DE1902665A1 - Einrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln der Flanschverbindung von Gelenkwellen - Google Patents

Einrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln der Flanschverbindung von Gelenkwellen

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DE1902665A1
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coupling
cardan shafts
flange
flanges
hydraulic cylinder
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Ewald Bruels
Walter Vom Dorp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/14Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln der Flanschverbindung von Gelenkwellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln von Gelenkwellen, insbesondere für schwere Walzwerksantriebe, mit teleskopartigem Längenausgleich und Flanschverbindungen zwischen Antrieb und Abtrieb.
  • Bekanntlich erreichen Gelenkwellen für Walzwerke mit hoher Leistung Eigengewichte bis zu 20 to, so daß zum Lösen und Verbinden der Kuppelflansche am Abtrieb beachtlicher Aufwand an Stütz- und Längsverschiebeeinrichtungen der Gelenkwellen und manueller Arbeit notwendig ist, die sich in beträchtlichem Zeitaufwand äußert.
  • Das Hantieren mit schweren Teilen bringt außerdem eineErhöhung der Unfallgefahr mit sich und erfordert zusätzlich einen Werkstattkran, der dann wiederum für die übrige Werkstatt allsfällt.
  • Es ist daher dib Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu beheben und eine Einrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe Arbeits- und Zeiteinsparungen beim Lösen und Verbinden der Abtriebsflansche an längsverschiebbaren Gelenkwellen möglich sind.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Hydraulikzylinder zum Verschieben der teleskopartigen Gelenkwellen, die im Inneren oder an der Oberfläche der Gelenkwellen angesetzt sind, b) Stützschalen unter den abtriebsseitigen Kreuzgelenkflanschen, zu die mittels eines Druckzylinders um einen Drehpunkt heb-, senk- und feststellbar sind, c) Geteilter Klemmringverschluß mit an den Seiten abgeschrägter Nut, der den Kuppelflansch mit dem Gelenkwellenflansch zusammenhält und durch zwei Schrauben verbunden ist, d) Kegelstumpfförmige Zentrierung im Inneren der beiden Flansche mit langgezogenen Schrägen der das Drehmoment iibertragenden Querkeile.
  • Die in den Zeichnungen nach Fig. 1 bis 6 dargestellten Einrichtungen zeigen Beispiele für die Anordnung der Hydraulikzylinder und Einzelheiten von Stütz schale mit Druckzylinder und den flanschverbindenden Klemmring in ihren funktionellen Anordnungen, die der erläuternden Beschreibung dienen, wobei Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Gelenkwelle mit Kuppeln flanschen bei geöffneter Flanschverbindung und innen liegendem Hydraulikzylinder, Fig. 2 die Stützschale und deren Bewegungseinrichtung, Fig. 3 einen Längsschnitt durch Gelenkwelle und Kuppelflanschen in Arbeitsstellung mit abgeklappter Stützschale, Fig. 4 einen Querschnitt durch den Klemmring, Fig. 5 einen Gelenkwellen-Längsschnitt mit an der Oberfläche der Gelenkwelle angesetzten Hydraulikzylinder und Fig. 6 den Längsschnitt nach Fig. 5 mit abgenommenem Hydrau-1 ik zylinder zeigen.
  • Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Einrichtung im wesentlichen aus den beiden Teilen 1 und 2 der Gelenkwelle mit Längenausgleich, in der ein Hydraulikzylinder 3 angeordnet ist, aus dem Kuppelflansch 4 der anzutreibenden Welle (insbesondere Walzenwelle) und der hydraulisch heb-, senk- und feststellbaren Stiitzschale 5, die sich um den Punkt 5a verschwenken läßt.
  • Der vorzunehmende Walzenwechsel erfolgt bei zurückgeschobenem Flansch 15, wobei sich Gelenkwellenteil 2 mit Gelenkwellenflansch 15 auf Stützschale 5 abstützt, und die Querkeile 7 und Nuten 10 werden so eingestel 1 t, daß sie in etwa fluchten. Danach wird der Hydraulikzylinder 3 über Steckverbindungen 6 und Schlauchleitungen in Pfeilrichtung mit Druckmittel beaufschlagt, so daß sich Gelenkwellenteil 2 und zugehöriger Flansch 15 um die Strecke 18 nach rechts bewegen.
  • Nach Zusammenführen der Flansche 4 und 15, wobei die Zentrierung mit Hilfe der langgezogenen Schrägen an den Querkeilen 7 und der kegelstumpfförmigen Ausbildung 8, 9 erfolgt, läßt sich Stützschale 5 absenken, ohne daß ein Abkippen des mit Flansch 15 versehenen Gelenkwellenteiles zu befürchten ist. Darauf werden die Klemmringhälften 11 angelegt und vermittels der Kopf schrauben 16 und Muttern 17 miteinander verschraubt, wobei die an beiden Seiten abgeschrägte Ringnut 19 der Klemmringhälften 11 sich an die mit entsprechenden Abschrägungen versehenen Außenseiten der Flansche 4 und 15 anlegen und diese Flansche ' e; ehmaßig zusammenpressen, während Querkeil 7 der Drehmomentübertragung dient.
  • Der Klemmringverschluß 11 mit nur zwei Schrauben hat die Wird.
  • kung eines Schnellverschlusses. Nach erfolgtem Schließen des Klemmringverschlusses und Absperren des Druckmittelzuflusses werden die Steckverbindungen 6 gemäß Fig. 3 durch eine Leitungsbriicke 12 ersetzt, die einen freien Druckmittelfluß zwischen den beiden Hubräumen gleichen Querschnitts des Hydraulikzylinders 3 gestattet und somit eine freie Längsverschiebung der Gelenkwellenteile 1 und 2 längs der Vielkeilwelle 20 ermöglicht.
  • Ein zweites Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig.
  • 5 und 6 dargestellt. Hier ist der Hydraulikzylinder 3 an der Außenseite der Gelenkwelle 1, 2 angebracht und greift mit seinen beiden Gabeln 13 in die umlaufenden Nuten 14 ein, die in Fig. 6 zu erkennen sind. Nach erfolgter Verschiebung und Anlegen des Klemmringverschlusses nach Fig. 6 wird Hydraulikzylinder 3 mit Hilfe des Werkstattkranes entfernt und bei erneut notwendig werdender Verschiebung wieder angelegt, wobei bei beiden Hydraulikzylinder-Anordnungen bei Hydraulikzylinder-Anordnungen bei der Demontage die beiden Flansche mit Druck beaufschlagt werden, so daß sich der Klemmring leicht abheben läßt.
  • Die letztgenannte Anordnung des Hydraulikzylinders hat den besonderen Vorteil, den Flüssigkeitswiderstand während der Teleskopbewegungen der Gelenkwelle durch die Abnahme des Hydraulikzylinders ausgeschaltet zu haben, so daß eine besonders leichte Verschiebbßrkeit auf der Vielkeilwelle 20 gegeben ist.
  • Abgesehen davon gestatten beide Beispiele eine schnelle und sichere Verschiebung der Gelenkwelle, die nicht nur Zeit, sondern auch Arbeit einspart, so daß beim Walzenwechsel die Produktionsunterbrechung wesentlich verkürzt wird.
  • Patentanspruch-

Claims (1)

  1. Patentanspruch Einrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln von Gelenkwellen, insbesondere für schwere Walzwerksantriebe, mit teleskopartigem Längenausgleich und Flanschverbindung zwischen Antrieb und Abtrieb, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Hydraulikzylinder zum Verschieben der teleskopartigen Gelenkwellen, die im Inneren oder an der Oberfläche der Gelenkwellen angesetzt sind, b) Stiitzschalen unter den abtriebsseitigen Kreuzgelenkflanschen, die mittels eines Druckzylinders um einen Drehpunkt heb-, senk- und feststellbar sind, c) Geteilter Klemmringverschluß mit an den Seiten abgeschrägter Nut, der den Kuppelflansch (4) mit dem Gelenkwellenflansch (15) zusammenhält und durch zwei Schrauben verbunden ist.
    d) Kegelstumpfförmige Zentrierung (8, 9) im Inneren der beiden Flansche (4, 15) mit langgezogenen Schrägen der das Drehmoment übertragenden Querkeile (7). 1
DE19691902665 1969-01-15 1969-01-15 Einrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln von Gelenkwellen für Walzwerksantriebe Expired DE1902665C3 (de)

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DE1902665B2 DE1902665B2 (de) 1974-01-03
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