DE190202C - - Google Patents
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- DE190202C DE190202C DENDAT190202D DE190202DA DE190202C DE 190202 C DE190202 C DE 190202C DE NDAT190202 D DENDAT190202 D DE NDAT190202D DE 190202D A DE190202D A DE 190202DA DE 190202 C DE190202 C DE 190202C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B27/00—Arrangements for withdrawal of the distillation gases
- C10B27/06—Conduit details, e.g. valves
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Sliding Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil, welches eine Vorlage mit dem anstoßenden
Hauptrohr bei Gaswerken verbindet. Bei den bisher bekannt gewordenen Ventilverschlüssen
dieser Art ist es ebenfalls möglich, bei einer bestimmten Ventilstellung, bei welcher das
Gas aus der Vorlage zum Hauptrohr gelangen kann, die Vorlage zu entleeren und dadurch die Tauchtiefe des Tauchrohres in
der Sperrflüssigkeit der Vorlage zu regeln. Um das Ventil hierbei nach der betreffenden
Stellung zu führen, hat dasselbe jedoch zweimal eine Zwischenstellung eingenommen, bei
welcher die Verbindung von der Vorlage zum Hauptrohr unterbrochen ist.
Dieser Übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die eine der beiden
Öffnungen des Ventilkörpers eine geneigt verlaufende Schwelle hat, welche je nach der
Stellung des Ventilkörpers eine mit dem unteren Teil der Vorlage durch eine Rohrleitung
verbundene Seitenöffnung des Ventilgehäuses verschieden hoch abschließt, so daß hierdurch
die Eintauchtiefe des Tauchrohres in die Sperrflüssigkeit der Vorlage verändert werden
kann.
Auf der Zeichnung, welche eine Ausführungsform der Erfindung darstellt, zeigt Fig. 1
in der Ansicht eine Vorlage und das anstoßende Hauptrohr im Schnitt, wobei zwischen den
beiden das Ventil gemäß der Erfindung eingeschaltet ist. Fig. 2 ist ein Grundriß, in
welchem das Ventil im Schnitt gezeichnet ist, und die Fig. 3 ist eine Endansicht. Fig. 4
ist eine Einzelansicht des Ventilstöpsels, und die Fig. 5 ist eine andere Ansicht, aus der
die Öffnung mit der geneigt verlaufenden Schwelle zu ersehen ist.
Zwischen den beiden Stutzen 2, 3 ist ein geeignetes Gehäuse 1 vorgesehen, wobei der
Stutzen 2 nach der Vorlage 2 A und der Stutzen 3 nach dem Hauptrohr 3 A führt.
Das Ventilgehäuse 1 hat im Innern einen genau passenden und drehbaren, hohlen Ventilkörper
4, in dessen Wand Öffnungen vorgesehen sind, welche einen freien Durchgang zwischen Hauptrohr und Vorlage ermöglichen.
Wenn der Ventilkörper derart gedreht ist, daß die beiden Stege 4 A gegenüber den
Stutzen 2 und 3 sich befinden, wird der Gasdurchfluß
vollkommen abgesperrt. Die Vorlage 2 A hat ein Schutzschild 5, vermittels
dessen das Niveau des Teeres oberhalb des Bodens des Stutzens 2 und des unteren Endes
des Eintauchrohres 6 gehalten wird und wobei der Verschluß in folgender Weise reguliert
wird:
In dem Ventilkörper 4 ist eine Öffnung 7 vorgesehen, welche sich in einiger Entfernung
vom Boden nach oben erstreckt (s. Fig. 4). Wenn nun der Ventilkörper sich in der in
Fig. 2 der Zeichnung dargestellten Lage be-
findet, kommuniziert diese Öffnung 7 mit dem Auslaßstutzen 3 und vermittels des Kanales R
mit dem Abzugsrohre 8. Auf der entgegengesetzten Seite hat der Ventilkörper 4 eine
Öffnung 9, welche mit dem Stutzen 2 und mittels des Kanales P mit dem Rohre 10
kommuniziert. Die Grundfläche der Öffnung 9 beginnt an dem Boden der Stutzenöffnung 2
mit einer ebenen Fläche, an welche sich eine nach oben geneigte Fläche anschließt, welche
an einem verhältnismäßig kleinen Teil des Umfanges des Ventilkörpers entlang geht.
Der übrigbleibende Teil der Öffnung kann hierbei jede beliebige Gestaltung aufweisen.
Wenn nun der Ventilkörper sich in derjenigen Stellung befindet, in welcher die geneigt
verlaufende Schwelle 9 A sich gegenüber dem Kanal P befindet, wird durch Drehung
des Ventilkörpers um einen kleinen Betrag nach rechts oder links der Kanal mehr oder
weniger verschlossen, während die Öffnungen durch den Auslaßstutzen 3 und den Kanal R
offen bleiben.
Der Ausfluß für den Teer ο. dgl. aus der Vorlage geschieht mittels des Rohres 10,
welches den Boden der Vorlage mit dem Kanal P und dem Innern des Ventilkörpers verbindet. Der Teer ο. dgl. fließt durch das
Rohr 10, geht durch den Kanal P und über die geneigt verlaufende Schwelle 9 A nach
dem Ventilkörper, von wo der Teer mittels des Kanales R nach dem Abzugsrohre 8
fließt, welches an dem offenen Auslaßende verschlossen ist. Das Ausflußrohr 8 ist mit
dem Rohre 10 durch ein Ventil 11 verbunden.
Wenn der Ventilkörper 4 derart gedreht
wird, daß die geneigt verlaufende Schwelle 9 A den Bodenteil des Kanales P nicht bedeckt,
fließt der Teer ο. dgl. yon der Vorlage durch das Rohr 10, so daß das Eintauchrohr 6
geöffnet wird, wobei die eintretende Flüssigkeit durch das Ventil und mittels des Kanales
R abfließt, von wo dieselbe nach dem Abzugsrohr 8 gelangt.
/ Wenn das Tauchrohr 6 unverschlossen ist, kann die Vorlage schnell wieder mit Flüssigkeit
gefüllt werden, indem der Ventilkörper 4 derart gedreht wird, daß die Rinne oder
Ausbuchtung 12 desselben sich in der durch die punktierten Linien in der Fig. 2 angedeuteten
Lage befindet. In dieser Stellung wirkt die Rinne wie ein Ventil, wobei eine
Öffnung zwischen dem Einlaßkanal 13 und der Vorlage für die Flüssigkeit hergestellt
wird, welche alsdann von einem erhöhten Behälter durch die damit in Verbindung stehende Einlaßöffnung 13 zwecks Wiederfüllens
der Vorlage bis zur Höhe des Schutzschildes fließt.
Der gewünschte Verschluß für das Eintauchrohr wird dadurch hergestellt, daß der
Ventilkörper in eine Stellung gebracht wird, in welcher er durch die geneigt verlaufende
Schwelle 9 A den Kanal P etwas unbedeckt läßt, so daß die überschüssige Flüssigkeit
über die genannte Schwelle nach denrRohre 8 fließen kann.
Bei einer Vorlage ohne Schutzschild 5 kann der Verschluß für die Tauchrohre dadurch
erhalten werden, daß die Schwelle 9 A den Boden der Öffnung für den Stutzen 2
um einen bestimmten Betrag bedeckt, so daß der Teer o. dgl. von dem genannten Stutzen
über die Schwelle 9 A und durch den Ventilstöpsel nach dem Abflußrohr 8 fließen wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zwischen Vorlage und Hauptrohr angeordnetes Ventil für Gas und Teer, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Öffnungen (7 und 9) des Ventilstöpsels (4) eine geneigt verlaufende Schwelle (9 A) besitzt, welche je nach der Stellung des Ventilstöpsels eine mit dem unteren Teil der Vorlage durch eine Rohrleitung verbundene Seitenöffnung des Ventilgehäuses verschieden hoch abschließt, wodurch die Eintauchtiefe des Tauchrohres in die Sperrflüssigkeit der Vorlage verändert werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE190202C true DE190202C (de) |
Family
ID=453676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT190202D Active DE190202C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE190202C (de) |
-
0
- DE DENDAT190202D patent/DE190202C/de active Active
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