DE156583C - - Google Patents

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DE156583C
DE156583C DENDAT156583D DE156583DA DE156583C DE 156583 C DE156583 C DE 156583C DE NDAT156583 D DENDAT156583 D DE NDAT156583D DE 156583D A DE156583D A DE 156583DA DE 156583 C DE156583 C DE 156583C
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skin
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dehairing
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/04Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/01Machines or devices for treating skins, hides or leather in general, e.g. fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out
    • C14B2700/016Machines or devices for treating skins, hides or leather in general, e.g. fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
-M 156583 KLASSE 28 b.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zum Enthaaren bezw. Reinigen von Rohhäuten, mittels der unter Zuhilfenahme bekannter Schabwalzen oder sonstiger Werkzeuge Haare und alle anhaftenden Bestandteile entfernt und die Häute zur Lederverarbeitung vorbereitet werden.
Der durch diese Maschine in praktische Verwendung übergeführte Grundgedanke besteht darin, die dünneren und dickeren Teile der Häute einer gleichmäßigen Bearbeitung zu unterziehen, um ein Beschädigen, Durchschneiden oder Durchschaben der Haut zu verhindern.
In bisherigen Maschinen dieser Art werden die zu reinigenden Häute entweder auf eine feste Unterlage gelegt und mit derselben vom Arbeiter unter einem mit Schabmessern oder Schabrippen versehenen Zylinder dem Gefühle nach auf- und abbewegt, oder die Haut wird mechanisch bearbeitet und z. B. das Werkstück wird auf eine an zwei Punkten aufgehängte nachgiebige Unterlage aufgebracht, die beim Auftreffen des Werkzeuges gespannt wird. Um nun zu verhindern, daß die dicken Teile der Haut einer zu starken Bearbeitung und die dünneren einer zu leichten Wirkung der Werkzeuge ausgesetzt werden, wird gemäß der vorliegenden Erfindung die nachgiebige Unterlage durch eine selbsttätige, durch die Dicke der Haut und durch den gegen letztere ausgeübten Druck entsprechend beeinflußte Vorrichtung derart gespannt, daß ein unbedingt gleichmäßiges Bearbeiten der Haut ermöglicht wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer praktischen Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 eine Vorderansicht, einzelnes geschnitten.
In einem Gestell b ist eine horizontale Welle α gelagert, welche durch Riemen oder dergl. angetrieben wird. Um diese Welle λ drehbar sind lose zwei Arme i angeordnet, · "; t deren Naben mit den Zahnsegmenten g verbunden sind, während die freien Enden das bekannte, drehbar eingerichtete, als Walze 50 ^ ausgebildete Schabwerkzeug j tragen, welches Tr-ymittels Kettentrieb m, η durch die Welle α in kontinuierlicher Drehung gehalten wird.
Das . zur Aufnahme der zu bearbeitenden Haut dienende Kissen %v kann aus einer oder 55 Λ mehreren Lagen oder Streifen von Gummi ·''''} oder anderem elastischen Material bestehen. Es ist, wie aus der Zeichnung hervorgeht, so angeordnet, daß die darauf ausgestreckte Haut in die Gesichtsebene des Arbeiters fällt und die losgelösten Haare und die durch einen konstant von der Wasserzuführung· 20 herab- ,V, ' rieselnden Wasserstrahl abgespülten Verunreinigungen nach abwärts abgeführt werden. Diese Unterlage n> ist an einem Ende an einer Querleiste χ befestigt, die im oberen Teile
des Gestelles liegt und an seinem unteren Ende an einer parallelen Schiene y, welche mit dem Rahmen nachgiebig verbunden ist, um dem mit der"" Haut bespannten Kissen
.5 die zum Ausladen der Arme i nötige Nachgiebigkeit zu verleihen bezw. die Spannung des Kissens vergrößern zu können, wenn die die Schabwalze tragenden Arme i gegen die Mitte der Haut geführt werden.
Die Schiene y kann durch geeignete Schrauben oder Ziehbolzen ^ mit einem um
C Stange 2 drehbaren Hebelarm verbunden sein, während auf der Stange 2 ein.Arm 3 angeordnet ist, der durch Kette oder sonstige elastische Zugmittel mit dem an dem Ende eines belasteten Hebels 4 befestigten Kettenradsektor verbunden wird. Γ
Selbstverständlich kann anstatt der Schiene^ und der zugehörigen Streckvorrichtung jede andere geeignete Spannvorrichtung verwendet werden. 5 ist eine Klemmstange zum Verklemmen der Haut mit der Querleiste χ und einem Klemmbacken 6. Diese Klemmstange ist an den Vorderenden der Arme 7 befestigt, welche um eine Querwelle 8 drehbar sind und an ihren rückwärtigen Enden Rollen 9 tragen, die in die Bahn geeigneter Daumen h hineinragen, welche auf der die Arme i tragenden Hohlwelle befestigt sind. Die Welle 8 ist in geeigneten Seitentragstücken des Rahmens b gelagert.
Die Armef sind durch gekröpfte Schienen 10 verbunden, deren obere Enden Rollen tragen, die dazu dienen, die Armey bezw. die Klemmstange 5 zwecks Entfernung der Haut zu heben, wenn der Schabzylinder j nach aufwärts und die Daumen h nach rückwärts und außer Eingriff mit den Rollen 9 bewegt . werden.
Die Wirkungsweise der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Einrichtung ist folgende:
Nach Einspannen der Haut durch den die .'v'j Klemmleiste 5 tragenden Rahmen 7 wird mittels einer Einrückvorrichtung das vom Rahmen i getragene Schabwerkzeug j in schwingende Bewegung versetzt und preßt, wie in der Zeichnung in punktierten Linien dargestellt erscheint, auf das elastische Kissen. Diese Beanspruchung wird durch die Spannvorrichtung^, ^ aufgenommen. D_ie belasteter^ emgerj£hjtej_i_i_daß__sie__bei
j£issen..2£_Üegj^J^Zugkraft^ausübenj, wenn also, wie aus den punktiert dargestellten Lagen hervorgeht, die Schabwalze j die Mitte ihres Hubes erreicht. Durch diese Einrichtung wird die Spannung des Kissens je nach Lage der Schabwalze selbsttätig geregelt, so daß. der
Haut überall gleichförmig bleibt. '

Claims (2)

Pate nt-An sprüche:
1. Enthaar-und Entfleischmaschine mit einer als elastisches Kissen ausgebildeten, zwischen zwei Punkten: aufgehängten, dem Schabwerkzeuge gegenüber nachgiebigen Unterlage für die Haut, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung des Kissens je nach Lage des über dasselbe bewegten Enthaarungswerkzeuges und . dementsprechend der Druck der Haut gegen das Werkzeug durch eine an den Enden des Kissens angreifende Spannvorrichtung selbsttätig geregelt wird.
2. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Band (w) mit einem belasteten Hebel (4) verbunden ist, derart, daß je nach der beim Auftreffen des Enthaarungswerkzeuges auf die Haut geäußerten Beanspruchung die Spannung der letzteren durch Streckung des Kissens geregelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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