DE189956C - - Google Patents
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- DE189956C DE189956C DENDAT189956D DE189956DA DE189956C DE 189956 C DE189956 C DE 189956C DE NDAT189956 D DENDAT189956 D DE NDAT189956D DE 189956D A DE189956D A DE 189956DA DE 189956 C DE189956 C DE 189956C
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Classifications
-
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- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
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- C14B1/02—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
-
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
■■TtoWHfc.iW
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 189956 KLASSE 2Bb. GRUPPE
AUGUST DIEHL sen. in MÜNCHEN.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Arbeitswalze für Maschinen zum Abschleimen von
schweren Häuten zu Sohlleder und besteht darin, daß die Arbeitswalze mit in bestimmten
Schrägstellungen aufgeschobenen Formstücken besetzt ist, die auf ihren oberen und unteren
Seiten mit je einem Schlicker aus Stein, oder Metall und einer Bürste ausgerüstet sind, die
auspressend, abstoßend und abbürstend auf die
ίο unter der Arbeitswalze über die Zuführungstrommel laufende Haut wirken.
Die bisher bekannten Maschinen mit schraubenförmigen Rippen eignen sich nicht zum Abschleimen
dicker Häute, da die Rippen an der Walze ausdehnend auf die Struktur der Haut wirken. Die Arbeitswalze gemäß der Erfindung
hat dagegen den Vorteil, daß bei den dicken, prallen Sohllederhäuten die Rückstände durch
stoßweise Bearbeitung unter fortwährendem Wasserzulauf, also durch weichwirkende Behandlung,
abgeschleimt werden können. Die Wahl der auf der Walze angeordneten Arbeitsteile
ist derart getroffen, daß ihre Wirkung möglichst derjenigen durch Menschenhand
gleichkommt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in Fig. ι in Vorderansicht und in Fig. 3
in Seitenansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt schematisch die Arbeitsweise der Maschine und
Fig. 4 in Ansicht und teilweise im Schnitt die eigentlichen Abschleim- oder Schlickerteile. .
.Oberhalb der drehbaren Au,flagetrommel 1
für die Häute ist die Arbeitswalze gelagert. Die Laufbühnen 9 und 8 dienen zum Zu- und
Abführen der Häute zu und von der Trommel.
Die Welle 16 der Arbeitswalze trägt mehrere gegeneinander in ihrer Drehrichtung versetzte
Gußstücke 17. Jedes Gußstück hat zwei gleiche zylindrische Bohrungen av In jede dieser
beiden diametral gegenüberliegenden Bohrungen ist ein entsprechender Bolzen α eingefügt, der
einerseits den Schlicker c und andererseits einen dünnen Schaftfortsatz ^bildet. Die Bohrungen ax
sind zum Teil durch Scheiben oder Muttern e mit glattem Bohrloch abgeschlossen, durch
welche die mit Gewinde versehenen Schäfte d dringen. Zwischen dieser Mutter e und dem
dickeren Bolzenteil α umgibt den dünneren Schaft d eine kräftige Feder b, deren Spannkraft
entgegen der Schlicker durch die Mutter f am Schaftende d eingespannt und eingestellt werden
kann. Der Schlicker c mit seinen Teilen a, d und f ist also federnd in der Bohrung ax gelagert.
Die Mutter oder Scheibe e hat glatte Bohrung und sitzt am Gußstück 17 fest. Die
beiden Schlicker werden von entgegengesetzter Seite des Gußstückes 17 in die Bohrungen U1
eingefügt, so daß sie sich diametral gegenüberstehen. Zwischen den beiden sich gegenüber-.
liegenden Schlickern c sind zwei Bürsten g auf dem Gußstück 17 angebracht, die sich ebenfalls diametral gegenüberstehen. Das Gußstück
besitzt noch eine Bohrung h, durch die es auf die Welle 16 aufgesteckt und befestigt wird.
Die Anzahl der auf einer Welle sitzenden Gußstücke ist beliebig und richtet sich nach der
Länge der Welle oder nach der Breite der Maschine und der Häute. Die aufeinander folgen- den
Gußstücke werden beim Aufkeilen auf die Welle 16 immer um 90 ° Drehwinkel versetzt
(Stellung in Fig. 3 und 4). Die Drehrichtung der Welle 23 ist in Fig. 4 durch den Pfeil dargestellt.
Die Schlicker c werden mit der Stoßkante nicht alle der Achse 16 parallel gerichtet,.
sondern in verschiedenen Schrägstellungen eingesetzt. Die Stellungen der Schlicker sind in
Fig. 2 auf der halben Länge der Welle schematisch dargestellt. Es ist selbstverständlich,
daß die beiden Schlicker ein und desselben
Gußstückes die gleiche Schrägstellung einnehmen müssen und daß die gleiche Schrägstellung
auch an den beiden zugehörigen Bürsten desselben Gußstückes hergestellt werden muß. Zur Versteifung der Arbeitsteile
können die Schlicker sowie auch die Bürsten jeder Reihe in der Richtung der Welle 16 an
den Stielen miteinander verbunden werden. Zum Abschwemmen des durch die Schlicker c
abgestoßenen Haarschleimes und zugleich zum Benässen der Bürsten ist ein Wasserspritzrohr
28 vorgesehen, das an der Abgangseite der Haut parallel der Schlickerwalze und außer dem Bereich
der von den. 1 !.Schlickern beschriebenen
Kreisbahn geführt ist und die Wasserstrahlen unmittelbar an die bearbeitete Stelle der Haut
sendet, so daß der Schleim entgegen der Bewegungsrichtung der Trommel 1 von der Haut
auf die Trommel abgeschwemmt wird, wenn die Haut durchgegangen ist. Durch diesen
Wasserzufluß und die eigenartige Arbeitsweise der arbeitenden Teile wird die pralle Blöße
wieder in ihren ursprünglichen geschmeidigen Zustand gebracht und somit die nachfolgende
Bearbeitung und vollständige Reinigung er-
leichtert. ■■
Die Arbeitswalze 16 ist infolge der verschiedenen Dicken der Häute in bekannter Weise
senkrecht verstellbar. Die Walzenlager 27 gleiten in Führungen 12 an den Trägern 11 und
besitzen Spindelköpfe 13, an denen sie durch die Spindeln 14 am Handrad 15 eingestellt
werden. Der Antrieb der Walze 16 geschieht durch Kettenfadübertragung 18, 19, 20 auf die
Hauptwelle 26. Um die Antriebskette 19 bei verschiedenen Einstellungen der Walze 16 wäh-
: rend des Betriebes immer gespannt zu halten, ist in ebenfalls bekannter Weise eine selbsttätige
Spannvorrichtung eingeschaltet, die aus zwei an ihrem Drehpunkt ineinandergreifenden,
unter Federwirkung stehenden Hebeln 21 besteht, die an ihrem Ende je eine Spannrolle
tragen.
Der Gebrauch der Maschine ergibt sich aus ■ihrer Beschreibung. Die abzuschleimende Haut
wird von zwei Arbeitern links und rechts mit- 55 tels Zangen an den Hinterklauen gefaßt und
über den Boden hinweg auf die Zuführungsbühne 9 gezogen. Das äußerste Ende der Hinterklauen wird unter der Streckvorrichtung
24 und unter der Schlickerwalze hindurchgezogen und mittels Haken an der die Abgangsbühne 8 entlang laufenden Kette 7 eingehängt.
Diese Kette und die Trommel 1 bewegen sich mit gleicher, mäßiger Geschwindigkeit, während
die Arbeitswalze in der gleichen Zeit zweckmäßig viele Umdrehungen macht. Die Schlicker
bearbeiten die Haut schabend, abstoßend und ausquetschend wie von Hand, und zwar gleichmäßig
und vollkommen auf der ganzen Breite. Die abgeschleimte Haut., wird von der Transportbühne
8 auf besondere Weise unmittelbar in ein Wasserbassin zum Waschen abgeführt.
Außer zum Abschleimen der durch Schwefelnatrium aufgelösten Haare kann die Maschine
zürn Enthaaren schwerer Häute und zum Reinigen der Blößen von Kalk angewendet
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Maschine zum Abschleimen von schweren Häuten zu Sohlleder, bei der eine in mit Gleitbahnen versehenen Böcken senkrecht verstellbare Arbeitswalze über einer Zuführungstrommel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswalze (16) mit in bestimmten Schrägstellungen aufgeschobenen Formstücken (17) besetzt ist, die auf ihren oberen und unteren Seiten mit je einem Schlicker (c) aus Stein oder Metall und einer Bürste (g) ausgerüstet sind, die auspressend, abstoßend und abbürstend auf die unter der Arbeitswalze (16) über die Zuführungstrommel (1) laufende Haut wirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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