DE1900991U - Vorrichtung zum verbinden von abflussrohren, insbesondere von reinigungs- und abtrittspuelbecken, mit den abwasserrohrleitungen. - Google Patents
Vorrichtung zum verbinden von abflussrohren, insbesondere von reinigungs- und abtrittspuelbecken, mit den abwasserrohrleitungen.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/30—Devices to facilitate removing of obstructions in waste-pipes or sinks
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Description
RA.414738-11.6.64
DIPL. ING. HANS WESTPHAL
PATE N TANWALT
raoVILLINGEN/SCHW., den 9= Juni 1964
SEB1-KNEIPP-STr. 14 - TEL 2194
Walter Mayer , Schramberg*
Vorrichtung zum Verbinden von Abflußrohren, insbesondere
von Reinigungs- und Abtrittspülbecken, mit den
lasserrohrleitungen.
Es ist bekannt, die Abflußrohre von Reinigungs- und Waschanlagen
und insbesondere die von Abtrittspülbecken mit den Sohren der Abwasserleitungen an den wand- und Bodendurchführungen
dadurch zu verbinden, daß sie einzmentiert v/erden.
Auch bei größtmöglicher Sorgfalt läßt es sich nicht vermeiden, daß die Übergangsstelle undicht und rauh ist, unsohön
aussieht, Schmutz anzieht und schwer zu reinigen ist» Das aber hat zur Folge, daß die nicht entfernteren Scnnutzteilchen
den Anblick weiter verschlechtern, Pilz- und Bakterienherde bilden und zusätzlich einen unangenehmen Geruch
hervorrufen.
Um dem zu begegnen, werden in privaten Abtritten geruchverbessernde
Mittel und in den keimfrei zu haltenden Räumen von Krankenhäusern, Pflegeanstalten und dergl. Desinfektionsmittel
angewandt.
Abgesehen davon, daß das Verwenden von geruchverbessernden bzw. desinfizierenden Mitteln nicht dauernd wirkt und infolgedessen
von Zeit zu Zeit wiederholt werden muß, wird dadurch die eigentliche Ursache nicht beseitigt. Die Neuerung zielt
auf eine hygienisch einwandfrei abdichtende Vorrichtung zum
Bankkontoi Deutsche Bank Viliingen Nr, 21449 - Postscheck: Karlsruhe Nr. 41702
Verbinden der Abflußrohre mit den Rohren der Abwasserleitung ab, die einfach herzustellen und zu montieren
ist.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem die Verbindungsstelle
umhüllenden, auf den Boden aufzusetzenden bzw. an die Wand anzusetzenden, manschettenartigen
Mantelteil und einer auf den oberen Rand des Mantelteiles dicht aufsetzbaren Ringkappe, deren lichter Durchmesser
dem Außendurchmesser des Abwasserrohres entspricht.
Mit Hilfe dieser Umhüllung wird nicht nur der unschöne Anblick abgedeckt, sondern darüber hinaus wird eine
Schmutzansa^mlung mit deren Polgen vermieden. Hicht zuletzt
wird auf diese Weise auch das Seinigen der fußböden
erleichtert.
Vorzugsweise weist die Ringkappe einen hochgewölbten, dem Abdichten des Abwasserrohres bzw. eines entsprechenden Rohrkrümmers
dienenden Ringansatz und eine untere, ringnuten—
förmige Vertiefung auf, die den oberen land des Mantelteiles dicht umfaßt.
Weiterhin ist zweckmäßig in der Ringkappe unterhalb des oberen Ringansatzes ein Dichtungsring angeordnet, der aus
Gummi oder einem elastischen Kunststoff besteht.
Diese Verbindung z?;ischen Singkappe und Mantel miteinander
und mit dem Abwasserrohr sichert einen völlig feuchtigkeits- und geruchdichten Abschluß.
TJm eine Beschädigung der neuerungsgemaßen Vorrichtung zu
verhindern, bestehen der Mantelteil und die Singkappe zweckmäßig aus einem elastischen schlag- und stoßfesten Kunststoff*
Wird die Vorrichtung bereits beim Montieren der Abwasserleitungen angebracht, dann können der Mantelteil und
die Ringkappe als starre, in sich geschlossene G-ebxlde ausgebildet
sein, die vor dem. Verbinden der Abwasserleitung mit de:u Abflußrohr angebracht werden*
Soll die Verbindungsstelle nachträglich abgedichtet werden,
dann besteaen der Mantelteil und die Singkappe zweckmäßig
aus je zwei Hälften, die einerseits fest, aber gelenkig, z.B. mittels eines Scharniers, miteinander verbunden sind,,
und deren freie Enden andererseits nach dem Anbringen am Abwasserrohr fest oder lösbar zusammengefügt werden können.
Sie können aber auch aus einem elastischen Kunststoff bestehen, längs einer Mantellinie aufgeschnitten sein und
dadurch zu einem geschlossenen Gebilde werden, daß ihre freien Enden nach de-i Anbringen am Abwasserrohr fest oder lösbar
miteinander verbunden werden.
jj'ür die Verbindung der freien JLnden der hantel- bzw- Ringkappe
ergeben sich verschiedene Eögliohkeiteu. 3o können
diese Enden mechanisch, z.B. mittels Knopf-, Stack-, Bajonett- und schloßartiger Verschlüsse miteinander verbunden
werden. Auch können sie miteinander verklebt oder verschweißt werden.
ITachstehend wird die Neuerung anhand der seeemetischen
Zeichnung näher erläutert» In dieser zeilen
Fig. 1 einen Abtritt mit einer neuerurigsgemäien "vorrichtung
in Seitenansicht,
Pig. 2 eine neuerungsge~äße Vorrichtung., halb im Längsschnitt;,
halb in Saitenansicht,
Fig. 3 eine abgeänderte Form des ICappenteiles in gleicher
Darstellung 7;ie in rig. 2,
Fig. 4 äen um 90° verdrehten £3-; ρ ent eil nach Fig» 3 in
teilweiser Draufsicht 9
Fig. 5 einen Schnitt durch eine rlnopf lasche für den Kappenteil
nach Fig. 3 und 4 und
Fig. β eine Draufsicht auf die La se tie nach Figo 5«
Der in iig. 1 dargestellte .abtritt mit Spülung bestent aus
eine:.,i üblichen Sitz- und Spülkörper 1 nrit einen, Rohraus ata
für den Wasserzufluß und einem Rohrkrümmer 3 i.'x das .abwasser.
Dieser mündet in den erweiterten A .Af nähme topf 4 eines Abwasserrohres
5 und ist in ihn einzementiert oder eingekittet. Dem Abdecken der Verbindungsstelle dient eine Heilvorrichtung,
die den oberen Flansch 6 des Aufnahnietopfes 4
umgibt und aus e.."..iieni hohlzylindrisciien hantel 7 und einem,
auf diesen aufsetzbaren Kappenring 8 besteht. Dieser liegt am Krümmer 3 Bi it einem hochgewölbten Rin-.;aneatz 9 an und
umfaßt den oberen Eand des KanteIteiles 7 mit einer Ringnut
10. Je genauer der Innendurcnraesser des £a_penringes 8 mit
dem Α uß endure ame s s er des lioiirkrünü-iers 3 übereinstimnt, desto
besser ist die hier erzielbare κ belichtung. Das gleicae gilt
bezüglich der genauen Übereinstimmung des unteren Sandes des Hantelteiles 7 mit der Fläche des Bodens, auf dem er aufsitzt.
Sowohl der Mantel 7 als aucli der Kappenring 8 bestehen
zweckmäßig aus einem schlag- una stoßfesten Kunststoff, Dieser ermöglicht es, an den Stoßstellen durch Ern.it ζ en
bzw. Schweißen einen absolut dichten Abschluß zu erhalten.
Wählt man einen elastischen Kunststoff, dann kann sich
dieser dicht anscumiegen, unä so ebenfalls einen gut
dichtenden Abscaluß bewirken*
Zur weiteren Verbesserung der Abdichtung ka~n man, vgl. jT'ig. 2, zwischen den Ringansatz 9 des Kappenringes 8 und
den Flanschteil 6 einen Dichtungsring 11 aus G-umini oaer
elastischem Kunststoff einfügen ο Ebenso könnte man arn
unteren Hand des Mantels einen Dichtungsring vorsehen,
der vjgf. ein U-förmiges Profil aufweist und den Mantelrand
dicht umschließt.
Soll die neuerungsgemäße Vorrichtung bei Heuinstailationen
"verwendet werden, dann können der Mantel 7 und der Kappenring
8 als geschlossene bauteile ausgebildet sein= Um sie
nachträglich anbringen zu können, sind sie in Weiterbildung
der Heuerung in Längsrichtung geschlitzt, wie das für den
Kappenring in den fig, 3 und 4 angedeutet ist. Wird hierbei
ein elastischer Kunststoff verwendet, dann können die freien !Binden der Mantel und Kappenringe zum überstreifen
auseinandergebogen und danach wieder zusammengefügt werden. Verwendet man weniger elastischen Kunststoff, dann
bestehen die Mäntel und Kappenringe zweckmäßig aus je zwei
Hälften, ö.be mittels Scharnieren schwenk&ar miteinander
verbunden sind.
Die Verbindung der nach dem Überstreifen zusammenstoß end en
freien binden erfolgt gemäß den i'ig. 5 und 6 mittels gebogener
Laschen 12? die mittels lochartiger Eindrückungen
oder Ausnehmungen I3 auf knopfartige Ausdrückungen 14 der
zusammenzusetzenden Seile, hier der freien Enden des geschlitzten
Kappenringes 8S aufgepreßt werden können«
An die Stelle dieser druckknopfartigen Verbindungen können
auch Steck-, Schließ- und Bajonettverbindungen treten.
Auoh kann man die Snden miteinander verkleben oder verschweißen.
In jedem Falle wird neuerungsgemäß eine völlig dichte Abdeckung
der Biniühr^jig des Abwasser-Rohrkrümmers in das
Abwasserrohr erzielt.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Verbinden von Abflußrohren, insbesondere
von Reinigungs- und Abtrittspülbecken, mit de:i Ib^asserrohrleitungen,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem die Verbindungsstelle umhüllenden, auf den Boden aufzusetzenden
bzw. an die Wand anzusetzenden, manschettenartigen Mantelteil (7) und einer auf den oberen Sana des Mantelteiles
dicht aufsetzbaren Singkappe (8) besteht, deren lichter Durchmesser dem Außendurchmesser des Abwasserrohres (3) entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Singkappe (6) einen hochgewölbten, den: Abdichten des
Abwasserrohres bzw. eines entsprechenden Sohrkrüicmers (3)
dienenden Ringansatz (9) und eine untere, ringnutenf örniige Vertiefung (10) aufweist, die den oberen Hand des Liantelteiles
(7) dicht umfaßt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Kingkappe (8) unterhalb des oberen Ringansatzes
(9) ein Dichtungsring (11) angeordnet ist, der aus Eii oder einem elastischen Kunststoff besteht =
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantelteil (7) unci die Hingkappe (8) aus einem elastischen schlag- und stoßfesten Kunststoff bestehen*
— 2 -
5· Vorrichtung nach, den Ansprüchen 1 bis 4 5 dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantelteil (7) und die Singkappe (8) starre, in sich geschlossene G-ebilde sind»
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4S dadurch gekennzeichnet,
daß der !anteIteil (7) und die üingkappe (8) aus
je zwei Hälften bestellen, die einerseits fest, aber gelenkig,
z.B. mittels eines Scharniers, miteinander verbunden sind und deren freie Enden andererseits nach dem Anbringen am abwasserrohr
fest oder lösbar zusammengefügt werden können«
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet,
dau- die freien binden der Mantelteile Ct) bzw.
der Hingkappen (8) mechanisch, z.B. mittels Knopf-, Steck-, Bajonett- und scaloßartiger Verscalüsse miteinander
verbindbar sind«
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die freien -anden der Mantelteile (7)
bzw. der Singkappen (8) miteinander verkleb— oder verschweißbar
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM48477U DE1900991U (de) | 1964-06-11 | 1964-06-11 | Vorrichtung zum verbinden von abflussrohren, insbesondere von reinigungs- und abtrittspuelbecken, mit den abwasserrohrleitungen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM48477U DE1900991U (de) | 1964-06-11 | 1964-06-11 | Vorrichtung zum verbinden von abflussrohren, insbesondere von reinigungs- und abtrittspuelbecken, mit den abwasserrohrleitungen. |
Publications (1)
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---|---|
DE1900991U true DE1900991U (de) | 1964-09-17 |
Family
ID=33177190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM48477U Expired DE1900991U (de) | 1964-06-11 | 1964-06-11 | Vorrichtung zum verbinden von abflussrohren, insbesondere von reinigungs- und abtrittspuelbecken, mit den abwasserrohrleitungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1900991U (de) |
-
1964
- 1964-06-11 DE DEM48477U patent/DE1900991U/de not_active Expired
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