DE190110C - - Google Patents

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DE190110C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/02Incandescent bodies
    • H01K1/04Incandescent bodies characterised by the material thereof

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 190110 -KLASSE 21/. GRUPPE
Firma PARKER CLARK ELECTRIC COMPANY in NEW-YORK, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Neuerungen an Glühlampen, besonders an denjenigen, bei denen der Glühkörper in einer feuerfesten und gegen Licht durchlässigen Schutzhülse enthalten ist. Derartige Lampen stehen im Gegensatz zu denjenigen, bei welchen ein Glühfaden in einem luftleeren Raum enthalten ist. Die Erfindung bezieht sich auf derartige Glühlampen, in denen ein Rohr, das bei niedriger Temperatur nicht leitend ist und bei hoher Temperatur leitet, mit einem inneren, leitenden Überzug verwendet wird, Um das Rohr zum Glühen zu erhitzen und es leitend zu machen, sowie auf Lampen, bei
■15 denen ein Rohr verwendet ist, welches einen inneren Überzug und einen gasförmigen, inneren Leiter besitzt. Derartige Lampen sind z. B. aus der amerikanischen Patentschrift 788493 bekannt.
Die Wirksamkeit einer Glühlampe steigt bedeutend mit der Möglichkeit, das glühende Material hoch zu erhitzen. Es hat sich gezeigt, daß ein Quarzrohr ein gutes Material ist, um den glühend zu machenden Körper aufzunehmen. Es haben sich aber hierbei Übelstände gezeigt. Einer dieser Übelstände besteht darin, daß das Rohr, welches den durch Erhitzen und Abkühlen eines festen Kernes von anderem Ausdehnungskoeffizienten als das äußere Rohr erzeugten Wirkungen widerstehen soll, sehr dick sein muß. Wenn, was sehr leicht eintreten .kann, irgendeine Abweichung in der Bohrung des Rohres vorliegt, so wird der Widerstand an denjenigen Punkten, an welchen die Bohrung von verhältnismäßig kleinem Durchmesser ist, stark vermehrt und die Wirksamkeit des Lichtes verschlechtert.
Ein anderer Übelstand bei der Verwendung des festen Kernes besteht darin, daß nur sehr wenig Elemente oder Verbindungen, die feuerfest sind und Elektrizität leiten, bestehen, die einen genügend hohen Widerstand haben, um eine Lampe für die übliche Voltzahl mit einem festen Kern dieses Materials herzustellen. Eigentlich sind derartige Stoffe überhaupt kaum vorhanden. Tatsächlich ist es notwendig, daß der Durchmesser des Rohres außerordentlich klein sein und ein Rohr verwendet werden muß, welches beträchtliche Länge besitzt. Sobald ein derartiges Rohr verwendet wird, ergibt jede geringere Schwankung im Durchmesser, die außerordentlich leicht eintreten kann, eine sehr große Schwankung im Widerstände. An den engen Teilen des Rohres wird das Material hochglühend, während der Rest der Säule von leitendem Material wesentlich niedere Temperatur besitzt, so daß nur ein geringer Teil auf lichtgebende Glühtemperatur erhalten werden kann.
Es ist auch außerordentlich schwierig, den richtigen Widerstand bei einem Kern der geschilderten Art zu erhalten.
Die geschilderten Schwierigkeiten sollen durch die vorliegende Erfindung behoben werden. Es soll eine Lampe erzielt werden, bei welcher ein dünnes, hoch feuerfestes Rohr mit einer Schicht von feuerfestem, leitendem Material an der Innenfläche versehen werden
ίο kann, während diese dünne Schicht durch Auskleidung der Mitte des Rohres mit einem feuerfesten Nichtleiter festgehalten wird. Der leitende Teil wird so zwischen zwei unzerstörbaren Teilen gehalten, welche eine Lagerung von kreisförmigem Querschnitt bilden. Der Widerstand kann leicht geregelt werden. Das Licht kann durch das dünne Rohr in genügender Weise ausgestrahlt werden. Die Enden des Rohres werden mit einem guten Leiter, wie Graphit, ausgekleidet; die Stromzuführungsdrähte sind mit dem Graphit verbunden. In der geschilderten Weise wird eine Lampe von langer Brenndauer und großer Wirksamkeit erhalten. Die Wirksamkeit ist infolge der geschilderten Anordnung verhältnismäßig groß; man kann auch eine sehr hohe Hitze in dem leitenden Teil der Lampe erhalten. Bei der praktischen Ausführung werden ein Rohr oder mehrere Röhren innerhalb einer Birne angeordnet. Man kann auch die Birne auspumpen, um dieselbe noch wirksamer zu machen, da dann wenig Verlust durch Fortpflanzung und Strahlung eintritt.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Lampe nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 veranschaulicht eine Lampe mit mehreren Röhren innerhalb einer Birne an dem gebräuchlichen Sockel.
In der Zeichnung ist die Lampe in vergrößertem Maßstabe gezeigt, um die Beziehung der einzelnen Teile deutlicher zu zeigen. Es wird ein Rohr 10 von hoch feuerfestem Material, das gegen Licht durchlässig ist, verwendet. Es hat sich ein Quarzrohr für diesen Zweck als brauchbar erwiesen.
Auf der ganzen inneren Fläche dieses Rohres ist eine dünne Schicht 11 aus feuerfestem, aber leitendem Material angebracht. Man kann Kohle, Iridium oder irgendeine andere geeignete metallische oder leitende Substanz benutzen. Es hat sich besonders eine Schicht von Iridium oder anderen feuerbeständigen Metallschichten als geeignet erwiesen. Die Metallüberzüge können mechanisch, chemisch öder elektrochemisch auf den Quarz aufgebracht werden, z. B. durch elektrolytische Abscheidung im Vakuum oder durch Plattierung. Dieser Überzug kann mehr oder weniger widerstandsfähig durch Wechseln des Materials oder Veränderung seiner Dicke erhalten werden. Es ist vorteilhaft, den Überzug über die ganze Länge des Rohres sich erstrecken zu lassen, so daß ein guter Kontakt zwischen dem Überzug und der Packung 13 eines guten Leiters, wie gepulverter Graphit, erhalten wird. Wenn die Verbindung zwischen dem Graphit und dem Überzug nur an den Rändern des Überzuges erhalten würde, könnte der Kontakt nicht so gut wie' bei der geschilderten Einrichtung sein. Nachdem das Rohr mit dem Überzug 11 versehen ist, wird der Mittelteil, welcher der größte Teil des Rohres ist, dicht mit gepulvertem Quarz, Thoroxyd oder anderem feuerfesten Material gefüllt. Diese Schicht ist bei 12 gezeigt. Dieser innere Kern von nichtleitendem Material dient dazu, den Überzug 11 zu halten. Der Kern 12 sollte möglichst von gleichem Ausdehnungskoeffizienten sein wie das Rohr 10. Der Leiter 13 aus Graphit oder dergl. wird in die Seite des Rohres eingefüllt und die Stromzuführungsdrähte 14 werden in den Graphit eingebettet. Das Rohr wird dann bei 15 dicht verschlossen.
Die nichtleitende Packung in der Bohrung des Rohres bewirkt, daß der Raum, der sonst durch Luft oder Gas eingenommen ist, gefüllt wird. Es ist weiter dafür gesorgt, daß der Leiter festgehalten wird. Die Lampe kann aber auch ohne die geschilderte Packung benutzt werden. In diesem Falle können Scheidewände verwendet werden, um den Graphit in seiner Lage zu halten. Diese Scheidewände würden aber den Raum nicht ausfüllen und den leitenden Überzug nicht vor Abbröckeln und Abfallen schützen.
Wenn der Strom zugeführt wird, erfolgt eine Erhitzung des hohlen, röhrenförmigen Leiters 11 auf Glühhitze. Der Leiter 11 gibt dann ein wirksames Licht ab. Es können mehrere Röhren IO benutzt werden, wenn ein verhältnismäßig starkes Licht verlangt wird. Es kann dies beispielsweise so, wie in Fig. 2 gezeigt, erfolgen. In der in Fig. 2 gezeigten Anordnung wird ein Paar von Lampen verwendet, welche an einem Ende durch den Draht I4a und andern anderen Ende durch die Stromzuführüngsdrähte 14 in der üblichen Weise verbunden sind. Man kann eine Reihe von Lampen parallel anordnen. Man kann die Lampen mit oder' ohne Birne verwenden. Wenn eine hohe Wirkung gewünscht wird, empfiehlt es sich, eine Birne 16 über der Lampe anzuordnen, die Luft auszupumpen und die Birne, wie üblich, in einem Sockel 17 anzuordnen. Der einzige 12b
Zweck bei der Entfernung der Luft aus der Birne besteht darin, Verluste durch Strahlung und Leitung zu verhindern.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Leuchtkörper für elektrische Glühlarapen, welche von einem feuerfesten, für Licht durchlässigen, röhrenförmigen Körper dicht umschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß letzterer auf seiner Innenfläche mit einem metallischen, feuerbeständigen Überzug vorteilhaft aus Iridium versehen ist.
  2. 2. Ausführungsform des Leuchtkörpers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem leitenden Überzug versehene Rohr 12 in der Mitte mit einer nichtleitenden Packung und an den Rändern in bekannter Weise mit einer leitenden Packung, z. B. Graphit, zur Stromablei-. tung angefüllt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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