DE1903799U - Einrichtung zur aperiodischen daempfung der bewegung von koerpern z. b. seilen vorzugsweise hochspannungsleiterseilen. - Google Patents
Einrichtung zur aperiodischen daempfung der bewegung von koerpern z. b. seilen vorzugsweise hochspannungsleiterseilen.Info
- Publication number
- DE1903799U DE1903799U DE1962M0040467 DEM0040467U DE1903799U DE 1903799 U DE1903799 U DE 1903799U DE 1962M0040467 DE1962M0040467 DE 1962M0040467 DE M0040467 U DEM0040467 U DE M0040467U DE 1903799 U DE1903799 U DE 1903799U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- movement
- damping
- rope
- aperiodic
- innovation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
Description
P.A.67U03*2U.6it
Dipl.-Ing. F. Weickmann, Dr. Ing. A.Weickmann, Dipl.-Ing. H. Weickmann
Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Patentanwälte
8 MÜNCHEN 27, mdhlstrasse 22, rufnummer 483921/22
~ M 40 467/47a Gm
Mosdorfer K.Q-. W e i z, in Weiz (Steiermark)
*S! η \*.<
Ti i 11 Disss Unlerioge (Ö6fciii-iouny unö icnuuuuspi ) isi oie <.<j'"m jihus^ .ie, ve .vii'.nl ion aer
-■>=,\inq iv ursprüp.g'ioh einqeräich^n Unterlogen ob Di« iechtliche Sedsutung de<
A:\vs:^^π·3 ist r-:«hί goorüft,
's urspriJngJ'oh eingerebMan Uoieriogen befinden sich In dan Amisakien. Sis kcf..-*.n ;«>*<».[ ohne Nachweis
mV,.* reantiicitön Irrtir-Kses gebüiirenfrei »ingesahsn werden. Auf Antrag weiden hisrvor. aj*h fotoliopitin oder
•iootive zu den üblichen Preisen geliefert- Deutsches Patentamt, Gebrauchsmustersrells.
Einrichtung zur aperiodischen Dämpfung der Bewegung von frei gespannten Leiterseilen
Einrichtung zur Dämpfung von Bewegungen sind an sich in den verschiedensten Ausführungen "bekannt.
Vielfach werden federnde Dämpfungselemente verwendet
oder solche, die durch Reibung wirken, worunter auch hydraulische Dämpfungen fallen. Die genannten
Mittel zur Erzielung einer Dämpfung sind jedoch nicht ohne weiteres oder überhaupt nicht
geeignet, eine aperiodische Dämpfung zu erzielen d.h. eine Dämpfung, welche das Zustandekommen einer
Schwingung im eigentlichen Sinne (also eines hin- und hergehenden Vorganges) verhindert. Eine aperiodisch
gedämpfte Bewegung klingt also ohne Umkehr
der Bewegungsrichtung ab, wie dies bei den federnden Dämpfungselementen eintritt.
Gegenstand der Neuerung ist eine Einrichtung, die in
ihrer einfachsten Ausführung sehr billig und betriebssicher ist und eine aperiodische Dämpfung von Bewegungen
frei gespannter ieiterseile, z.B. Hochspannungsleiterseilen
ermöglicht, indem neuerungsgemäß ein sog, praktisch unelastisches Streckglied vorgesehen ist,
welches etwa die Form einer Sinuslinie mit mindestens einer Halbwelle aufweist und aus praktisch nicht federndem,
bandförmigen Metall, vorzugsweise Weicheisen, besteht
und an dessen Enden Halterungsmittel für den Angriff der Leiterseile vorgesehen sind.
Die vorliegende Neuerung schützt frei gespannte Leiterseile
vor der Y/irkung einer plötzlich auftretenden Belastung, welche eine Beanspruchung des Seiles über das
Normalmaß hinaus bis zu einer Zerstörung zur Folge hätte. Solche Belastungen können als Folge des Eeissens
des Seiles zu großen dynamischen Kräften (Trägheitskräften) führen, die von dem in Schwingung geratenen Seil
stammen. Als Trägheitskräfte kommen im vorliegenden Zusammenhang nur Zugkräfte in Betracht.
Mittels der neuerungsgemäßen Einrichtung ist es möglich, ein vollkommenes Abreissen des Seiles zu verhindern,wenn
eine Aufhängevorrichtung (Isolator) zu Bruch geht.Durch
den Bruch des das Seil tragenden Isolators würde das Seil nach unten durchfallen; bis es nach einem Einschwingungsvorgang
eine durch die sonstige noch intakte Aufhängung gegebene neue Ruhelage einnehmen würde. Bei
diesem Durchfallen würde das Seil plötzlich in seiner Endlage durch Teile der Aufhängung abgebremst werden
und dabei selbst ebenso wie letztere, hohen Zugspannungen ausgesetzt werden, die zu weiteren Brüchen führen
können. Um dies zu verhindern, wird neuerungsgemäß ein
Streckglied an der gefährdeten Stelle eingebaut, welches bewirkt, daß die gefürchteten, hohen Trägheitskräfte gar nicht entstehen können, indem es die Bewegung
des durch den Bruch ins IPallen geratenen Teiles aperiodisch abdämpft d.h. abbremst, wobei das Streekglied
selbst bleibend verformt wird.
Die besondere Art des Einbaues selbst läßt sich in verschiedener Y/eise gestalten, wobei lediglich die
prinzipielle Anweisung zu befolgen ist, die am Ende des vorhergehenden Absatzes angegeben ist, d.h. also,
daß das Streckglied so einzubauen ist, daß es die durch einen Bruch in Bewegung geratenen Massen verzögert
(aperiodisch) abbremsen muß.
In vielen !Fällen wird es vorteilhaft sein, das Streckglied
zu diesem Zwecke parallel zu dem gefährdeten
Teil anzuordnen, wobei es auch denkbar ist, eine besondere Sollbruchstelle konstruktiv vorzusehen, zu
welcher dann das Streckglied parallel liegt. Das neuerungsgemäße Streck&lied besitzt infolge seiner etwa naeh
einer Sinuslinie gebogenen Form die Eigenschaft, bei seiner Streckung durch an den Enden angreifende Kräfte
diesen einen immer größer werdenden Widerstand entgegenzusetzen, weil das Biegungsmoment mit der Streckung
abnimmt. Der zu Anfang die Vorbiegung einleitende Biegungsmomentüberschuß (gegenüber den inneren Kräften
des Werkstoffes) schwindet bei der Streckung dahin und die Streckungsbewegung kommt daher gedämpft zum Stillstand.
Am Ende eines solcherart ausgebildeten und aus nicht federndem Werkstoff bestehenden Streckgliedes, das vorzugsweise
aus Bandmaterial besteht, sind irgendwelche bekannte Vorrichtungen zur Befestigung, wie Klemmen,
Schrauben, Laschen usw. vorgesehen. Mit Hilfe dieser Befestigungsvorrichtungen kann das Streckglied an beliebiger
Stelle eingebaut werden.
Im Sinne der Neuerung ist es möglich, mehrere Einzelstreckglieder zu einem einzigen Dämpfungsglied zusammenzufassen,
wobei gegebenenfalls durch verschiedene Formgebung der Einzelstreckglieder eine bestimmte
-5-
— 5 —
Dämpfungskennlinie erzielbar ist.
Dämpfungskennlinie erzielbar ist.
Bei dieser Zusammenfassung können neuerungsgemäß die Einzelglieder sowohl parallel als auch hintereinander wirkend
angeordnet sein. Ferner können z.B. je zwei mit den Bogeninnenseiten einander zugekehrte Einzelglieder
zu einem Dämpfungsglied verbunden sein, indem ihre Schenkelenden mitejrander fest verbunden werden.
In der Zeichnung sind zum besseren Verständnis der Neuerung einige beispielsweise Ausführungen in den
Figuren 1-3 schematisch dargestellt.
Die Figuren 1-3 zeigen schematisch die Ausbildung des neuerungsgemäßen Streckgliedes als Beispiel in
verschiedenen Variationen. Fig. 4 zeigt eine beispielsweise
besondere konstruktive Verbindung eines Streckgliedes mit einer Sollbruchstelle.
In Fig. 1 ist das mit S1 bezeichnete Streckglied im
Längsschnitt dargestellt und hat in dieser Darstellung die Form einer vollen Sinusperiode. An den Enden sind
durch kleine Kreise Befestigungsvorrichtungen angedeutet, an denen die Zugkräfte K. und K„ angreifen.
In Fig. 2 sind zwei je eine halbe Periode einer Sinuslinie
darstellende Streckglieder S. und S2 zu einem
einzigen verbunden. K1 und K? stellen die angreifenden
Zugkräfte dar.
-6-
Figur 3 zeigt eine weitere Möglichkeit, nämlich die Verbindung mehrerer Einzelglieder, nämlich hier dreier
Glieder S.,, S2 und S, zu einem einzigen Streckglieds,
wobei die Zugkräfte K1 und Kp an der Mitte der Verbindungen
der Streckglieder angreifen*
In Mgur 4 bezeichnet 1 eine Sollbruchstelle, die
parallel zu zwei Streckgliedern 2 liegt und mit diesen über Muffen 4 und Verschraubung en 3 fest^verbunden ist.
In dieser Figur 4 ist links eine beispielsweise Befestigungseinrichtung für ein nicht dargestelltes Seil
in Form eines Bolzens 6, der über Laschen direkt mit der Verschraubung 3 verbunden ist, dargestellt. Rechts
ist eine etwas modifizierte Ausführung gezeigt, wobei die den Bolzen 5 tragenden Laschen nicht direkt mit
dem Streckglied zusammengeschraubt sind, sondern mit einer weiteren Schraube 3 an der Muffe 4 befestigt sind.
Dies hat den Vorteil, daß das Streckglied nicht demontiert werden muß, wenn aus irgend einem G-rund die Laschen
abgenommen werden sollen=
Diese Einrichtung nach Fig. 4 wirkt wie folgts
Wenn der an der Sollbruchstelle geschwächte Teil 1 reißt, so strecken sich die Streckglieder 2 und die
eingeleitete Bewegung kommt gedämpft zum Stillstand (aperiodische Dämpfung). Es wird aber außerdem erreicht,
daß die Spannweite des Seiles entsprechend verlängert
— 1 —
wird, wodurch zusätzlich die Seilspannung herabgesetzt wird. Überlastungen von Seilen treten vielfach durch
Eisbildung auf.
Durch den Riß wird gegebenenfalls das Eis abgeworfen und auch dadurch die endgültige Belastung verringert.
Diese neuerungsgemaße Einrichtung ?;ird zwischen dem
Mast bzw. dem starren Verankerungspunkt des Seiles
und der Seilklemme eingebaut.
und der Seilklemme eingebaut.
Claims (3)
1) Einrichtung zur aperiodischen Dämpfung der Bewegung von frei gespannten Leiterseilen, z„B. Hochspannungsleiterseilen,
gekennzeichnet durch aus mindestens einem praktisch unelastischen Streckglied, welches etwa die Form einer Sinuslinie mit
mindestens einer Halbwelle aufweist und aus praktisch nicht federndem Metall, vorzugsweise "bandförmigem
Weicheisen, besteht und an dessen Enden Halterungsmittel für den Angriff der Leiterseile
vorgesehen sind.
2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder mehrere Streckglieder in an sich bekannter Parallel- oder Hintereinanderschaltung
zusammengeschlossen sind.
3) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden mindestens eines Streekglied#s
durch ein auf eine bestimmte Bruchlast bemessenes Reißglied überbrückt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962M0040467 DE1903799U (de) | 1962-02-08 | 1962-02-08 | Einrichtung zur aperiodischen daempfung der bewegung von koerpern z. b. seilen vorzugsweise hochspannungsleiterseilen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962M0040467 DE1903799U (de) | 1962-02-08 | 1962-02-08 | Einrichtung zur aperiodischen daempfung der bewegung von koerpern z. b. seilen vorzugsweise hochspannungsleiterseilen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1903799U true DE1903799U (de) | 1964-11-05 |
Family
ID=33175945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962M0040467 Expired DE1903799U (de) | 1962-02-08 | 1962-02-08 | Einrichtung zur aperiodischen daempfung der bewegung von koerpern z. b. seilen vorzugsweise hochspannungsleiterseilen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1903799U (de) |
-
1962
- 1962-02-08 DE DE1962M0040467 patent/DE1903799U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2234721A1 (de) | Abstandshalter- und daempfungseinrichtung fuer gebuendelte leiter von freileitungen | |
DE2813178C2 (de) | Polsterungsträger für eine Sitzgelegenheit, insbesondere für einen Fahrzeugsitz | |
DE2259893A1 (de) | Bufferanordnung | |
DE482961C (de) | Vorrichtung zum Daempfen von Schwingungen in Freileitungen | |
AT223884B (de) | Einrichtung zur aperiodischen Dämpfung der Bewegung von Körpern z. B. Seilen, vorzugsweise Hochspannungsleiterseilen | |
DE1583803B1 (de) | AEussere Verspannungsvorrichtung fuer Gesteinsanker | |
DE1903799U (de) | Einrichtung zur aperiodischen daempfung der bewegung von koerpern z. b. seilen vorzugsweise hochspannungsleiterseilen. | |
DE2753544C2 (de) | Vorrichtung zum Anhängen von Freileitungsseilen an eine Mehrfach-Isolatorkette | |
DE19944956C1 (de) | Vorrichtung zur Befestigung eines Schwingungsdämpfers an einem Freileitungsseil | |
DE2639520C3 (de) | Gegen Seilbruch bei extrem hohen schlagartigen Belastungen geschützte Seilverbindung | |
DE2413928A1 (de) | Daempfendes abstandselement | |
DE3023489A1 (de) | Sicherungsvorrichtung fuer absturzgefaehrdete personen | |
DE2934373C2 (de) | Vorrichtung zum Anhängen von elektrischen Freileitungsseilen an eine Mehrfach-Isolatorkette | |
DE571657C (de) | Einrichtung zur Daempfung von an gespannten Hohlleitern auftretenden Schwingungen | |
DE102014014311A1 (de) | Mast mit Abspannung | |
DE3541195C2 (de) | Vorrichtung zum Abspannen oder Halten von Hochspannungsfreileitungen | |
DE2807003C2 (de) | Mehrfachisolatorkette | |
DE2915516C2 (de) | Einrichtung zur Absorption kinetischer Energie für an Tragseilen hängende Gerüste | |
DE2720788C2 (de) | Keilverankerung für Spannstähle | |
DE2816509A1 (de) | Schutzeinrichtung gegen die folgen des bruchs eines isolators bei mehrfach- isolatorenketten | |
EP0050688B1 (de) | Schutzeinrichtung gegen die Folgen des Brechens eines Isolators | |
DE7811354U1 (de) | Schutzeinrichtung gegen die Folgen des Bruchs eines Isolators bei Mehrfach-Isolatorenketten | |
DE559644C (de) | Haenge- oder Abspann-Isolatorenkette | |
DE527487C (de) | Abspannung von Hochspannungsleitungen | |
DE2353085C3 (de) | Einrichtung zum Durchschneiden eines plastischen Materialstranges, insbesondere eines Tonstranges |