DE1901629U - Bereitschaftstasche fuer fotografische kameras. - Google Patents

Bereitschaftstasche fuer fotografische kameras.

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DE1901629U
DE1901629U DEL37693U DEL0037693U DE1901629U DE 1901629 U DE1901629 U DE 1901629U DE L37693 U DEL37693 U DE L37693U DE L0037693 U DEL0037693 U DE L0037693U DE 1901629 U DE1901629 U DE 1901629U
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Germany
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camera
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Description

RA.562iCS*-S.8.64
Dr. Ing. E. BERKENFELD, Patentanwalt, KÖLN, Universitätsstraße 31
Anlage Aktenzeichen
zur Eingabe vom J, AugUSt 1964 VA. Name d. Anm. FlTVOBi
KRITZLER K.G.
Bereitschaftstasche für fotografisehe Kameras
In der letzten Zeit sind Kameras auf dem Markt erschienen, bei dener die Fllmabwickel- und Aufwickelspule zu einer einheitlichen Kassette zusammengefaßt sind. Hierdurch wird das Einlegen eines neuen Filmes, das bisher unter anderem ein Zurückspulen und ein Einfädeln des Anschnittes des neuen Filmes erforderte, auf einen einfachen Kassettenwechsel zurückgeführt*
Das Einlegen eines neuen Filmes nach dieser bisherigen Technik beanspruchte verhältnismäßig viel Zeit. Es war daher durchaus tragbar, wenn die Kamera zum Filmwechsel aus der Bereitschaftstasche herausgenommen werden mußte. Die neue Technik jedoch verkürzt das Auswechseln des Filmes bzw. das Auswechseln der Kassette auf einen Vorgang, der nur Sekunden benötigt. Daher muß auch die Bereitschaftstasche dieser neuen Technik angepaßt werden. Das zum Auswechseln der Kasset te erforderliehe Freilegen der Kamera bzw. öffnen der Bereitschaftstasche darf nämlich nicht mehr Zeit beanspruchen als das Auswechseln der Kassette selbst. Anderenfalls würde die durch die neue Kassetten technik gegebene Schnelligkeit wieder zunichte gemacht.
Die Erfindung betrifft eine Bereitschaftstasche für -g fotografische Kameras, die innerhalb von Sekunden so weit geöffnet werden kann, wie es das Freilegen der Kamera zum Auswechseln der Kassette
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erfordert.
Bekannt ist eine Bereitschaftstasche für fotografische Kameras, die aus einem mit der Kamera lösbar zu verbindenden Taschenmantel besteht und einem klappbar an dem Taschenmantel befestigten Vorderteil das gleichzeitig den Deckel trägt.
Bei den neuen Kameras» bei denen in der oben genannten Weise eine Kassette ausgewechselt wird, ist die Rückwand aufklappbar. Zur Zeitersparnis ist es wünschenswert, die Kamera beim Kassettenwechsel in der Bereitschaftstasche zu belassen. Zum Kassettenwechsel wird die Rückwand der Kamera aufgeklappt. Diese Klappe 1st an einer Seite mit einem Scharnier rait dew Kameragehäuse verbunden. Um dieses Aufklappen bei in der Bereitschaftstasche verbleibender Kamera zu ermöglichen, muß die Bereitschaftstasche so weit geöffnet werden, daß das Aufklappen der Rückwand möglich wird. Hierzu sieht die Erfindung vor daß der Mantel der Bereitschaftstasche im Gebiet der Seitenteile in Längsrichtung geteilt und an seiner hinterenUnterkante gelenkig mit dem Bodenteil der Tasche verbunden ist» Hierdurch wird es möglich, den die Rückwand der Tasche bildenden Teil des Mantels und Abschnitte der Seitenteile der Tasche so weit nach unten wegzuklappen, daß die Rückwand der Kamera ganz zur Seite aufgeschwenkt wird und 4 die Kassette freiliegt.
Zur weiteren Vereinfachung des öffnens der Bereitschaftstasche sieht die Erfindung In einer besonderen Ausftihrung vor, daß der Taschenmantel mehrmals in Längsrichtung geteilt ist.
Ss gibt Kameraausftihrungen, bei denen das Scharnier der Rückwand nicht an der Kante zwischen Rückwand und Seitenteil, sondern im Seitenteil selbst liegt. Bei diesen Ausführungen wird der vor dem
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Scharnier liegende Abschnitt des Seitenteiles mit aufgeklappt. Dies bedeutet, daß die Kassette an ihren beiden Seiten verschieden stark freigelegt wird.
Um ein solches teilweises Mitschwenken des Seitenteiles zu ermöglichen, sieht die Erfindung hierfür eine Bereitschaftstasche vor, bei der die Trennlinien, an denen der Taschenmantel in den Seltenteilen geteilt 1st, auf der rechten und linken Seite verschiedenen Abstand von der Vorder- bzw. Rückseite der Bereitschaftstasche haben.
In w£& weiterer Ausbildung dieses Gedankens sieht die Erfindung vor, daß die Trennlinien auf der rechten und der linken Seite verschiedene Neigung unö/oder Form haben.
üs sind Kameraausführungen bekannt, bei denen der Boden an der Rückseite der Kamera gegenüber den Seitenteilen vorgezogen ist. Bei solchen Kameraausfnhrungen sieht die Erfindung in Weiterbildung der oben beschriebenen Bereitschaftstasche eine Ausführung vor, bsi der die Trennlinie des Taschenmantels im Boden gegenüber den Trennlinien in den Seitenteilen des Tasohenmantels versetzt ist.
Zum Zusammenhalten der verschiedenen Taschenteile im Schließzustand bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. üine besonders vortellhaf te Ausführung liegt gemäß der Erfindung darin, daß die einzelnen Tel· Ie des Taschenmantels durch Verschlußlaschen, ζ. Β. Druckknopflaschen zusammengehalten werden. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung können die Tragriemen der Tasche bzw. die Schnallstrippe und die Schnallkappe an diesen Verschlußlaschen befestigt sein.
Zum Zusammenhalten der einzelnen Tasehenteile und auch zum Befestigen der gesamten Tasche an der Kamera sieht die Erfindung noch eine
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In
weitere Möglichkeit vor. Hierzu werden/die einzelnen Taschenteile Aussparungen eingearbeitet, die nach Art eines Rastverschlusses über auf dem Kameragehäuse vorgesehene Vorsprünge greifen.
Ära Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführung wird die Erfindung nun weiter beschrieben. Dabei istj
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht schräg von worn auf die geschloe sene Bereitschaftatasche,
. 2 eine Seitenansicht,
Pig. J elae perspektivische Ansicht schräg von hinten auf die Bereit schaftstasche mit abgeklapptem Vorderteil und herabgeklapptei Rückwand.
Der Taschenmantel besteht aus einer vorderen Hälfte 10 und einer hii teren Hälfte 12. iSntlang der beiden Trennlinien 14 und 16 stoßen die se beiden Hälften aufeinander. Wie Fig. 5 zeigt, bildet die vordere Hälfte 10 den größten Teil der Seitenteile 18. Die hintere Hälfte Ii umfaßt nur schmalere Abschnitte 20 der Seitenteile. Die hintere Hals te 12 ist mit einer Lasche 22 an den Boden 24 der Tasche angelenkt. An der Vorderkante des Bodens 24 ist das Vorderteil 26 der Tasche bt festigt. Hierzu dient die in Fig. 2 erkennbare Lasche 28. Das Vorde:· teil 26 trägt noch den Deckel 30, von dessen Hinterkante die Lasche 32 ausgeht. Diese wird mit einem Druckknopf 34 auf die hintere Hälfte 12 aufgedrückt. An den vorderen Abschnitten 18 der Seitenteile sind noch Druckknopflaschen j$6 befestigt. Diese werden mit ihren Druckknöpfen 38 bei hochgeklappter hinterer Hälfte 12 des Taschenmantels auf diese aufgedrückt. Von der gleichen Niete, mit der die
Druokknopflaschen 36 am Tasehenmantel befestigt sind, geht noch der Tragriemen 40 aus.
In dem in Fig. 3 links liegenden Seitenteil 18 ist noch eine Aussaßsparung 42 vorgesehen. Diese greift über einen nicht dargestellten Vorsprung auf dem Kameragehäuse, in dem in Flg. 3 rechts liegenden Abschnitt 18 des Taschenmantels 1st noch eine Einkerbung 44 vorgesehen. In diese Einkerbung 44 paßfc ein Vorsprung 46, der von dem abtefce klappbaren Seitenteil 20 ausgeht. Der Ausschnitt 44 dient einera später noch zu erläuternden Zweck.
In Pig. 3 1st die Kamera 48 in strichpunktierten Linien angedeutet. Die Rückwand 50 der Kamera xdLrd entlang der strichlierten Linie 52 auf©klappt. Im gezeigten Beispiel liegt das Scharnier der Rückwand 50 an der in Fig. 3 links liegenden Seite.
Zum Auswechseln der Fiplinkassette wird die erfindungsgemäße Bereitschaftstasche wie folgt geöffnet:
Ausgangspunkt ist die in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigte geschlossene Stellung. Der Druckknopf J?4 wird gelöst und die Lasche J2 wird zusammen mit dem Deckel 30 und dem Vorderteil 26 nach vorne in die in Piß. 3 gezeigte Lage geschenkt. Darauf werden die Druckknöpfe 38 ge löst und die hintere Hälfte 12 des Tasohenmantels fällt nach unten. Im gleichen Augenblick liegt auch schon die Rückwand 50 und die Oberseite der Kamera 48 frei. Mit einem Finger greift man nun in den Einschnitt 44 und drückt gegen einen dort liegenden auf der Rückwand 50 befestigten Vorsprung. Mit diesem Vorsprung wird die Rückwand 50 aufgezogen und um das links liegende Scharnier um 90 oder knapp 180° geschwenkt. Darauf liegt die gesamte Rückseite des Kameragehäuses
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pffen. Die rait dera belichteten Film gefüllte Kassette kann ohne weiteres herausgenommen werden, worauf man eine mit unbelichtetera Film gefüllte Kassette einschiebt.
Zum Verschließen der Kamera und zum Schließen der Bereitschaftstasche geht man in umgekehrter Richtung vor.
Schutzansprüche ;
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Claims (8)

HA. 5621 GS*-8.8.6 Dr. Ing. E. BERKENFELD, Patentanwalt, KÖLN, Universitätsstraße 31 Anlage Aktenzeichen zur Eingabe vom Name d. Anm. Schutzansprüche
1. Bereitschaftstasche für fotografische Kameras, bestehend aus einem mit der Kamera lösbar verbundenen Taschenmantel, einem klappbar an dem Taschenmantel befestigten Vorderteil, welches den Deckel trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Taschenmantel (10, 12) im Gebiet der Seitenteile (18, 20) in Längsrichtung geteilt und an seiner hinteren Unterkante gelenkig mit dem Boden (24) verbunden ist.
2. Bereitschaftstasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taschenmantel (10, 12) mehrmals in Längsrichtung geteilt ist
2. Bereitschaftstasche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinien (14, 16), entlang derer der Taschenmantel (10, 12) in den Seitenteilen (18, 20) geteilt ist, auf der rechten und linken Seite verschiedenen Abstand von der Vorderkante haben*
4. Bereitschaftstasche nach Anspruch 1 bis # J>, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinien (14, 16) auf der rechten und linken Seite verschiedene Neigung und/oder Form haben.
5. Bereitschaftstasche nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinie im Boden (24) gegenüber den Trennlinien (14, 16) in den Seitenteilen (18, 20) versetzt ist.
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6. Bereitschaftstasche nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch die einzelnen Teile des Taschenaantels (10, 12) im geschlossenen Zustand zusammenhaltende Verschlußlaschen (28, 22, 36), z. B. Druckknopflaschen.
7· Bereitschaftstasche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragriemen (4o) der Tasche bzw. die Schnallstrippe und Schnallkappe an der Verschlußlasche (j5ö) befestigt ist.
8. Bereitschaftstasche nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch in den einzelnen Teilen des Taschenmantels (10) eingearbeitete Aussparungen (42), die rait an der Kamera (48) vorgesehenen Vorsprüngen unter Bildung von Rastverschlüssen zum Zusammenhalten des Tasohenmantels (10, 12) im geschlossenen Zustand oder zum Befestigen der Tasche an der Kamera (48) zusammenwirken.
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DEL37693U 1964-08-08 1964-08-08 Bereitschaftstasche fuer fotografische kameras. Expired DE1901629U (de)

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