DE3014690A1 - Magnetisch betaetigtes absperrventil - Google Patents
Magnetisch betaetigtes absperrventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein magnetisch, betätigtes Absperrventil,
insbesondere ein Kugel-, Stöpsel- oder Klappenabsperrventil bzw. -hahn. Diese Ventile weisen ein Absperrglied
auf, das, wenn es um 90° gedreht wird, die Fluidströmung
in einer Anlagen!eitung unterbricht. Bei "herkömmlich
ausgebildeten Ventilen ist am Absperrglied eine Welle befestigt, die mit einer außen angeordneten Handhabe betätigt
wird. Die Welle ist von einem oder mehreren Packungsringen umschlossen, die den Innenraum des Ventils druckdicht
abschließen.
Die Erfindung bezieht sich aaf magnetisch betätigte,
packungslose Ventile für Hochdruckanwendungen. Magnetisch betätigte Ventile, die jedoch nicht speziell für hohe
Drücke von beispielsweise über etwa 140 kp/cm ausgelegt sind, sind aus den US-PSen 3 347 262 und 3 747 892 bekannt.
Die vorliegende Erfindung ist eine Weiterentwicklung der US-PS 4 106 825.
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Der bekannte Vorteil magnetisch betätigter Ventile besteht im Wegfall der Stopfbüchse, die stets ein Nachteil gewesen
ist. In der Vergangenheit war jedoch die Anwendung dieser Ventile auf verhältnismäßig niedrige Drücke beschränkt.
Der Hauptgrund bestand darin, daß ausreichend starke Dauermagnete, die in der Lage gewesen wären, das magnetische
Ventil durch die zum Halten hoher Drücke erforderlichen dicken Spaltwände hindurch zu betätigen, nicht zur Verfügung
standen. In neuerer Zeit erhältliche Dauermagnete lassen die Verwendung dickerer Wände im Ventilgehäuse zu und ermöglichen
so die Verwendung magnetisch betätigter Ventile bei hohen Drücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein magnetisch betätigtes Ventil für hohe Drücke zu schaffen, das bei
kleinstmöglichen Drehmomenten selbst bei Drücken über etwa 140 kp/cm zuverlässig öffnet urrd schließt. Insbesondere
soll ein magnetisch, betätigtes Kugelventil geschaffen
ο werden, das bei Drücken über etwa 350 kp/cm druckdicht ist. Ferner soll das Ventil selbstzentrierende Mittel aufweisen,
die das Absperrglied selbsttätig in die zum einwandfreien Schließen richtige Stellung verbringen, und soll
im Notfall von Hand betätigbar sein. Ferner soll ein Kugelventil mit einer für Hochdruckanwendungen geeigneten
Dichtungsanordnung versehen sein, die bis zum notwendigen Auswechseln der Dichtglieder einen höheren Abnutzungsgrad
derselben zuläßt*
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den beigefügten Ansprüchen gekennzeichnet.
Das Ventil hat ein hochdruckfest.es, d.h.
gegen Drücke von über etwa 140 kp/cm widerstandsfähiges Ventilgehäuse, das zwei miteinander fluchtende Fluidkanäle
und dazwischen einen zentralen Raum aufweist. Im zentralen Raum ist ein drehbares Absparrglied angeordnet, das von
einer Öffnung durchsetzt isb, welche mit den miteinander
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fluchtenden Fluidkanälen in Deckung verbringbar oder so
drehbar ist, daß die Fluidkaaäle blockiert sind. Vom zentralen Raum weg erstreckt sich ein nichtmagnetisches, rohrförmiges,
unter Druck setzbares bzw. hochdruckfestes Schutzgehäuse, bei dem die gedachte Verlängerungslinie seiner
Achse durch den zentralen Raum und das Absperrglied geht. Zwischen dem zentralen Raum und dem Schutzgehäuse ist ein
Loch ausgebildet. Das Schutzgehäuse ist von einem mit ihm gleichachsig angeordneten zylindrischen Träger umgeben,
der in Umfangsrichtung magnetisierte Seltene Erde/Kobalt-Magnete, nachfolgend als SE/Co-Magnete bezeichnet, trägt,
welche die Antriebsseite einer Magnetkupplung bilden. In den meisten Fällen weisen diese Magnete eine gerade Anzahl
magnetischer Nord- und Südpole auf, die mit zumindest annähernd gleichen Winkelabständen angeordnet sind. Durch
das Loch bzw. die Öffnung dringt eine drehbare Betätigungswelle in den zentralen Raum ein und greift am Absperrglied
so an, daß durch Drehen der Betätit;ungswelle das Absperrglied
gedreht wird. Die Betä-tigungswelle ist im Schutzgehäuse drehbar gelagert und" trägt das die Abtriebsseite
der Magnetkupplung bildende Magnetkupplungsinnenteil. Dieses
weist in den meisten Fällen in Umfangsrichtung magnetisierte zylindrische SE/Co-Magnete auf, deren gleiche Anzahl
magnetischer Nord- und Südpole mit zumindest annähernd gleichen Winkelabständen angeordnet sind. Wenn der zylindrische
Träger gedreht wird, werden das Magnetkupplungsinnenteil und die Betätigungswelle mitgedreht.
Den Fluidkanälen im Ventilgehäuse sind schwimmend angeordnete Ventilsitze zugeordnet, die mit den Fluidkanälen
gleichachsig angeordnete hohle, zylindrische Bauteile sind. Die Ventilsitze sind an ihren axialen Enden so gestaltet,
daß sie am Absperrglied abdichtend anliegen. Es sind Hilfsmittel vorgesehen, die jeden der schwimmend angeordneten Ventilsitze
so zum Absperrglied hin vorspannen, daß das Dichtglied nach dem Eindrehen des Absperrgliedes in die Sperrstellung
sich an die Oberfläche des Absperrgliedes anlegt.
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Bei einer bevorzugten Aus führungs form- der Erfindung ist
das Absperrglied eine Kugel und weisen die Ventilsitze an ihren Enden konkav-sphärische Flächen auf.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform
und
Fig. 3 den Schnitt III-III in Fig. 1.
Fig. 3 den Schnitt III-III in Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 weist ein Ventilgehäuse 1 aus Stahl einen Fluidströmungsteil 2 und ein nichtmagnetisches Schutzgehäuse
3 auf. Bei einer- üblichen Ausführungsform sind im Fluidströmungsteil
2 miteinander fluchtende Ein- und Auslässe 4 bzw. 5 ausgebildet. Das Schutzgehäuse 3 hat rohrformige,
zylindrische Wände, deren Zylinderachse zur Richtung der Ein- und Auslässe 4 und 5 quer verläuft. Beim gezeigten
Beispiel sind die rohrförmigen Wände des Schutzgehäuses 3
mit dem übrigen Teil des Ventilgehäuses 1 einstückig ausgebildet, könnten daran aber auch durch Schweißen und/oder
mit einer Schraubverbindung und einer zweckdienlichen Dichtung befestigt sein. An seinem dem Fluidströmungsteil 2
entgegengesetzten Ende kann das Schutzgehäuse 3 Diit einem
einteiligen Verschlußstück oder mit einem Verschlußstück verschlossen sein, das von einem oder mehreren Stopfen
gebildet ist, die mit dem Schutzgehäuse 3 verschraubt sind.
In den übrigen Teil des Ventilgehäuses 1 sind miteinander gleich ausgebildete, entgegengesetzt angeordnete rohrformige
Ventilgehäuse-Verlängerungsstücke 6 und 7 eingeschraubt. Darin ausgebildete Bohrungen 8 und 9 bilden
Fluidkanale. Die Verlängerungsstücke 6 und 7 weisen freiliegende
Ansätze 12 und 11 auf, an denen je ein Gewinde
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bzw. 13 zum Anschließen des Ventiloin- bzw. -auslasses 4
bzw. 5 an den übrigen Teil der Hochdruckanlage.
Zwischen zurückgesetzten zylindrischen Flächen
an den Verlängerungsstücken 6 und 7 und dem Ventilgehäuse 1 sind O-Ringe 15 und 16 angeordnet, die beim
Eindrehen der Verlängerungsstücke 6 und 7 in. das Ventilgehäuse 1 zusammengedrückt werden und zwischen ihnen abdichten.
Die Bewegung der Verlängerungsstücke 6 und 7 aufeinander
zu wird durch Anschläge 21 und 22 begrenzt. Zwischen den Verlängerungsstücken 6 und 7 besteht ein zentraler
Raum, in dem ein Absperrglied 25 angeordnet ist. Dieses ist von einem Durchlaß 26 durchsetzt, der mit den
zum Einlaß 4 und Auslaß 5 gehörenden Bohrungen 8 und 9 in Deckung verbringbar ist und so Strömung zwischen diesen
ermöglicht. Gemäß Pig. 1 ist das Absperrglied 25 als Kugel ausgebildet und vermag nach einer 90"-Drehung die Strömung
zu blockieren. Das Absperrglied 25 ist in ein zugehöriges Abstandsstück 27 eingebettet, das-vorzugsweise von einer
kreisringförmigen Büchse im zentralen Raum gebildet ist, von der an der zum Schutzgehäuse 3 weisenden Seite ein
Segment weggenommen ist. Die Büchse ist vorzugsweise aus Kunststoff, beispielsweise aus dem unter dem Handelsiamen
Rulon vertriebenen Poly tetrafluoräthylen.
Außer den Bohrungen 8 und 9 weisen die Verlängerungsstücke
6 und 7 Vertiefungen mit erweiterten Abschnitten auf, beim gezeigten Beispiel tiefe Ausnehmungen 8a und 9a
von größerem Innendurchmesser als die Bohrungen 8 und 9 sowie weniger tiefe Ausnehmungen 8b und 9b von noch
größerem Innendurchmesser. Zylindrische Einsatzstücke 32 und 33 haben einen Außendurchmesser, der ihre Anordnung
mit Preßsitz in den Ausnehmungen 8a und 9a ermöglicht, und sind von etwa gleichem Innendurchmesser wie die Bohrungen
8 und 9. Die Einsatzstücke 3? und 33 und die weniger tiefen Ausnehmungen 8b und 9b bilden kreisringförmige
Nuten, die gegen den zentrilen Raum und folglich auch gegen
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das Absperrglied 25 weisen. In diesen Nuten sind schwimmend angeordnete zylindrische Dichtglieder 34 und 35 gehalten,
bei denen die Gestfit von Endflächen an die Außenfläche des Absperrgliedes 2 5 angepaßt ist, das selbstverständlich
in bezug auf seine Drehachse rotationssymmetrisch sein muß. Bei dem in Pig. 1 dargestellten Ventil ist das
Absperrglied 25 eine Kugel oder ein sphärischer Körper. Folglich sind die Endflächen der Dichtglieder 34 und 35
gekrümmte Flächen eines gedachten Kugelsegmentes. Vor dem Einsetzen der zylindrischen Dichtglieder 34 und 35 werden
am Grund der kreisringförmigen Nuten O-Ringe 10 aus einem
elastischen Werkstoff angeordnet. Letztere dienen dazu, die Dichtglieder 34 und 35 in Anlage am Absperrglied 25
vorzuspannen.
Zwischen dem zentralen Raum und dem Schutzgehäuse, 3 verläuft
eine Öffnung 36, die von einer drehbaren Betätigungswelle 37 durchdrungen ist, welche im Schutzgehäuse 3 drehbar
gelagert ist. In einer Ausnehmung, die in das Schutzgehäuse 3 eingearbeitet ist und die Öffnung 36 umgibt, ist
eine kreisringförmige Büchse 42 aufgenommen, welche gewöhnlich aus Polytetrafluoräthylen ist. Die Betätigungswelle 37 trägt an ihrer Unterseite einen Klotz 43» der
in eine Nut 44 im Absperrglied 25 eindringt. Somit kann die Betätigungswelle 37 nicht gedreht werden, ohne auch
das Absperrglied 25 zu drehen. Der Klotz 43 kann in die Nut 44 gleitend eingreifen und an seinem entsprechend
Fig. 1 unteren Rand Abstand vom Grund der Nut 44 haben. Somit ist zwischen der Betätigungswelle 37 und dem Absperrglied
25 Relativbewegung von einem bestimmten Betrag möglich. Dies ermöglicht eine kleine Selbsteinstellbewegung
des Absperrgliedes 25 im zentralen Raum.
Am Schutzgehäuse 3 ist ein zylindrischer Träger 5.0 für die antriebsseitigen Magnete einer Magnetkupplung über
Lager 51 und 52 drehbar angeordnet. Die Lager 51 und 52
können einfache Ringe aus Nylon sein. Der Träger 50 ist
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zweckmäßigerweise aus Aluminium hergestellt. Aufgabe des Trägers 50 ist es, Magnete 53 aufzunehmen, die vorzugsweise
als zylindrische seltene Erde/Kobalt-Magnete ausgebildet sind. Samarium/Kobalt-Magnete werden bevorzugt.
Die Magnete 53 weisen zumindest entlang ihrem Innenumfang alternierend mehrere Nord- und Südpole auf.
Gemäß Fig. 1 hat das nichtmagnetische Schutzgehäuse 3 ein Verschlußstück 60, welches das entsprechend Fig. 1 obere,
dem zentralen Raum entgegengesetzte Ende verschließt. Das Verschlußstück 60 ist gebildet von einem mit Gewinde versehenen
kreisringförmigen Außenstopfen 61 und einem in ihm sich drehenden und mit ihm gleichachsigen Innenstopfen
62. Der Außenstopfen 61 ist in ein Innengewinde in der zylindrischen Wand des Schutzgehäuses 3 eingeschraubt,
Eine Leckströmung durch diese Gewinde hindurch wird von einem O-Ring 63 verhindert.
Der Außenstopfen 61 des Verschlußstückes 60 ist auf seiner gesamten Länge von einer Bohrung 64 von "kleinem Durchmesser
durchsetzt. Von der innengelegenen Stirnseite des Verschlußstückes 60 aus erstreckt sich eine Ausnehmung 65 von
größerem Durchmesser durch einen Teil des Außenstopfens Der Innenstopfen 62 weist einen Schaft 66 auf, der sich
nach oben durch die Bohrung 64 des Außenstopfens 61 er-, streckt. Am Schaft 66 ist ein Teilstück 67 von größerem
Durchmesser des Innenstopfens 62 befestigt, dessen Außendurchmesser
in der Ausnehmung 65 mit Gleitsitz paßt. Zwischen einander benachbarten radialen Flächen des Innenstopfens
62 und des Außenstopfens 61 ist ein kreisring-' förmiges Lager 70 angeordnet, das aus Kunststoff, beispielsweise
aus dem unter dem Handelsnamen Rulon vertriebenen Polytetrafluoräthylen ist. Zwischen dem Schaft 66 und der
Bohrung 64 ist durch einen O-Ring 71 druckdicht abgedichtet. In die innere radiale Stirnfläche des Innenstopfens 62 ist
eine einen Kreisbogen von 90° bildende Hut 73 eingearbeitet,
deren Krümmungsmittelpunkt gemäß Fig. 3 auf der Drehachse des Innenstopfens 62 liegt.
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Ebenfalls an seiner inneren Stirnfläche weist der Innenstopfen 62 eine mit seiner Drehachse gleichachsige Bohrung
74 auf, in die eine zylindrische Büchse 75, beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen, eingesetzt ist, welche
mit einem radialen Flansch einen Abschnitt der inneren Stirnfläche des Innenstopfens 62 bedeckt. Auf diese Weise
ist die Betätigungswelle 37 oder ein Verlängerungsstück von ihr an ihrem dem Absperrglied 25 entgegengesetzten
Ende im Verschlußstück 60 drehbar gelagert.
Die Betätigungswelle 37 trägt als seltene Erde/Kobalt-Magnete ausgebildete, in UmfangBrichtung magnetisierte,
zylindrische Magnete 80, die eine gleiche Anzahl magnetischer Nord- und Südpole aufweisen und mit denselben gleichen
Winkelabständen angeordnet sind wie die Magnete 53 im Gehäuse bzw. Träger 50. Es ist von Vorteil, wenn die,
Magnete 80 in einer Hülle aus rostfreiem Stahl eingeschlossen sind. Beim gezeigten Beispiel bildet eine obere
Abdeckkappe 81 das obere axiale Endstück des abschirmenden Einschlusses für die Magnete 80. Sie ist mit der Betätigungswelle
37 ve^schraubt und hat ein mit dieser gleichachsiges schaftähnliches Verlängerungsstück, das in der
Bohrung 74 des Verschlußstückes 60 drehbar gelagert ist. Die axial untere Fläche des Einschlusses aus rostfreiem
Stahl wird von einer kreisringförmigen Platte 82 gebildet, die durch eine Schweißverbindung in Stellung gehalten wird.
Mit der oberen Abdeckkappe 81 und der unteren Platte 82, welche die axialen Endslücke des Einschlusses bilden, ist
ein sehr dünnes Spaltrohr verschweißt. Die axialen Endstücke des Einschlusses stützen sich an den Axialdruck
aufnehmenden Flächen der als Lager wirkenden Büchsen 42 und 75 ab.
Von der Abdeckkappe 81 rigt ein Zapfen 90 nach oben und
dringt in die zylindrische Nut 73 ein. Somit läßt sich
das von den Magneten 80 gebildete abtriebsseitige Magnetkupplungsinnenteil ohne Störung um 90° magnetisch drehen.
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Am Ende der 90"-Drehung in beiden Richtungen stößt der
Zapfen 90 am Ende der Nut 73 an und verhindert eine weitere
Drehung. Die Nut 73 könnte sich über mehr oder weniger als 90° erstrecken; in diesem Falle wäre die freie Drehbewegung
entsprechend größer oder kleiner. Wenn das Ventil festsitzt und magnetisch nicht betätigt werden kann, läßt sich der
Innenstopfen 62 um maximal 18O° in jeder Richtung drehen,
um eine Drehung des Absperrgliedes 25 um 90" hervorzurufen.
Zum Drehen des Innenstopfens 62 läßt sich am freiliegenden Ende des Schaftes 66 ein Schraubenschlüssel, ansetzen..
Bei der in Pig. 2 dargestellten Ausführungsform ist das Ende des Schutzgehäuses 3 dauerhaft verschlossen. Ferner
weist das Schutzgehäuse 3 an seinem, unteren Innendurchmesser ein Gewinde zum Verschraaben mit dem Ventilgehäuse 1
auf.
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Claims (17)
- Ansprüche/1.1 Magnetisch betätigtes Absperr-Ventil mit- einem unter Druck setzbaren Hochdruck-Ventilgehäuse (1) mit zwei Fluidkanälen (8,9) und dazwischen einem zentralen.Raum,- einem im zentralen Raum angeordneten drehbaren Absperrglied (25), das von einer öffnung (26) durchsetzt ist, die mit den Fluidkanälen in und außer Deckung verbringbar ist,- jedem Fluidkanal (8,9) im Ventilgehäuse (1) zugeordneten schwimmend angeordneten Ventilsitzen (Dichtglieder 34,35), die hohle zylindrische Bauteile, mit den Fluidkanälen (8,9) gleichachsig angeordnet und an ihren axialen Enden so gestaltet sind, daß sie am Absperrglied(25) abdichtend anliegen,- Hilfsmitteln (O-Ringe 10) die jeden Ventilsitz (34,35) in Anlage am Absperrglied (25) vorspannen, sowie- einer Magnetkupplung mit einem mit einer Betätigungswelle (37) für das Absperrglied (25) verbundenen Innenteil und einem durch eine Schutzwand getrennten Außenteil,gekennzeichnet durch- ein nichtmagnetisches, rohrförmiges, unter Druck setzbares Schutzgehäuse (3), bei dem eine gedachte Verlängerungslinie seiner Achse insbesondere quer durch den zentralen Raum und das Absperrgleid (25) geht und das an dem zentralen Raum entgegengesetzten Ende verschlossen ist,- eine zentrale öffnung (36), die vom Ventilgehäuse (1) und dem Schutzgehäuse (3) gebildet wird und den Innenraum des Schutzgehäuses (3) mit dem zentralen Raum verbindet,- einen zylindrischen Träger (50), der gleichachsig mit dem Schutzgehäuse (3) und daran drehbar angeordnet ist und/2: - :■ -' 30U69Q- 2 - ' ' 53 .137dieses umgibt und Seltene Erde/Kobalt-Magnete (53) mit einer geraden Anzahl magnetischer Nord- und Südpole trägt, welche die Antriebsseite einer Magnetkupplung bilden,- eine drehbare Betätigungswelle (37), welche die zentrale Öffnung (36) durchdringt, mit lern Absperrglied (25) so in Eingriff ist, daß durch Drehen der Betätigungswelle (37) · das Absperrglied (25) gedreht wird, und das abtriebsseitige Kupplungsinnenteil der Magnetkupplung bildende Seltene Erde/Kobalt-Magnete (80) trägt, die eine gleiche Anzahl magnetischer Nord- und Südpole aufweisen, so daß, wenn der Träger (SO) gedreht wird, das Magnetkupplungsinnenteil und die Betätigungswelle (37) mitgedreht werden,- Axiallager (Büchsen 42, 75), welche die Betätigungswelle (37) und das angebaute Magnetkupplungsinnenteil· im Schutzgehäuse (3) drehbar abstützen und den axialen Bewegungen der Betätigungswelle (37) entgegenwirken.
- 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrglied (25) eine Kugel ist und die Enden der Ventilsitze (34,35) als konkav-sphärische Flächen gestaltet sind, die sich an die Kugel anlegen.
- 3. Ventil nach Anspruch 2r gekennzeichnet durch- miteinander fluchtende Fluidkanäle (8,9)- einen angetriebenen zylindrischen, magnetischen Träger (50), der in Umfangsrichtung magnetisierte Seltene Erde/Kobalt-Magnete (53) in zumindest annähernd gleichen Winkelabständen trägt,- ein abtriebsseitiges Kupplungsinnenteil mit in Umfangsrichtung magnetisierten zylindrischen Seltene Erde/Kobalt-Magneten (80) in zumindest annähernd gleichen Winkelabständen trägt,- eine Büchse (42) nahe der zentralen Öffnung (36) und eine Büchse (75) im geschlossenen Ende des Schutzgehäuses (3) für die Drehlagerung der Betätigungswelle (37) , wobei Axiallager an jeder Büchse (42,75) den axialen Bewegungen der Betäti-$ /3ORIGINAL HSPÜCtiQ- 3 - 53 137gungswelle (37) entgegenwirken,- Ventilsitze (Dichtglieder 3 4, 35) aus synthetischem Polymer-Werkstoff und- O-Ringe aus Elastomer-Werkstoff, die jeden Ventilsitz (34,35) in Anlage an das Absperrglied (25) vorspannen.
- 4. Ventil nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (1) wenigstens ein eingeschraubtes Verlängerungsstück (6,7) hat, das darin einen der Fluidkanäle (8,9) bildet und einen der schwimmend angeordneten Ventilsitze (34,35) und das zugehörige Vorspannmittel (10) trägt.
- 5. Ventil nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse (3) als mit dem Ventilgehäuse (1) fest verschraubter Spaltrohrtopf ausgebildet ist.
- 6. Ventil nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Schutzgehäuses (3) ein eingeschraubtes Verschlußstück aufweist und das andere Ende am Ventilgehäuse (1) befestigt ist.
- 7. Ventil nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlossene Ende des Schutzgehäuses (3) von gleichachsigen Innen- und Außenstopfen (62,61) gebildet ist, wobei der Innenstopfen (62) eine zentrale Öffnung (Bohrung 6 4) im Außenstopfen (61) durchdringt und in bezug auf ihn drehbar ist, der Außenstopfen (61) mit dem Schutzgehäuse (3). fest verschraubt ist, zwischen dem Innen- und dem Außenstopfen (62,61) eine Druckdichtung (O-Ring 71) angeordnet ist und sich zwischen dem drehbaren Innenstopfen (62) und dem Magnetkupplungsinnenteil (80) ein Hilfsmittel (Zapfen 90) so erstreckt, daß, während das Magnetkupplungsinnenteil (80) ohne Behinderung durch das Hilfsmittel (90) um etwa 90° frei gedreht werden kann, weitere Drehung begrenzt wird, und daß durch Drehen des Innenstopfens (62) um maximal 180° die Betätigungswelle (37) um 90° gedreht wird,/4- 4 - 53 137wodurch das öffnen und Schließen des Ventils von Hand ermöglicht wird.
- 8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Innenstopfen (62) eine mit der Betätigungswelle (37) gleichachsige Bohrung (74) darin aufweist, in der die Betätigungswelle (3" drehbar gelagert ist.
- 9. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Verlängerungsstück (6,7) zwei erweiterte Ausnehmungen (8a, 8b bzw. 9a, 9b) verschiedenen Durchmessers aufweist, die mit de zum zentralen Raum hin mündenden Fluidkanal (8,9) gleichachsig sind, und daß in der Ausnehmung (8a, 9a) von kleinerem Durchmesser eine zylindrische Führung (Einsatzstück 327 33) aufgenommen ist, die eine zylindrische Nut zur Aufnahme des Vorspannmittels (10) und des zylin drischen Dichtgliedes 834, 35) bildet.
- 10. Ventil nach einem der Ansprüche 1-4 oder 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetkupplungsinnenteil (80) · in einem nichtmagnetischen Spaltrohr eingeschlossen ist.
- 11. Ventil nach einem der Ansprüche 1 - .10, dadurch gekennzeichnet, daß die Axiallager (Büchsen 42, 75) und die schwimmend angeordneten Ventilsitze (34, 35) aus Kunststoff sind.
- 12. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse (3) an jedem Ende zylindrische Ausnehmungen zur Aufnahme kreisringförmiger Büchsen (42, 75) aus Kunststoff hat, welche die Betätigungswelle (37) drehbar lagern und die axialen Bewegungen der Betätigungswelle (37) begrenzen.
- 13. Ventil nach Anspruch 5 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die axialen Endstücke (Abdeckkappe 81, Platte 82)0300*7/0(589_5_ :. ■.-■■■:.■ 301^9,9,des Spalttopfs an den Büchsen (42, 75) abstützen.
- 14. Ventil nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrglied (25) eine Nut (44) aufweist und das in den zentralen Raum eindringende Ende der Betätigungswelle (3 7) einen nciht bis zum Nutgrund reichenden Klotz (43) trägt.
- 15. Ventil nach einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet , daß die die Ventilsitze (34, 35) an das Absperrglied vorspannenden Hilfsmittel jeweils ein O-Ring (10) aus einem elastischen Werkstoff sind.
- 16. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Innenstopfen (62)' eine bogenförmige Nut (73) darin aufweist, die einen Kreisbogen von etwa 90° bildet, dessen Krümmungsmittelpunkt auf der Drehachse des Innenstopfens liegt, das Magnetkupplungsinnenteil (80) in einem nichtmagnetischen Spalttopf eingeschlossen ist und das Hilfsmittel (90) ein Zapfen ist, der am Spalttopf befestigt ist und in die Nut (73) eindringt.
- 17. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Magnete (80) an der Betätigungswelle (37) in einem magnetischen Spalttopf mit einer radialen Stirnfläche eingeschlossen sind, die dem geschlossenem Ende des Schutz gehäuses (3) am nächsten gelegene radiale Stirnfläche eine bogenf örir ige Nut darin aufweist, die einen Kreisbogen von etwa 90° bilde-, dessen Krümmungsmittelpunkt auf der Achse der Betätigungswelle (3 7) liegt, und das Hilfsmittel (90) ein Zapfen ist , der vom dreh.iaren Stopfen nach unten in die bogonförmige Nut hineinragt.030047/0669
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