DE1903716A1 - Vakuumdichtes Ventil fuer hohe Druecke,insbesondere an Behaeltern fuer Reinstgase - Google Patents

Vakuumdichtes Ventil fuer hohe Druecke,insbesondere an Behaeltern fuer Reinstgase

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DE1903716A1
DE1903716A1 DE19691903716 DE1903716A DE1903716A1 DE 1903716 A1 DE1903716 A1 DE 1903716A1 DE 19691903716 DE19691903716 DE 19691903716 DE 1903716 A DE1903716 A DE 1903716A DE 1903716 A1 DE1903716 A1 DE 1903716A1
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threaded spindle
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Dipl-Ing Karl Olsch
Dr-Ing Wolfgang Schreckenberg
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Messer Griesheim GmbH
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Messer Griesheim GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/30Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces specially adapted for pressure containers
    • F16K1/304Shut-off valves with additional means
    • F16K1/305Shut-off valves with additional means with valve member and actuator on the same side of the seat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Kennwort: Flaschenventil für Reinstgase Vakuumdichtes Ventil für hohe DrUcke, insbesondere an Behältern für Reinstgase Die Erfindung betrifft ein vakuumdichtes Ventil rUr hohe DrUcke, insbesondere an Behältern für Reinstgase, mit einem durch eine Gewindespindel betätigten Ventilschließkörper.
  • Die in Gasflaschen herrschenden Drücke, die in ihrer volle Starke auf die Dichtungsmembran des Ventlls wirken, betragen maximal bia zu 200 atU. Die Folge ist, daß Uber die Dichtungsmembran erhebliche Kräfte auf die Gewindespindel des Ventils ausgeübt werden. Diese Kräfte bewirken Uber die Reibung an den Gewindegängen eine beträchtliche Erschwerung der Betätigung der Gewindespindel. Da die Haftreibung im allgemeinen größer als die Gleitreibung ist, kann es vorkommen, daß das zum Einleiten des ffnungs- bzw. Schließvorganges des Ventils erforderliche Anfangsdrehmoment von Hand nicht mehr aufgebracht werden kann.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der eingangs genannten Art zu schaffen, welches für hohe Drücke geeignet ist, dessen Betätigung aber dennoch nur ein vorgleichsweise geringes Drehmoment erfordert. Zur Lösung des Problems wird vorgeschlagen, daß die Gewindespindel in axialer Richtung entgegen dem auf sie wirkenden Gasdruck vorgespannt ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorspannung der Gewindespindel kann der Gasdruck aur diese zu eine Teil oder vollständig kompenofert werden. Die Fole-ist ein entsprechend geringes Dreht moment ur Betätigung der Gewindespindel. Der Vorteil der Erfindung besteht ferner darin, daß durch Wahl einer genügend großen Membran ein großer Ventilhub erreicht werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Federvorspannung kann grundsätzlich auf beliebige Weise erzeugt werden, beispielsweise ebenralls durch Gasdruck. Dazu ist Jedoch zumindest eine weitere Druckleitung mit entsprechendem Anschluß, wenn nicht gar eine separate Druckanlage, erforderlich. Erfindungsgemäß wird deshalb bevorzugt, daß die Gewindespindel federbeaufschlagt ist. Eine wegen ihres geringen Raumbedarfs besonders zweckmäßige AufUhrungsform der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine oder mehrere Tellerfedern zur Vorspannung der Gewindespindel, welche sich einerseits an einem Bund der Gewindespindel, andererseits an dem das Gewinde für die Gowindespindel tragenden Kopfteil abstützen.
  • Ein elnraches Montieren der die Gewindespindel konzentrisch umgebenden Tellerfedern ist dadurch gewährleistet, daß die Gewindespindel zweiteilig ausgebildet ist.
  • Die Erfindung ist nun anhand eines Aus führungsbeispie ls in der Zeichnung und der nachstehenden Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 ein vakuumdichtes Ventil im Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie TI-II in Fig. 1 und Fig. 3 die Abhflngigkeit des Drehmoments zur Betätigung des Ventils von dem Druck im Gasbehiter.
  • nach Pigo 1 und 2 ist das Ventilgehäuse mit 10 bezeichnet. Es ist mit einem Gewinde 11 zur Befestigung an einer nicht dargestellten Gasflasche versehen. Der Ventilschließkörper ist mit 12 beziffert. Er weist einen Kunststoffring 13 auf, der mit einem Ventilsitz 14 in Eingriff steht. Der Schließkörper 12 ist in einem Hohlraum 15 beweglich angeordnet. An seiner oberen Stirnfläche 1@ ist der Schließkörper kugelig ausgebildet. Er steht dort mit der ebenfalls kugelig ausgebildeten Stirnfläche 17 einer Gewindespindel 18 in Eingriff. Zwischen den beiden Stirn flächen 14, 17 ist eine Membran 19 angeordnet, welche die Aufgabe hat, den Hohlraum 15 gegenüber der Außenatmosphäre abzudichten. Die Membran ist durch ein Kopfstück 20 festgeklemmt, das im Ventilgehäuse lo eingebracht ist. Das Kopfteil weist ferner ein Innengewinde 21 auf, welches zur Lagerung der Gewindespindel 18 dient. Die Gewindespindel 18 wird durch ein auf einem Kreislauf 22 angeordneten Rad 23 von Hand betätigt, Bei abgehobenem Schließkörper gelangt das Gas von der nicht dargestellten Flasche her durch einen Kanal 24 in den Hohlraum 15 und von dort über Bohrungen 25, 26 (s. such Fig. 2) in einen mit 27 bezeichneten Anschluß für eine Abnahmeleitung.
  • In der Fig. 1 und 2 ist der Anschluß 27 mittels Dichtung 28 und Mutter 29 verschlossen dargestellt. Um bei Wegnahme des Spindeldruckes ein Abheben des Schließkörpers - beispielsweise zu Zwecken einer Evakuierung der Gas flasche - mit Sicherheit zu gewährleisten, ist im Kanal 24 ein Stift 30 angeordnet, der von unten her durch eine Druckfeder 31 über ein Zwischenstück 32 gegen den Schließkörper 12 gedrückt wird. Die Feder 31 stUtzt sich dabei in einem Gehäuse 33 ab, welches Bohrungen 34, 35 zum Gasdurchtritt aufweist und von unten her in das Ventile häuse lo eingeschraubt ist. Um eine exzentrische Belastung des Schließkörpers 12 durch den Stift 3o zu vermeiden, ist dieser beidseitig spitzengelagert (Bezugszeichen 36, 37>.
  • Das von der Gas flasche her durch den Kanal 24 in den Hohlraum 15 strömende Gas übt nun eine dem Flaschendruok, multipliziert mit der Fläche der Membran 19, entsprechende Kraft auf die Membran 19 und die anschließende Gewindespindel 18 aus. Die Folge wEre ein Festklemmen derselben im Gewinde 21, sodaß das Handrad 23 nurmehr sehr schwer oder garnicht betätigt werden kann. Um dies zu vermeiden, sind - die Gewindespindel konzentrisoh umgebend - Teilfedern 38 angeordnet, die sich einerseits an KopfatUck 20, andererseits an einem Bund 39 der Gewindespindel abstUtzen. Die Gewindespindel wird dadurch entgegen dem Druck des Gases vorgespannt und das Gewinde 21 somit entlastet. Um eine einfache Montage der Tellerfedern 38 zu ermöglichen, ist die Gewindespindel geteilt ausGebildet. Das mit 40 bezeichnete obere Teil weist einen Schlitz 41 auf, in den das untera Teil 42 mit seinem Bund 43 eingeführt wird.
  • In Fig. 3 ist nun die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorspannung der Gewindespindel veranschaulicht. Die Abhängigkeit des Drehmoments zur Betätigung des Handrads 23 vom Flaschen.
  • drucic ißt dabei in Diagrammform aufskizziert. Die Linie 44 veranschaulicht den Drehmomentenverlauf ohne Vorspannung der Gewindespindel 18, während die ausgezogene Linie 45 den Drehmomentenverlauf bei erfindungsgemäß vorgespannter Gewindespindel zeigt. Es ist klar zu erkennen, daß das erforderliche Drehmoment bei vorgespannter Gewindespindel in etwa zwei Drittel des Druckbereiches niedriger liegt als das Drehmoment bei nicht vorgespannter Oewindespindel. Bei einem Flaschendruck von oo atU beispielsweise beträgt mdv etwa nur die Hälfte von md0.

Claims (4)

  1. A n s p r U c h e
  2. Vakuumdichtes Ventil für höhe Drücke, insbesondere an Behältern für Reinstgase, mit einem durch eine Cewindespindel betätigten Ventilschließkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (18) in axialer Richtung entgegen den auf sie wirkenden Gasdruok vorgespannt ist, 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (18) federbeaufschlagt ist.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Tellerfedern (38) zur Vorspannung der Gewindespindel (18), welche sich einerseits an einem Bund (39) der Gewindespindel, andererseits an dei das Gewinde (21) für die Qewindespindel tragenden Kopfteil o) abstützen.
  4. 4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (18) zweiteilig (4o, 42) ausgebildet ist.
DE19691903716 1969-01-25 Absperrventil fur Hochdruckgas flaschen Expired DE1903716C (de)

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DE19691903716 DE1903716C (de) 1969-01-25 Absperrventil fur Hochdruckgas flaschen

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1903716A1 true DE1903716A1 (de) 1970-10-15
DE1903716B2 DE1903716B2 (de) 1973-01-25
DE1903716C DE1903716C (de) 1973-08-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH672669A5 (en) * 1987-06-04 1989-12-15 Felix Buechel Gas safety valve for pressurised gas canisters - consists of housing with guide piece for pin, with piston

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH672669A5 (en) * 1987-06-04 1989-12-15 Felix Buechel Gas safety valve for pressurised gas canisters - consists of housing with guide piece for pin, with piston

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DE1903716B2 (de) 1973-01-25

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