DE3912350C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hahn mit einem in dessen Gehäuse
untergebrachten Küken, welches um eine zur Gehäuse-Durchfluß
achse senkrechte Schwenkachse schwenkbar ist und mit einem
eine Durchführungsöffnung des Gehäuses durchsetzenden,
um die Achse schwenkbar gelagerten Schaft drehfest verbunden
ist, der mittels eines Abdichtungssystems gegenüber der
Durchführungsöffnung abgedichtet ist.
Solche Hähne sind in großem Umfang im praktischen Einsatz.
Bei den bekannten Hähnen dient als Abdichtungssystem eine
Packung, welche zwischen das Gehäuse und den Schaft im
Bereich der Durchführungsöffnung des Gehäuses eingespannt
ist. Diese Packung ist durch das Schwenken des Schafts
beim Öffnen und Schließen des Hahns dynamisch belastet
und unterliegt des
halb der Abnutzung. Bei Abnutzung kann eine Leckage eintreten.
Diese Leckage kann höchst unerwünscht und gefährlich sein, wenn
durch das Ventil umgebungsschädliche Fluide, also Flüssigkei
ten oder Gase, hindurchgeführt werden.
Auf der Achema 1988 ist ein Hahn vorgestellt worden,
bei welchem das Abdichtungssystem ausgeführt ist mit einem
gegenüber dem Gehäuse statisch abgedichteten, den
Schaft umgebenden Basisring, einem über diesem Basisring sich
von der Durchflußachse weg erhebenden, an den Basisring dreh
fest und dicht angeschlossenen, den Schaft umgebenden
Balgen, einem an dem Balgen auf dessen durchflußachsenferner
Seite drehfest und dicht angeschlossenen, den Schaft
umgebenden Balgabschlußring, einem an dem Balgabschlußring
drehfest und dicht angebauten, den Schaft umgebenden,
gehäuseseitigen Gleitdichtungsring und einem mit dem
Schaft drehfest und dicht verbundenen, den
Schaft umgebenden, schaftseitigen Gleitdichtungsring,
wobei diese beiden Gleitdichtungsringe unter einem insbeson
dere von dem Balgen erzeugten Dichtdruck dichtend und gleit
fähig aneinander anliegen. Dabei ist der schaftseitige
Gleitdichtungsring an einer das
radial äußere Ende des Schaftes übergreifenden dicht
abgeschlossenen Kappe dicht und drehfest angebracht und diese
Kappe ist mit dem Schaft verschraubt und gegen unbeab
sichtigte Verdrehung gesichert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verschraubungs
sicherung zwischen dem Schaft und der Kappe unter
gleichzeitiger Erhaltung der Abdichtung zuverlässiger zu ge
stalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die Kappe an ihrem äußeren
Ende eine durch einen abnehmbaren Kappendeckel dicht verschlos
sene Öffnung aufweist, daß innerhalb der Kappe bei gelöstem
Kappendeckel lösbare Formschlußmittel untergebracht sind,
welche die Kappe formschlüssig gegen Verschraubung relativ
zu dem Schwenkschaft sichern und daß an der Kappe oder
- bei formschlüssiger Verbindung des Kappendeckels mit der
Kappe - an dem Kappendeckel Angriffsflächen für den Angriff
eines Drehwerkzeugs angebracht sind.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung bleibt eine einfache
Zugänglichkeit der Formschlußmittel gewährleistet; um sie
zugänglich zu machen, braucht nur der Kappendeckel gelöst
zu werden.
Nach einer von der Montage her besonders vorteilhaften Aus
führungsform ist vorgesehen, daß die Formschlußmittel von
einem Gabelkörper mit Gabelschenkeln gebildet sind, welche
an Abflachungen des Schwenkschafts anliegen, daß der Gabel
körper einstückig mit dem Kappendeckel
ausgebildet ist und daß der Kappendeckel formschlüssig an
der Kappe befestigt ist.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß
innerhalb der Kappe mindestens ein Keil in einer Keilnut
aufgenommen ist, wobei dieser Keil gleichzeitig an einer
Abflachung des Schwenkschafts anliegt.
Der Kappendeckel läßt sich an der Kappe formschlüssig
durch Befestigungsschrauben befestigen.
Die Angriffsflächen (70) können von einem mit dem Kappen
deckel (82) einstückig hergestellten Mehrkant (70) ge
bildet sein.
Zur Abdichtung des Raums innerhalb der Kappe ist vorgesehen,
daß zwischen der Kappe und dem Kappendeckel eine Flach
dichtung angeordnet ist.
Die Figuren erläutern die Erfindung anhand
von Ausführungsbeispielen; es stellt dar
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4 und
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 4.
In Fig. 1 ist mit 10 das Ventilge
häuse eines Kugelventils (Hahn) bezeichnet. In diesem Ventilgehäuse ist ein
kugelförmiger Ventilkörper (Küken) 12 aufgenommen, welcher einen
Durchgang 14 besitzt. Die Achse des Durchgangs ist mit A
bezeichnet. Die Durchflußachse des Ventilgehäuses 10 ist
mit B bezeichnet und erstreckt sich senkrecht zur Zeichen
ebene. Das Ventilgehäuse 10 kann mittels Flanschösen aus
mehreren Teilen zusammengesetzt sein, um den Ventilkörper
12 in das Ventilgehäuse einbauen zu können und auch um die
notwendigen Dichtungen unterbringen zu können, welche in
der abgesperrten Stellung den Durchfluß durch das Ventil
gehäuse 10 in Richtung der Durchflußachse B unterbrechen
und ggfs. den Durchgang 14 des Ventilkörpers 12 vollständig
abschließen. Der Ventilkörper 12 ist um 90 Grad um eine
Schwenkachse C drehbar.
Der Ventilkörper 12 ist mit einem Schwenkschaft 16 drehfest
verbunden, insbesondere durch lösbaren, formschlüssigen
Eingriff bei 18, so daß der Ventilkörper 12 und der
Schwenkschaft 16 leicht montiert werden können. Der Schwenk
schaft 16 erstreckt sich durch eine Durchführungsöffnung 20
des Ventilgehäuses 10 und trägt auf seinem von der Durch
flußachse B entfernten äußeren Ende eine mit ihm verschraubte Kappe
22, die in sich dicht geschlossen ist.
Zwischen dem Schwenkschaft 16 und dem Ventilgehäuse 10
ist ein allgemein mit 24 bezeichnetes Dichtungssystem
untergebracht, das im folgenden näher erläutert wird:
An dem Schwenkschaft 16 ist ein Bund 26 angebracht, welcher
gegen eine Dichtung oder Packung 28 anliegt, die sich ihrer
seits an einer Schulter 30 der Durchführungsöffnung 20 unter
Druck abstützt.
Die Dichtung oder Packung 28 kann als eine Vordichtung ver
standen werden.
Eine weitere Vordichtung 32 liegt einerseits gegen eine
Schulterfläche 34 der Durchführungsöffnung 20 an und anderer
seits gegen einen Stützring 36, der durch einen Basisring 40
gesichert ist. Der Basisring 40 weist eine Ringschulter 38
auf, welche gegen den Stützring 36 einwirkt. Andererseits
ist der Basisring 40 durch einen Ring 44 gehalten, der aus
später noch zu erörterndem Grund als Schutzring bezeichnet
ist. Dieser Schutzring 44 wirkt mit einem Kragen 46 auf
den Basisring 40 ein und drückt diesen und damit den Stütz
ring 36 nach unten gegen die Dichtung oder Packung 32.
Gleichzeitig wird der Basisring 40 gegen eine statische
Dichtung 48 angedrückt, die auf einer Schulter 50 der Durch
gangsöffnung 20 aufliegt. Der Schutzring 44 ist gemeinsam
mit einem Käfig 52 auf dem Ventilgehäuse 10 durch Schrauben
42 befestigt. Mit dem Basisring 40 ist das untere Ende
eines Balgens 54 dicht verbunden, dessen oberes Ende mit
einem Balgabschlußring 56 dicht und fest verbunden ist.
Der Balgabschlußring 56 weist eine nach oben und radial
innen offene Ringnut 58 auf, in welche ein unterer Gleit
dichtungsring 60 eingeklebt ist. Ein oberer Gleitdichtungs
ring 62 ist in eine Ausnehmung 64 am unteren Ende der Kappe
22 fest eingeklebt. Die beiden Gleitdichtungsringe 60, 62
liegen mit achsnormalen Gleitflächen in einer Trennfläche 66
unter dem Federdruck des Balgens 54 dichtend aneinander an.
Die beiden Vordichtungen 28, 32 sind bei einem Schwenken des
Schwenkschaftes 16 dynamischer Belastung ausgesetzt und
können sich abnutzen. Dann kann Medium in den Raum inner
halb des Balgens 54 eintreten. Aus diesem Raum hinaus kann
das Medium aber nicht austreten, da der Basisring 40 einerseits durch
die statische Dichtung 48 an das Gehäuse dicht angeschlossen
ist und andererseits der Balgen 54 an den Basisring 40 und
an den Balgenabschlußring 56 dicht angeschlossen ist; da wei
ter der untere Gleitdichtungsring 60 mit dem Balgabschluß
ring 56 dicht verklebt ist und die Kappe 22 - wie
noch beschrieben wird - in sich dicht und mit dem
oberen Gleitdichtungsring 62 dicht verklebt ist und da
schließlich die beiden Gleitdichtungsringe 60, 62 mit prak
tisch unzerstörbaren, hochfeinbearbeiteten Dichtflächen an
einander anliegen. Der Balgen 54 und die Gleitdichtungsringe
60, 62 sind dabei derart angeordnet und ausgebildet, daß sie
dem vollen Druck des Mediums innerhalb des Ventilgehäuses 10
standhalten, auch wenn die beiden dynamischen Dichtungen 28,
32 völlig ausfallen. Die Gleitdichtungsringe bestehen bei
spielsweise aus keramischem Werkstoff.
Am oberen Ende der Kappe 22 ist ein Mehrkant 70 angebracht,
durch welchen der Schwenkschaft 16 und damit der Ventilkörper
12 gedreht werden können.
Der Dichtdruck in den dynamischen Dichtungen 28 und 32 kann
durch die Vorspannung des Balgens erzeugt werden. Selbstver
ständlich ist es möglich, diesen Dichtdruck auch durch andere
elastische Mittel zu erzeugen.
Der Basisring 40 bildet zusammen mit dem Balgen 54, dem
Balgabschlußring 56 und dem unteren Gleitdichtungsring 60
eine vorgefertigte Einheit, die als ganze ausgetauscht werden
kann.
Der Balgen 54 ist wesentlich für die
Dichtheit des Gesamtsystems. Dieser Balgen 54 ist ein
empfindliches Bauelement und ist durch den Schutzring 44
gegen Beschädigung geschützt, die sich bei der Montage und
im Betrieb einstellen könnte. Die Höhe des Balgens 54 ent
spricht annähernd der Höhe des Schutzringes 44.
Die Kappe 22 ist mittels eines Innengewindes 80 auf einem
Außengewinde 81 des Schwenkschafts 16 verschraubt. Durch
entsprechendes Anziehen der Verschraubung kann der gewünschte
Druck des Balgens 54 eingestellt werden. Der Mehrkant 70 ist
mit einem Kappendeckel 82 einstückig ausgebildet, der auf das
obere Ende der Kappe 22 unter Zwischenlage einer Kappendich
tung 83 aufgeschraubt ist, und zwar vermittels Imbusschrauben
84. An der Innenseite des Kappendeckels 82 ist ein Gabel
körper 85 angebracht mit zwei Gabelschenkeln 86 (Fig. 2).
Die beiden Gabelschenkel 86 liegen an Abflachungen 87 des
Schwenkschafts 16 formschlüssig an. Damit ist eine form
schlüssige Verbindung zwischen dem Mehrkant 70 und dem
Schwenkschaft 16 hergestellt, durch welche ein an dem
Mehrkant 70 angelegtes Drehmoment sicher auf den Schwenkschaft
16 übertragen werden kann. Gleichzeitig ist die Kappe 22 form
schlüssig gegen Verschraubung auf dem Schwenkschaft 16 ge
sichert, und zwar dadurch, daß der Schwenkschaft 16 einer
seits durch die Gabelschenkel 86 drehfest gegenüber dem
Gabelkörper 85 ist und andererseits dadurch, daß der Kappen
deckel 82 einstückig mit dem Gabelkörper 85 verbunden und
gleichzeitig durch die Imbusschrauben 84 formschlüssig mit
der Kappe 22 verbunden ist. Damit ist sichergestellt, daß
die einmal gewählte Schraubeinstellung der Kappe 22 mit dem
Schwenkschaft 16 nicht verlorengehen kann und somit die einmal
gewählte Vorspannung des Balgens 54 erhalten bleibt.
Das Medium kann aus dem Ventilgehäuse 10 eventuell noch bis
an die Dichtung 83 gelangen, wird aber dort endgültig durch
den Kappendeckel 82 zurückgehalten.
Die Ausführungsform der Fig. 4 bis 6 unterscheidet sich
von derjenigen nach den Fig. 1 bis 3 nur durch eine
anders gestaltete Verbindung zwischen dem Schwenkschaft 116,
der Kappe 122 und dem Mehrkant 170. Analoge Teile sind mit
gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie in den Fig. 1 bis 3,
jeweils vermehrt um die Zahl 100. Die Kappe 122 weist auch
hier ein Innengewinde 180 auf, das mit einem Außengewinde
181 des Schwenkschafts 116 verschraubt ist, so daß auch hier
wieder die Vorspannung des Balgens 154 durch entsprechende
Verschraubung eingestellt werden kann. An der Innenseite
der Kappe 122 sind, wie aus Fig. 5 ersichtlich, Keilnuten
190 ausgebildet, in denen Keile oder Paßfedern 191 einge
setzt sind. Diese Keile 191 liegen andererseits an den Ab
flachungen 187 des Schwenkschafts 116 an. Der Kappendeckel
182 ist durch Imbusschrauben 184 mit der Kappe 122 ver
schraubt und durch eine Flachdichtung 183 gegen diese abge
dichtet. Da der Mehrkant 170 einstückig mit dem Kappendeckel
182 hergestellt ist, der Kappendeckel 182 formschlüssig mit
der Kappe 122 verbunden ist und die Kappe 122 über die Keile
191 formschlüssig mit dem Schwenkschaft 116 verbunden ist,
wird ein an dem Mehrkant 170 angelegtes Drehmoment zum Ver
stellen des Ventilkörpers 112 formschlüssig auf den Schwenk
schaft 116 übertragen. Ferner ist die Verschraubung 180, 181
gegen unbeabsichtigte Verstellung gesichert, und zwar wiederum
durch die Keile 191, die formschlüssig sowohl an dem Schwenk
schaft 116 als auch an der Kappe 122 anliegen, so daß sich
die Kappe 122 nach Einführung der Keile 191 nicht mehr gegen
über dem Schwenkschaft 116 verschrauben kann. Der Abstand
der Gewindebohrungen 185 für die Imbusschrauben 184 ist
gemäß Fig. 5 bei gleichmäßiger Teilung so gering,
daß der Deckel 182 in Winkelabständen von jeweils 60 Grad
gesichert werden kann. Damit ist die Möglichkeit - wie
auch bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 - gegeben,
die Vorspannung des Balgens 154 feinfühlig einzustellen.
Claims (6)
1. Hahn mit einem in dessen Gehäuse (10)
untergebrachten Küken (12), welches um eine zur Gehäuse-
Durchflußachse (B) senkrechte Schwenkachse (C) schwenkbar
ist und mit einem
eine Durchführungsöffnung (20) des Gehäuses (10)
durchsetzenden, um die Achse (C) schwenkbar gela
gerten Schaft (16) drehfest verbunden ist, der mittels eines Abdichtungssystems (24)
gegenüber der Durchführungsöffnung (20) abgedichtet ist,
wobei dieses Abdichtungssystem (24) ausgeführt ist mit einem gegenüber dem Ventilgehäuse (10) statisch abgedichteten (bei 48), den Schwenkschaft (16) umgebenden Basisring (40), an dem nach außen ein den Schwenkschaft (16) umgebender Balgen (54) dicht angeschlossen ist, an dessen äußerem Ende ein den Schwenkschaft (16) umgebenden Balgabschlußring (56) drehfest und dicht angeschlossen ist, der seinerseits einen drehfest und dicht an ihm an gebauten gehäuse seitigen Gleitdichtungsring (60) trägt, und einem mit dem Schwenk schaft (16) drehfest und dicht verbundenen, den Schwenk schaft (16) umgebenden, schwenkschaftseitigen Gleitdich tungsring (62), wobei diese beiden Gleitdichtungsringe (60, 62) unter einem insbesondere von dem Balgen (54) er zeugten Dichtdruck dichtend und gleitfähig aneinander anliegen und
wobei der schwenkschaftseitige Gleitdichtungsring (62) mit einer das äußere Ende des Schwenkschafts (16) übergreifenden, dicht abgeschlossenen Kappe (22) dicht und drehfest verbunden ist, welche mit dem Schwenkschaft (16) verschraubt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (22; 122) an ihrem äußeren Ende eine durch einen abnehmbaren Kappendeckel (82; 182) dicht verschlossene Öffnung aufweist, daß innerhalb der Kappe (22; 122) bei gelöstem Kappendeckel (82; 182) lösbare Form schlußmittel (85, 86; 191) untergebracht sind, welche die Kappe (22) formschlüssig gegen Verschraubung relativ zu dem Schwenkschaft (16) sichern und daß an der Kappe oder - bei formschlüssiger Verbindung des Kappendeckels (82) mit der Kappe - an dem Kappendeckel Angriffs flächen (70; 170) für den Angriff eines Drehwerkzeugs ange bracht sind.
wobei dieses Abdichtungssystem (24) ausgeführt ist mit einem gegenüber dem Ventilgehäuse (10) statisch abgedichteten (bei 48), den Schwenkschaft (16) umgebenden Basisring (40), an dem nach außen ein den Schwenkschaft (16) umgebender Balgen (54) dicht angeschlossen ist, an dessen äußerem Ende ein den Schwenkschaft (16) umgebenden Balgabschlußring (56) drehfest und dicht angeschlossen ist, der seinerseits einen drehfest und dicht an ihm an gebauten gehäuse seitigen Gleitdichtungsring (60) trägt, und einem mit dem Schwenk schaft (16) drehfest und dicht verbundenen, den Schwenk schaft (16) umgebenden, schwenkschaftseitigen Gleitdich tungsring (62), wobei diese beiden Gleitdichtungsringe (60, 62) unter einem insbesondere von dem Balgen (54) er zeugten Dichtdruck dichtend und gleitfähig aneinander anliegen und
wobei der schwenkschaftseitige Gleitdichtungsring (62) mit einer das äußere Ende des Schwenkschafts (16) übergreifenden, dicht abgeschlossenen Kappe (22) dicht und drehfest verbunden ist, welche mit dem Schwenkschaft (16) verschraubt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (22; 122) an ihrem äußeren Ende eine durch einen abnehmbaren Kappendeckel (82; 182) dicht verschlossene Öffnung aufweist, daß innerhalb der Kappe (22; 122) bei gelöstem Kappendeckel (82; 182) lösbare Form schlußmittel (85, 86; 191) untergebracht sind, welche die Kappe (22) formschlüssig gegen Verschraubung relativ zu dem Schwenkschaft (16) sichern und daß an der Kappe oder - bei formschlüssiger Verbindung des Kappendeckels (82) mit der Kappe - an dem Kappendeckel Angriffs flächen (70; 170) für den Angriff eines Drehwerkzeugs ange bracht sind.
2. Hahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formschlußmittel von einem Gabelkörper
(85) mit Gabelschenkeln (86) gebildet sind, welche an
Abflachungen (87) des Schwenkschafts (16) anliegen, daß
der Gabelkörper (85) einstückig mit dem
Kappendeckel (82) ausgebildet ist und daß der Kappendeckel
(82) formschlüssig an der Kappe (22) befestigt ist.
3. Hahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Kappe (122) mindestens ein Keil (191)
in einer Keilnut (190) aufgenommen ist, wobei dieser Keil
(191) gleichzeitig an einer Abflachung (187) des Schwenk
schafts (116) anliegt.
4. Hahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kappendeckel (82) an der Kappe (22) durch Befesti
gungsschrauben (84) formschlüssig befestigt ist.
5. Hahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Angriffsflächen (70) von einem mit dem Kappen
deckel (82) einstückig hergestellten Mehrkant (70) ge
bildet sind.
6. Hahn nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Kappe (22) und dem Kappendeckel (82)
eine Flachdichtung (83) vorgesehen ist.
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-
1990
- 1990-09-21 US US07/587,625 patent/US5037065A/en not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
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NICHTS ERMITTELT * |
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