DE3609751C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G19/00—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
- B65G19/02—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors for articles, e.g. for containers
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- B65G19/22—Impellers, e.g. push-plates, scrapers; Guiding means therefor
- B65G19/24—Attachment of impellers to traction element
- B65G19/245—Attachment of impellers to traction element for article conveyors, e.g. for container conveyors
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Description
Die Erfindung betrifft ein Montageband nach Art eines
Schleppkettenförderers gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Montagebänder, an denen Wagen oder Paletten mit Hilfe einer
stetig umlaufenden Schleppkette kontinuierlich gefördert
werden, sind seit langem bekannt und handelsüblich. In der
einfachsten Version sind die Montagewagen bzw. -paletten,
allgemein Fördergutträger genannt, mit der Schleppkette ohne
Überlastsicherung verbunden. Es ist also nicht ohne weiteres
möglich, einzelne Wagen bzw. Paletten zeitweise anzuhalten
oder aus dem Kreislauf herauszunehmen.
Aus der DE-AN U 1931 XI/81e vom 16. August 1956 ist ein
Kettenförderer bekannt, dessen Paletten abnehmbar sind. An
der Förderkette beweglich gelagerte, speziell ausgebildete
Mitnehmerhebel greifen in eine entsprechende Öffnung an den
geförderten Paletten ein. Diese Mitnehmerhebel sind so
ausgebildet, daß die Verbindung zum Fördergut gelöst werden
kann, wenn entweder eine spezielle Entkopplungsleiste
aktiviert wird oder die Brustfläche des Mitnehmerhebels auf
ein vorlaufendes Fördergut aufläuft. Eine selbsttätige
Entkopplung von Mitnehmerhebel und Palette, insbesondere bei
Überlast, ist nicht vorgesehen.
Ein ähnlicher Kettenförderer ist auch bekannt aus der CH-PS
4 47 932. Hier sind die Mitnehmerfinger als einarmige Hebel
ausgebildet, die durch eine Feder mit dem Fördergut in
Eingriff gebracht werden. Ein selbsttätiger
Entkopplungsvorgang, insbesondere bei Überlast,
beispielsweise ausgelöst durch eine unbeabsichtigte
Blockierung, ist weder vorgesehen noch möglich.
Um den störungsfreien Betrieb der gattungsgemäßen
Schleppkettenförderer gewährleisten zu können, muß scharf
unterschieden werden zwischen hohen aber betriebskonformen
Belastungen einerseits und Überlastungen andererseits. Wird
beispielsweise einen leere Palette auf waagerechter Bahn
gefördert, ist die Belastung von Mitnehmer und Förderkette
minimal. Ist die Palette bis zum Grenzwert beladen, ist die
Belastung von Mitnehmer und Förderkette hoch. Wird die
beladene Palette eine Steigung hochgezogen, ist die
Belastung noch größer. Gleichwohl darf die
Mitnehmereinrichtung nicht ausklinken.
Wird jedoch eine leere Palette blockiert, liegt eine
Überlastung vor; die Mitnehmereinrichtung muß sicher
auslösen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Montageband der eingangs genannten Art anzugeben, welches
auch bei hohen, betriebskonformen Belastungen sicher
fördert, bei einer Überlastung oder Blockierung jedoch
sicher auskoppelt, wobei dank der Konstruktion der Mitnehmer
die Spannlänge der die Mitnehmer haltenden Federn keinen
unmittelbaren Einfluß auf den Auskoppelvorgang hat.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein gattungsgemäßes
Montageband mit den Merkmalen gemäß Kennzeichen des
Anspruchs 1.
Damit ergeben sich die Vorteile, daß die Mitnehmer beim
Auskoppeln zur Seite schwenken, wobei das Ausschwenken durch
spezielle Langlöcher gesteuert wird. Damit wird der
Entkopplungsvorgang unabhängig vom Reibungskoeffizienten
zwischen Mitnehmer und Fördergut, so daß Ablagerungen von
Staub, Ruß, Sand oder auch Fett nicht stören.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Eingriff
zwischen Mitnehmer und Anschlag an der geförderten Palette
bereits nach einem geringen Weg aufgehoben wird, so daß die
Paletten ohne weiteres vom Montageband abgezogen werden
können. Die bei bekannten Anlagen gegebene Gefahr, daß der
sich noch im Eingriff mit der Kette befindende Mitnehmer die
schon teilweise seitlich herausgezogene Palette mit festen
Teilen des Arbeitsplatzes verkeilt, besteht bei der
erfindungsgemäßen Konstruktion nicht.
Schließlich ist die erfindungsgemäße Konstruktion nicht nur
bei palettenförmigen, sondern bei allen Arten von
Förderelementen anwendbar.
Dabei kann der Anschlag insbesondere gemäß Anspruch 6
gelagert sein, wodurch er selbst weitgehend vor
Fehlauslösungen geschützt ist und auch selbst nicht Anlaß
für Schäden ist.
Ein besonderes einfaches Herausnehmen der Paletten aus dem
Montagetisch ergibt sich bei einer Ausbildung der Erfindung
gemäß Anspruch 8, insbesondere in Verbindung mit Anspruch 9.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
übrigen Unteransprüche. Die Erfindung wird
anhand der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels mit Bezug an die Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Montagetisch in
perspektivischer Darstellung und
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Fig. 1 im Bereich
von Mitnehmer und Anschlag in Draufsicht und
in vergrößerter Darstellung.
In Fig. 1 erkennt man einen Schleppkettenförderer (1), der
als Montageband eingesetzt ist. Montagepaletten (5, 5′, 5′′)
laufen in konstanten Abständen auf Rollenbahnen (3). Jede
Montagepalette (5) wird mittels Rollen (8) in
Kettenführungsprofilen (9) seitlich geführt.
Der Antrieb der Montagepaletten (5, 5′, 5′′) erfolgt über
eine stetig laufende, endlose, einsträngige Schleppkette
(7), die über Antriebs- und Umlenkräder (4) geführt ist
und in regelmäßigen Abständen fest angebrachte Mitnehmer
(2) trägt.
Die Montagepaletten (5, 5′, 5′′) tragen an der der Schlepp
kette (7) zugewandten Seite Anschläge (6, 6′, 6′′), die mit
Hilfe einer Feder (11, 11′, 11′′), speziell einer Spiralzug
feder, in ihrer Grundstellung gehalten werden, so daß sie
mit den Mitnehmern (2) in Wirkverbindung kommen.
Entsprechend dem Einsatzzweck des Montagebands (1) sind
neben ihm Montageplätze (18, 18′) angeordnet. Um einzelne
Montagepaletten (5, 5′, 5′′) aus der Führungsbahn heraus
nehmen zu können, sind Teile (19′, 9) des seitlichen
Kettenführungsprofils (19) abklappbar ausgebildet. Aufgrund
der geringen Überlappung von Mitnehmer (2) und Anschlag
(6′′) genügt es, wenn beispielsweise die Montagepalette
(5′′) sobald sie im Bereich der Klappe (19′) steht, nur
wenig zur Seite herausgezogen wird, um die Wirkverbindung
zwischen Mitnehmer (2) und Anschlag (6′) zu unterbrechen,
so daß die Gefahr von Verkantungen und daraus resultierenden
Beschädigungen verhindert wird.
Die Anschläge (6) an den Montagepaletten (5) sind schwenk
bar. Wird wie in der Fig. 1 dargestellt die vorderste
Palette (5) angehalten, so läuft die nachfolgende Montage
palette (5′) auf. Da die Mitnehmer (2) an der Schlepp
kette (7) jedoch weiterlaufen, schwenkt der Anschlag (6′)
unter der Überlast zur Seite aus, so daß die Wirkverbindung
zwischen Mitnehmer (2) und Anschlag (6′) aufgehoben wird.
Anschließend läuft die Montagepalette (5′′) auf die Montage
palette (5′) auf und der beschriebene Vorgang wiederholt
sich. Sobald der Mitnehmer (2) vorbei ist, schwenkt der
Anschlag (6′, 6′′) wieder in seine Grundstellung zurück,
so daß nach Aufhebung der Blockierung der vordersten
Montagepalette (5) alle nachfolgenden, gestauten Paletten
(5, 5′′) wieder weitertransportiert werden.
Anhand der Fig. 2 sollen Konstruktion und Wirkungsweise
von Mitnehmer (2) und Anschlag (6) näher erläutert werden.
Man erkennt, daß die Mitnehmer (2) in die Schleppkette (7),
die als Einfach-Rollenkette ausgebildet sein kann, mit
Hilfe eines Verschlußgliedes (14) fest, jedoch beweglich
eingesetzt sind. Die Schleppkette (7) selbst läuft in
einer Kettenführung (16). Zur besseren Ableitung der Kräfte
vom Mitnehmer (2) auf das Kettenführungsprofil (9) sind an
der Rückseite der Mitnehmer (2) Rollen (15) ange
ordnet. Mit dem Mitnehmer (2) steht eine Nase (12) des
beweglichen Anschlags (6) der Montagepalette (5) in Wirk
verbindung. Der Anschlag (6) besteht aus einem Metall
blech, welches zwei Langlöcher (10′, 10′′) aufweist, wobei
das vordere, der Nase (12) zugeordnete Langloch (10′)
abgewinkelt ist, um ein Verschwenken des Anschlags (6)
zu ermöglichen. Die Verbindung zwischen Anschlag (6) und
Montagepalette (5) erfolgt mit Hilfe von durch die Lang
löcher (10′, 10′′) gesteckten Bund-Schrauben (17), wobei
anstelle von Schauben auch Nieten, Bolzen oder dergleichen
verwendbar sind.
In der Seitenwand der Montagepalette (5) befindet sich
beispielsweise ein Schlitz (13), in den der Anschlag (6)
hineinschwenkt, sobald bei blockierter Montagepalette (5)
der mit der Schleppkette (7) weiterlaufende Mitnehmer (2)
eine Kraft auf die Nase (12) ausübt. Die Kraft, bei der
der Mitnehmer (2) verschwenkt, kann durch die Stärke der
Feder (11) fein justiert werden. Deren Federkraft ist
auf die maximale Traglast der Montagepalette (5) ausgelegt,
so daß sie sich erst bei Überlast längt. Bei Überlast
bewegt sich der Anschlag (6) zunächst geradlinig nach
vorne, um dann dank des abgewinkelten Langlochs (10′)
seitlich auszuweichen. Durch eine geeignete Formgebung
des Langlochs (10′) mit entsprechendem Winkel α<90°
können der Auslöse- und der Rückstellvorgang zusätzlich
günstig beeinflußt werden.
Wird die Montagepalette (5) zur Seite geschoben, beispiels
weise um aus der Montagebahn (3) herausgenommen zu werden,
so wird die Wirkverbindung zwischen dem Mitnehmer (2)
und dem Anschlag (6) wegen der relativ geringen Über
lappung der beiden im Bereich der Nase (12) schon nach
wenigen Millimetern völlig aufgehoben, so daß Verkeilungen,
wie sie bei den bekannten Schleppkettenförderern, bei
denen feste Kettenmitnehmer in der Mitte der Paletten
rückseite eingreifen, nicht mehr auftreten können.
Claims (9)
1. Montageband nach Art eines Schleppkettenförderers, mit
einer einsträngigen, stetig umlaufenden Schleppkette mit
Mitnehmern und mit Rollenbahnen, auf denen Montagepaletten
mit Hilfe der Schleppkette gefordert werden, wobei jede
Montagepalette einen mit den Mitnehmern der Schleppkette
zusammenwirkenden Anschlag besitzt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (6) an der Montagepalette (5) in zwei sich in Förderrichtung erstreckenden und mit Abstand zueinander
angeordneten Langlöchern (10, 10′′), die von Bolzen (Bund-Schranken 17)
durchgriffen sind, längsbeweglich gelagert ist und unter der Wirkung
einer Feder (11) steht,
die den Anschlag (6) in einer Endstellung hält, an der die Bolzen (Bund-Schranken 17)
an den - in Förderrichtung gesehen - vorderen Enden der Langlöcher (10, 10′′) anliegen,
daß der Anschlag (6) eine Metallplatte
ist,
daß eines der Langlöcher (10′) in seinem
hinteren Bereich zum Mitnehmer (2) hin abgewinkelt ist,
so daß bei Überlast Anschlag (6) und Mitnehmer (2) außer
Eingriff geraten, indem der
Anschlag (6) vom Mitnehmer (2) entgegen der Federkraft nach vorne
verschoben wird und dann durch Führung in abgewinkelten Teilen des
Langloches (10′) vom Mitnehmer (2) weg schwenkt.
2. Montageband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitnehmer (2) an der Schleppkette (7) starr angelenkt
sind.
3. Montageband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitnehmer (2) rückseitig mit Rollen (15) gegen ein
Kettenführungsprofil (9) abgestützt sind.
4. Montageband nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag (6) eine mit den Mitnehmern
(2) zusammenwirkende Nase (12) besitzt.
5. Montageband nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (10′) unter einem
Winkel α<90° abgewinkelt ist.
6. Montageband nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (6) in einem
seitlichen Schlitz (13) der Montagepalette (5) gelagert ist.
7. Montageband nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (11) eine
Spiralzugfeder ist.
8. Montageband nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montagepaletten (5) mit
seitlichen Rollen (8) an den Kettenführungsprofilen (9, 19) geführt
sind.
9. Montageband nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das äußere Kettenführungsprofil (19) abklappbare Profilstücke
(19′) besitzt.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863609751 DE3609751A1 (de) | 1986-03-22 | 1986-03-22 | Montageband nach art eines schleppkettenfoerderers |
Publications (2)
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DE3609751A1 DE3609751A1 (de) | 1987-10-01 |
DE3609751C2 true DE3609751C2 (de) | 1990-09-27 |
Family
ID=6297050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863609751 Granted DE3609751A1 (de) | 1986-03-22 | 1986-03-22 | Montageband nach art eines schleppkettenfoerderers |
Country Status (1)
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1986
- 1986-03-22 DE DE19863609751 patent/DE3609751A1/de active Granted
Also Published As
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Legal Events
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