DE1902437A1 - Bremskraftregler - Google Patents

Bremskraftregler

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DE1902437A1
DE1902437A1 DE19691902437 DE1902437A DE1902437A1 DE 1902437 A1 DE1902437 A1 DE 1902437A1 DE 19691902437 DE19691902437 DE 19691902437 DE 1902437 A DE1902437 A DE 1902437A DE 1902437 A1 DE1902437 A1 DE 1902437A1
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DE
Germany
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brake
auxiliary device
pressure
brake pressure
pedal
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Application number
DE19691902437
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English (en)
Inventor
Dietrich Wussow
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/321Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration deceleration
    • B60T8/3295Systems in which there is a pulsating signal superposed on the command signal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Bremskraftregler Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Regeln des Bremsdruckes einer über ein Bremspedal betätigten Kraftfahrzeugbremse.
  • Bekanntlich wirkt bei Kraftfahrzeugen der über ein Bremspedal ausgelöste Bremsdruck mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch auf die im Bereich der Fahrzeugräder angeordneten Bremsbacken. Zwischen Bremspedal und Bremsbacken können die verscheidensten Bremshilfsgeräte angeordnet sein, um den Bremsdruck trotz leichter Bremspedalbetätigung zu verstärken oder mindestens zu erleichtern. Die Wirksamkeit der meisten Kraftfahrzeugbremsen wird unter bestimmten Voraussetzungen dadurch erheblich gemindert, daß beim plötzlichen starken Erhöhen des Bremsdruckes die abgebremsten Räder blockieren. Die Gefahr der Bremsblockierung wird bei nassem Wetter infolge der unter "Aquaplaning" benannten Urscheinung und bei Schnoe - oder Eisglätte noch größer. Die Bremswege vor@ @ infolge der Bremsblockierung bis zum vollständigen Stillstand d@ Fahrzeuge@ länger. Die Unfallgefahr wird größer. Es ist auch bekannt, daß das Blockieren der Räder eines Kraftfahrzeuges durch zu großen Bremsandruck dadurch herabgesetzt wird, daß durch sogenanntes intermittiere@les Be@@@@gen des Bremspedales die Blockierung der Räder vermindert werden kann @@fahrungsgemäß unterbleibt jedoch das intermittierende Bremsen in Augenblicken erhöhter Gefahr.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, durch ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens den Bremsdruck unabhängig von äußeren Einflüssen an- oder abschwellen zu lassen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungegemäß dadurch gelöst, daß durch eine motorisch angetriebene Hilfsvorrichtung auch bei gleichmäßigem Pedaldruck eine pulsierende Bremskraft erzeugt wird. Hierdurcj wird erreicht, daß unabhängig von menschlichen Einflüssen bei Betätigung des Bremspedales ein pulsierender Bremsdruck auf die Bremsbacken übertragen wird. Der vom Bremspedal aus übertragene Bremsdruck wird durch die motorisch angetriebene Hilfsvorrichtung in einen pulsierenden Bremsdruck umgewandelt. Selbst bei einem kurzfristigen Blockieren der Räder wird durch das Abschwellen des Bremsdruckes die Blockierung der Räder wieder aufgehoben. Das Kraftfahrzeug bleibt in der Spur. Der Bremsweg des Fahrzeuges entspricht trotz kurzristiger und vorübergehender Blockierung dem Bremsweg des Fahrzeuges mit nicht blockierten Bremsen. Ein länger andauerndes Blockierenden der Räder wird verhindert.
  • Erfindungsgemäß ist die Hilfsvorrichtung vom Hauptmotor angetrieben. Hierdurch wird erreicht, daß ohne Zuhilfsnahme eines weiteren Hilfsmotors unter Ausnutzung der Fahrzeugmotorbewegung die Hilfsvorrichtung bewegt wird. Dieses kann beispielsweise durch eine Übertragung der Kurbelwellenbewegung auf die Hilfsvorrichtung erfolgen.
  • Nach einer weiteren A@@@ @@ng der Erfindung ist die Hilfsvorrichtung von Hauptmotor unabhängig ngetreben, der besondere Vortei, der hiermit verbunden ist, ist @@@@@ zu sehen, daß die Hilfsvorrichtung mit einer gleichmäßigen Geschwind@ @t bewegt wird. Unbeeinflußt v@@ der Motordrehzahl, die bekanntli@ @n der Motorbelastung abhängig ist, wird die Hilfsvorrichtung mit eine @on@@@@ten Drehzahl vorzugsweise durch @@ Elektromotor beaufschlag Erfindungsgemäß ist ifsvorrichtung abschalt@ @@@@ wird erreicht, daß die Hilfsvorrichtung nicht einer @@@ @bewe ung ausgesetzt ist. Leispielbare kann die Hilfsvorrichtung durch Betätigen des Bremspefales ähjnlich der Bremslicht eingeschaltet werden.
  • Nach einer weiteren ausführung der Erfindung ist die Hilfsvorrichtung vor dem Hauptbremszylinder angeordnet. Hierduroh wird erreicht, daß die Regelung des Bremsdruckes sowohl auf die Vorderräder als auch auf die Hinterräder einwirkt. Alle Bremsen werden gleichmäßig von dem intermittierenden Bremsdruck beaufschlagt.
  • Erfindungsgemäß wirkt die Hilfsvorrichtung nur auf die den Vorderrädern zugeordneten Bremeleitungen ein. Hierduroh wird erreicht, daß die Hinterräder dem konstanten Bremsdruck ausgesetzt sind, während die Bremseinrichtungen der Vorderräder mit einem pulsierenden Bremsdruck beaufschlagt werden. Ein besonderer Vorteil, der hiermit verbunden ist, ist darin zu sehen, daß das Blockieren der Vorderräder mit absoluter Sicherheit verhindert wird. Ein Ausbrechen des Fahrzeuges infolge blockierter Vorderräder ist nicht möglich.
  • Erfindungsgemäß ist die Hilfgvorriohtung als ein oder mehrere kegelförmiger bzw. parabolisoher Rotationskörper exzentrisch auf einer achse in Achsrichtung verschiebbar angeordnet. Der hiermit verbundene Vorteil ist darin zu sehen, daß der pulsierende Bremsdruck durch den Rotationekörper erzeugt wird. Die Stärke des erzeugten Bremsdruckes riohtet sich nach der Stärke der Bremspedalbetätigung. Unabhängig von der Stärke der Bremspedalbetätigung wird jedoch der konstante Bremsdruck in einen pulsierenden Bremsdruck umgewandelt. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß auoh bei abgeschalteter Hilfsvorrichtung über das Bremspedal auf die Bremsbacken ein Bremsdruck ausgeübt wird. Dieses ist besonders wichtig, da auch die Funktion der Bremse trotz stillstehender Hilfevorrichtung erhalten bleibt.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele sind in Figur 1 bis Figur 4 dargestellt und werden im Folgenden näher besohrieben.
  • Figur 1 bis 3 veranschaulichen verschiedene mögliche Ausführungsformen der Hilfsvorriohtung. Auf einer achse 1 ist ein asymmetrischer Rotationskörper 21, 22, 23 in Achsrichtung verschiebbar angeordnet. Die durch Betätigung des Bremspeiales ausgeübte Kraft wirkt auf die Bodenflächo 3 des asymmetrischen Rotationskörpers 21,22,23. Entsprechend der Stärke des auf die Bodenfläche 3 wirkenden Pedaldruckes wird der Rotationskörper 21, 22, 23 auf der Achse 1 in Längsrichtung versohoben. Auf der Mantelfläche 4 des Rotationskörpers 21, 22, 23 ruht die längsverschiebbare tastetiftartige Kolbenstange 5 des Hauptbremszylinders 6 mit einem Kugelkopf 7. Infolge der Umdrehungen des asymmetrischen Rotationskörpers 21, 22, 23 auf der Achse 1 wird das Hauptbremszylindrer des Kraftfahrzeuges mit einem an- und abschwellenden Bremsdruck beaufschlagt. Die vom Bremspedal ausgelöste auf die Bodenfläche 3 des asymmetrischen Rotationskörpers 21, 22, 23 wirkende Kraft erzeugt in dem Bremszylinder 6 auch dann einen Bremsdruck, wenn der Antriebsmotor der Achse t steht und sowohl der Rotationskörper 21, 22, 23 als auch die Achse 1 keine Umdrehungen aufweisen.
  • In diesem Falle ist der Bremsdruck jedoch konstant.
  • Figur 4 veranschaulicht eine Hilfsvorrichtung mit doppeltem Zotationskörper 24, 25. Die Wirkungsweise dieser Hilfsvorrichtung entspricht der Hilfsvorrichtung der unter Figur 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsformen.
  • Auf der Mantelfläche 4 des Rotationskörpers 25 ruht jedoch eine weitere längsverschiebbare taststiftartige Kolbenstange 8 mit einem Kugelkopf 9.
  • Diese Kolbenstange 8 kann den pulsierenden Bremsdruck fieber einen zweiten Hauptbremszylinder 10 parallel zum Druok des Hauptbremszylinders 6 einwirken lassen Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Druck dieses Hauptbremszylinders 10 auf die Bremszylinder der Hinterräder einwirken zu lassen, während die Bremszylinder der Vorderräder mit dem Hauptbremszylinder 6 verbunden sind. Die beiden Hauptbremszylinder 6, 10 können ober auch um 900 versetzt auf den Mantelflächen 4 der Rotationskörper 24, 25 angeordnet sein. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, durch die Anordnung.
  • mehrerer Rotationskörper auf einer Achse und durch Versetzen der Rotationskörper gegeneinander die verschiedensten Wirkungen im Bremssystem des Eraftfahrzeuge zu erzielen.
  • - Patentansprüche -

Claims (6)

  1. Patentansprüche je, Verfahren zum Regeln des Bremsdruckes einer über ein Bremspedal betätigten Kraftfahrzeugbremse, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine motorisch angetriebene Hilfsvorrichtung auch bei gleichmäßigem Pedaldruck eine pulsierende Bremskraft erzeugt wird.
  2. 2 Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtung vom Hauptmotor angetrieben ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtung vom Hauptmotor unabhängig angetrieben ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtung abschaltbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach @en @@@@ @@@n 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtung @ de@ Hauptbremszylinder angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtun bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die @@@@ @@@@ ie den Vorderrädern zugeordneten Brems@@-. Hilfsvorri zeichnet, daß @@@ @@er mehrere kegelförmiger @@@ @ @@skörper 21, 22, 23, 24, 25) exzentrisch @chsrichtung verschiebbar angeordnet @@
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2551007A1 (fr) * 1983-08-24 1985-03-01 Teves Gmbh Alfred Systeme de freinage avec regulation du glissement de freinage pour vehicule automobile

Cited By (3)

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DE3330483A1 (de) * 1983-08-24 1985-03-07 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Bremsschlupfgeregelte bremsanlage fuer kraftfahrzeuge
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