DE4240463C2 - Kupplung zum Verlängern einer Schaltachse bei elektrischen Schaltern - Google Patents

Kupplung zum Verlängern einer Schaltachse bei elektrischen Schaltern

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung zum Verbinden einer Schaltachse mit einer Verlängerungsachse für den Schaltknopf bei elektrischen Schaltern mit einem mit Ausnehmungen zum Aufnehmen der Enden der Schaltachse und der Verlängerungsachse ausgerüste­ ten Kupplungsgehäuse und Mitteln zum Fixieren der Schaltachse und der Verlängerungsachse am Kupplungsgehäuse.
Bei elektrischen mittels eines Schaltknopfes von Hand zu betäti­ genden Schaltern stellt sich oftmals die Aufgabe, den Schalt­ knopf mit Abstand vom Schalter für eine entsprechende Betätigung anzuordnen. Hierzu ist es üblich und bekannt, die Schaltachse durch Ankopplung einer Verlängerungsachse zu verlängern und am Ende der Verlängerungsachse den Schaltknopf anzubringen. Der­ artig verlängerte Schaltachsen werden beispielsweise vielfach bei Motorschutzschaltern und bei Leistungsschaltern angewendet. Bisher ist es üblich, derartige Verlängerungsachsen mittels Kupplungen anzubringen, wobei in umständlicher Weise das Kupp­ lungsgehäuse und die am Kupplungsgehäuse zu befestigenden Achsen mittels Schraubverbindungen fixiert werden. Hierbei wird bei­ spielsweise das Kupplungsgehäuse als Feder ausgebildet und dann mittels einer Schraubverbindung um die eingesteckten Achsen gepreßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Achsen­ kupplung zu schaffen, mit der in bequemer Weise die Verbindung zwischen den Achsen hergestellt und wieder gelöst werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merk­ male des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche 2 bis 6 geben besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Lösung hinsichtlich der Fixierung der Schalt- bzw. der Verlängerungsachse an. Es wird ein Kupplungsgehäuse mit in der Kupplungsachse liegenden Ausnehmungen geschaffen, in die die Schaltachse und die Verlän­ gerungsachse jeweils einsteckbar und durch die Tiefe der Aus­ nehmung begrenzt positionierbar sind. Die Verlängerungsachse kann dauerhaft oder lösbar mit dem Kupplungsgehäuse verbunden sein, beispielsweise durch einen Spannstift, Bolzen oder der­ gleichen, der quer zur Kupplungsachse durch das Kupplungsgehäuse und die Verlängerungsachse geführt ist. Die Verlängerungsachse kann aber auch lösbar mit dem Kupplungsgehäuse verbunden sein, beispielsweise durch eine Schraube, die quer zur Kupplungsachse durch das Kupplungsgehäuse geführt ist und entweder gegen die Oberfläche der Verlängerungsachse gepreßt wird oder mit einer geeigneten Ausnehmung in der Verlängerungsachse in Verbindung gebracht wird. Andererseits kann auch eine unlösbare Fügever­ bindung, wie z. B. Kleben oder Aufschrumpfen, zwischen Kupplungs­ gehäuse und Verlängerungsachse von Vorteil sein. Die Fixierung für die Schaltachse erfolgt ausschließlich durch eine Klemmvor­ richtung in Gestalt eines Federelementes, das am Kupplungsgehäu­ se geführt ist und die Schaltachse durch federnden Formschluß in der gewünschten Position im Kupplungsgehäuse festlegt. Insbeson­ dere ist vorgesehen, daß das Federelement in eine entsprechende Nut bzw. Verjüngung oder eine Aussparung oder zwei zueinander gegenüberliegenden Aussparungen im Bereich des Kopfendes der Schaltachse einrastet und damit die Schaltachse im Kupplungs­ gehäuse festklemmt. Während Schaltachse und Verlängerungsachse im allgemeinen aus geeignetem Metall hergestellt sind, können Federelement, Kupplungsgehäuse und Schaltknopf aus geeigneten, insbesondere spritzgußfähigen, Kunststoffen hergestellt sein. Üblicherweise stellen Kupplungsgehäuse, Federelement sowie daran befestigte und gegebenenfalls mit Schaltknopf versehene Verlän­ gerungsachse ein Bauteil dar, das bei Bedarf auf eine Schalt­ achse eines Schalters aufgesteckt oder vorteilhafterweise ein­ fach aufgerastet wird, um die Schaltachse zu verlängern.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Federelementes in Form einer Bügelfeder sind den Ansprüchen 7 bis 11 zu entnehmen. Die Feder­ schenkel der Bügelfeder sind vorzugsweise W-förmig gewellt mit zum offenen Ende der Bügelfeder hin abnehmender Amplitude der Wellung. Die Bügelfeder ist beispielsweise aus einem geeigneten elastischen Kunststoff hergestellt. Die Bügelfeder ist bevorzugt am Kupplungsgehäuse festgeklemmt, und zwar in an äußeren gegen­ überliegenden Seiten des Kupplungsgehäuses zueinander parallel geführten Nuten, die an ihrem Ende durch vorstehende Rastnasen nach außen hin verjüngt sind, so daß die Federenden der Bügelfe­ der hinter die Rastnasen greifen und damit die Bügelfeder lösbar am Kupplungsgehäuse fixiert ist. Die Außennuten sind dabei mit einer solchen Höhe und mit einer solchen Tiefe am Kupplungsge­ häuse ausgeführt, daß sie im Bereich der die Schaltachse auf­ nehmenden Ausnehmung mit dieser kommunizieren, d. h. Öffnungen in diese einschneiden, so daß die Bügelfeder in diesem Bereich mit einem Wellenberg in die Schaltachse aufnehmende Ausnehmung hin­ einragt. Beim Einführen der Schaltachse in diese Ausnehmung kann die Bügelfeder mit ihren Federschenkeln in eine entsprechende Ringnut oder Aussparung am Kopfende der Schaltachse einrasten und diese damit am Kupplungsgehäuse klemmend festhalten. Um die Lage der Bügelfeder zum Kupplungsgehäuse festzulegen und nicht nur ein Abrutschen durch Hinterrasten an den Vorsprüngen der Außennuten zu verhindern, sind die seitlichen Nuten am Kupp­ lungsgehäuse in ihrer Tiefe so gestaltet, daß die Bügelfeder mit den Federschenkeln zumindest streckenweise anliegt. Damit wird eine genaue Positionierung der Bügelfeder auf Dauer zum Kupp­ lungsgehäuse ermöglicht. Die Bügelfeder ist des weiteren mit einem Stützsteg versehen, der vom Bügelbereich ausgehend sich am Kupplungsgehäuse außenseitig abstützt und das unbefugte Betäti­ gen durch ein Werkzeug, wie z. B. Schraubendreher, von außen verhindern soll.
In ähnlich vorteilhafter Weise wirkt ein Federelement in Form eines Federringes, der mit zweckmäßigen Ausgestaltungen den Ansprüchen 12 bis 17 zu entnehmen ist. Der Federring greift im entspannten Zustand vorzugsweise mit Anformungen in die entspre­ chend gestalteten seitlichen Öffnungen des Kupplungsgehäuses, und die Anformungen, vorzugsweise verstärkt durch insbesondere verlängernde Metallstifte, klemmen das kopfseitige Ende der Schaltachse fest, zweckmäßigerweise rastend über eine Ringnut oder Aussparung(en) der Schaltachse. Durch Zusammendrücken des Federringes im Bereich zwischen den seitlichen Öffnungen des Kupplungsgehäuses wird der Federring elliptisch verformt, wo­ durch die zur Kupplungsachse weisenden Bereiche des Federringes, insbesondere seine Anformungen, mit dem Kopfende der Schaltachse außer Wirkung gebracht werden. Mittig zwischen den Anformungen angeformte Zentriernasen bewirken dabei durch Abstützen am Kupp­ lungsgehäuse ein beidseitiges gleichmäßiges Außerwirkungbringen des Federringes von der Schaltachse.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von zwei Ausführungsbei­ spielen, denen weitere vorteilhafte Merkmale zu entnehmen sind, näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1: schematisch einen Schalter mit verlängerter Schalt­ achse;
Fig. 2: schematisch einen Schalter mit unmittelbar daran befe­ stigtem Schaltknopf;
Fig. 3a: die Vorderansicht eines mit einer Bügelfeder in Ver­ bindung bringbaren Kupplungsgehäuses;
Fig. 3b: eine Seitenansicht des Kupplungsgehäuses nach Fig. 3a;
Fig. 3c: die Rückansicht des Kupplungsgehäuses nach Fig. 3a;
Fig. 3d: die Draufsicht des Kupplungsgehäuses nach Fig. 3a;
Fig. 3e: die Untersicht des Kupplungsgehäuses nach Fig. 3a;
Fig. 3f: den Vertikalschnitt A-A des Kupplungsgehäuses nach Fig. 3a;
Fig. 3g: den Horizontalschnitt B-B des Kupplungsgehäuses nach Fig. 3b;
Fig. 4a: die Draufsicht auf eine Bügelfeder;
Fig. 4b: eine Seitenansicht der Bügelfeder nach Fig. 4a;
Fig. 5: der Vertikalschnitt des Kupplungsgehäuses wie in Fig. 3f, jedoch mit eingesetzter Schaltachse und Verlänge­ rungsachse;
Fig. 6a: die Vorderansicht des Kupplungsgehäuses im Teilschnitt mit Verlängerungsachse und Bügelfeder;
Fig. 6b: eine Seitenansicht des Kupplungsgehäuses nach Fig. 6a;
Fig. 6c: die Draufsicht des Kupplungsgehäuses mit dem Teil­ schnitt C-C nach Fig. 6a;
Fig. 6d: den Horizontalschnitt D-D des Kupplungsgehäuses nach Fig. 6a;
Fig. 7: eine perspektivische Darstellung eines Federringes;
Fig. 8a: einen gegenüber Fig. 7 vergrößerten Horizontalteil­ schnitt eines Kupplungsgehäuses mit Federring und eingerasteter Schaltachse;
Fig. 8b: wie Fig. 8a, jedoch mit gelöster Schaltachse.
In Fig. 2 ist ein üblicher Schalter 1, beispielsweise ein Motor­ schutzschalter, dargestellt, der mittels eines Schaltknopfes 2, der auf einer aus dem Schalter 1 herausragenden Schaltachse 3 befestigt ist, von Hand betätigt wird. Die Drehachse ist mit X bezeichnet. Vielfach ist es erwünscht, den Schaltknopf 2 mit größerem Abstand vom Schalter 1 und Schaltergehäuse anzuordnen.
Zu diesem Zweck wird, wie in Fig. 1 dargestellt, die Schaltachse 3 mittels einer Verlängerungsachse 5 über eine Kupplung K ver­ längert, wobei dann der Schaltknopf 2 am Ende der Verlängerungs­ achse 5 aufsitzt. Die Kupplungsachse und Drehachse sind mit X bezeichnet.
Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel setzt sich die Kupplung aus einem Kupplungsgehäuse 4 (siehe Fig. 3a bis 3g) und einer Bügel­ feder 7 (siehe Fig. 4a und 4b) zusammen.
Das Kupplungsgehäuse 4 gemäß Fig. 3a bis 3g weist längs der Kupplungsachse X zwei Ausnehmungen 40a und 40b auf, die das Einstecken der Verlängerungsachse 5 bzw. Schaltachse 3 in Achs­ richtung von einander gegenüberliegenden Seiten in das Kupp­ lungsgehäuse 4 ermöglichen (siehe auch Fig. 5). Die Ausnehmung 40a zur Aufnahme der Verlängerungsachse 5 mündet an der Obersei­ te 41 des Kupplungsgehäuses 4, und die Ausnehmung 40b zur Auf­ nahme der Schaltachse 3 mündet auf der gegenüberliegenden Unter­ seite 42 des Kupplungsgehäuses 4. Die beiden auf der Kupplungs­ achse X sich erstreckenden Ausnehmungen 40a und 40b sind durch einen Zwischensteg 49 voneinander getrennt. Im Bereich der Aus­ nehmung 40a erstreckt sich quer durch das Kupplungsgehäuse 4, d. h. quer zur Kupplungsachse X, eine Bohrung 43, durch die ein Spannstift 6 zum Fixieren der eingesteckten Verlängerungsachse 5 und gleichermaßen durch eine an ihrem Kopfende 50 angebrachte Ringnut 51 eingeführt ist (siehe Fig. 5). Im Bereich der Aus­ nehmung 40b ist das Kupplungsgehäuse 4 außenseitig mit quer zur Kupplungsachse X verlaufenden Außennuten 45 und 46 ausgebildet, die so tief sind, daß sie im mittleren Bereich die Ausnehmung 40b anschneiden und damit beidseitig Öffnungen 44 schaffen. Die Querschnitte der Ausnehmungen 40a und 40b sind entsprechend der Querschnittsform der aufzunehmenden Verlängerungsachse 5 bzw. Schaltachse 3 konfiguriert. Die Außennuten 45 und 46 sind an einem Endbereich (siehe Fig. 3g) durch vorstehende Rastnasen 47 und 48 verjüngt, d. h. in ihrer Tiefe verringert.
In Fig. 4a und 4b ist eine mögliche Ausgestaltung des als Bügel­ feder 7 ausgebildeten Federelementes dargestellt. Die Bügelfeder 7 weist zwei gewellte Federschenkel 71 und 72 auf, die zu deren Federenden 74 und 75 mit verringerter Amplitude verlaufen. Die Federenden 74 und 75 sind nach innen abgewinkelt, so daß sie hinter die Rastnasen 48 und 47 in den Außennuten 46 und 45 des Kupplungsgehäuses 4 (siehe Fig. 3g und Fig. 6d) haken können. Im mittleren Bereich der Federschenkel 71 und 72 (siehe Fig. 4a) ist die größte Annäherung bei den Wellenbergen 76 und 77. Mit diesen Wellenbergen 76 und 77 greift die Bügelfeder 7 dann in die Ausnehmung 40b des Kupplungsgehäuses 4 ein (siehe Fig. 6d). Im Bereich des Bügels 78 der Bügelfeder 7 ist ein aus der Ebene der Federschenkel 71 und 72 herausragender Stützsteg 73 ausge­ bildet. Dieser Stützsteg 73 ermöglicht durch Anlage am Kupp­ lungsgehäuse 4 in Verbindung mit den an den Rastnasen 47 und 48 anliegenden Federenden 75 und 74 eine Fixierung der Bügelfeder 7 am Kupplungsgehäuse 4 (siehe Fig. 6d), wodurch ein unbefugtes Entfernen unterbunden wird, d. h., die Betätigung der Bügelfeder 7 durch ein Werkzeug wird verhindert.
Die aus Kupplungsgehäuse 4, Bügelfeder 7 und Verlängerungsachse 5 zusammengesetzte Kupplung ist in Fig. 6a bis 6d dargestellt. In Fig. 6a ist die Fixierung der Verlängerungsachse 5 durch Einstecken in die Ausnehmung 40a und Fixieren mittels des in die Bohrung 43 des Kupplungsgehäuses 4 und in die Ringnut 51 der Verlängerungsachse 5 einsteckbaren Spannstiftes 6 (siehe auch Fig. 5) ersichtlich. Die Bügelfeder 7 ist mit ihren Federschen­ keln 71 und 72 am Kupplungsgehäuse 4 außenseitig in die Außen­ nuten 46 und 45 eingeschoben und rastet mit ihren Federenden 74 und 75 hinter die in den Außennuten 46 und 45 vorstehenden Rast­ nasen 48 und 47 ein. Die Außennuten 46 und 45 sind entlang ihres Nutgrundes so konfiguriert, daß die Federschenkel 71 und 72 der Bügelfeder 7 abgestützt werden, um eine gute Lagefixierung zu erreichen. Am anderen Ende ist die Bügelfeder 7 über den Stütz­ steg 73 am Kupplungsgehäuse 4 festgelegt. Die Wellenberge 76 und 77 der Bügelfeder 7 ragen durch die Öffnungen 44 in die Ausneh­ mung 40b hinein, in die die Schaltachse 3 eingesteckt wird (siehe Fig. 6d und Fig. 5). Die Schaltachse 3 hat, wie aus Fig. 5 ersichtlich, am Kopfende 30 eine Ringnut 31, in die durch die Öffnung 44 die Bügelfeder 7 mit ihren Wellenbergen 76 und 77 einrasten kann, wodurch die Schaltachse 3 im Kupplungsgehäuse 4 festgeklemmt wird. Durch Auseinanderdrücken der Bügelfeder 7 an ihren Federenden 74 und 75 kann die Kupplung wieder von der Schaltachse 3 gelöst werden, indem die Bügelfeder 7 aus der Ringnut 31 ausrastet.
In ähnlicher Weise wie die Kupplung gemäß dem voranstehenden Ausführungsbeispiel wirkt die anhand eines zweiten Ausführungs­ beispieles zu beschreibende Kupplung. Diese ist in Fig. 7, Fig. 8a und 8b dargestellt und setzt sich aus einem Kupplungsgehäuse 8 und einem Federring 9 zusammen.
Das als geschlossener Federring 9 mit rechteckigem Querschnitt ausgebildete Federelement nach Fig. 7 besteht aus einem elasti­ schen Kunststoff und enthält an seiner Innenseite zwei gegen­ überliegende, zur Kupplungsachse X gerichtete Anformungen 91, in die je ein zylindrischer Metallstift 92 eingelassen ist, der sich zur Kupplungsachse X über den im wesentlichen quaderförmig gestalteten Kunststoffteil der betreffenden Anformung 91 hinaus erstreckt. Mittig zwischen den Anformungen 91 sind je zwei keil­ förmige Zentriernasen 93 an der Innenseite des Federringes 9 angeformt.
In Fig. 8a und 8b ist der Federring 9 in der Draufsicht und das Kupplungsgehäuse 8 sowie das Kopfende einer in dieses einge­ steckten Schaltachse 10 im Schnitt dargestellt. Das Kupplungs­ gehäuse 8 enthält neben einer nicht dargestellten Ausnehmung zur Aufnahme der ebenfalls nicht dargestellten Verlängerungsachse eine Ausnehmung 80b zur Aufnahme der Schaltachse 10 sowie zwei gegenüberliegende seitliche Öffnungen 84, die mit der Ausnehmung 80b in Verbindung stehen. Das Kopfende der Schaltachse 10 weist zwei gegenüberliegende seitliche Aussparungen 101 und 102 auf.
Im entspannten Zustand des Federringes 9 gemäß Fig. 8a greift dieser mit den Metallstiften 92 seiner Anformungen 91 durch die Öffnungen 84 des Kupplungsgehäuses 8 in dessen Ausnehmung 80b für die Aufnahme der Schaltachse 10. Beim Einstecken der Schalt­ welle 10 in die Ausnehmung 80b rasten die Metallstifte 92 in die kopfseitigen Aussparungen 101 und 102 der Schaltachse 10 ein, wodurch diese im Kupplungsgehäuse 8 fixiert ist.
Zum Lösen der Schaltachse 10 vom Kupplungsgehäuse 8 ist der Federring 9 durch Fingerdruck in Richtung der in Fig. 8b darge­ stellten Richtungspfeile elliptisch zu verformen. Dadurch gera­ ten die Metallstifte 92 außer Eingriff von den Aussparungen 101 und 102 der Schaltachse 10, wodurch diese zum Herausziehen aus dem Kupplungsgehäuse 8 freigegeben ist. Beim Zusammenpressen des Federringes 9 legen sich die mittig zwischen den Anformungen 91 angeordneten Zentriernasen 93 um die beiden nicht mit Öffnungen versehenen Kanten 81 und 82 des Kupplungsgehäuses 8, womit ein beidseitig gleichmäßiges Zurückziehen der Metallstifte 92 aus den Aussparungen 101 und 102 der Schaltachse 10 bewirkt wird. Durch ein stärkeres als in Fig. 8b gezeigtes Zusammenpressen des Federringes 9 gelangen die Metallstifte 92 aus dem Eingriffs­ bereich der Öffnungen 84 des Kupplungsgehäuses 8 und damit aus dem Eingriff vom Kupplungsgehäuse 8 selbst. Dieser stark zusam­ mengepreßte Zustand des Federringes 9 kann auch dazu dienen, bei der Montage der Kupplung den Federring 9 mit dem Kupplungsgehäu­ se 8 in Verbindung zu bringen.

Claims (17)

1. Kupplung zum Verlängern einer Schaltachse bei elektrischen Schaltern mit einer Verlängerungsachse für den Schaltknopf, mit einem mit Ausnehmungen zum Aufnehmen der Enden der Schaltachse und der Verlängerungsachse ausgerüsteten Kupplungsgehäuse und mit Mitteln zum Fixieren der Schaltachse und der Verlängerungs­ achse am Kupplungsgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltachse (3; 10) mittels eines von außen auf das Kupplungs­ gehäuse (4; 8) aufgesteckten Federelementes (7; 9) in dem Kupp­ lungsgehäuse (4; 8) festklemmbar ist, wobei das Federelement (7; 9) über seitliche Öffnungen (44; 84) in der die Schaltachse (3; 10) aufnehmenden Ausnehmung (40b; 80b) des Kupplungsgehäuses (4; 8) auf die Schaltachse (3; 10) einwirkt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsachse (5) in der zugehörigen Ausnehmung (40a) des Kupplungsgehäuses (4) mittels eines quer zur Kupplungsachse (X) sich erstreckenden und das Kupplungsgehäuse (4) sowie die Ver­ längerungsachse (5) durchsetzenden Spannstiftes (6) befestigt ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsachse in der zugehörigen Ausnehmung des Kupplungs­ gehäuses mittels einer quer zur Kupplungsachse sich erstrecken­ den und das Kupplungsgehäuse wenigstens bis zur Oberfläche der Verlängerungsachse durchsetzenden Schraube befestigt ist.
4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsachse in die zugehörige Ausnehmung des Kupplungs­ gehäuses unlösbar gefügt ist.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Federelement (7) in eine Ringnut (31) im Be­ reich des Kopfendes (30) der Schaltachse (3) unter Klemmwirkung einrastbar ist.
6. Kupplung, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Federelement (9) in mindestens eine Aussparung (101, 102) im Bereich des Kopfendes der Schaltachse (10) unter Klemmwirkung einrastbar ist.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Federelement als Bügelfeder (7) ausgebildet ist.
8. Kupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschenkel (71, 72) der Bügelfeder (7) W-förmig mit zum offe­ nen Ende der Bügelfeder (7) hin abnehmender Größe der Wel­ lung ausgebildet sind.
9. Kupplung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelfeder (7) in auf gegenüberliegenden Seiten des Kupplungsgehäuses (4) ausgebildeten Außennuten (45, 46), die mit der die Schaltachse (3) aufnehmenden Ausnehmung (40b) unter Bildung der Öffnungen (44) bereichsweise in Verbindung stehen, am Kupp­ lungsgehäuse (4) geführt ist.
10. Kupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Außennuten (45, 46) im Bereich, eines Endes durch vorstehende Rastnasen (47, 48) verjüngt sind und die Bügelfeder (7) mit ihren freien Federenden (75, 74) an diesen Rastnasen (48, 47) festlegbar ist.
11. Kupplung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bügelfeder (7) einen aus der Federschenkel­ ebene herausragenden, mittig am Bügel (78) angeformten Stützsteg (73) aufweist.
12. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Federelement als Federring (9) ausgebildet ist.
13. Kupplung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (9) geschlossen ist.
14. Kupplung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (9) in den auf gegenüberliegenden Seiten des Kupplungsgehäuses (8) ausgebildeten Öffnungen (84), die mit der die Schaltachse (10) aufnehmenden Ausnehmung (80b) in Verbindung stehen, am Kupplungsgehäuse (8) geführt ist.
15. Kupplung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Federring (9) an seiner Innenseite zwei zueinander gegenüberliegende Anformungen (91), die in den Öff­ nungen (84) des Kupplungsgehäuse (8) geführt sind, aufweist.
16. Kupplung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eingelassene Metallstifte (92) Bestandteil der Anformungen (91) sind.
17. Kupplung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (9) an seiner Innenseite durch vorstehende, mittig zwischen den Anformungen (91) angeformte Zentriernasen (93) verstärkt ist.
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