DE1901323U

DE1901323U - Haftbefestigung von zusatzpolstern an autositzen.

Info

Publication number: DE1901323U
Application number: DE1964M0048574
Authority: DE
Inventors: Karl Meier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-06-19
Filing date: 1964-06-19
Publication date: 1964-09-24

Description

U5 826*19.6.64

Wolfsburg, den 18. Juni 1964

Karl Me i e r 318 Wolfsburg, Lessingstr. 68-70

Haftbefestigung von Zusatzpolstern an Autositzen BESCHREIBUNG

Rückenstützen und Kopfpolster an Kraftfahrzeugen sowie Auflegekissen, werden vorwiegend mit Gurt- oder Gummibändern, welche um das Lehnenpolster herumgesehnallt werden, befestigt, Kopfpolster sind auch bekannt durch ein zusammengeschweißtes Metallrahmengestell, das in Form von Klemmbügeln über den Lehnenkopf gesteckt wird. Derartige Befestigungen der Zusatzpolster an Autositzen und Lehnen verrutschen sehr leicht bei dem Ein- und Aussteigen der Insassen.

Die Größenversehiedenheiten der Personen erschwert die Befestigung dieser Zusatzpolster an der Stelle, wo sie sitzen sollten, z. B, an dem Lendenwirbel und Halswirbel.

Das bekannte Haftband, das sonst vorwiegend in der Bekleidungsindustrie verwendet wird, besteht aus 2 Bändern, und zwar aus einem Haftband und aus einem Flauehband, wovon das eine oder das andere aufgenäht oder sonstwie befestigt wird. Das Haftband besteht aus lOOen kleiner Haken und das Flausehband aus lOOen kleiner Schlingen aus Polyamid-Sehling-Gewirke. Durch bloßes Aufstreifen mit der Hand kommt ein Verschluß zustande. Bei dem Vorgang des Übereinanderdrückens muß jedoch darauf geachtet werden, daß die beiden Bänder genau übereinander passen. Da man an Autositzen wegen der Personengröße das Rüekenkissen nach oben und unten verstellen muß, wäre eine Reihe von Haftbändern.auf den Polsterbezügen erforderlich.

Der Gegenstand der Erfindung ist die Befestigung von Zusatzpolstern an Autositzen, wo auf der Unterseite dieser Werkstücke das an sich bekannte Haftband aufgenäht ist und an solchen Autositzbezügen durch bloßes Aufdrücken mit der Hand haftet, weil diese aus Polyamid-Sehlinggewirke überzogen sind. Von vornherein muß also die Haftfläche, sei es der Polsterbezug oder der Schonbezug, aus Polyamid-Sehlinggewirke überzogen sein.

Durch die Erfindung, die Polsterbezüge oder Schonbezüge gleich aus Polyamid-Sehlinggewirke herzustellen, erreicht man, daß diese Zusatzpolster an beliebiger Stelle, wie es die Personengröße und Konstitution erfordert, durch bloßes Aufdrücken auf den Autositz oder Lehne befestigt werden können. Das Flausehband kommt also vollständig zum Fortfall, weil der ganze Polsterbezug aus Polyamid-Sehling-Gewirke gefertigt ist.

Claims

Anhand der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise erläutert? Es zeigen? Fig. 1 Pig· 2 Fig. 3 das aufgenähte Haftband 1 und zwar an den Aufsatzflachen 2 eines Kopfpolsters 3 in Winkelform, eine Lendenstütze 4S wo auf der Aufsatzfläche 5 das Haftband 1 aufgenäht ist. einen Autositz 6 der ganz mit Polyamid-Sehling-Gewirke überzogen ist und an dem ein Kopfpolster 3) eine Lendenstütze k und ein Auflagekissen 7 durch die Haftbefestigung 1 verbunden ist. SCHÜTZANSPRÜCHE

1. Haftbefestigung von Zusatzpolstern an Autositzen dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz- und Lehnenbezug (6) ganz aus Polyamid-Sehlinggewirke hergestellt ist und die Zusatzpolster wie Kopfpolster (3), Lendenstütze (h) und Auflagekissen (7) auf der Aufsatzflache (2 und 5) mit dem an sieh bekannten Haftband (l) versehen sind und nur durch bloßes Aufdrücken mit der Hand befestigt sind.

2. Haftbefestigung von Zusatzpolstern an Autositzen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Sitz- oder Lehnenbezüge nur an den Stellen mit Polyamid-Schlinggewirke überzogen sind, wo die Zusatzpolster befestigt werden sollen.