DE1900969C - Verzögerung und/oder Verhinderung der Härtung bei Raumtemperatur in Massen auf Grundlage von Organosihciumverbindun gen - Google Patents

Verzögerung und/oder Verhinderung der Härtung bei Raumtemperatur in Massen auf Grundlage von Organosihciumverbindun gen

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DE1900969C
DE1900969C DE1900969C DE 1900969 C DE1900969 C DE 1900969C DE 1900969 C DE1900969 C DE 1900969C
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English (en)
Inventor
John Paul Midland Mich Smith Schuyler Baird Ehzabethtown Ky Snedeker, (V St A)
Original Assignee
Dow Corning Corp, Midland, Mich (V St A)

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Description

ί 900
Viele der handelsüblichen Massen auf Organopolyliloxangrundlage können leicht in eine gewünschte Form gebracht oder auf eine gewünschte Oberfläche Aufgetragen und anschließend auf einfache Weise unter Beibehaltung der gegebenen Form gehärtet Werden. So werden beispielsweise zu Elastomeren liärtbare Organopolysiloxane als formbare Materialien geliefert, die von dünnflüssigen Pasten bis zu steifen, teigähnlichen Produkten reichen. Diese Produkte werden durch Vorpressen oder Extrudieren in die gewünschte Form gebracht und anschließend durch Härten in den elastomeren Zustand übergeführt, ein Vorgang, der im Zusammenhang mit Elastomeren häufig als »Vulkanisation« bezeichnet wird. Der Formkörper behält seine gegebene Form bei oder versucht bei Deformierung in seine durch Vulkanisation oder Härtung vorgegebene Form zurückzukehren. In gleicher Weise werden zu Harzen härtbare Organopolysiloxane. die in Form von flüssigen Produkten, schmelzbaren Feststoffen oder Lösungen zur Verfügung stehen, verformt oder aufgetragen und anschließend gehärtet.
Die für Organosiliciumverbindungen anwendbaren Härtungsverfahren können in zwei Gruppen eingeordnet werden. Die er>te Gruppe umfaßt solche, bei denen die Härtung spontan bei Raumtemperatur erfolgt. Beispiele für derartige Härtungssysteme sind in den USA.-Patentschriften 2 833 742, 2 843 555 und 2^99 077 und den deutschen Patentschriften 1 104 176 und 1 158 651 beschrieben. Bei der zweiten Gruppe ist hingegen Hitze zur Auslösung der Härtungsreaktion der Massen erforderlich; diese enthalten beispielsweise organische Peroxide oder verschiedene Arten von Schwefel, die üblicherweise in Verbindung mit organischen Kautschukarten Verwendung finden.
Auf dem Gebiet der kaiinärtenden Systeme auf Organopolysiloxangrundlage wird zwischen den sogenannten Mehrkomponentensystemen und den sogenannten F.inkomponentensystemen unterschieden.
Unter den F.inkomponentensvstemen sind Mischungen zu verstehen, die bereits alle zur Härtung erforderlichen Komponenten enthalten, aber erst durch Kontakt mit der Atmosphäre, insbesondere durch deren Wasserdampfgehalt, /ur Reaktion gebracht werden. Derartige Systeme sind unter Aus-Schluß von Wasserdampf stabil und lagerfähig.
l'ntcr den Mehrkomponentensystemen sind Mischungen aus «.<·.-funktioneilen Diorganopolysiloxanen /u verstehen, die mit Hilfe polyfunktioneller Silane oder Siloxane als Vernetzer und bestimmten Katalysatoren bei Raumtemperatur gehärtet werden können. Da diese Systeme aus mindestens drei Komponenten schon bei Raumtemperatur durchreagieren (im angelsächsischen Sprachgebrauch als sogenannte »RTV-Typen« bekannt - room temperaturc vulcani/able). werden diese aus praktischen Ctründen üblicherweise so vorgemischt, daß der Verbraucher zwei Komponenten erhält, die dann kurz vor Gebrauch zu vereinigen sind. Dabei kann entweder das Diorganopolysiloxan mit dem Vernetzer oder dem Katalysator oder aber '!er Vernetzer mit dem Katalysator gemischt werden. Derartige Systeme sind also in getrennter Verpackung durchaus beständig und lagerfähig.
Da derartige RTV-Typen aber nach dem Vereinigen der Komponenten im allgemeinen nur eine sehr kurze Topfzeit haben, dxs ist die Zeit, die dem Verbraucher fiir die Verarbeitung zur Verfügung steht, wurden in der Zwischenzeit die sogenannten »LIV-Typen« (low temperature vulcaniwible) entwickelt, die erst bei schwach erhöhten Temperaturen durchirrten.
Zu dieser Klasse der LTV-Typen gehören auch Systeme aus Alkenylgruppen und Si — H-Bindungen enthaltenden Polysiloxanen, die in Gegenwart von Platinkatalysatoren durch Erwärmen auf 50 bis KO t vernetzt werden (vgl. »Chemie und Technologie der Silicone« von Walter N ο 1I, Verlag Chemie. 2. Auflage S 341, \bsatz3). Derartige Systeme sind beispielsweise in der kanadischen Patentschrift 6=0 244 und der deutschen Auslegeschrift 1 219 676 beschrieben Üblicherweise können diese Massen außer den genannten Bestandteilen noch eine Vielzahl von halb- oder nicht verstärkenden Füllstoffen enthalten, unter anderem Metallsalze, wie Calciumcarbonat oder Zirkonsilikat. Diese bekannten Füllstoffe l-.aben jedoch keinen Einfluß auf die Härtungsgeschwindigkeit.
Obwohl derartige Systeme erst bei erhöhten Tem peraturen durchhärten, beginnt die Härtung selbstverständlich bereits bei Raumtemperatur, was sich durch Zunahme der Viskosität äußert Bei zahlreichen Anwendungsarten ist es aber außerordentlich störend, wenn der Verbraucher mit einem während der Verarbeitung immer zäher werdenden Produki zu kämpfen hat.
Erfindungsgemäß wird daher die Verwendung von Metallsalzen, deren Metallionen Zinn(II)-, Quecksilber(II)-. Wismut<III)-, Kupfer(I)- oder Kupfer(II)-ionen sind, in einer Menge von 2,61 bis 75 Gewichtsteilen Metallionen je Gewichtsteil Platin, als Mittel zur Verzögerung und/oder Verhinderung der Härtung bei Raumtemperatur in Massen aus
1. polymeren Organosiliciumverbindungen mit durchschnittlich 1 bis 3 einwertigen Kohlenwasserstoffresten, einwertigen Halogenkohlenwasserstoffresten ohne aliphatische Mehrfachbindungen oder Cyanalkylresten je Si-Atom. wobei je Molekül durchschnittlich mindestens zwei einwertige Kohlenwasserstoffreste mit aliphatischer Mehrfachbindung vorhanden sind und die restlichen Valenzen der Si-Atome mit Sauerstoffatomen, zweiwertigen Kohlenwasserstoff-, Kohienwasserstoffather- oder Halogenarylenrcsten abgesättigt sind, die mit ihrer zweiten V;<lcnz an jeweils ein weitert > Si-Atom gebunden sind.
2. Organosiliciumverbindungen mit Si-gebundenen Wasserstoffatomen und zusätzlich durchschnittlich bis zu zwei einwertigen Kohlenwasserstoffresten ohne aiiphatische Mehrfat !lbindungen, einwertigen I falogcnkohlenwasserstoi (resten ohne aliphatische Mehrfachbindungen oder Cyanalkylresten je Si-Atom. wobei je Molekül durchschnittlich mindestens zwei Si-gebundene Wasserstoffatome vorhanden sind und die restlichen Valenzen der Si-Atomc mit Sauerstoffatomen, zweiwertigen Kohlenwasserstoff-, Kohlenwasserstoffäther- oder Halogenarylenresten, jeweils ohne aliphatische Mehrfachbindungen, abgesättigt sind, die mit ihrer zweiten Valenz an jeweils ein weiteres Si-Atom gebunden sind, jedoch so, daß die Summe der durchschnittlichen Anzahl von ungesättigten aliphatischen Resten je Molekül von 1 und der durchschnittlichen Anzahl von Si-gebundenen Wasserstoffatomen je Molekül von 2 mindestens 4 beträgt.
i 900 968
3. Plaiinkalalysaloren in einer Menge von mindestens 0,1 ppm Platin, bezogen auf das Gesamtgewicht von I und 2,
gegebenenfalls Füllstoffen und anderen üblichen Zuliilzen beansprucht.
Durch die erlindungsgemäße Verwendung von genau definierten Metallsalzen kann die dem Verhraiklier für die Verarbeitung zur Verfügung stehende Zeit beträchtlich verlängert werden, d. h., die Reaktion der Komponenten wird bei Raumtemperatur verzögert bis ganz verhindert —je nach der eingesetzten Metallsalzmenge. Die Massen auf Organopolysiloxangrund-Uige der definierten Art sind daher bei Raumtemperatur inert oder härten hierbei beträchtlich langsamer. Sie werden durch Luft oder Bestandteile der Luft nicht inhibiert, außerdem sind die gehärteten Produkte besonders stabil.
Die Organüsihnumverbindungen 1 können harzartige, flüssige oder praktisch nicht mehr fließfähige Hochpolymere sein, die üblicherweise für die Herstellung von Organopolysiloxanelastomeren Verwendung finden. Beispiele für einwertige Kohlenwasserstoffreste hierin sind Alkylrestc, wie Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-, tert.-Butyl-, Octadecyl- oder Myricylrcste, Cycloalkylreste, wie Cyclopentyl- oder Cyclohexylrestc, Aralkylreste, wie Benzyl- oder 2-Phcnyläthylreste, Arylrestc, wie Phenyl-, Toluyl-, Xylyl-, Naphtyl-, Xenyl- oder Anth. xylreste, ferner Reste mit aliphatischen Mehrfachbindungen, wie Vinyl-, Allyl-, Methallyl-, Äthinyl-, Butadienyk Cyclopentenyl- oder m-Vinylphen ylrcste.
Beispiele Tür einwertige halogenierte Kohlenwasserstoffreste ohne aliphatische Mehrfachbindungen und für Cyanoalkylreste sind Chlormelhyl-, 3,3,3-TrifliR>rpropyl-, 2,3-Dibromcyclopentyl-, Jodphenyl-, Dichlornaphthyl-, 2-Cyanoälhyl-, 2-Cyanopropyl- oder m-Cyanooctadecylreste.
Delinitionsgemäß müssen in der Komponente 1 je Molekül durchschnittlich mindestens zwH aliphatisch ungesättigte Reste vorhanden sein. Diese Reste
ίο spielen bei der Härtungsreaktion eine entscheidende Rolle, worauf weiter unten näher eingegangen wird. Es können auch mehr von diesen Resten vorhandni sein, aber das Minimum von mindestens zwei (je Molekül durchschnittlich) ist für die Härtung unter Bildung eines zusammenhängenden Feststoffes unbedingt erforderlich. Wenn die durchschnittliche Anzahi der aliphatisch ungesättigten Reste je Molekül großer als zwei ist, wird eine entsprechend stärkere Vernetzung erzielt.
Die einwertigen organischen Reste in 1, einschließlich der aliphatisch ungesättigten Reste können gleich oder verschieden sein. Die Komponente 1 kann ferner aus Mischpolymerisaten, Gemischen von Mischpolymerisaten, Gemischen von Monomeren und PoIymerisaten sowie Chemischen von Monomeren und Mischpolymerisaten bestehen.
Die restlichen Valenzen der Si-Atomc in der Organosiliciumverbindung 1 können definitionsgemäß durch Sauerstoffatome, zweiwertige Kohlenwasserstoff-, Kohlenwasserstoffäther- oder Halogenarylenreste abgesättigt sein, wobei beliebig ein oder mehr dieser Reste vorhanden sein können.
Beispiele für zweiwertige Kohlenwasserstoffreste sind solche der Formeln
CH,
— CH2CH2 — — CH2C —
CH3
CH2CH = CHCH2
HC
(H
CH2CH2
Q1H4 oder - CH
2 \
für Kohlenwasscrstoffätherreste solche der Formeln
- CH2CH2OCH2CH2 oder Q1H4OQ1H4
oder für Halogcnarylenreste solche der Formeln Cl F F
Wenn jedoch je Molekül durchschnittlich mehr als drei Si-Atome vorhanden sind, ist es vorteilhaft, wenn mindestens 50% der zweiwertigen Reste Sauerstoffatome sind, insbesondere dann, wenn das fertige Produkt sowohl extrem hohe als auch extrem niedrige Temperaturen aushalten soll. Das ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, insbesondere wenn die Komnoncntc 1 ein cyclischcs Produkt ist.
Die Herstellung von Organosiliciumvcrbindungen. die als Komponente 1 Verwendung finden. ist bekannt, so daß sich eine Beschreibung im einzelnen hier erübrigt.
Die Organosiliciumverbindungen 2 können dcfinitionsgcmäiA zwei oder mehr Si-gcbundcnc Wasserstoffatome je Molekül und zusätzlich durchschnittlich bis /u zwei einwertige Reste je Si-Atom enthalten. Hierunter sind beispielsweise einwertige Kohlcnwasserstoffe ohne aliphatische Mehrfachbindungen zu verstehen, wie bereits bei den Organosiliciumverbindungen I erläutert. Ferner einwertige h 'genierte Kohlenwasserstoffreste, wie Chlormethyl- *.3.3-Trifluorpropyl-, «,«,n-Trifluortolyl-, Bromphcnyl- oder 2.3-Dibromcyclopcnlyl- bzw. Cyanoalkylreste, wie Cyanoäthyl- oder Cyanobutyk Außerdem können die organischen Reste gleich oder verschieden sein. Die Komponente 2 kann aus Homopolymerisate!!. Mischpolymerisaten, Monomeren oder Gemischen aus zwei oder mehr dieser Produkte bestehen, sofern sie frei von aliphatisch ungesättigten Bindungen sind und mindestens zwei Si-gcbundcnc Η-Atome enthalten.
Wenn je Moluki.il durchschnittlich mehr als drei $i-Atome vorhanden sind, ist es für Komponente 2 fheiiso wie für Komponente 1 vorteilhaft, wenn mindestens 5(1% der zweiweriigen Reste Sauerstoffatome find. Das ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, insbesondere wenn die Komponente 2 ein cyclische« Produkt ist
Die Herstellung von Produkten, die unter die für !Komponente 2 gegebene Definition fallen, ist bekannt und viele dieser Produkte sind handelsüblich, so daß sich ihre Beschreibung hier erübrigt.
Die Auswahl der Komponente 1 und 2 ist in geringem Maße voneinander abhängig. Wenn die durchschnittliche Anzahl der aliphatisch ungesättigten Gruppen je Molekül in Komponente 1 beispielsweise 2,0 beträgt, sollte als Komponente 2 ein Produkt gewählt werden, dessen durchschnittliche Anzahl von Si-gebundenen Η-Atomen je Molekül mindestens 2,0 beträgt, so daß die Gesamtsumme dieser oben definierten Mengen mindestens 4 ist. Der analoge Fall ist gegeben, wenn die ausgewählte Komponente 2 durchschnittlich zwei Si-gebunder_: Η-Atome je Molekül enthält. Wenn jedoch eine dsr beiden Komponenten eine größere Anzahl der genannten Gruppen besitzt, ist die Auswahl der anderen auf dieser Grundlage nicht anwendbar. Selbstverständlich gilt, je größer diese Summe ist. um so stärker wird die Vernetzung des Endproduktes sein, wie ebenfalls bereits erwähnt.
Das molare Verhältnis der aliphatisch ungesättigten Gruppen in 1 zu den Si-gebundcn-n H-Atomen in 2 kann in einigen Fällen von besonderer Bedeutung sein. Dann sollte das Verhältnis dieser beiden Gruppen vorzugsweise zwischen 0.67 und 1.5 liegen Hs gibt jedoch viele Fälle, bei denen das G'eichgewicht dieser beiden Gruppen keine entscheidende Rolle spielt. Wenn die Komponente 1 beispielsweise durchschnittlich sechs aliphatisch ungesättigt Gruppen je Molekül aufweist, kann der Einsatz MMi gleichen molaren Mengen an Si-gebundenen H-Atomen zu einer zu starken Vernetzung des gewün»chten Endproduktes führen. In diesem Fall ist es angebracht, weniger oder viel weniger als äquimolare Mengen an Si-gcbundcnen Η-Atomen einzusetzen, um den gewünschten Härtungsgrad zu erreichen.
Wenn icdoch ein Maximum an Stabilität gefordert wird, ist es vorteilhaft, die molaren Mengen von Si-gebundenen H-Atomen in 2 den aliphatisch ungesättigten Gruj-pen in 1 anzugleichen.
Die Platinkomponente λ kann in einer der beliebigen bekannten Formen eingesetzt werden, die vorn metallischen Platin per se oder Platin auf Triigerstoffen. wie Silicagel oder gepulverte Kohle, bis Platinchlorid. Platinsalze oder Hcxaehloroplatinsäuic reichcn. Alle diev Formen sind für das in frage stehende Härtungssystem hrauchbar: Hcxachlorplatinsäurc in Form des üblicherweise verwendeten Hexahvdrats oder in wasserfreier Form ist jedoch bevorzugt, da sie in Organosiliciumvcrbindungen leicht dispergierbar ist und keine Verfärbung des Gemisches hervorruft. Weitere Platinverbindungen sind
PtCl2[P(CH2CH2CH,,.,J2.
Platinbromide.
Komplexverbindungen von Platinhalogcnidcn
und Olefinen,
wie Äthylen. Propylen. Butylen.
Cyclohexen, Styrol,
(3)2
[Pt(CH3CN)2(CHj)4]Cl2,
PKNH3IaCI2,
K[PtCI3CTUCH2CH2UH],
H)
K[PtBr3(C7H4)],
PlCU(CH4),
(CHi).C = CH,-PtCI1,
H2Pt(CN)4-5H2O,
H[PtCI3(CH3CN)],
Pt(NH3K(CNS)1,
LPt(NH3)J I PtCU],
PtCl1[P(CH2CH3)^,
PtCI1 · PCl3,
PtCl1 ■ P(OH)3,
PtCl1 · P(OCH1CH3J3,
PtCi; · [P(OCH2CH3)3]2,
Pt(OOCCH2SCH2CH3J2,
Pt(CN)3, (CH3J4Pt, (CH3J3Pt-Pt(CH3I3,
— O
(CH3I3Pt(CH3COCH --= CCH3),
PtCl2CO oder PtBr2CO.
üefinitionsgemäß müssen mindestens 0,1 Gewichtsteile Platin auf 1 Mill. Gewichtsteile von 1 und 2 verwendet werden. Da jedoch Verunreinigungen in dem System derartig geringe Katalysatormengen leicht vergiften können, werden vorzugsweise 1 bis 20 ppm Platin eingesetzt. Größere Platinmengen beeinträchtigen die Reaktion nicht, machen jedoch entsprechend größere Mengen der Metallsalzkomponente erforderlich und sind außerdem unwirtschaftlich.
Die Schlüsselkomponente in den Massen ist das Metallatom oder -ion, das in Form von Metallsalzen vorhanden ist. Derartige Metallsalze umfassen <icfinitionsgemäß Zinn(II)-, Quecksilber! H)-, Wismut(III)-. Kupfer^)- oder Kupfer(II)-salze. Zinn(Il)-salze. die auch als Stannosalze bezeichnet werden können, sind bevorzugt.
Beispiele für Stannosalze sind Stannohalogenidc. -sulfid. -sulfat, -nitrat oder Stannosalze von Carbonsäuren.
Beispiele für QuecksilHer(Il)- oder Mercurisalze sind Mercurihalogenide, -cyanid. -nitrat. -sulfat oder Mercurisalze von Carbonsäuren.
Beispiele für Wismut(IlI)-salze sind Wismut-trihalogenide, -sulfat, -nitrat oder Wismutsalze von Carbonsäuren.
Beispiele für Kupfer(ll)- oder Cuprisalze sind Cuprihalogenide oder Cuprisalze von Carbonsäuren.
Beispiele für Kupfer(I)- oder Cuprosalze sind Cuprohalogcnide. -sulfn. -sulfat, -octoat. -palmitolcat. -cinnamat. -lactat, -acetat. -naphtoat. -hexoat. -benzoat. -laurat oder -stearat.
Durch den Zusatz von Metallsalzen zu Massen aus der Komponenten I, 2 und 3 wird die Härtungsgeschwindigkeit bei Raumtemperatur verlangsamt oder über lange Zeitspannen, beispielsweise langer als 3 Monate, vollständig verhindert, aber bei Temperaturen oberhalb von 70° C wird diese Wirkung aufgehoben und eine normale Härtungsgeschwindigkeit erreicht. Die Härtung der Massen kann bei Raumtemperatur für kürzere oder längere Zeit in Abhängigkeit von der entsprechenden Menge an Metallionen verzögert werden.
Für eine bestimmte Lagerbeständigkeit bei Raumtemperatur kann jedoch keine exakte Menge an
Wenn je Molekül durchschnittlich mehr als drei Si-Atome vorhanden sind, ist es für Komponente 2 ebenso wie für Komponente I vorteilhaft, wenn mindestens 50% der zweiwertigen Reste Sauerstoffatome sind. Das ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, insbesondere wenn die Komponente 2 ein cyclisches Produkt ist.
Die Herstellung von Produkten, die unter die für Komponente 2 gegebene Definition fallen, ist bekannt und viele dieser Produkte sind handelsüblich, so daß sich ihre Beschreibung hier erübrigt.
Die Auswahl der Komponente 1 und 2 ist in geringem Maße voneinander abhängig. Wenn die durchschnittliche Anzahl der aliphatisch ungesättigten Gruppen je Molekül in Komponente I beispielsweise 2.0 beträgt, sollte als Komponente 2 ein Produkt gewählt werden, dessen durchschnittliche Anzahl von Si-gebundenen Η-Atomen je Molekül mindestens 2.0 beträgt, so daß die Gesamtsumme dieser oben definierten Mengen mindestens 4 ist. Der analoge Fall ist gegeben, wenn die ausgewählte Komponente 2 durchschnittlich zwei Si-gcbundenc H-Atomejc Molekül enthält. Wenn jedoch eine der beiden Komponenten eine größere Anzahl der genannten Gruppen besitzt, ist die Auswahl der anderen auf dieser Grundlage nicht anwendbar. Selbstverständlich gilt, je größer diese Summe ist. um so stärker wird die Vernetzung des Endproduktes sein, wie ebenfalls bereits erwähnt.
Das molare Verhältnis der aliphatisch ungesättigten Gruppen in 1 zu den Si-gebundcnen H-A tomcn in 2 kann in einigen Fällen von besonderer Bedeutung sein. Dann sollte das Verhältnis dieser beiden Gruppen vorzugsweise zwischen 0.67 und 1.5 liegen. Es gibt jedoch viele Fälle, bei denen das Gleichgewicht dieser beiden Gruppen keine entscheidende Rolle spielt. Wenn die Komponente 1 beispielsweise durchschnittlich sechs aliphatisch ungesättigte Gruppen je Molekül aufweist, kann der Einsatz von gleichen molaren Mengen an Si-gebundencn Η-Atomen zu einer zu starken Vernetzung des gewünschten Endproduktes führen. In diesem Fall ist es angebracht, weniger oder viel weniger als äquimolarc Mengen an Si-gcbundencn Η-Atomen einzusetzen, um den gewünschten Härtungsgrad zu erreichen.
Wenn jedoch ein Maximum an Stabilität gefordert wird, ist es vorteilhaft, die molaren Mengen von Si-gcbundenen Η-Atomen in 2 den aliphatisch ungesättigten Gruppen in 1 anzugleichen.
Die Platinkomponente 3 kann in einer der beliebigen bekannten Formen eingesetzt werden, die vom metallischen Platin per se oder Platin auf Trägerstoffen. wie Silicagel oder gepulverte Kohle, bis Platinchlorid. Platinsalze oder Hexachloroplatinsäure reichen. Alle diese Formen sind für das in Frage stehende Härtungssystem brauchbar: Hexachlorplatinsäure in Form des üblicherweise verwendeten Hexahydrats oder in wasserfreier Form ist jedoch bevorzugt, da sie in Organosiliciumverbindungen leicht dispergierbar ist und keine Verfärbung des Gemisches hervorruft. Weitere Platinverbindungen sind
PtCl2[P(CH2CH2CH3)J]2.
Platinbromide.
Komplexverbindungen von Platinhalogcniden
und Olefinen.
wie Äthylen. Propylen. Butylen.
Cyclohexen, Styrol.
Pt(CH3CN)2Cl2.
[Pt(CH1CN)2(CHj)4]CI2.
Pt(NHj)2CI2,
K[PtCl3CH2CH2CH2OH].
PtBr2(C2FU)2,
K[PtBr3(C2H4)],
PtCl2(C2H4),
(CHj)2C = CH2 · PtCl2.
,ο H2Pt(CN)4-SH2O.
H[PtCIj(CH3CN)],
Pt(NHj)2(CNS)2,
[Pt(NHj)4] ■ [PtCl4].
PtCl2[P(CH2CHj)3] 2.
,5 PtCl2 · PCI3,
PtCl2 · P(OH)3,
PtCI2 · P(OCH2CH3),.
PtCI2 ■ [P(OCH2CH,),],.
Pt(OOCCH2SCH2CHj)2.
Pt- Pt(CH,),. O
(CHj)3Pt(CH3COCH — CCH,). Pt(M2CO oder PtBr2CO.
Definitionsgemäß müssen mindestens 0.1 Gewichtsüile Platin auf 1 Mill. Gewichtsteile von I und 2 verwendet werden. Da jedoch Verunreinigungen in dem System derartig geringe Katalysatormengen leicht vergiften können, werden vorzugsweise 1 bis 20 ppm
jo Platin eingesetzt. Größere Platinmengen beeinträchtigen die Reaktion nicht, machen jedoch entsprechend größere Mengen der Metallsalzkomponente erforderlich und sind außerdem unwirtschaftlich.
Die Schlüsselkomponcnte in den Massen ist das Metallatom oder -ion, das in Form von Metallsalzen vorhanden ist. Derartige Metallsalze umfassen definitionsgemäß Zinn(II)-. Quecksilber(U)-. WismutUIl)-. Kupferfl)- oder Kupfer(II)-salze. Zinn(II)-salze. die auch als Stannosalze bezeichnet werden können, sind bevorzugt.
Beispiele für Stannosalze sind Stannohalogenide. -sulfid. -sulfat, -nitrat oder Stannosalze von Carbonsäuren.
Beispiele Tür Quecksilber^!)- oder Mercurisalze sind Mercurihalogenide, -cyanid. -nitrat. -sulfat oder Mercurisalze von Carbonsäuren.
Beispiele für Wismut(lll)-salze sind Wismut-trihalogenide. -sulfat, -nitrat oder »v'ismuisalze von Carbonsäuren.
Beispiele Tür Kupfer(II)- oder Cuprisalze sind Cupri halogenide oder Cuprisalze von Carbonsauren.
Beispiele für Kupfer(I)- oder Cuprosalze sind Cupro halogenide, -sulfit. -sulfat, -octoat. -palmitoleat. -cinna mat. -lactat. -acetat. -naphtoat. -hexoat. -benzoat -laurat oder -stearat.
Durch den Zusatz von Metallsalzen zu Massen au den Komponenten 1. 2 und 3 wird die Härtunfsge schwindigkeit bei Raumtemperatur verlangsamt ode über lange Zeitspannen, beispielsweise langer al 3 Monate, vollständig verhindert, aber bei Temper;· türen oberhalb von 7GrC wird diese Wirkung aufgt hoben und eine normale Härtungsgeschwindigke erreicht. Die Härtung der Massen kann bei Raun temperatur für kürzere oder längere Zeit in Al hängigkeit von der entsprechenden Menge an Metal ionen verzögert werden.
Für eine bestimmte Lagerbeständigkeit bei Raun temperatur kann jedoch keine exakte Menge i
? "■ h. 4
schung innerhalb von 24 Stunden zu einem Elastomeren gehärtet und bei 150 C innerhalb von 10 Minuten. Daraus folgt, daß diese Masse bei Temperaturen von etwa 50 bis 60" C, die weit über den normalen Lagertemperaturen liegen, vollständig stabil ist.
ξξ SiH + CH2 = CHCH2Si =
Die Hiirtungsreaktion besteht darin, daß die Si-gebundenen Η-Atome von 2 an die ungesättigten Gruppen von 1 addiert werden. Diese bekannte Reaktion wird durch folgende Gleichung am Beispiel der Addition von SiH- an Allylgruppen verdeutlicht:
-^ = SiCIUCH2CH2Si==
Es ist erwähnenswert, daß bei dieser Härtungstcaktion keine Nebenprodukte gebildet werden. Ls ist deshalb nicht notwendig, die Härtung unter Druck durchzuführen, was bei der Bildung von flüchtigen Nebenprodukten zweckmäßig ist. Ferner ist eine •orgfältige nachträgliche Hitzebehandlung des gehärteten Produktes überflüssig, die bei den meisten hitzeaktivierten Härtungssystemen auf dem Silicongebiet notwendig ist. Es ist ferner bekannt, daß für die Härtung auf Grundlage von SiH-Bindungen und ungesättigten Resten kein geschlossenes System erforderlich ist, da weder der Härtungsgrad noch die Härtungsgeschwindigkeit durch Luft- oder Luftbestandteile »törend beeinflußt werden.
Außer den erwähnten Komponenten können in derartigen Härtungssystemen noch andere Bestandteile enthalten sein, die üblicherweise auf dem Gebiet de Organopolysiloxane Verwendung finden, beispielsweise Füllstoffe (Ruß. Kieselsäureaerogel. pyrogen gewonnene Siliciumdioxidarten. oberflächenbehandelte Siliciumdioxidarten. Aluminiumoxid. Tone. Metalloxide, -carbonate, -silicate) oder Pigmente zur timelung bestimmter Färbungen der Formkörper. Additive für Elastomere, wie Mittel zur Verhinderung der bleibenden Verformung oder Weichmacher auf Grundlage von Organosiliciumverbindungen oder rein organischen "verb.ndungen. Materialien, deren platinkatalysatorvergiftende Wirkung bekannt ist. sind selbstverständlich !-.uszuschließen.
Die Massen der definierten Art sind Tür alle Anwendungsarten auf dem Elastomeren- oder Harzgebiet geeignet, bei denen eine hitzeaktivierte Härtung möglich ist. Die Massen können in geschlossenen oder offenen Systemen, in dünnen oder dicken Schichten unter Druck oder unter Atmosphärendruck mit gleicher Leichtigkeit durch Erhitzen auf über etwa 70" C aktiviert werden, dabei tritt weder eine unerwünschte Schwammbildung auf. die bei anderen Massen häufig mit der Nichtanwendung von Druck verbunden ist. noch bleiben ungehärtete Oberflächen zurück, die besonders mit organischen Peroxiden zu beobachten sind, wenn die Massen offen unter Luftzutritt gehärtet werden. Weitere Vorteile dieser Massen sind eine ausgezeichnete Härtung auch in tiefen Schichten und das Fehlen von störender Lufteinwirkung, so daß die fertigen Formkörper einheitlich durchgehärtet sind. Außerdem kann gewünschtenfalls in den Massen die Härtungsgeschwindigkeit gesteuert verlangsamt werden.
Massen, die folgende Mengen der Einzelbestandteile enthalten, haben sich besonders bewährt:
45 bis 75 Gewichtsprozent 1. 0.5 bis 10 Gewichtsprozent 2. 20 bis 50 Gewichtsprozent Füllstoffe, wobei die Gewichtsmengen jeweils auf das Gesamtgewicht von 1 + 2 + Füllstoff bezogen sind, in Verbindung mit den ausführlich beschriebenen Meneen an Platinkatalysatoren und Slannosalz.
ίο B e i s ρ i e ! 1
Aus 52.79 Gewichtsprozent eines mit Methylphenylvinylsiloxygruppen endblockierten Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität von etwa 2OOOcP/25"C.
44.67 Gewichtsprozent Quarz mit einer Teilchengröße von 5 Mikron. 0.45 Gewichtsprozent Zinkoxid, 1.11 Gewichtsprozent Eisenoxid. 0.97 Gewichtsprozent eines Siloxanmischpolymerisats aus 19 Molprozent Dimethylhydrogensiloxan-, 1.0 Molprc7ent Trimethylsiloxan-, 49 Molprozent Dimethylsiloxan- und 31 Molprozent Methylhydrogensiloxaneinheiten und 1.5 ppm Platin in Form von Chlorplatinsäure wurde eine homogene Mischung hergestellt. Jeweils 440 g dieser Mischung wurden mit unterschiedlichen Men-
2S gen an Stannoionen in Form von Stannooctoal versetzt, wie aus der folgenden Tabelle ersichtlich.
Suinnoioner in Gramm
0.002 0.004 0.006 0.008 0.010
Jede dieser Proben wurde mit M g eines Gemisches aus 77 Gewichtsprozent des oben beschriebenen, mil Methylpher.ylvinylsiloxygruppen endblockierten Di methyipolysiloxans. 15 Gewichtsprozent des oben beschriebenen Siloxanmischpolymerisats und 8 Ge wichtsteilen Eisenoxid vermischt. Dann wurde jed< Probe in einen geschlossenen Behälter bei Raumtem peratur gegeben und die Zeit bis zur Härtung beob achtet. Die Zeiten, die für die einzelnen Proben zu Härtung unter Bildung eines Elastomers erforderlicl waren, sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt
Probe
Häruingszeil in
10
12
Beispiel 2
Aus 47.62 Gewichtsprozent des im Beispiel 1 b schriebenen mit Methylphenylvinylsiloxygruppen cm blockierten Dimethylpolysiloxans. 47.62 Gewichtspn zent Quarz mit einer Teilchengröße von 5 Mikro 3.8! Gewichtsprozent Titandioxid. 0.95 Gcwichtspr zent Zinkoxid und 10.5 ppm Platin in Form ve Chlorplatinsäure wurde eine Mischung hcrgestel Acht Proben von je 200 g dieser Mischung v»urdi
^. 64
mit unterschiedlichen Mengen Stannoionen in Form von Stannooctoat versetzt. Die Mengen der Stannoionen sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Prnbe
A (Vergleich)
Il (Vergleich).
C
t>
fe
ψ
C
H
1
Stjnnoionen in Gramm
0,000 0,004 0,008 0,012 0,016 0,020 0,025 0,029 0,033
Jede dieser Proben wurde mi* 20 g eines Gemisches aus 77 Gewichtsprozent des im Beispiel 1 beschriebenen, mit Methylphenylvinylsiloxygruppen endblokkierten Dimethylpolysiloxans, 15 Gewichtsprozent des im Beispiel 1 beschriebenen Siloxanmischpolymerisats und 8 Gewichtsprozent Eisenoxid versetzt und bis zu einer einheitlichen Konsistenz vermischt. Dann wurde jede Probe geteilt und jeweils ein Teil in einem offenen Behälter bei Raumtemperatur stehengelassen und der andere Teil in einem geschlossenen Behälter auf 700C erhitzt. Anschließend wurde in jedem Fall die Zeitspanne beobachtet, die zur Härtung unter Bildung eines Elastomers erforderlich war. Die Ergebnisse sind in folgender Tabelle zusammengestellt.
Probe
A (Vergleich)
B (Vergleich)
C
D
E
F
G
H
1
Harmngszeit
bei Raumtemperatur
1 Stunde
1 Stunde
21 Stunden
3 Tage
5 Tage
12 Tage
1 Monat
1 Monat
1 Monat
und
3 Tage
Härtuneszcit bei 70 C"
0.5 Stunden 0,5 Stunden 0,5 Stunden
2 Stunden
3 Stunden 21 Stunden 21 Stunden
2 Tage
3 Tage
HärUinEszeit bei 150 C. in Minuten
2 3 3 2 3 5 6
Burechnungsgrundlage für Beispiel 2
Das zu härtende System besteht aus zwei Komponenten, die die im folgenden als Polymerisat η und Polymerisat β bezeichneten, mit Methylphenylvinylsiloxygruppen endblockierten Dimethylpolysiloxane enthalten.
Komponente 1 : Gewichtsprozent
ίο 100 Gewichtsteile « 47.62
100 Gewichtsteile Quarz (Teilchengröße 5/ί) 47,62
8 Gewichtsteile TiO2 3,81
2 Gewichtsteile ZnO 0,95
1 Gewichtsteil Pt-Katalysator-
lösung
211 Gewichtsteile
Die Pt-Katalysatorlösung enthielt 10.5 Gewichtsteile Pt/1 Million Gewichtsteile der Mischung.
Komponente 2:
77 Gewichtsteile « 15 Gewichtsteile /i 8 Gewichtsteile Fe2O3
25 100 Gewichtsteile
Das Verhältnis von Komponente 1 zu Kompo
nente 2 ist 200:20 = 10:1; d.h.. daß auf jeweili 211 Gewichtsteile 1, 21,1 Gewichtsteile 2 eingesetz werden, daraus ergeben sich folgende Mengen ai einzelnen Bestandteilen, bezogen auf 100:
21,1 (= 10% von 1);
0,77 (= 10% η aus 2)
16,247 Gewichtsteile «
0.15 (10% von /i)
3,165 Gewichtsteile ,Γ
0.08 (10% Fe2O3)
1,688 Gewichtsteile Fe2O3
Gesamtmenge von
35
40
η 100
Quarz 100
TiO2 8
ZnO 2
P' 3,17
Fe2O3 1.69
16,247 116.25
0 100,OC
0
0
Sa
8,0C 2,0C 3.Γ 1.6«
231.1
Pt = 10,5/Million Gewichtsteile der Mischung = 0,00105/100 Gewichtsteile = 0,0021/200 Gcwichtsteile.
Gesamlmenee Pt =
0.0021 Pt
200 Gewichtsteile Mischung 231,11 Gewichtsteile Mischung
= 0,0024 Gewichtsteile Pt/231,11 Gewichtsteüe Mischung
3,5 Gewichtsteile Sn
! Gewichtsteil Pt 0,0024 Gewichtsteile Pi
- = 0,0084Sn
2164
Das bedeutet, daß zur Verzögerung der Härtung dieser Mischung ca. 0,0084 Gewichtsteile Sn erforderlich sind. Die beginnende Verzögerung wird mit Probe (C) gezeigt, bei der 0,008 g Sn eingesetzt wurden. Probe (A) ohne Zusatz von Sn und Probe (B) mit nur 0,004 g Sn zeigen bei den angegebenen Temperaturen keine Verzögerung der Härtung.
Beispiel 3
Aus den gleichen Bestandteilen wie im Beispiel 2
ingegeben, wurde eine Masse hergestellt, jedoch mit Agenden Abänderungen: 400 g der ersten Mischung Wurden mit folgenden Stannoverbindungen. ange- |cben als Stannoionen. in Gramm versetzt.
Probe
Stannovcrbir.dungcn
Stannooleat
Stannochlorid
Stannonaphthanat
Stannoionen in Gramm
0.022 0.150 0.150
Diese Mischung wurde mit 40 g der zweiten Mischung aus Beispiel 2 unter Bildung eines einheitlichen Gemisches versetzt. Dann wurden Proben von jeweils 10 g in einer offenen Schale in einen Ofen bei einer Temperatur von 15O0C gestellt und die Zeit bis zur Bildung eines Elastomeren beobachtet. Die restlichen Proben wurden bei Raumtemperatur stehengelassen und die Zeit bis zur Bildung eines Elastomeren beobachtet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Probe Härtung bei 150 C
in Minuten
Härtung
bei Raumtemperatur
A 4 > 1 Monat
R 5 > I Monat
C 4 > 1 Monat
Beispiel 5
B e i s ρ i e 1 4
Aus 0,0582 g Chlorplatinsäure und 1.133 g Stannooctoat wurde eine Mischung hergestellt, die 0.0277 a Platin und 0.332 g Stannoionen enthielt.
Dann wurde eine Siloxanmischung hergestellt, die 4IlA Gewichtsprozent des im Beispiel 1 beschriebenen. mit Methylphenylvinylsiloxygruppen endblockierten Dimethylpolysiloxans und 27,6 Gewichtsprozent eines mit Trimethylsiloxyverbindungen behandelten verstärkenden Siliriumdioxids enthielt. 290 g der Siloxanmischung wurden mit 0,0361 g der Chlorplatinsäure-Stannooctoatmischung versetzt und kräftig vermischt. Dann wurde aus diesem Gemisch und 29 g aus einer Mischung von 87.82 Gewichtsprozent des im Beispiel 1 beschriebenen. mit Methylphenylvinylsiloxygruppen endblockierten Dimethylpolysiloxans. 11.98 Gewichtsprozent des im Beispiel 1 beschriebenen Siloxanmischpolymerisats eine einheitliche Masse hergestellt. Die Anfangsviskosität betrug 572 P bei 25 C (B r ο ο k f i c 1 <f. Spind^lnummer 6. 5 UpM). und die Viskosität nach ltägigem Stehen bei Raumtemperatur betrug 580 P/25 C. Die Masse härtete nach 1 Monat bei Raumtemperatur zu einem Elastomeren.
A. Die folgende Siloxanmischung wurde als Grundkomponente für eine zu Elastomeren härtbare Masse verwendet: 60,94 Gewichtsprozent des mit Methylphenylvinylsiloxygruppen endblockierten Dimethylpolysiloxans gemäß Beispiel 1, 26,42 Gewichtsprozent eines mit Trimethylsiloxyverbindvngen behandelten verstärkenden Siliciumdioxids, 9,26 Gewichtsprozent
ίο eines mit Methylphenylvinylsiloxygruppen endblokkierten Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität von 500 cSt/25X, 1,13 Gewichtsprozent Zinkoxid und 2,25 Gewichtsprozent Titandioxid.
38Og dieser Siloxanmischung und 0,143 g des
1S Chlorplatinsäure - Stannooctoaigemisches aus ~ieispiel 4 wurden kräftig miteinander vermischt und dann 38 g einer Mischung aus 22,75 Gewichtsprozent eines benzollöslichen Harzes aus Vinyldimethylsiloxan-, Trimethylsiloxan- und SiO2-Einheiten, 42,75 Gewichtsprozent des mit Methylphenylvinylsiloxygruppen endblockierten Dimethylpolysiloxans aus Beispiel 1 und 35.00 Gewichtsprozent des SiloAanrnischpolymerisnts aus Beispiel 1 verarbeitet.
B. Auf dieselbe Weise wie unter A wurde eine Masse hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß 0.040 g des Chlorplatinsäure-Stannooctoatgemisches verwendet wurden.
Gruppe B wurde in 4 Tagen bei Raumtemperatur und in 3 Minuten bei 150X zu einem Elastomeren gehärtet. Probe A erforderte mehr als 4 Tage bei Raumtemperatur für die Härtung. Probe B. 1 Stunde bei 150 C gehärtet, hatte eine Shore-Härte von 35 eine Dehnung von 400%. eine Zugfestigkeit bis /un. Bruch von 52.4 kg/cnr und eine Normkörpcr-»B>■-
3-s Einreißfestigkeit von 16.56 kg/cm.
Beispiel 6
Auf dieselbe Weise wie im Beispiel 2 beschriebe' wurde eine Masse hergestellt, mit der Ausnahme, da 0.00187 g Chlorplatins.' are und 0.01063 g Stanno octoat auf jeweils 100 g der ersten Mischung, gcimi Beispiel 2. verwendet wurden. Die Anfangsviskosita der Masse betrug 112 P/25 C (B r ο ο k Γ Te 1 d. Spin delnummer 4. 5 UpM). Eine Probe härtete in 4 Mini. ten bei 150 C zu einem Elastomeren mit einer Shore Härte von 36. Nach 3 Wochen Su .cn bei Räumten· peratur betrug die Viskosität der ungehärteten Mas-108 P 251X. und eine Probe härtete in 4 Minuten ΚΙ 50 C zu einem Elastomeren mit einer Shore-Har von 35.
Beispiel 7
Durch kräftiges Vermischen von 9346.9 g des m methylphenylvinylsiloxygruppenendbloekiertcn I) methylpolysiloxans aus Beispiel 1, 136.2 g des Silo\a; mischpolymerisate aus Beispiel 1. 8647.6 g Quai mit einer Teilchengröße von 5 Mikron. 691.7 g Tita dioxyd. 177.3 g Zinkoxyd. 72.6 g Eisenoxyd."l.W Stannooctoat und 0.367 g Chlorplatinsäure wnn eine Masse hergestellt. Die Auseanssviskosiiäl d Masse betrug 104 P/25X. Die"Masse härtete 4 Minuten bei 150 C zu einem Elastomeren mit ein Shore-Härte von 37. Die Viskosität der Masse betr nach vicrwöchigem Stehenlassen bei Raumtemperat 98 P1 25 C. Die gelagerte Masse härtete in 4 Minui bei 150 C zu einem Elastomeren mit einer Sho Härte von 35.
2164
Beispiel 8
Auf dieselbe VW.se, wie im Beispiel 2 beschrieben, wurde eine Masse hergestellt. Zuerst wurden mehrere Proben mit unterschiedlichen Mengen des Chlorplatinsäure-Stannooctoai-Gemisches hergestellt. Die angegebenen Mengen des Chlorplatinsäure-StannouCtoat-Gemisches wurden mit jeweils 630 g der ersten Mischung gemäß Beispiel 2 kräftig vermischt und die so erhaltenen Mischungen mit jeweils 63 g der zweiten Mischung gemäß Beispiel 2 verarbeitet. Dann wurde jede Probe in drei Teile geteilt, d. h. in zwei Teile von jeweils 330 g und der Rest als dritter Teil. Die Viskositäten von jeder der Proben wurden an Hand des 330-g-Anteils bestimmt, und anschließend wurde jede
Probe in bestimmten Zeitabständen überprüft, bis Gelbildung auftrat. Die Massen wurden bei Raumtemperatur aufbewahrt, und die Viskositätenmessungen wurden bei 25 C vorgenommen. Der andere 330-g-Anteil wurde in einem verschlossenen Behälter
ίο gelagert, und nach 3 Monaten wurden die Härlungseigenschaften untersucht. Der dritte Anteil wurde zur Ermittlung der Härtungsgeschwindigkeit bei 150 C verwendet.
Die Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen zusammengestellt:
Probe Stannoocloal Probe Chlorplalinsäure Viskosität Anfangsviskosität Viskosität in P Viskosität Viskosität Viskosität Bezogen auf das Gesamtgewicht Sn, ppm Pt, ppm Sn/Pi
1 in g 1
2
3
4
in g nach 28 Tagen in P nach 42 Tagen in P 12C nach 56 Tagen in P nach 14 Tagen in P 13,7 9,16 1,50
2 0,03230 5 0,01333 127.8 154.0 104 nach 7 Tagen in P 245,6 16,9 9,07 1,86
3 0.03998 6 0,01321 108 116 ii: gehärtet, 4 Tage 138.4 20,1 8,98 2,24
4 0,04752 7 0,01308 92.8 92,0 116 gehärtet, 4 Tage 96.0 gehärtet
5 0,05493 8 0,01296 93,6 100 tie 116 106
6 0,05859 0,01290 93,6 92 12C 100 92 102
7 0,06219 Probe
1
0,01284 Viskosität Viskosität Hi 100 Viskosität 96
8 0,06576 2
3
4
0,01278 nach 70 Tagen in P nach 77 Tagen in P Hf 98,4 nach 84 Tagen in P 99
0,06930 5 0,01272 404 636.8 94,4 gehärtet 100
6 168 196 94,4 254,4 Viskosität
7 120 129,6 144 nach 63 Tagen in P
8 97,6 101,6 108 292
Probe 92,8 95,2 100 140
Härtung bei 15(TC.
Minuten, sofort nach
Haftung bei 15(TC
nach einer Lagerzeit
94.4
1 dem Vermischen von 3 Monaten,
in Minuten
108
2 3 91.2
3 3 Viskositä»
3 nach 4 Monaten in P
]
η
r
g
r
288.0
η 144,0
124,0
)
)
Fortsetzung
prohe
Härtung bei 150"C,
Minulen, sofort nach
dem Vermischen
4
3
5,5
5,5
Härtung bei 150 C
mich einer Lager/eil
von 3 Monaten,
in Minuten
5,5
5,5
5,5
5,5
Beispiel 9
A. Durch Vermählen auf einem Walzenstuhl von 25 Gewichtsteilen eines mit Dimethylvinylsiloxy endblockierten, hochviskosen, nicht mehr fließfähigen Dimethylpolysiloxans, 75 Gewichtsteilen eines mit Dimethylvinylsiloxy - endblockierten, hochviskosen, nicht mehr fließfähigen Diorganopolysiloxans, das 99,858 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten und 0,142 Molprozent Methylvinylsiloxaneinheiten enthielt. 50 Gewichtsteilen eines mit Trimethylsiloxyverbindungen behandelten pyrogen gewonnenen SiIiciumdioxyds, wurde eine zu Elastomeren härtbare Masse hergestellt. Die Mischung wurde 3 Stunden auf 177 C erhitzt, und dann wurden 160 ppm Stannoionen (bezogen auf das Gewicht der Polysiloxane) in Form von Stannooctoat zugegeben. Anschließend wurden 1,5 Gewichtsteile eines mit Dimethylhydrogensiloxyeinheiten endblockierten Mischpolymerisats, das durchschnittlich 3 Methylhydrogensiloxaneinheiten und durchschnittlich 5 Dimethylsiloxaneinheiten in der Polymerkette enthielt, 10 Gewichtsteile Zinkoxyd und 50 ppm Platin (bezogen auf das Gewicht der Polysiloxane) zugegeben und vermählen.
B. Auf dieselbe Weise, wie unter A beschrieben, wurde eine Masse hergestellt, mit der Ausnahme, daß das Stannooctoat weggelassen wurde.
Dann wurde die Plastizität der Proben in verschiedenen Zeitabständen bei der Lagerung der Massen unter Raumtemperatur beobachtet.
Williams-Plastizität
Probe Anfanaswcii N.uh I Tag Nach
11 Tagen
A 0.102 0.127 0.142
B 0.105 gehärtet
0.142
Probe A wurde durch 24stündiges Erhitzen auf 250 C gehärtet, und das erhaltene Elastomere hatte eine Shore-Härte von 52, eine Zugfestigkeit beim Bruch von 92,1 kg/cm2, eine Bruchdehnung von 460% und eine Normkörper-»B«-Einreißfestigkeit von 31,7 kg/cm.
Beispiel 10
Aus 43.64 Gewichtsprozent eines mit Methylphenylvinylsiloxygruppen endblockierten Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität von etwa 2OOOcP/25nC. 43.64 Gewichtsprozent Quarz mit einer Teilchen-
Sn, ppm
Bezogen auf das Gesamtgewicht
Pt, ppm
23,2 8,90
24,8 8,86
26,3 8,82
27,8 8,78
29,3 8,74
Sn/ Pt
2,61
2,80
2,98
3,.'7
3,35
is größe von 5 Mikron, 3,49 Gewichtsprozent Titandioxyd, 0,87 Gewichtsprozent Zinkoxyd. 6.98 Gewichtsprozent eines mit Methylphenylvinylsiloxygruppen endblockierten Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität von etwa 500 cSt/25 C und 1,38 Gewichtsprozent eines Siloxanmischpolymerisats aus 19 Molprozent Dimethylhydrogensiloxan-, 1,0 Molprozent Trimethylsiloxan-, 49 Molprozent Dimethylsiloxan- und 31 Molprozent Methylhydrogensiloxaneinheiten wurde eine homogene Siloxanmischung hergestellt.
Dann wurden Katalysatormischungen hergestellt, die jeweils I Gewichtsteil Platin in Form von Chlorplatinsäure und 20 Gewichtsteile Metallionen in Form von Metallchloriden enthielten; hierfür fanden folgende Metallchloride Verwendung:
Katalysatormischung Melallchtoride
A Cu2Cl2
CuCl2
BiCl,
HgCl2
SnCl2
keine
35 B . .
C
D
E
40 F
Die sechs Katalysatorgemische wurden jeweils mit der homogenen Siloxanmischung im Gewichtsverhältnis 1 :230 vermischt. Dann wurde die Zeit ermiltelt, die für jede der Massen bis zur Gelbildung erforderlich war.
Nach
19 Tagen Verwendete
Katalysatormischung
Zeit bis ?ur (ielbildung
in Stunden
16
96
16
>504
A
B
C
D
E
F
♦) Gclbildungerfolgte bereits beim Vermischen des Katalysators mit der homogenen Siloxanmischung.

Claims (4)

Patentansprüche: I. Verwendung von Metallsalzen, deren Metallionen Zinn(II)-, Quecksilber(II)-. Wismut(IIl)-, Kupfer(I)- oder Kupfer(II(-ionen sind, in einer Menge von 2,61 bis 75 Gewichtsteilen Melallioncn je Gewichtsteil Platin, als Mittel zur Verzögerung I 900 «nd/oder Verhinderung der Härtung bei Raumtemperatur in Massen aus
1. polymeren Organosiliciumverbindungen mil durchschnittlich 1 bis 3 einwertigen Kohlenwasserstoffresten, einwertigen Halogenkohlenwasserstoffresten ohne aliphatische Mehrfachbindungen oder Cyanalkylresten je Si-Atom, wobei je Molekül durchschnittlich mindestens zwei einwertige Kohlenwasser- '° Stoffreste mit aliphatischer Mehrfachbindung vorhanden sind und die restlichen Valenzen der Si-Atome mit Sauerstoffatomen, zwei wertigen Kohlenwasserstoff-. Kohlenwasserstoffäther- oder Halogenarylenresten abge- '5 sättigt sind, die mit ihrer zweiten Valenz an jeweils ein weiteres Si-Atom gebunden sind.
2. Ojg/inosiliciumverbindungen mit Si-gebundenen Wasserstoffatomen und zusätzlich durchschnittlich bis zu zwei einwertigen Kohlenwassemoffresten ohne aliphatische Mehrfachbindungen, einwertigen Halogenkohlenwasserstoffresten ohne aliphatische Mehrfächbindungen ode; Cyanalkylresten je Si-Atom, wobei je Molekül durchschnittlich mindestens zwei Si-gebundene Wasserstoffatome vorhanden sind und die restlichen
Valenzen der Si-Atome mit Sauerstoffatomen, zweiwertigen Kohlenwasserstoff-, Kohlenwasserstoflather- oder Halogenarylenresten, jeweils ohne aliphatische Mehrfachbindungen, abgesättigt sind, die mit ihrer zweiten Valenz an jeweils ein weiteres Si-Atom gebunden sind, jedoch so, daß die Summe der durchschnittlichen Anzahl von ungesättigten aliphatischen Resten je Molekül von I und der durchschnittlichen Anzahl von Si-gebundenen Wasserstoffatomen je Molekül von 2 mindestens 4 beträgt,
3. Platinkatalysatoren in einer Menge von mindestens 0,1 ppm Platin, bezogen auf das Gesamtgewicht von 1 und 2,
gegebenenfalls Füllstoffen und anderen üblichen Zusätzen.
2. Verwendung von Stannooleat, Stannooctoat, Stannonaphthanat, Stannochlorid, Wismuttrichlorid, Cuprichlorid, Mercurichlorid, oder Cuprochlorid für den im Anspruch 1 angegebenen Zweck.
3. Verwendung eines Siunnosalzes für den im Anspruch 1 angegebenen Zweck.
4. Verwendung eines Stannosalzes einer Carbonsäure fiir den im Anspruch 1 angegebenen Zweck.

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