DE1899383U

DE1899383U - Roellchenbahn.

Info

Publication number: DE1899383U
Application number: DE1963E0018549
Authority: DE
Original assignee: Eisenwerk Rothe Erde GmbH
Current assignee: Eisenwerk Rothe Erde GmbH
Priority date: 1963-07-27
Filing date: 1963-07-27
Publication date: 1964-08-20

Description

E 18 549/81e Gfom

Eisenwerk Eothe Erde G.ni,b»H«

Röllchenbahu.

Die Neuerung bezieht sich auf ein Fördermittel und zwar auf eine Röllchenbahn für den Transport stark verschmutzter oder verstaubter Teile oder von Fördergut mit höherer Temperatur_s insbesondere Fördergut bei Schmiedetemperatur»

Es sind Röllchfeenbahnen für leichtes Stückgut bekannt, bei de** nen jeder Röllchensatz an seinen stiftartigen Enden mit Achsstummeln ausgerüstet ist, die in beiderseits und nach oben offene Lagerstellen lose eingelegt werden» Die Lagerböckchen sind mit einem Längsschlitz auf die Stege der Längsträger der Bahn aufgesetzt· Zwar ist die Pflege und überwachung infolge der offen liegenden und leicht herausnehmbaren Röllchensätze gut möglich, doch ergeben sich bei Belastung der Bahn durch schwerere Teile leicht Störungen, so daß sie für solche Teile ungeeignet ist* Bei Schwerkraftrollenbahnen sind Rollen mit besonders gefertigten und mit der Rolle besonders fest verbundenen Achsstummeln bekannt» Sie sind aufwendig in Ferti-* gung und Wartung«

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Röllchenbahn für stark verschmutzte oder verstaubte Teile oder für heißes Schmiedegut zu schaffen, die leicht, und billig herzustellen ist, unempfindlich im Betrieb ist und wenig Wartung erfordert» Die neuerungsgemäße Vorrichtung kann auch aus warmfestem Stahl hergestellt sein» um auch im Innern von Stoßofen, z»B* am Aus« fallschacht, eingesetzt werden zu können«

Zu diesem Zweck sind zwei Reihen im Winkel zueinander angeordnete Rollenachsen als Steckachsen in einem unteren, vorzugsweise durchgehenden Längsträger eingesetzt. Der Längsträger ■ ist z.B. als auf seine Öffnung gelegtes liinkeleisen ausgebildet, das in beiden Schenkeln Bohrungen aufweist, in xfelchen die Steckachsen eingeschoben werden. Das andere Ende der Steckachse wird in an sich bekannter Weise in Ausnehmungen einer oberen Halteschiene gelagert und darüber eine lösbare Sicherungsschiene befestigt« Der Durchmesser der Steckachse ist an jeder Rolle abgesetzt und die Rollen stützen sich lose auf den abgesetzten Teil, sie können sich daher auch in Achsrichtung bewegen*

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung sichert eine einwandfreie Ausrichtung des Fördergutes in Pörderrichtung. Ferner bleibt die Lagerung der Rollen immer frei von Zunder. ¥ie bekannt, können die Steckachsen leicht gereinigt oder ausgewechselt werden. Auch stören Verbiegungen der Steckachsen nicht die Punktion der Fördervorrichtung! wenn ein Röllchen durch Einwirkung des Fördergutes hochgeschoben wird, rutscht es von selbst wieder durch sein Eigengewicht in die ursprüngliche Lage zurück.

Die Gesamte Vorrichtung kann sowohl in einer Blechrinne als Haltegerüst als auch durch einzelne Bügel, die jeweils an den Stellen der Steckachsen angeordnet sind, gehalten werden«

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung schematisch im Querschnitt dargestellt.

In der Abbildung bezeichnet 1 das Fördergut bei Schmiedetemperatur, das auf den Rollen 2 aus Stahl weiter befördert wird. Mehrere Rollen 2 bilden mit ihrer Achse einen Rollensatz. Zwei Reihen Rollensätse sind unter einem Winkel zueinander zu einer Förderrinne zusammengesetzt* Die Rollen laufen frei auf als Steckachsen 3 ausgebildeten Achsen, deren Durchmesser 4,4·„4" für jede Rolle 2 abgesetzt ist, so daß sich jede Rolle 2 gegen

die dadurch erzeugte Schulter anlegt. Jede Rolle 2 kann auch ungehindert eine axiale Verschiebung erleiden, die nach Entlastung durch ihr Eigengewicht wieder aufgehoben wird« Die Steckachsen werden mit ihrem unteren Ende 5 Asi Bohrungen in einem Winkeleisen 6 eingeschoben, während ihr oberes Ende 7 in einer Ausnehmung 8 einer oberen Halteschiene 9 gelagert wird. Damit dies obere Ende 7 nicht aus der Ausnehmung herausgeschleudert wirdj wird die Ausnehmung sum Teil "von einer Sicherungsschiene 10 verschlossen. Die untere und die obere Halteschiene der Steckachse 3 werden durch Bügel 11, oder durch eine ebenso geformte Sinne miteinander verbunden und gehen der Gesamtvorrichtung den Halt. Die Rollen sind aus Stahl hergestellt. Für besondere Fälle, z«3· bei Verwendung unter hohen Temperaturen, müssen warmfeste Legierungen verwendet werden»

Schutzansprtiche

Claims

1437 9.7.1964

E 18 549/81e Gbm

Eisenwerk ROTH® ERDE G,m.b.H.

Schutzansprüche 5

· Röllchenbahn, deren Rollen im Winkel zueinander mit ihrem unteren Achsende in einem gemeinsamen Stützbalken lagern, für den Transport stark verschmutzter oder verstaubter Teile oder von Fördergut mit höherer Temperatur, insbesondere Fördergut bei Schmiedetemperatur₅ dadurch gekenn seichmet, daß die Rollenachsen (3) als Steckachsen in den Flanschen eines auf seiner öffnung liegenden Winkeleisens (6) eingesetzt sind und mehrere Absätze aufweisen, auf denen jeweils eine Rolle (z) in Form einer runden Scheibe frei aufgesetzt ist*

2» Röllchfeenbahn nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , daß das obere Ende (7) der Steckachse in an sich bekannter Weise in Ausnehmungen (8) einer oberen Halteschiene (9) eingelegt ist und mit einer lösbaren Sicherungsschiene (1O) gehalten ist*

Hinweis: Diese Unterlage (ffttrhroitwi τ·*. «τ*τ"*^"~"Γ"? ^{ist die} zuletzt eingereichte; sie weicht von dsr Wortfassung der ursprünglich eingereichten Unterlagen ab. Dia rechtlfche Bedeutung der Ätevei#ung ist nWit geprüft. Die ursprünglich eingereichten Unterlagen befinden sich in den Amtsakten. Sie k8*»sn jiferzeit »hns Nachweis eines reoht!fc*3n.l«ita-esses (js&ühtsnfm eiri^esshsn v/«dsn. Auf Antrag wenicn hlawn auch Fotekopien oder FiImoeaafive zu den iftfieiien Prafeca geliefert. Dsutechss i'afenraraf.