DE69612793T2 - Elastischer Ventilhandgriff - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft Ventile, besonders zur Steuerung von Gasverteilung, und insbesondere Unterwasser-Tauchflaschen, jener Art, die eine Ventilklappe aufweist, die mit einem profilierten Ende einer Stange verbunden ist, welche durch ein eine an dem anderen Ende der Stange angebrachte Nabe aufweisendes Rad drehbewegbar ist.
• Ein Ventil dieser Art mit einem am Ende der Stange festgehaltenen Rad aus starrem Material wird in der DE-A-10 32 994 beschrieben.
• Bei bekannten Tauchflaschenventilen ist das aus starrem Material hergestellte Rad mittels einer mit der Stange koaxialen Feder und einer an einem Gewindeende der Stange angebrachten, die Einstellung dieser Feder regulierenden Mutter mit dem äußeren Ende der Stange verbunden.
• Die vorliegende Erfindung beruht auf der Aufgabe, ein kostengünstiges Ventil mit einfacher Struktur und Befestigung, das sich für Anwendungen in rauher Umgebung, insbesondere unter Wasser, eignet, bereitzustellen.
• Dazu weist das Rad erfindungsgemäß eine verformbare Nabe auf und enthält Mittel zur Verbindung der Nabe mit dem anderen Ende der Stange unter Druck.
• Gemäß anderen bevorzugten Merkmalen der Erfindung:
• - weist das Rad einen auf die Stange aufgeschobenen Quersteg auf, der an einer axialen Fläche der Nabe anliegt, wobei die Verbindungsmittel eine Mutter umfassen, die auf das andere Ende der Stange aufgeschraubt ist und eine an der anderen axialen Fläche der Nabe anliegende Schulter aufweist;
• - dreht sich die Stange in einem in einem Ende eines Ventilkörpers angebrachten Lager, wobei der Ventilkörper eine Antifriktionsscheibe enthält, die zwischen dem Steg und dem Lager angeordnet ist.
• Weitere Merkmale und die Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung einer beispielhaft und keineswegs einschränkend angegebenen Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung hervor, deren einziges Bild eine teilweise als Längsschnitt ausgeführte Teilansicht einer erfindungsgemäßen Ventilkonstruktion darstellt.
• In der einzigen Figur ist ein Ventilkörper 1 zu sehen, der eine Basis 2 aufweist, die in der Regel an einem Druckgasbehälter angebracht werden soll und eine innere Aufnahme 3 enthält, in der eine Ventilklappe 4 koaxial angeordnet ist, die mit einem Sitz 5 dahingehend zusammenwirken kann, eine Verbindung zwischen einem vom Behälter ausgehenden Gasdurchgang 6 und einem mit einem (nicht dargestellten) im Körper 1 ausgebildeten Verbrauchergerät in Verbindung stehenden Gasdurchgang 7 zu steuern.
• Die Ventilklappe 4 weist ein mit einem Innengewinde der Aufnahme 3 zusammenwirkendes Außengewinde und einen vorderen Ausschnitt 8 auf, in dem ein blattförmiges Ende 9 einer Stange 10 zur Drehbetätigung der Ventilklappe 4, um sie durch Drehung in ihrem Gewinde ihrem Sitz 5 anzunähern oder davon zu entfernen, aufgenommen ist.
• Die Stange 10 weist einen Hauptzylinderteil auf, der sich in einem Lager 11 dreht, das in eine Zugangsöffnung der in einem zylindrischen Endbereich 20 des Körpers 1 ausgebildeten Aufnahme 3 geschraubt ist. Auf einen Zwischenteil mit eckigem Profil der Stange 10 in einem zylindrischen Rad aus elastomerem Material 13 ist eine einen befestigten Steg bildende gerippte Leiste oder Scheibe 12 so aufgeschoben, daß sie sich ebenfalls bezüglich des Körpers nicht drehen kann, wobei das Rad einen Teil eines mittleren Mittels 14 aufweist, die eine radiale innere Schulter 15, welche an der Leiste 12 axial anliegt, und eine ringförmige hintere Schulter 16, an der der Kopf 17 einer auf das hintere Gewindeende der Stange 10 geschraubten Mutter 18 zur Anlage kommt, bildet. Zwischen der Vorderseite der Leiste 12 und der Hinterseite des Lagers 11 ist eine Antifriktionsscheibe 19 angeordnet. Auf diese Weise entsteht bei Aufschrauben der Mutter 18 auf die Stange 10 durch Druck eine sowohl axiale als auch radiale Verformung der Nabe 14, die eine vollkommen feste Verbindung ohne Winkel- oder Axialspiel zwischen dem Rad 13 und der Betätigungsstange 10 gewährleistet, die des weiteren durch O-Ringe gegenüber dem Lager 11 abgedichtet ist, welches wiederum durch einen O-Ring gegenüber dem Gehäuse 1 abgedichtet ist. Wie dargestellt, besteht die Ventilklappe 4 vorteilhafterweise aus einem Verbund und weist einen Metallkörper mit einem Einsatz aus hartem, elastomerem Material auf, der mit dem Sitz 5 zusammenwirkt. Das Rad 13 weist einen eine Schürze 21 bildenden Endteil auf, der den Kopf des Lagers 11 und den zylindrischen Endteil 20 des Körpers 1 umgibt und dabei bedeckt.
• Obgleich die Erfindung in Verbindung anhand einer besonderen Ausführungsform beschrieben worden ist, ist sie jedoch nicht darauf beschränkt, sondern kann ganz im Gegenteil auf für den Fachmann offensichtliche Weise modifiziert und geändert werden.

Claims (5)

1. Ventil mit einer Ventilklappe (4), die mit einem profilierten Ende (9) einer Stange (10) verbunden ist, welche durch ein eine am anderen Ende der Stange angebrachte Nabe (14) aufweisendes Rad (13) drehbetätigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (13) eine verformbare Nabe (14) aufweist und daß es Mittel (18) zur Verbindung der Nabe mit dem anderen Ende der Stange (10) unter Druck enthält.

2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad einen auf die Stange (10) aufgeschobenen Quersteg (12) aufweist, der an einer axialen Fläche (15) der Nabe (14) anliegt, wobei die Verbindungsmittel eine Mutter (18) umfassen, die auf das andere Ende der Stange (10) aufgeschraubt ist und eine an der anderen axialen Fläche (16) der Nabe (14) anliegende Schulter (17) aufweist.

3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stange (10) in einem in einem Ende eines Ventilkörpers (1) angebrachten Lager (11) dreht und daß es eine Antifriktionsscheibe (19) enthält, die zwischen dem Steg (12) und dem Lager (11) angeordnet ist.

4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad einen eine Schürze (21) bildenden Teil aufweist, der das Ende (20) des Körpers des Ventils (1) zumindest teilweise bedeckt.

5. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (13) aus einem geformten elastomeren Block besteht.