DE190116C - - Google Patents

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DE190116C
DE190116C DE1906190116D DE190116DA DE190116C DE 190116 C DE190116 C DE 190116C DE 1906190116 D DE1906190116 D DE 1906190116D DE 190116D A DE190116D A DE 190116DA DE 190116 C DE190116 C DE 190116C
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DE1906190116D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/18Mountings or supports for the incandescent body

Landscapes

  • Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 190116 — KLASSE 21/. GRUPPE
Traggestell für Glühlampen mit Metallglühfäden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Oktober 1906 ab.
Glühlampen mit Fäden aus schwer schmelzenden Metallen werden zur Unterstützung der einzelnen Fäden im Innern der Lampe mit einem besonderen Traggestell mit einer 5 oder mehreren Haltergruppen ausgerüstet. • Der Zweck dieses Gestelles ist, das Berühren der Fäden zu verhindern und die Fäden bei Erschütterungen zu halten, so daß sie nicht durch die starken Schwingungen, besonders
ίο beim Transport, abbrechen. Der Zweck des Gestelles ist ferner der, daß man die Lampen, deren Fäden in heißem Zustande weich sind, in jeder Lage brennen kann. Da die Temperatur der glühenden Metallfäden eine sehr hohe ist, so müssen die Halter oder Tragstützen (Schleifen, Ösen), durch welche die Fadenschenkel geführt sind, aus einem schwer schmelzbaren Material, z. B. Thoroxyd, Magnesia usw., hergestellt werden. Die ösen werden durch eine beliebige Verbindung mit dem Traggestell fest oder biegsam vereinigt. Um ihre Zahl zu verringern, ■ erhält jede Gruppe gewöhnlich nur so viel Halter, als bügeiförmige Fäden vorhanden sind, so daß ein Schenkel des Fadens durch eine Tragstütze gehalten wird, während der andere Schenkel frei ist. Beim Brennen derartiger Lampen zeigt sich nun häufig der Übelstand, daß der freie Schenkel des glühenden Fadens die leichter schmelzenden Teile des gewöhnlich aus Glas hergestellten Traggestelles oder seiner Verbindungsstücke mit den Haltern berührt. Durch die Berührung kann eine chemische oder mechanische Einwirkung hervorgerufen werden. Gewöhnlich tritt ein Ankleben des Fadens ein, was zur Folge hat, daß der Faden beim Ausschalten abreißt.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Traggestell, bei welchem dieser Übelstand vollständig vermieden wird. Während die einzelnen Halter bisher im wesentlichen radial gestellt wurden, werden sie nach der Erfindung so gestellt oder ausgebildet, daß sie im wesentlichen tangential liegen bezw. daß Teile von ihnen tangential liegen, so daß sich die Halter derselben Gruppe kranzförmig zusammenschließen und es dadurch den außerhalb liegenden, frei beweglichen Fadenschenkeln unmöglich wird, die leicht schmelzbaren Teile des Traggestelles zu berühren.
Fig. ι zeigt als Ausführungsbeispiel ein Traggestell für vier Fäden mit zwei Haltergruppen in etwas vergrößertem Maßstabe. Fig. 2 zeigt die obere Haltergruppe von oben gesehen. Jede Gruppe enthält vier schleifenförmige Halter a, die je einen Schenkel jedes Fadens b umfassen, und zwar umfassen die Halter der einen Gruppe alle rechten Schenkel, diejenigen der anderen Gruppe alle linken Schenkel. Jeder Halter ist durch einen an dem Ende des geraden Stieles c angeschmolzenen Glastropfen d und ein kurzes Drahtstück an einer scheiben- oder wulstförmigen Verbreiterung e des mittleren Glasstabes / befestigt. Die Stiele c liegen im wesentlichen tangential, so daß sich die Schleife g jedes Halters an den Stiel des nächsten Halters anschließt. Wie man sieht, sind durch diese Anordnung der Glasstab, seine Verbreiterungen, die Drahtstücke und Glastropfen d vor Berührung durch den Faden geschützt.
Von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann in mannigfaltiger Weise abgewichen werden, ohne daß dadurch das Wesen der
(2. Auflage, ausgegeben am iS.Juli igoS.)
Erfindung berührt wird. Es ist auch möglich, jede Haltergruppe durch ein aus schwer schmelzbarem Stoffe, wie Thoroxyd, hergestelltes Formstück zu ersetzen, das mit einem Male gestanzt oder gepreßt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Traggestell für Glühlampen mit Metallglühfäden , bei welchem je ein Schenkel ίο der bügeiförmigen Fäden durch eine Gruppe schwer schmelzbarer Halter gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Halter kranzförmig zusammenschließen, so daß sie die Berührung zwischen den durch diese Gruppe nicht gehaltenen, außerhalb liegenden Fadenschenkeln und denjenigen Teilen des Traggestelles verhindern, welche auf den Faden chemisch oder mechanisch einwirken könnten. ·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906190116D 1906-10-22 1906-10-22 Expired - Lifetime DE190116C (de)

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AT33228D AT33228B (de) 1906-10-22 1907-09-23 Traggestell für Glühlampen mit Metallglühfäden.

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DE190116C true DE190116C (de)

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ID=453601

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DE1906190116D Expired - Lifetime DE190116C (de) 1906-10-22 1906-10-22

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