DE1899573U - Baugeruestsatz. - Google Patents
Baugeruestsatz.Info
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- DE1899573U DE1899573U DES48003U DES0048003U DE1899573U DE 1899573 U DE1899573 U DE 1899573U DE S48003 U DES48003 U DE S48003U DE S0048003 U DES0048003 U DE S0048003U DE 1899573 U DE1899573 U DE 1899573U
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G5/00—Component parts or accessories for scaffolds
- E04G5/04—Means for fastening, supporting, or bracing scaffolds on or against building constructions
- E04G5/041—Means for fastening, supporting, or bracing scaffolds on or against building constructions for fastening scaffolds on roof frameworks or on roofs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
P.A. 176 67W0.3.64
PATENTANWALT dipl ing. dr. iur. V. BUSSE Osnabrück, möserstr. 20-24
Osnabrück, den 9. März 1964 HI/4
Heinrich Simon
Osnabrück,Hannoversche Str. 18
Baugerüs t
Die Neuerung bezieht sich auf ein Baugerüst zum Einrüsten von Schornsteinen, Dachausbauten usw. bei schrägen Dächern mit
Dachstuhl, mit einem Auslegearm und einem gegabelten Endstück, das den schrägen Dachsparren umgreift und ein festes und ein
aus einem Bolzen bestehendes, in einer Anzahl fluchtender Bohrungen
der beiden Gabelschenkel verstellbares Widerlager aufweist, wobei die im wesentlichen als flache Stege ausgebildeten
Gabelschenkel mittels des mit einer Spannmutter versehenen Bolzens zusammendrückbar sind.
Die Breite der Dachsparren, an denen derartige Baugerüste zu befestigen
sind, weicht von der vorgesehenen Normbreite häufig in geringfügigen Grenzen ab, die sich beim Schneiden der Dachsparren
kaum vermeiden lassen. Derartige Breitenschwankungen können durch Zusammendrücken der Gabelschenkel mittels des Spannbolzen-Widerlagers
ausgeglichen werden, so daß ein fester Halt des Gerüstes am Dachsparren gewährleistet ist. Gepflogenheiten und Bauvorschriften
entsprechend weichen jedoch die Normbreiten von Dachsparren regional in verhältnismäßig starkem Maße voneinander ab. Die
üblichen Dachsparrenbreiten liegen etwa zwischen 110 und 140
mm, weshalb eine Gabelschenkelmindestbreite von HO mm erforderlich
ist. Unterschiede von 14O mm Gabelschenkelbreite zu z.B. 110 mm Dachsparrenbreite können jedoch durch Zusammendrücken
der Gabelschenkel mittels des als Spannbolzen ausgebildeten Widerlagers nicht mehr ausgeglichen werden. Außerdem besteht
Gefahr, daß durch Überspannen der Gabel die Schenkel verbogen
und beschädigt werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Baugerüst zu schaffen,
das bei einer vorbestimmten Gabelschenkelausgangsbreite an Dachsparren unterschiedlicher Breite anpaßbar ist.
Zu diesem Zweck zeichnet sich das Baugerüst nach der Neuerung dadurch aus, daß die lichte Breite zwischen den Gabelschenkeln
durch zumindest ein, auf einen der Schenkel in zwei um 18O verschwenkten
Stellungen aufschiebbares Distanzstück veränderbar ist, dessen zu&en vertikalen Schenkelflächen parallele Wandungen
untereinander eine unterschiedliche Dicke aufweisen. Vorteilhaft ist auf jedem Gabelschenkel ein untereinander gleiches Distanzstück
vorgesehen, das vorzugsweise aus einem im Querschnitt ein längliches Rechteck bildenden Kunststoffkörper besteht, in dem
in Längsrichtung ein aus der Mitte seitlich versetzter Aufnahmeschlitz für den Gabelschenkel vorgesehen ist. Nach einem weiteren
Merkmal der Neuerung ist das Distanzstück mit einer an einem Ende vorgesehenen Querbohrung zur Aufnahme des Widerlagerbolzens versehen.
Die Dicke einer Distanzstück-Seitenwand beträcht vorzugsweise
— 3 10 mm und die Dicke der gegenüberliegenden Wand 15 mm.
Das Baugerüst nach der Neuerung ermöglicht bei einfachster konstruktiver Gestaltung und niedrigen Herstellungskosten
durch die Wahl der jeweils dem Dachsparren zugekehrten Seitenwand des oder der Distanzstücke(s) eine Veränderung der
lichten Breite zwischen den GabelschwenkeIn in weitem Bereich,
so daß ein mit einer Ausgangsbreite der Gabelschenkel geliefertes Baugerüst allen üblicherweise vorkommenden Dachsparrenbreiten
anpaßbar und an allen Dachsparren mühelos festklemmbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Neuerung ist in der Zeichnung dargesteilte es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Baugerüstes mit fester Widerlagerplatte und einem verstellbaren
Spannbolzen-Widerlager,
Fig. 2 einen Teilschnitt" etwa nach Linie II-II eines Baugerüstes
in Fig. \, das an einem Dachsparren festgeklemmt und mit einem auf einem Gabelschenkel aufgeschobenen
Distanzstück versehen ist,
Fig. J5 ein Distanzstück nach der Neuerung in perspektivischer
Darstellung.
Das Baugerüst besteht aus einem Auslegearm 1 mit einem Kopfteil 2 am vorderen Ende und einem als Ganzes mit 3 bezeichneten gegabelten
Endstück. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht das gegabelte Endstück aus zwei, aus Flacheisen gebildeten
Schenkeln 4 und 5* die seitlich an ein U-Stück β angeschweißt
sind. In das U-Stück 6 ist der Auslegearra 1 eingeschweißt. Die beiden Schenkel 4 und 5 sind mit einer Anzahl axial fluchtender
Öffnungen 7 versehen; durch zwei der öffnungen 7 ist ein Bolzen 8 hindurchgesteckt,, dessen eines Ende ein Gewinde aufweist
und eine von außen auf das Gewindeende aufgesetzte Stellbzw. Spannmutter 9 mit Handgriff 9' trägt. Das andere Ende des
Bolzens 8 besitzt einen festen Kopf mit einem daran befestigten Haken od. dgl., der sich beim Anziehen der Stellmutter 9
an der einen Kante des Schenkels 5 festhakt und so ein Mitdrehen verhindert. Der Bolzen 8 bildet zusammen mit einer,
diesen beweglich, beispielsweise mittels Krämpfen 10, übergreifenden
Platte 11 das eine, ortsverstellbare Widerlager.
Das andere Widerlager wird durch eine weitere Platte 12 gebildet,
die zwischen den Schenkeln 4,5 mittels die Schenkel an den Außenseiten umgreifenden Bügeln auf vorstehenden Zapfen
od. dgl. aufliegt und beweglich ist.
Bei dem in Fig. 2 im Schnitt dargestellten Baugerüst ist auf
den Schenkel 5 - und gewünschtenfalls auch auf dem nicht dargestellten
Schenkel 4 - ein Distanzstück 15 aufgeschoben das durch den durch die am Ende vorgesehene Querbohrung 14 hindurchgehenden
Querbolzen 8 auf dem Schenkel gehalten ist. Das Distanzstück
15 erstreckt sich mit seinem Hauptteil in Richtung auf das
feste Ende der Schenkel und bildet die eine Gegenlagefläche
für den Dachsparren, der mit 15 bezeichnet ist. Das Distanzstück Ό besteht vorzugsweise aus Kunststoff und weist einen
Aufnahmeschlitz 16 für einen der Schenkel 4 oder 5 auf, der
in dem im Querschnitt ein längliches Rechteck bildenden Distanzstück 13 seitlich versetzt angeordnet ist. Auf diese Meise sind
zwei in ihrer Dicke unterschiedliche und nach Aufstecken zu den Seitenflächen der Gabelschenkel 4,5 jeweils parallele Wandungen
17,18 geschaffen, die eine den Wandungsdicken entsprechende
Änderung der lichten Breite zwischen den Gabelschenkeln herbeiführen. Die Wandungsdicken sind in Pig. J>
mit 17l bzw. 18* bezeichnet und betragen vorzugsweise 10 bzw. 15 mm.
Bei einer Ausgangsbreite der Gabelschenkel von z.B. 14O mm
besteht bei Aufschieben eines Distanzstückes auf einen Schenkel, z.B. Schenkel 5* die Möglichkeit die lichte Breite zur
Aufnahme des Dachsparrens 15 auf 1JO bzw. 125 mm zu beschränken,
je nachdem welche Wandung des Distanzstückes 13 dem Dachsparren
zugekehrt ist. Bei Aufschieben eines weiteren Distanz-Stückes auf den zweiten Schenkel 4 verringert sich die lichte
Breite auf 120 mm, wenn beide Distanzstücke mit dem Dachsparren zugekehrten Wandungen 17 aufgeschoben sind. Durch Umdrehen eines
oder beider Distanzstücke 1j5 auf ihren Gabelschenkeln 4 bzw.
kann die lichte Breite auf 115 bzw. 110 mm verringert werden. Auf diese Weise ist eine Anpassung an alle üblicherweise vorkommenden
Dachsparren möglich, wobei zusätzlich geringe Schwankungen durch das Zusammendrücken der Gabelschenkel 4,5 mittels
des Spannbolzen-Widerlagers ausgeglichen werden können und
sichergestellt ist, daß das Baugerüst stets an Dachsparren
angeklemmt gehalten ist. Durch Wahl der Wanddicken 17**18*
ist es möglich, die vorgenannte Abstufung in der Veränderung der lichten Breite zu verkleinern oder zu vergrößern, so daß
ohne Umänderungen des Baugerüstes selbst eine Anpassung an alle denkbaren Dachsparren möglich ist.
Claims (4)
1. Baugerüst! ztn Einrüsten von Schornsteinen, Dachausbauten
usw. bei schrägen Dächern mit Dachstuhl mit einem Äuslegearm
und einem gegabelten Endstück, das den schrägen Dachsparren
umgreift und ein festes und ein aus einem Bolzen bestehendes,
in einer Anzahl fluchtender Bohrnngen der beiden Gabelschenkel verstellbares Widerlager aufweist, wobei die im
wesentlichen als flache Stege ausgebildeten Gabelschenkel mittels des mit einer Spannmutter versehenen Bolzens zusammendrückbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Breite zwischen den Gabelschenkeln durch zumindest ein, auf einen der
Schenkel in zwei um 18O° verschwenkten Stellungen aufschiebbares Distanzstück (1j5) veränderbar ist, dessen zu den vertikalen
Schenkelflächen parallele Wandungen (17*18) untereinander
eine unterschiedliche Dicke (17Ι*181) aufweisen.
2. Baugerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Gabelschenkel (4,5) ein untereinander jeweils gleiches
Distanzstück (13) vorgesehen ist.
J5. Baugerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Distanzstüek (I;?) aus einem im Querschnitt ein längliches
Rechteck bildenden Kunststoffkörper besteht, in dem in Längsrichtung ein aus der Mitte seitlich versetzter Aufnahmeschlitz
(16) für einen Gabelschenkel vorgesehen ist.
4. Baugerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Distanzstüek (1J) mit einer an einem Ende
vorgesehenen Querbohrung (14) zur Aufnahme des Widerlagerbolzens
(8) versehen ist.
5- Baugerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (17*) einer Distanzstück-Seitenwand (I7) 10 mm und die Dicke (I8f) der gegenüberliegenden Seitenwand (18) 15 mm beträgt.
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (17*) einer Distanzstück-Seitenwand (I7) 10 mm und die Dicke (I8f) der gegenüberliegenden Seitenwand (18) 15 mm beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES48003U DE1899573U (de) | 1964-03-10 | 1964-03-10 | Baugeruestsatz. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES48003U DE1899573U (de) | 1964-03-10 | 1964-03-10 | Baugeruestsatz. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1899573U true DE1899573U (de) | 1964-08-27 |
Family
ID=33182732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES48003U Expired DE1899573U (de) | 1964-03-10 | 1964-03-10 | Baugeruestsatz. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1899573U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4017311A1 (de) * | 1990-05-30 | 1991-12-05 | Baumann Verwertungs Gmbh | Vorrichtung zum erstellen eines dachgeruestes |
DE4225536A1 (de) * | 1992-08-01 | 1994-02-03 | Dieter Wittrich | Befestigungselement für die vorübergehende Befestigung von Latten, Balken oder Stangen an schräg verlaufenden Balken |
-
1964
- 1964-03-10 DE DES48003U patent/DE1899573U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4017311A1 (de) * | 1990-05-30 | 1991-12-05 | Baumann Verwertungs Gmbh | Vorrichtung zum erstellen eines dachgeruestes |
DE4225536A1 (de) * | 1992-08-01 | 1994-02-03 | Dieter Wittrich | Befestigungselement für die vorübergehende Befestigung von Latten, Balken oder Stangen an schräg verlaufenden Balken |
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