DE190215C - - Google Patents

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DE190215C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/26Leather tensioning or stretching frames; Stretching-machines; Setting-out boards; Pasting boards
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/07Leather tensioning or stretching frames; Stretching-machines; Setting-out boards; Pasting boards; Fastening devices; Drying of leather

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 190215-KLASSE 28 h. GRUPPE
Rahmen zum Strecken von Häuten und Lederstücken. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Strecken von Häuten und Lederkernstücken, bei der die letzteren in einen Rahmen eingespannt und mit Hilfe von Anzugsvorrichtungen, die in Schlitzen der Rahmen angeordnet sind und aus mit Klemmklauen und Anzugsmuttern versehenen Gewindebolzen bestehen, gedehnt werden.
Das Wesen des Erfindungsgegenstandes gegenüber der vorgenannten Art von Streckvorrichtungen besteht darin, daß den Anspannmitteln abweichend von der ihnen bisher erteilten Beweglichkeit nach nur einer einzigen Richtung hin durch Aufschieben von Schraubenfedern über die Enden der Bolzen eine in der Ebene des Spannrahmens liegende selbsttätige freie Beweglichkeit nach allen Seiten hin erteilt wird, um sie so zu befähigen, dem natürlichen Streckvermögen der in bezug auf ihre Ausdehnungsfähigkeit ganz verschieden gearteten, einzelnen Teile der Tierhaut folgend, sich selbsttätig bald schräg, bald senkrecht zu den Begrenzungslinien des Spannrahmens einstellen und auf diese Weise jede Verzerrung oder Verschiebung der Lederfasern verhüten zu können.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung im Grundriß und im Längsschnitt zur Darstellung gebracht.
Der Spannrahmen besteht aus zwei durch Verbindungsbolzen α in an sich bekannter Weise in bestimmter Entfernung f voneinander gehaltenen Winkeleisenrahmen b, c, die durch Querspanten e gegen Biegungsbeanspruchungen gesichert sind. Durch den Schlitz f der Rahmenhälften sind die die Haut g mittels Klemmklauen h festhaltenden Enden einer Anzahl von Schraubenbolzen i hindurchgeführt. Diese spannen durch eine um ihren aus dem Rahmen herausragenden, durch eine Mutter m mit Widerlager versehenen Teil gelegte Schraubenfeder η die einzelnen Hautteile in einer solchen Weise an, daß der Zug genau in der Richtung stattfindet, in der die Hautfaser ihr größtes Dehnungsvermögen besitzt. Dieser oft schiefwinklig zum Rahmenlager gerichtete Zug hat zufolge Vermittlung der Schraubenfedern η eine entsprechende selbsttätige Schiefstellung des Bolzens i zur Folge, und zwar wird die Schiefstellung dadurch ermöglicht, daß der Bolzen sich innerhalb des Schlitzes f nach beiden Seiten hin frei bewegen kann.
Ändert sich infolge des fortschreitenden Anspannens und Trocknens allmählich das Dehnungsvermögen oder wird die Grenze desselben erreicht, so ändert sich vielfach auch die Lage des Bolzens zum Rahmenlager, d. h. die Bolzen stellen sich mehr oder minder genau in eine senkrechte Stellung zum Rahmenlager ein. Durch Veränderung der Mutterstellung auf den Bolzen i hat man es jederzeit in der Hand, die Anspannung innerhalb weiter und feiner Grenzen zu regeln.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rahmen zum Strecken von Häuten und Lederstücken, bei dem die Häute durch in Schlitzen des Rahmens angeordnete, mit Klemmklauen und Anzugsniuttern versehene Gewindebolzen angespannt und gestreckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß um die aus dem Rahmen herausragenden Enden der Bolzen oder Anspannmittel (i) Schraubenfedern (n) angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin. Gedruckt in der REiCHSbnuCKEREt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0028918A2 (de) * 1979-11-12 1981-05-20 Norris Industries Rushden Limited Verfahren zur Wärmebehandlung von Leder und Spannklemme zur Verwendung in dem Verfahren
DE3022495A1 (de) * 1980-06-14 1981-12-24 Uwe Bohnert Verfahren zum spannen eines schaffellvlieses
US5056247A (en) * 1990-06-06 1991-10-15 Loomie Leo S Fabric tensioning device having a collapsible support, elastic means, and fabric hooks
WO2016157088A1 (en) * 2015-04-02 2016-10-06 Erretre S.P.A. Leathers drying and/or conditioning plant

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EP0028918A3 (de) * 1979-11-12 1981-05-27 Norris Industries Rushden Limited Verfahren zur Wärmebehandlung von Leder und Spannklemme zur Verwendung in dem Verfahren
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