DE1901856A1 - Behandlung von Fisch und aehnlichen Produkten - Google Patents

Behandlung von Fisch und aehnlichen Produkten

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DE1901856A1
DE1901856A1 DE19691901856 DE1901856A DE1901856A1 DE 1901856 A1 DE1901856 A1 DE 1901856A1 DE 19691901856 DE19691901856 DE 19691901856 DE 1901856 A DE1901856 A DE 1901856A DE 1901856 A1 DE1901856 A1 DE 1901856A1
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fish
mold
plates
frozen
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DE19691901856
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English (en)
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Holborow Donald Geoffrey
Messenger John Kenneth
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Unilever NV
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Unilever NV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/06Freezing; Subsequent thawing; Cooling
    • A23B4/066Freezing; Subsequent thawing; Cooling the materials not being transported through or in the apparatus with or without shaping, e.g. in the form of powder, granules or flakes
    • A23B4/068Freezing; Subsequent thawing; Cooling the materials not being transported through or in the apparatus with or without shaping, e.g. in the form of powder, granules or flakes with packages or with shaping in the form of blocks or portions

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Formation And Processing Of Food Products (AREA)

Description

  • Behandlung von Fisch und ähnlichen Produkten Die Erfindung betrifft die Behandlung von Fisch und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von Einheitsportionen aus gefrorenem Fisch. Unter dem Ausdruck "Einheitsportion" wird eine Portion von einer Grösse verstanden, die ftir Verpackung und Verkauf ohne weitere Unterteilung, zOBo in Kartons oder ähnlichen Verbraucherpackungen geeignet ist, Natürlich können solche Einheitsportionen noch vor dem Verzehr unterteilt werden0 Im allgemeinen werden sie aber in einer Porm sein, welche eine Unterteilung vor der Zubereitung für den Yersehr nicht erforderlich macht. Beispiele sind die als Pischfinger, Pischstäbohen und Dorschfilets bekannten Produkte.
  • Bei bekannten Verfahren zur Massenherstellung von Pisoheinheitsportionen wird aus einzelnen Filetstükken bestehender Fisch in Tröge eingebracht, gepresst und in diesen Trögen in Blöcke gefroren. Diese Blöcks werden, wenn sie gefroren sind, in Einheitsportionen von ohne weitere Unterteilung geeigneter Grösse zum Kochen und Servieren zersägt oder zerschnitten. Diese Portionen werden normalerweise paniert oder mit Teig umhüllt, gewünschtenfalls gekocht, verspackt und in gefrorenem Zustand bis zum Verzehr oder Verkauf aufbewahrt. Solche Verfahren werden üblicherweise für die Herstellung von sogenannten Fischfingern oder Pischstäbchen oder anderer gefrorener Einheitsfischprodukte, wie z. B. Dorschportionen oder Dorschfilets angewendet. Zerschneiden oder Zersägen eines Blockes aus gefrorenem Fisch verursacht Jedoch unvermeidliche Verluste eines Teiles des Fisches als Sägemehl oder -späne und erfordert hohe Unterhaltungskosten fUr die Anlage. Beim Herstellen von Einheitsportionen in einer besonderen Gestalt, beispielsweise als Trapezoide, ist es schwierig, Portionen von gleichen Abmessungen und Gewichten herzustellen, Dies ist besonders wichtig, wenn gesetzliche Vorschriften in Bezug auf Verpackungsgewichtsangaben bestehen.
  • Die erwähnten Verfahren sind bekannt und weit verbreitet, aber es wurde auch schon vorgeschlagen, die Einheitsportionen unmittelbar zu formen0 Diese Vorschläge zum unmittelbaren Formen von Einheitsportionen aus Fisch sind wahrscheinlich nicht in rennenswertem Umfang angewendet worden, weil sie sich nicht zur Massenproduktion eignen0 Es wurde nun ein Verfahren zum unmittelbaren Formen von Einheitsportionen gefunden, mit welchem die erwähnten Nachteile des Zerschneidens des Fisches obere wunden werden, und welches sich überdies besonders zur Massenproduktion eignet.
  • Demgemäss schaiit die Erfindung ein Verfahren zum Formen von Einheitsportionen aus gefrorenem Fisch, beispielsweise Dorschfilets, wobei die Portionen durch Spitzformen und anschliessendes Gefrieren des Fisches in der Form gebildet werden.
  • Eine besondere Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Verfahren zm Formen von Einheitsportionen aus gefror- Fisch, wobei eine Masse aus pumpfähigem filetierten Fisch zubereitet. die Fischmasse in eine welche aus einem Satz trennbarer Formteile besteht, eingespritzt und der Fisch in der Formhöhlung gefroren wird, worauf dann die Formteile abgetrennt werden, um die Freigabe einer geformten Einheitsportion aus gefrorenem Fisch zu ermöglichen.
  • Der Ümstand, dass der Fisch spritigeformt werden kann, beruht auf der Feststellung, dass es möglich ist, geeignet zubereiteten Fisch durch eine verhältnismässig enge Öffnung zu pumpen, z. B. durch eine Bohrung von einigen wenigen Zentimetern, wie 3 oder 4 cm, bei einem Druck, welcher nicht so übermässig ist, um merklich auf das Gefüge des Fisches einzuwirken. Zu diesem Zweck sind phosphatbehandelten Dorsen, Soalache oder Schellfisch Pumpdrucke von 1,2 bis 1,6 kg/ cm² besonders zum Einspritzen des Materials in die Form geeignet, obwohl höhere oder niedere Drucke in Abhängigkeit von der Qualität und Art des Fisches auch angewendet werden können.
  • Zum Herstellen einer filr das Formen geeigneten Masse ans pumpfähigen filetierten Fisch kann der Fisch enthäutet, filetiert und in dünne Scheiben serschnitten werden, um so ausreichend kleine Stücke su erhalten, welche das Einspritzen in die Formen erleichtern, aber nicht so klein sind, dass der Fisch eine breiartige Paste wird, worin die natürliche Struktur des Fisches verloren gegangen ist, Die tatsähliche Grösse ist abhängig von den geforderten Abmessungen und der Qualität des zu erzeugenden Produktes. Es ist beispielsweise zweckmässig, den Fisch in Streifen von etwa. 7,5 cm Länge und 2cm Breite zu unterteilen.
  • Übliche Zusätze können in die Fischfiletmasse während ihrer Herstellung einverleibt werden. Es ist beispielsweise zweckmässig, dem Fisch Phosphat zuzusetzen, dies verbessert die Qualität des geformten Produktes.
  • Es ist bekannt, Phosphat zum Verhindern des Tropfverlustes susl tsen, Jedooh wurde gefunden, dass das Phosphat den Fisch auch schlüpfriger macht. Dies ermöglicht das Füllen der Form in zufriedenstellender Weise bei niedrigen Drucken. Im allgemeinen wird soviel Phosphat zugesetzt, dass seine Konzentration in dem Fisch 0,3 bis 0,5 Gew.% des nassen Fisches beträgt. Dies ist etwa die gleiche Menge, die gewöhnlich zum Vermeiden des Tropfverlustes zugesetzt wird. Übliche Verfahren der Einverleibung können dabei angewendet werden Ein Zusatz ist nicht unbsdingt erforderlich,. Ebenso können auch andere Zusätze anstelle von Phosphat verwendet werden. Der Fisch kann dann in die Formhöhlungen unter Benutzung üblicher Pumpeinrichtungen, Be einer zum Stopfen von Würsten dienenden Vorrichtung unter gelegentlithem Einsatz einer hydraulischen Dämpfeinrichtung gefördert werden, um Schwankungen im Fluss Rechnung zutragen.
  • Wis bereits erwähnt, schafft die Erfindung ein Verfahren, mit welchen Einheitsportionen spritzgeformt und dann in den Formen gefroren werden0 Dieses Verfahren hat folgende Vorteile. Es ist (a) besonders zur Massenproduktion geeignet und ermöglicht (b) Produkte von einheitlicher Grösse und/oder Gestalt herzustellen. Dieses ist möglich, weil die Formen gleichmässig gefüllt werden können und das Endprodukt in der Form gefroren wird Vorsugsweise werden Die Portionen innerhalb eines Satzes von Formteilen in Gestalt eines Formplattenpaares spritzgeformt. Die Formplatten werden anschliessend auf beiden Seiten mit den Platten ines Plattengefriergerätes bedockt und einer Gefrierbehandlung unterworfen, wobei die Formplatten sich voneinander wegbewegen, um die Äusdehnung des Fisches während des Gefrierens zuzulassen. Dies ermöglicht nicht nur zweckmässiges Handhaben während des FUllens und Gofrierens, sondern die Platten können auch automatisch durch eine Reihe weiterer Stationen gefördert werden, z. B. wo sie getrennt und anschliessend für die Wiederverwendung gereinigt werden.
  • Infolge des während des Einspritzens in die Formhöhlung auf den Fisch ausgeübten Druckes dehnt sich der Fisch beim Ablassen des Druckes aus. Es wurde gefunden, dass unter diesen Bedingungen immer noch ein genaues Füllen einer Formhöhlung möglich ist.
  • Dies wird mit einem Verfahren erreicht, bei welc'heui das Einspritzen ton Fisch in die Formhöhlung durch Abstellen des Einspritzdruckes beendet wird, wenn noch ein kleiner ungefullter Raum in der Formhöhlung vorhanden ist, in welchen hinein sich der Fisch beim Entspannen des Einspritzdruckes ausdehnen kann.
  • Vorzugsweise erfolgt das Abstellen des Einspritzdrukkes durch Drehung eines teil zylindrischen Rotors, wobei ein Segment dieses Zylinders in die Pormhöhlung eintritt, um diesen ungefüllten Raum einzunehmen und den Zustrom von Fisch in die Formhöhlung zu unterbinden. Dann wird der. Zylinder weiter gedreht, um das Segment aus den Formhöhlungen su entfernen, und die Ausdehnung des Fisches in den ungefüflten Raum zu ermöglichen. Somit kann man durch geeignete Modifizierung eines Drehventils diese Operation in einer besonders zweckmässigen Weise bewirken.
  • Wenn ein Formplattenpaar verwendet wird, wird es zweckmässigerweise durch Erwärmen der ersten der zwei Formplatten, um das die erete Platte berührende Material mindestens teilweise aufzutauen, durch Auseinandersiehen, wobei die gefrorene Einheitsportion an der zweiten Formplatte angeklebt bleibt und durch Ablösen der gefrorenen Einheitsportion von der zweiten Formplattegetrennt. Vorzugsweise werden nach dem Erwärmen der ersten Formplatte die zwei Formplatten durch Anheben der zweiten Formplatte mit der an ihrer Unterseite anklebenden gefrorenen Einheitsportion auseinandergezogen, wonach die gefrorene Einheitsportlon von der zweiten Formplatte abgelöst wird0 Diese Anordnung ermöglicht in besonders einfacher Weise eine Nechanisierung der Behandlung. Beispielsweise können die verschiedenen Formplatten und das Produkt auf verschiedene Reihen von Schienen für den Transport zu weiteren Bearbeitungsstellen fallengelassen werden.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchfuhrung des erfindungsgemässen Verfahrens. Diese Vorrichtung könnte naturgemäss auch zum Spritzformen von anderen Produkten verwendet werden, welche sich während des Formens ähnlich wie Fisch verhalten, beispielsweise Mischungen von Fisch und Fleisch oder Gemüse, wie Tomaten, zerkleinerten Fleisch- und Meiereiprodukten, wie Käse, und jedes dieser Produkte für sich. Insbesondere ist eine Spritzformvorrichtung für das Formen von Fisch und ähnlichen Produkten geschaffen worden, die eine Ventilanordnung, über welche das Produkt unter Druck in eine Formhöhlung eingespritzt werden konn und einen Satz von zusammenwirkenden trennbaren Formteilen umfasst, welche die Formhöhlung begrenzen Die Ventilanordnung ist verschliessbar zum Abstellen des Einspritzdruckes und hat ein als Einsatz wirkendes Stück (Einsatzstück), welches beim Scbliessen des Ventils nach beendetem Einspritzen imerhalb der Formhöhlung liegt, um einen ungefüllten Raum zu schaffen, in welchen hinein sich das produkt nach dem Entfernen des Einsatzstückes ausdehmen kann. Diese Vorrichtung schafft eine zweckmässige Lösung des oben erwähnten Problems, in dem sie die Ausdehnung oder Entspannung des Produktes beim Ahlassen des Druckes im Produkt ermöglicht.
  • Vorzugswise umfasst die Ventilanordnung einen teilzylindrlschen Rotor, von welchen ein Segment das erwähmte Einsatzatück darstellt. Dieser Rotor ist so ausgebildet; dass durch seine Drehung der Produktstrom abgesehmitten wird und das Ventilsegment in die Hohlform eintritt, um den genannten Raum einsunehmen, worauf, auf weitere dehnung das Ventilsegment aus dem Raum entfernt wird, um die Ausdehnung des Produktes in dissen Raum zu ermöglichen.
  • Die Erfindung schafft auch eine Vorrichtung, worin der erwähnte Setz von Formteilem ein Formplattenpaar ist, welches auf beiden Seiten mit den Platten eines Plattengefriergerätes bedeckt werden kann, um das Produkt zu gefrieren. Dabei können die Form. Platten auseinander geben, um die Ausdelung des Produktes während des Gefrierens zu ermöglichen. Diese Platten können lose über dübel miteinander verbunden und gewünschtenfalls mit kleinen Entlüftungskanälen zur Erleichterung des Füllens versehen sein.
  • Nach der Entfernung der geformten Portionen aus den formhöhlungen können die geformten Portionen in beliebiger bekannter Weise weiter behandelt werden, z. B. durch Einhüllen in Teig. Panieren, Bestreuen mit Brotkrümchen und Braten, bevor sie verpackt und in gefrorenem Zustand aufbewahrt werden.
  • Eine beispielhafte. Ausführungsform der Erfindung wird noch an Hand der Zeichnungen beschrieben0 Es stellen dar Fig. 1 : eine perspektivische Teilansicht eines Ventilkörpers Fig02, 3. und 4 : Seitenaufrisse des Ventilkörpers, Fig. 5 : eine Seitenansicht einer auf Schienen getragenen Form Fig. 6 : eine perspektivische Ansicht von auseinandergenommenen Formteilen, Fig. 7 : eine Aneicht einer geformten Portion, die von einem Formteil abgetrennt ist, Figo 8 : eine Seitenansicht von normteilen während, der Reinigung Fig. 9 : eine perspektivische Ansicht wieder zussmmengesetzter Formteile, Fig. 10 s eine Aufsicht von Formteilen auf dem Weg zu einem Lagerplatz.
  • Nach Fig. 9 werden Formhöhlungen1 für trapezoidale Fischportionen 2 (s. auch Fig, 6) innerhalb eines Formplattenpaares 3, 4 gebildet. Die obere Formplatte 3 ist eine flache Metallplatte aus einer Aluminiumlegierung und die untere Formplatte 4 eine dickere Platte aus dem gleichen Material, Die Formplatte 4 hat eine Reihe von Ausnehmungen, die in Verbindung mit der flachen unteren Oberfläche der oberen Formplatte 3 die Formhöhlungen 1 bilden, Die trapezoidalen Formhöhlungen sind an ihren beiteren Enden offen und haben Ltlftungskanäle 19, welche von den Ecken an den unteren Enden herausführen, um das Füllen der Formhöhlungen ohne Hinterlassung hohler Stellen zu erleichtern0 Die Formhöhlungen 1 werden durch Einspritzen von Material unter Druck über eine Ventilanordnung nach Fig. 1 gefüllt0 Die Ventilanordnung umfasst einen teilzylindrischen Rotor 5 aus nichtrostendem Stahl, welchem ein gekrümmtes Teil 6 weggeschnitten ist, um zusammen mit einem Ventilgehäuse 7 einen Kanal zum Einspritzen von Fisch während des RUllens unter Druck zu bilden, Der teilzylindrische Rotor 5 hat einen schrägen Ausschnitt 8 an seiner Vorderkante, ao dass während der Drehung des teilzylindrischen Rotorß 5 innerhalb des Gehäuses 7 zum Unterbrechen der Materialzufuhr zur Formhöhlung t eine Schrerwirkung in Zusammenarbeit mit dem Gehäuse 7 auftritt. In das Gehäuse 7 kann ein gehärtetes metallisches Abschneidmesser eingearbeitet sein. Wenn das Gehäuse aus einem geeigneten Material besteht, kann es selbst so geformt sein, dass es die Scherwirkung-unterstUtztO Der teilzylindrische Rotor 5 weist auch noch ein flaches weggeschnittenes.Segment 9 auf, welches s,o ausgebildet ist, dass eine weitere Drehung des teilzylindrischen Rotors 5 zu der in Fig. 4 gezeigten Stellung bewirkt, dass der flache Teil des teilzylindrischen Rotors 5 sich mit dem Oberteil der Form ausrichtet0 Im Betrieb wurden in Scheiben geschnittene Dorschfilets, welche mit Phosphat in bekannter Weise behandelt wurden, zOBo durch Vermischen mit einer 4,5%igen Lösung von Polyphosphat, um 0,4 Gew.% an Phosphat in Bezug auf das Nassfischgewicht zu erhalten, unter einem Druck von 1,4 kg/cm2 über den Durch lass 6 in eine Formhöhlung 1 - siehe Fig. 2 - eingespritzt, wobei die Formplatten 3 und 4 zusammengeklammert sind0 Befriedigende Ergebnisse wurden unter Verwendung des gleichen Verfahrens mit Seelachs- und auch Schellfischfilets erhalten. Die Formhöhlung 1 hat ein inneres Volumen von 54 cm3, so dass annähernd 54g Fisch in die Höhlung eingespritzt wurden. Naöh Füllen der Formhöhlung wurde der teilzylindrische Rotor 5 in die Stellung von Fig. 3 gedreht, so dass der Strom an Fisch in die Formhdhlung durch die Soherwirkung des Ausschnittes 8 abgeschnitten wurde. Bei der in Fig. 3 gezeigten Stellung trat der teilzylindrische Rotor 5 teilweise in die Form ein und besetzte einen segmentartigen Raum 100 Der teilzylindrische Rotor 5 wurde dann weiter gedreht zu der in Figo 4 gezeigten Stellung, bei welcher das weggeschnittene Segment 9 mit dem oberen Teil der Form 1 ausgerichtet ist und der Fisch in der Form sich von der Zusammendrückung infolge des Fülldruckes entspannen und dabei den segmentartigen Raum 10 ohne überzutreten einnehmen kann.
  • Nach vollständiger Füllung wurde die Formhöhlung aus der Verbindung mit der Ventilanordnung durch seitliches Verschieben ohne Behinderung durch irgendeinen Teil des Füllmechanismus entfernt. Ein weiterer Satz von Formteilen wurde dann unter die Ventilanordnung geschoben und der teilzylindrische Rotor 5 in die Stellung nach Fig. 2 für einen weiteren FUll- und Unterbrechungszyklus zurückgedreht.
  • Die Formplatten mit ihren gefüllten Formhöhlungen brauchen von dieser Stufe an nicht länger zusammengeklammertfsein, da die Kombination aus der Einwirkung des nassen Fisches und der Schwerkraft die platten zusammenhält.
  • Die nächste Stufe war das Gefrieren, wobei die Formplatten auf beiden Seiten mit den Platten eines Plattengefriergerätes bedeckt wurden. Dabei wurde die Ausdehnung des Fisches während des Prierens durch Bewegung der Formplatte 3, 4 nach aussen gegen die Teller des Plattenkühlers aufgenommen.
  • Nach dem Gefrieren wurden die gefüllten Formplatten zu einer Stelle gefördert, wo die gefrorenen Portionen aus den Formen entfernt wurden. Während der Trennung und bei der anschliessenden Behandlung wurden die Formplatten 3 von Schienen 11 aus Wlnkelträgern getragen, welche unter den Aussenkanten der unteren Formplatten 4 anlagen (Fig. 5).
  • An der Forstrennstation wurde als erstes die untere Formplatte 4 durch Erwärmen mit Gasbrennern 20 entfernt. Die Erwärmung kann selbstverständlich auch in anderer Weise erfolgen Hierdurch wurde ausreichendes Tauen erzeugt, um die obere Formplatte 3 mit den an ihrer Unterseite hängenden gefrorenen Fischportionen 2 (Fig. 6) auf eine obere Reihe von Schienen 12 aus Winkelträgern anzuheben, während die untere Formplatte 4 auf den Schienen 11 verblieb.
  • Die obere Formplatte 3, an deren Unterseite noch die, gefrorenen Fischportionen 2 hängen, wunde dann längs des oberen Schienenpaars 12 zu einer Station gefördert' wo die Fischportionen 2 von der Foriplatte 3 abgelöst wurden. Dazu wurde die obere Fläche der Formplatte 3 mi,t weiteren Gasbrennern 13 (Fig. 7) erwärmt, wal ausreichendes Auftauen bewirkte, wodurch die Portionen 2 von der Formplatte 3 auf einen Förderer 14 abfielen, welcher unterhalb und quer zu den Schienen 12 angebracht war. Die geformten Portionen 2 wurden mit dem Förderer 14 su Stationen bewegt, wo die weiteren Behandlungen wie Einhüllen in Teig, Panieren, Braten und Verpacken in üblicher Weise statttanden.
  • Die obere Formplatte 3 auf den Schienen 12. und die untere Formplatte 4 auf den Schienen 11 wurden dann zu einer Reinigungsstation gefördert, wo sie durch Aufsprühen von Wasserstrahlen 15 (Fig. 8) gereinigt wurden. Die Schienen 11 und 12 brachten dann die Formteile wieder zusammen (Fig. 9)o Die so wieder zusammengestellten Formteile wurden anschliessend einem Förderer 17 zur Aufbewahrung auf einer Lagerstation/übergeben. Die wieden zusammen /gestellten Formteile waren dann fertig zum,Wiederfüllen in einem weiteren FormæyklusO

Claims (1)

  1. Patent ansprüche 1.) Verfahren zum Formen von Einheitsportionen aus gefrorenem Fisch. beispielweise Dorschportionen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Portionen durch Spritzformen mit anschliessendem Gefrieren des in der Form befindlichen Fisches gebildet werden0 2o) Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine Masse aus pumpfähigen filetiertem Fisch zubereitet, die Fischmasse in eine Formhöhlung. welche aus einem Satz trennbarer Formteile besteht, eingespritzt und der Fisch in der Formhöhlung gefroren wird, worauf die Formteile abgetrennt werden, um eine geformte' Einheitsportion aus gefrorenem Fisch freizugebeno 3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t g dass die Portionen innerhalb eines Satzes von Formteilen in, Gestalt eines Plattenpaares spritzgeformt werden, und dass die Formplatten anschliessend auf beiden Seiten mit den Platten eines Plattengefriergerätes bedeckt und einer Gefrierbehandlung unterworfen werden, wobei die Formplatten sich voneinander wegbewegen, um die Ausdehnung des Fisches während des Gefrierens zuzulassen.
    4o) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Einspritzen des Fisches in die Formhöhlung durch Abstellen des Spritzgussdruckes beendet wird, wenn noch ein kleiner ungefüllter Raum in der Formhöhlung vorhanden ist in welchen hinein sich der Fisch beim Entspannen des Spritzdruckes ausdehnen kanne 5.) Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass das Abstellen des Einspritzdruckes durch Drehung eines teilzylindrischen Rotors erfolgt, wobei ein Segment dieses Zylinders in die Formhöhlung eintritt, um den ungefüllten Raum einzunehmen und den Zustrom von Fisch in die Formhöhlung zu unterbinden, wonach der Zylinder weiter gedreht wird, um so dieses Segment aus der Formhdhlung zu entfernen und die Ausdehnung des Fisches in diesen Raum zu ermöglichen.
    6.) Verfahren nach Anspruch 3, 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Formplatten durch Erwärmen einer ersten der zwei Formplatten, um das die erste Formplatte berührende Material mindestens teilweise aufzutauen, durch Auseinanderziehen der Formplatten, wobei die gefrorene Einheitsportion an der zweiten Formplatte angeklebt bleibt und durch Ablösen der gefrorenen Ei.nheitsportion von der zweiten Formplatte getrennt werden.
    7o) Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass nach dem Erwärmen der ersten Formplatte die zwei Formplatten durch Anheben der zweiten Formplatte mit der an ihrer Unterseite anklebenden gefrorenen Einheitsportion auseinandergezogen werden, wonach die gefrorene Binheitsportion von der zweiten Formplatte abgelöst wird0 8n) Gefrorene Einheitsportion aus Fisch hergestellt nach einem Verfahren der vorhergehenden Ansprüche.
    9o) Spritzformvorrichtung zum Formen von Fisch und ähnlichen Produkten, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Ventilanordnung, über welche das Produkt unter Druck in eine Formhöhlung (1) eingespritzt werden kann, und durch einen Satz von zusammenwirkenden trennbaren Formteilen (3,4), die diese Formhdhlung (1) bilden, wobei die Ventilanordnung zur Abstellung des Spritzdruckes verschliessbar ist und ein Einsatzstück hat, welches beim Schliessen des Ventils nach beendetem Einspritzen innerhalb der Formhöhlung (1) liegt, um einen ungefüllten Raum (10) zu schaffen, in welchen hinein sich das Produkt nach Entfernen dieses Einuatzatückes ausdehnen kann.
    10.) Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n 8 e i c h n e t , dass die Ventilanordaung einen teilzylindrischen Rotor (5) umfasst. von welohei ein Segment das Einsatzstück darstellt9 wobei der Rotor (5) so ausgebildet ist, dass durch seine Drehung der Produktstrom abgeschnitten wird, das Ventiluegment in die Formhöhlung (1) eintritt, um den ungefüllten Raum (10) einzunehmen, worauf auf weitere Drehung das Ventilsegment aus dem Raum (10) entfernt wird, um die Ausdehnung des Produktes in diesen Raum (10) zuzulassen.
    ii.) Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, d a d u r oh g e k e n n 8 e i c h n e t , dass der Sats von Formteilen (3,4) ein Formplattenpaar ist, welches auf beiden Seiten mit den Platten eines Plattengefriergerätes bedeckt werden kann, um das Produkt zu gefrierwobei die Platten auseinander bewegt werden können, um die Ausdehnung des Produktes während des Getrierens su ermöglichen.
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