DE1900724A1 - Unfallverhuetungsschuh mit Stahlsohle und Stahlkappe - Google Patents
Unfallverhuetungsschuh mit Stahlsohle und StahlkappeInfo
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Description
Anmelder: Industriewerke Lemm & Go. GmbH
Bezeichnung: Unfallverhütungsschuh mit Stahlsohle und Stahlkappe
Die Erfindung betrifft einen Unfallverhütungsschuh mit Stahlsohle
und Stahlkappe im Bereich der Zehen. Die "bekannten Schuhe dieser
Art haben den Nachteil, daß die Stahlkappe an ihrem unteren Rand in der Regel eingezogenen Hand mit der vorderen Spitze derStahl-3OhIe
fest verbunden, z.B. punktverschweißt ist. Hierdurch bilden beide Teile ein starres Ganzes, so da£ bei auftreffenden» starken
Stößen bleibende Verformungen der Kappe eintretenf welche die
Zehen abquetschen können. Bei derartigen Unfällen ist es dann
besonders schwer, die Kappe von der Sohle zu trenner, imd die
Zehen freizulegen.
Ee 1st deshalb bereits vorgeschlagen worden» d:Le "^ei-.-iln
zv-ischen T»Cappe und Sohlen losbar za machen» 3 ο etv/a Sln.schabt.&schen
im 'Ipitzenbereich der Stahlsohle vorzusehen, A» welche die Kappe
η-it ihrem unteren Hand eingesteckt werden kaiiiu Diese ~^Ös\inß
kann aber ebenfalls nicht; bofriedigen, da der starre Verband
zwischen beiden Teilen im wesentlichen und vor allem unter dem
Einfluß senkrecht von oben auitreffender Stöße insow-*ir nicht
gelockert wird und dem Schuh von außen nicht ansusehen ist,
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i'OH'BCiieCk: Kö!n !
daß eine Einsteckverbindung vorliegt und wie diese "beschaffen
ist. Diese "bekannte Lösung stellt deshalb im wesentlichen nichts anderes als ein Äquivalent zur Punktverschweißung dar, weil der
Vorteil lediglich beim Zusammenstecken der beiden Teile im "Verlaufe
der Herstellung zum kragen kommt, nicht aber bei Vorliegen eines Unfalles.
Gemäß der Erfindung soll nun die Aufgabe, einerseits die starre Verbindung !zwischen Kappe und Sohle zu vermeiden und andererseits
bei Unfällen Kappe und Sohle leicht voneinander zu trennen, dadurch gelöst werden, daß der der Sohle benachbarten Rand der Stahlkappe
im Abstand von der Stahlsohle angeordnet und im entsprechenden Schaft- bzw. Sl'hlenteil eingebettet ist.
Hierdurch werden beide Seile voneinander völlig unabhängig, sie
können sich also auch unabhängig voneinander bewegen und wegen
der Einbettung in den Schaft» bzw. Sclilsnteil besteht eine Dämpfung
eines auf die Kappe von oben auf treffenden Stoßes. Der Abstand zwischen beiden StaLIteilen hat aber iveiterliin äen Vorteil,
daß eine Trennung leicht beglich ist, denn der untere Bereich der
Kappe lässt sich leicht al:taster- imi. <·-.·;"eh ei:ier Kesserschnitt
lassen sich beide Seile Ten Su-ieti Ji*;:? ; ^!SC': iir-5. di: 3:men freilegen,
da die Bewegung ce& Eess&rs r.L:C/. ga..i,:..*ert Ίί_:::-,
Fach einer bevorzugten Ausführuttgsfcr-i: "soil c,-*x vcrcre·;?? Ende 6:er-Stahlsohle
unterhalb des unter er;» eing■«■ Rogener, iiandee äer St.ah.I-kappe
derart angeordnet ssin» daß heiÄe männer- einano.e-r mit Abstand überlappen« In tiieseni fall korn, r,H-^IiQh. ^iIe Hiren^ung "beider
Teile während eines Unfalles durch einer. Schnitt vor. rern in etwa.
009830/0941 waagerechter
waagerechter Richtung erfolgen, wobei keinerlei Gefahr besteht, daß die Messerspitze in das Schuhinnere eindringt und den Fuß
verletzt. Man braucht das Messer lediglich zwischen unterem Kappenrand und Sohle einzustechen, wobei die Einziehung am Kappenrand
eine gute Führung für die Messerspitze beim Eindringen abgibt, insbesondere dann, wenn sie in üblicher Weise abgerundet
ist. Man kann dann weiter durch Verkanten des Messers die Kappe von der Sohle abheben und den letzten, noch nioht durchschnittenen
Teil der weichen Sohlenkonstruktion aufreißen.
Insbesondere eignet sich die neue Schuhkonstruktion für Unfallverhütungsschuhe
mit einer Sohle und einem Schaft aus Gummi, Kunststoff o.dgl., die also im Spitz- oder Pressverfahren hergestellt
sind. Hierbei werden nämlioh in der Regel swei verschiedene
Mischungen verwandt, eine weichere für den Schaft und für in der Hegel )eine mit dem Schaft gleiehzf-i t\u gefoxsr.te Innensohle
und eine härtere für die nachträglich angespritzte laufsohle,
"n diesem Fall soll gemäß der Erfindung die Kappe und vorzugsweise
nur sie in der Schaftaaase eingebettet sein, während die
Stahlsohle zusammen mit der laufsohle angeformt werden kann.
Während bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Unfallverhütungsschuhes
aus leder oder anderen Stoffen sowie auch bei der Herstellung aus Gummi im Konfektionierverfahren keinerlei
besondere Schwierigkeiten bestehen, den Abstand zwischen unterem Kappenrand und vorderem Stahlsohlenrand einzuhalten, treten insoweit
Schwierigkeiten bei der Herstellung im Spritz- oder Pressverfahren auf, denn die Stahlkappe soll zumindest an ihrem unteren
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Rand, in der Regel aber auch darüber hinaus und nach oben zu im
Schaftmaterial eingebettet sein und muß deshalb während des Spritz- bzw. Pressvorganges vom Werkstoff um.-? fclossen werden. Dies
bedingt, daß die Kappe in diesen eingebetteten Bereichen im Abstand vom Leisten angeordnet sein muß. Dies lässt sich gemäß der
Erfindung dadurch erreichen, daß man die Stählkappe in ihrem oberen
Bereich nicht einbettet, wo dies auch nicht erforderlich ist, weil hier eine besondere Polsterung nicht nötig ist. In diesem Bereich
kann nun die Stahlkappe mit dem Leisten oder mit dem Futter verbunden werden, mit welchem der Leisten überzogen ist. Die Verbindung
kann auf verschiedene Weise, so z.B. durch Ankleben erf olgen^ wobei also die Zappe auf den Leisten bzw. das Futter geklebt
wird.
Als besonders zweckmäßig hat sich Jedoch zur Erfüllung dieser Aufgabe
ein Leisten erwiesen, der an der Oberseite des Zehenbereiches, d.h. also in dem Bereich, in welchem eine Einbettung
der Kappe nach dem Schuhinneren zu nicht erforderlich ist, mit einem starken Haftmagneten versehen ist. Man kann dann den Leisten
mit einem Futter überziehen und braucht die entsprechend geformte Kappe lediglich aufzulegen. Die Erfahrung hat gelehrt, daß bei geeigneter
Formgebung die Kappe sich gegenüber dem Leisten nicht verschiebt sondern gut im Abstand vom Leisten gehalten und zuverlässig
eingebettet wird.
Der nicht eingebettete Bereich der Stahlkappe, in welchem diese
mit dem Leisten bzw. dem Futter verbunden ist, erstreckt sich vorzugsweise nicht bis an das rückwärtige, obere Ende der Kappe,
das vielmehr wiederum eingebettet sein kann, so daß die Kante nicht durchdrückt. 0 0 9 8 3 0 / 0 9 Λ 0 me
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben, das in der Zeichnung dargestellt ist. Hierbei zeigen
Eig. 1 einen aus Kunststoff gespritzten Unfallverhütungsschuh
im senkrechten Längsmittelschnitt, Pig. 2 eine Vergrößerung der Schuhspitze im Ausschnitt.
Der Schuh besteht aus einem zunächst über den leisten gezogenen
Innenfutter 5 aus Stoff, das im Spann und an den Knöcheln mit einer Schaumkunststoffschicht 6 versehen ist, die durch einen
Textilflecken 7 abgedeckt ist, welcher an seinem Rand bei 8 mit
dem !"utter 5 vernäht ist. Auf dieses gepolsterte i*utter 5-8 wird
nun die entsprechend dem Leisten geformte Stahlkappe 9 aufgesetzt, und zwar im Bereich 10 entweder auf das Futter geklebt oder nach
der besonderen Ausführungsform des Leistens lediglich aufgelegt
und durch einen in diesem Bereich im Leisten vorgesehenen, etarken
Haftraagneten gehalten. Anschließend wird der Schaft 11 zusammen
mit der Innensohle 12 gespritzt, wobei die Einbettung der Kappe in diesem Werkstoff vollständig geschieht. Schließlich wird durch
Wechseln der Bodenform und Einspritzen eines andersartigen Kunststoffes die Laufsohle 13 angespritzt, wobei die Stahlsohle 14
zwischen beiden Sohlen eingefügt ist. Das vordere Ende 15 der Stahlsohle liegt dabei unterhalb des nach innen eingebogenen
Randes 16 der Stahlkappe 9 derart, daß beide Teile einander überlappen.
Angprüche 009830/0940
Claims (6)
- Ansprüche1-. Unfallverhütungsschuh mit Stahlsohle und Stahlkappe im Bereich der Zehen, dadurch gekennzeichnet, daß der der Stahlsohle (14) "benachbarte Bereich der Stahlkappe (9) im Abstand von der Stahlsohle angeordnet und im entsprechenden Schaft- (11) bzw. Sohlenteil (12) eingebettet ist.
- 2. Unfallverhütungsschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (15) der Stahlsohle^ (14) unterhalb des unteren, eingezogenen Randes (16) der Stahlkappe (9) derart angeordnet ist, daß beide Ränder einander mit Abstand überlappen.
- 3. Unfallverhütungsschuh nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Sohle und einem Schaft aus Gummi, Kunststoff o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich der Kappe in der Schaftrnaaae eingebettet ist.
- 4. Unfallverhütungsschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich (10) der Stahlkappe (9) unmittelbar am Schaftfutter (5) anliegt.
- 5. Leisten zur Herstellung von Schuhen nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Haftmagneten im oberen Bereich (10) der Stahlkappe (9).
- 6. Unfallverhütungsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4 einer zugleich mit dem Schaft angeforrnten Ismensohle und einer an diese angeformten Laufsohle, daduroh geksnnzeioh009830/0940net, daß die Stahlsohle (14) zwischen beiden Sohlenteilen (Innensohle 12N; und Laufsohle 13) angeordnet ist.sen-st 009830/0940S .Leerseite
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DE1900724A1 true DE1900724A1 (de) | 1970-07-23 |
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FR2426419A1 (fr) * | 1978-05-26 | 1979-12-21 | Mille Sa Ets Gaston | Chaussure de securite |
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- 1969-01-08 DE DE19691900724 patent/DE1900724A1/de active Pending
-
1970
- 1970-01-05 FR FR7000140A patent/FR2027907A1/fr not_active Withdrawn
- 1970-01-06 LU LU60144D patent/LU60144A1/xx unknown
- 1970-01-07 BE BE744103D patent/BE744103A/xx unknown
Also Published As
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