DE1900425U

DE1900425U - Vorrichtung zur sicherung gegen verlieren von befestigungsschrauben.

Info

Publication number: DE1900425U
Application number: DE1964S0048674
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1964-04-30
Filing date: 1964-04-30
Publication date: 1964-09-10

Description

Siemens & Halske München, den 3 O. APR. 196 4

Aktiengesellschaft ","ittelsbycherplatz H

6 4/2354

Vorrichtung zur Sicherung gegen Verlieren von Befestigungsschrauben

Die Neuerung betrifft eine Sicherung gegen das Verlieren von
Befestigungsschrauben, die durch Geriiteteilc, wie Deckel, Platten oder dergl. durchgeführt sind.

Um eine Befestigungsschraube an Abdeckplatten, Kappen u.dgl. aus Kunststoff gegen Verlieren 2U sichern, wurde bisher, nachdem die Schraube durch die Schraubendurchführung gesteckt war, auf den
Schraubenschaft eine Pappscheibe aufgeschraubt oder aufgedrückt. Dadurch, daß diese Pappscheibe einerseits fest auf den Gewinde
sitzt, andererseits ihrl Außendurchnesser größer als die Schrau-"bendurchfuhrung ist, v/ird ein Herausfallen des S chrauber.s charter aus der Durchführung vermieden.

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Diese Art der Sicherung gegen das Verlieren von Befestigungsschrauben hat den Nachteil, daß die Sicherungsscheibe, aus anderen Material als das zu befestigende Teil in einen "besonderen Arbeitsgang angefertigt und in einen v/eiteren Arbeitsgang auf jede zu sichernde Schraube aufgebracht werden muß.

Diese Nachteile vermeidet die Neuerung dadurch, daß an den Geräteteil im Bereich der Schraubendurchführung federnde Halteorgane für die Schrauben mit Dornen, Nasen o.dgl. vorgesehen sind, deren lichter Abotand kleiner als der Durchmesser des Gewindeschaftee der zu sichernden Schraube ist.

Eine besonders vorteilhafte Ausiühr.ung der Sicherung wird gemäß einer Weiterbildung der Neuerung dadurch geschaffen, daß Teile der Umrandung der Schraubendurchführung zu elastischen Organen mit Nasen, Dornen o.dgl. geformt sind» Insbesondere läßt sich eine rationelle Fertigung dadurch erreichen, daß die Sicherung in einen Stück mit dem Geräteteil in Spritzoder Preßverfahren hergestellt wird.

Die Neuerung und weitere Einzelheiten sind anhand eines Ausführungsbeispielo näher erläutert und sv/ar zeigen:

Fig.1 den Ausschnitt einer gepreßten Kunststoff-Deckplatte mit einer Schraubensicherung nach der vorliegenden Neuerung in Querschni-tt,

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Fig.2 die Sicherung nach Pig.1 in Draufsicht, Fig.3 die Sicherung nach Fig.1 und Pig.2 mit Schrauben in Querschnitt.

In. den Figuren trägt eine Deckplatte 1 an der Stelle der Schraubendurehführung 2, die eine Ansenkung 3 besitzt, einen kegelstumpfförnigen Aufsatz 4. Aus diesen Aufsatz 4 ragen zwei sich gegenüberstehende federnde Schäfte 5a und 5b, deren Snden zu Käsen 6a und 6b ausgeformt sind. Der Abstand dieser lasen ist kleiner als der Bchaf.tdurchmesser der einzuführenden Schrauben. Der Abstand der beiden Schäfte ist gleich groß oder großer als der Durchmesser der Schraubendurehführung 2. Die Abmessungen der angeformten Schäfte 5a und 5b und Nasen 6a und 6b richten sich nach den verwendeten Material. Sie sollen genügend Elastizität besitzen, un die durchgeführte Schraube sicher festzuhalten, ohne daß die Schäfte brechen oder die Nasen 6a und ob abgescheuert werden.

Werden Geräteteil und Sicherung iü Spritz- oder Preßverfahren gefertigt, so wird durch entsprechende Ausbildung der jeweiligen Form, die Schraubensicherung ohne besondere Kosten in einen Arbeitsgang mit den Geräteteil erreicht. Auch entfällt dann die zeitraubende Montage einer Pappscheibe auf die Schraube.

Deckplatte, Schäfte und Nasen können aus Kunststoff, z.B. aus Polyvinylchlorid, hergestellt werden. Die Schraubensicherung nach der Neuerung eignet sich insbesondere für elektrische Installationsnaterialien, s.B. Abzweigdosen, Verteilerdosen usw.

3 Figuren

3 Schutzansprüche -A-

Claims

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1. Vorrichtung zur Sicherung gegen dac "Verlieren von Befestigungsschrauben, die durch Geräteteile, wie Deckel, Platten o.dgl. durchgeführt sind, dadurch.gekennzeichnet, daß an den Geräteteil im Bereich der Schraubendurchführung federnde Halteorgane für die Schrauben mit Dornen, Nasen o\*dgl. \^rorgesehen sind, deren lichter Abstand kleiner als der Durchmesser des Gev/indeschaftes der zu sichernden Schraube ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Unrandung der Schraubendurchführung zu elastischen Organen axt Nasen, Dornen o.dgl. geformt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteorganc mit den Nasen o.dgl. in einen Stück nit dem Gerliteteil im Sprits- oder preßverfahren hergestellt ist.