgebildet wie dasjenige nach Fig. 6, jedoch abgesehen davon, dass sich die Nuten 37 nicht über die ganze Länge des Verbindungselementes erstrecken, wie es bei den Nuten 27 gemäss Fig. 6 der Fall ist. Die voneinander abgewandten kurzen Nuten 37 enden in einem ziemlich grossen Abstand vom mittleren Teil 36 des Elementes 35, und sie werden gemäss Fig. 7 in Richtung des Pfeils F gegen benachbarte Leistenabschnitte 31 der Bauelemente 30 gedrückt, um daranbefestigt zu werden.
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Gemäss den Fig. 9 und 10 sind die Enden der Nuten 37 bei 37a ausgehöhlt, um eine ausreichende Fe- derungsfähigkeit der kurzen Nuten 37 zu gewährleisten, die sich von den Enden 35a des Verbindungsele- mentes 35 in Richtung auf dessen Mittelstück 36 erstrecken.
Das Verbindungselement 45 nach Fig. 11 ähnelt demjenigen nach Fig. 6, jedoch abgesehen davon, dass sich die Nuten 47 ebenfalls nur von den Enden 45a in Richtung auf den massiven Mittelabschnitt 46 erstrecken und bei 47a in ähnlicher Weise hinterschnitten sind wie die hinterschnittenen Teile 27a bei dem
Verbindungselement 25 nach Fig. 6.
Die die Nuten 47 begrenzenden Wände 47b des Verbindungselementes 45 umschliessen die betreffen- den Vorsprünge 33 der Leistenabschnitte 31, wie es in Fig. 7 bezüglich. des Elementes 35 bzw. 45 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Das Verbindungselement 35 wird durch Aufbringen einer Druck- kraft in Richtung des Pfeiles F zum Angreifen an dem betreffenden Leistenabscimitt 31 angebracht.
Auf diese Weise kann man die Verbindungselemente 35 und 45 gemäss Fig. 7 an den Leisten 31 der Bauelemente 30 befestigen. Im vorliegenden Fall, wie auch bei den bereits beschriebenen Ausbildungsformen, kann man die Leisten 17 bzw. 31 in der aus Fig. 13 ersichtlichen Weise leicht von dem betref- fenden Verbindungselement 25 bzw. 35 bzw. 45 trennen, indem man die Elemente quer zu den Nuten
27 bzw. 37 bzw. 47 in Richtung des Pfeils A biegt, wie es in J-ig. 13 deutlich zu erkennen ist.
Fig. 14 zeigt die Anwendung der Erfindung beim Benutzen einer grösseren Zahl von erfindungsgemässen Bauelementen zum Herstellen einer grösseren Konstruktion, bei der es sich im vorliegenden Falle um die Nachbildung eines Gebäudes handelt, die gleichzeitig die mannigfaltigen Möglichkeiten zum Verwenden der erfindungsgemässen Bauelemente erkennen lässt.
Die Erfindung sieht somit ein Baukastensystem vor, bei dem in Kombination mehrere auf der Unterseite offene Hohlkörper verwendet werden. die einen Satz von irr wesentlichen gleichartig geformten Bauelementen einer ersten Art bilden, wobei mindestens ein-langgestrecktes Verbindungselement, bei dem es sich um ein Element einer zweiten Art handelt, verwendet wird ; dieses Verbindungselement ist geeignet, die Elemente der ersten Art miteinander zu verbinden. Es können jedoch die mit Hilfe der Verbindungselemente miteinander verbundenen Bauelemente der ersten Art auch wiedervoneinander getrennt werden. Die Elemente der ersten und der zweiten Art sind aus Materialien von unterschiedlichem Federungsvermögen hergestellt.
Jedes Element der ersten Art umfasst einen oberen Abschnitt, der eine im wesentlichen ebene Fläche bildet, ferner sich rechtwinkelig zu diesem ebenen Abschnitt erstreckende Seitenwände längs des Umfangs der oberen Wand, sowie einen die Seitenflächen auf ihrer Aussenseite etwa in halber Höhe umgebende Leisten mit einer oberen und einer unteren Fläche, die gegenüber den Seitenflächen und der oberen Wand vorspringen. Die oberen und unteren Flächen der Leisten sind mit Verdickungen versehen, so dass sie einen ersten Vaterteil bilden. Ferner sind innerhalb des Hohlkörpers Rippen mit einem verdickten freien Ende vorgesehen, die sich jeweils von der Innenfläche der Seitenwände aus und rechtwinklig zu diesen erstrecken und einen zweiten Vaterteil bilden.
Das Verbindungselement ist mit mehreren parallelen Nuten versehen, die sich parallel zur Längsachse des Elements und in dieses hinein erstrecken. Die Nuten bilden jeweils Mutterteile und weisen jeweils einen hinterschnittenen Abschnitt auf, der an dem erwähnten ersten bzw. zweiten Vaterteil angreifen kann. Das Federungsvermögen der Vaterteile unterscheidet sich von demjenigen der Mutterteile, so dass man die erwähnten Hohlkörper dann, wenn sie an dem Verbindungselement angreifen, an ihren Rippen und Leistenabschnitten quer zu den Nu-
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Hohlkörper von dem Verbindungselement zu trennen.
Es sei bemerkt, dass man bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Bauspielzeug, dessen Bauelemente an ihren Rändern Wülste tragen bzw. mit hinterschnittenen Nuten versehen sind, in die die Wülste anderer Bauelemente mit festem Sitz lösbar eingeschoben werden können, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Bauelemente (15 bzw. 30) als auf ihrer Unterseite offene Hohlkörper ausgebildet sind, deren Oberseite aus einer quadratischen ebenen Wand (14) besteht, von deren Umfang senkrecht zu ihr verlaufende Seitenwände (16 bzw. 34) ausgehen, derenAussenseiten in etwa halber Höhe Leisten (17 bzw. 31) tragen, die mit einzelnen Verdickungen (19, 19a bzw. 33) versehen sind, und dass auf der Innenseite der Seitenwände Rippen (20,20a) mit verdickten Enden (21) angebracht sind, die senkrecht zur oberen quadratischen Wand (14) verlaufen.